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Darf ich fragen ob du es wieder geschafft hast zuzunehmen und ob damals der Appetit bei dir abgenommen hat oder gleichgeblieben oder gestiegen ist?
Sorry für die Neugier...
Hallo Catlady,
nein, ich habe es nicht geschafft, wieder zuzunehmen. Versuche aber, mein Gewicht wenigstens zu halten. Mein relativ guter Appetit hat gefühlt nie abgenommen. Im Gegenteil, längere Essenspausen vertrage ich immer weniger.
Habe auch rechts öfters Gesichtsschmerzen als links.
Auch meine Zähne sind ja fehlgestellt weil manche in meiner Kindheit einfach nicht rausgekommen sind.
Habe aber eine Teilprothese und als Kind bekam ich eine Zahnspange.
Deswegen auch die Sache mit dem Bindegewebe die sicherlich auch beim Zahnhalteapparat mit reinspielt, weil bei mir ja das Kiefer sich nicht vollständig entwickelt hat und nach dem Zahnziehen auch das Bindegewebe recht langsam ausheilt, dies sagte auch der Zahnarzt,
Hattest Du nicht auch Kopfschmerzen häufiger erwähnt? Dann ist der Kopf- und Kieferbereich sicher eine Schwachstelle bei Dir. Ich vermute, dass Dir die retinierten Zähne von einem Kieferchirurgen damals aus dem Kieferbereich entfernt wurden.
Ja, hast recht, es ist wahrscheinlich beides, ein schwaches Bindegewebe und auch schädliche Bakterien, die irgendwie die Überhand gewonnen haben und die man (wie auch immer) versuchen sollte, in Schach zu halten.
Vor Alzheimer hat doch jeder Angst. Das ist normal. Aber wenn man sich darüber Gedanken macht und Du schon mit Xylit und CDL was unternimmst, kann das ja auch weiterhelfen. Manche spülen auch einfach mit Meridol etc..
Vielleicht könnte bei Dir auch eine CMD-Zahnschiene, die nachts getragen wird, den Stress rausnehmen. Wenn Du die beschriebenen Probleme hast, ist Dein nitrosativer Stress wahrscheinlich auch nicht niedrig.
Wieso traust du dir das CDL eigentlich nicht verwenden wenn ich fragen darf?
Weil es auch in verdünnter Form so übel riecht. Ich bin ziemlich geruchsempfindlich und habe zum Glück bislang keine Probleme mit Parodontose.
Zum Gluten: Hast du deine Antikörper mal bestimmen lassen oder sonstige Diagnostik auf Zöliakie gemacht? Was kam dabei raus wenn ich fragen darf? (ich weiß ich bin neugierig).
Ja, habe ich. War alles o.k. Eine Zöliakie habe ich nicht.
Möchte mich nicht unbedingt ein Leben lang total streng einschränken wenn ich es nicht müsste bzw. es mir nix weiter bringt
Das kann ich verstehen. Glutenfrei essen ist auch nicht einfach und das Vermeiden von Gluten verbessert nicht unbedingt das Darmmikrobiom. Habe das mit dem glutenfreien Essen zwar erwähnt, bin aber durchaus nicht der Meinung, dass es für jeden eine gute Lösung ist.
Wie machst du das unterwegs? Wovon wirst du dann satt?
Das ist ein Problem für mich. Wenn ich für nur zwei bis vier Stunden irgendwo zum Kaffeetrinken eingeladen bin, dann geht das gerade noch so. Wenn mein Mann und ich verreisen, haben wir in den letzten Jahren immer eine Ferienwohnung genommen. Essen gehen ist auch möglich, aber wegen der eingeschränkten Auswahl auch nur ab und zu eine Möglichkeit. Reiswaffeln esse ich fast nie, könnte aber eine Notlösung sein, wobei ich selbst keinen Sport mehr mache (geht nicht), sondern höchstens spazierengehe oder walke. Vielleicht läßt Du Dich auf einen leaky gut mal untersuchen.
Wