Gedichte

:freu:hurra, Kathy schreibt wieder:freu:


hatte schon angst einen lieben fan verloren zu haben und wor scho ziemlich unt,
oba jetzt was i wieda wo i steh.:kraft:


schöne grüße
rudi
 
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:freu:hurra, Kathy schreibt wieder:freu:


hatte schon angst einen lieben fan verloren zu haben und wor scho ziemlich unt,
oba jetzt was i wieda wo i steh.:kraft:


schöne grüße
rudi

Ach Rudi :eek:),

hast du meinen Kommentar vermisst? :D Deine Gedichte hauen mich oft dermassen um, dass ich manchmal wirklich keine Worte finde und lieber schweige. :traurig:

Lieben Gruss
Kathy
 
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Der Bart


Immer Morgens beim Rasieren,
komm ich ins grübeln und studieren.

Jetzt hab ich einen Bart, - für immer
denn traurig sein, das mag ich nimmer!

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Jaja . . . die Rasur ist eine hohe Kunst.


Gestern Morgen beim Rasieren
Fiel es wie Schuppen aus den Haaren
Im Winter schützt vorm Frieren
Allbekannt seit ganz vielen Jahren:

Der Bart


Grüße, Bodo ;)
 
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Krieg
von Richter



Massen werden eingeschworen, Tötungsmaschinen vorgeführt,
Pathos begleitet all die Reden, an Mut und Stolz wird appeliert.
Haßerfüllte Blicke treffen jeden , der davon noch nicht berührt.
Wo gestern noch fröhlich Kinder spielten, da wird heute exerziert.


Die neuen Zeiten die verkündet, hallen noch in jedermanns Ohr,
in blankgeputzten Stiefel verlassen die jungen Männer das Land.
Vom Sieg und der Freiheit singt unüberhörbar der Knabenchor,
Frauen sie winken mit ihrem weißen Taschentuch in der Hand.


Dunkle und tiefe Schatten umhüllen das Feld der großen Schlacht,
die Uniformen in der glühenden Erde zur Unkenntlichkeit verbrannt.
schon längst sind jene verschwunden, die diesen Sturm entfacht,
und alle liegen sie reglos da, die diesen Wahn einst nicht erkannt.


Briefe mit goldener Unterschrift, in Massen werden sie verschickt,
von Ruhm und Helden ist da zu lesen, doch nun sind sie alle tot.
In hölzernen Kisten kehren sie heim, nur rasch zusammengeflickt,
und die zuvor so weißen Tücher sind von den blutigen Tränen rot.


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deaths.jpg


Uta
 
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:D Wir Frauen :D
von Richter

Sind wir denn wirklich so schwer zu verstehen?
Charme ist etwas was uns verzückt.
Bist du zärtlich, kannst du unsere Augen leuchten sehen,
und nach Romantik sind wir geradezu verrückt.

Du darfst auch ein Held sein, halt nur nicht zu viel,
aus der Geborgenheit schöpfen wir unsere Kraft.
Flirte mit uns, denn wir lieben dieses Spiel,
mit so wenig hast du es fast schon geschafft.

Nicht hinter dir sondern daneben möchten wir stehen,
gib uns auch Freiraum zum experimentieren.
Voller Vertrauen wollen wir den Lebensweg gehen,
beachtest du all das würdest du uns sehr imponieren.

Verehrung und Respekt, darauf legen wir Wert,
etwas gemeinsam zu schaffen, das macht uns Stolz.
Ab und zu Rosen wären auch nicht verkehrt,
so ist der Mann den wir suchen, aus genau diesem Holz.

Gefühlvoll , feinsinnig aber auch stark zugleich,
zeig Verständnis, auch wenn wir manches verdrehen.
Und sind wir auch manchmal kratzig dann sei trotzdem weich,
mhhh?, sind wir Frauen wirklich so leicht zu verstehen?

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Erinnerung
von Richter


Ewigkeiten sind scheinbar schon vergangen,
als ich schwor nicht mehr an Dich zu denken.
Die Sehnsucht wird keine Erfüllung erlangen,
kann sie nicht mehr aus der Kreisbahn lenken.

Träume sind mein Labsal, lindern den Schmerz,
die Reisen nehmen immer den selben Verlauf.
Viel Leere und doch kein Platz in meinem Herz,
und die tiefsten Wunden reißen immer wieder auf.
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Erinnerung ist nur wie eine dünne Spur im Schnee,
die Gefühle dabei sind nur mehr aus zweiter Hand.
Düster reihen sich die Tage wie die Bäume einer Alee,
verzweifelte Suche nach dem Juwel das ich einst fand.

Die Zeit kann nichts heilen, nur die Farben verblassen,
endlos weht der Sturm durch das Zimmer und ich frier.
Nach so langer Zeit hat mich selbst die Hoffnung verlassen,
und alles was mir bleibt ist nur noch dieses Bild von Dir.


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Hallo Richter,
kleine Anmerkung am Rande, bei den Reimen bist du sehr gut,
der Rythmus ließe sich aber noch verbessern.
Es muss ja nicht gleich ein Hexameter oder Pentameter werden,
auch ein Jambus oder Trochäus können gut klingen!
(Bitte das nicht als Kritik mißzuverstehen)
Viele Grüße, Horaz
 
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na da wäre ich aber sehr enttäuscht wenn es KEINE kritik wäre.

oft ist die "rohfassung" viel besser von der methrik her, aber dann ist es mir meist zu "dünn" und am ende leidet halt der lesefluß.

aber um weiter zu kommen muß ich wohl oder übel anfangen daran mehr zu arbeiten. du hast vollkommen recht. ich habe es bisher bewußt vermieden mich auch nur in irgend einer form mit der technik des gedichte schreibens zu befassen.

denn ich befürchte es wird dann zwei möglichkeiten geben. ich befasse mich dann nur noch damit oder mir vergeht die lust am reimen.

ich glaube ja eher zweiteres. aber nichts desto trotz wird es an der zeit.

schaun mer mal was passieren wird.


vielen dank für deine worte und verzichte auch das nächste mal nicht auf kritik.

schöne grüße
richter
 
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Darf ich trotzdem schon einen Vorschlag für das Gedichte-Bändchen machen?


Ein Wiener Schreibt Gedichte

Es brennt mir schon lange auf der Zunge(in den Fingern). Da würden deine Dialekt-Gedichte so schön reinpassen. :idee:
 
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Du hast recht Richter,
stopf dich nicht mit Theorie voll. Verlaß dich auf deine Intuition.
Die einzige Regel ist, Betonung und Nicht-Betonung müssen sich rythmisch abwechseln.
Zum Beispiel:
Hát der álte Héxenmeíster ...
Goethe, Zauberlehrling, ein Trochäus.

Viele Grüße, Horaz
 
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Ein Sonntag-Morgen-Jambus-Beispiel in deinem Wiener Stil:

A échter Wìener géht net únter,
den zíagt net mál die Schwérkraft rúnter;
dabéi is`s Hérz so wách wia Schmálz,
man kánn nur hóff`n Gótt erhált`s.

Vier-füßiger Jambus; auf eine unbetonte (leichte) Silbe, folgt eine betonte schwere.

Viele Grüße, Horaz
 
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wos hast in meinem wiener stil? bist scho so laung in bayern das´d weanerische scho verlernt host?

danke für das schöne beispiel. und wenn du doch noch nicht ganz das wienerische abgelegt hast, dann schreib doch auch mal ein kleines wiener gstanzl.


schönen sonntag wünscht
richter
 
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Hallo Richter,

ich habe mir nur die erste Zeile dieses bekannten Jambus ausgeborgt, den Rest hatte ich ohnehin hinzugeg`stanzelt.
Da ich aber seit Jahrzehnten von Wien weg bin (keineswegs immer nur in Bayern), fehlt mir inzwischen die Authentizität und Aktualität des Wienerischen, um etwas Längeres zu schreiben.

Viele Grüße, Horaz
 
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Heimlich und still
von Richter


Wenn es ganz heimlich wird und still
und du es hörst wie die Zeit vergeht,
wenn dir die Sonne nicht mehr scheinen will
und auch noch der Wind sich ständig dreht.

Dann kommt sie und setzt sich fest,
die Einsamkeit, tief in dir nimmt sie Platz.
Verzehrt alles, sogar noch den letzten Rest,
und jagt deine Seele in einer grausamen Hatz.

Ganz alleine stehst du in einem Eck,
keine innere Heimat weit und breit.
Der Krampf im Herz geht nicht mehr weg,
eine tiefe Spur hinterläßt die Bitterkeit.

Dann ist es ganz heimlich und still,
nur noch im Kopf das dumpfe Pochen.
Wird ohrenbetäubend laut und schrill,
und das letzte Gebet ist gesprochen.


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Ostern


„Auferstehung“, sagen Christen
Und auch andre Optimisten,
sagen: „’s aufersteht das Jahr,
die Frühlingsgöttin Ostera,
lässt uns von ihren Gaben
überreichlich haben“.
Ich sag ganz einfach, dass ihr's wisst:
Frühling ist!:D

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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Nur Du
von Richter



Nur Du lässt mich  niemals  alleine  im Regen  stehen. Nur Du.
Nur Du hilfst mir die vielen großen Gefahren zu sehen. Nur Du.
Nur Du vermagst meinem  Herzen Flügel zu verleihen. Nur Du.
Nur Du kannst  mich von  meinem  Schmerz befreien. Nur Du.

Du bist der lang erwartete Regen.
Auf  kargem, vertrocknetem Land.
Das Kostbarste hab ich gefunden.
Ich gebs  nie mehr aus der Hand.

Nur Du erhellst mir den gefährlichen Weg im Dunkeln. Nur Du.
Nur Du bringst all meine inneren  Sterne zum funkeln. Nur Du.
Nur Du erweckst die wunderbarsten   Gefühle in  mir. Nur Du.
Nur Du verleihst meinem Leben die  glanzvollste Zier. Nur Du.

Du bist der lang erwartete Regen.
Auf  kargem, vertrocknetem Land.
Das Kostbarste hab ich gefunden.
Ich gebs  nie mehr aus der Hand.

Nur Du öfnnest mein all zu fest verschnürtes Korsett. Nur Du.
Nur Du bereitest mir ein  wunderschönes Himmelbett. Nur Du.
Nur Du bist am Firmament der  hellste Sonnenschein.  Nur Du.
Nur Du kannst mein sehnlichst erwarteter Engel sein. Nur Du.​


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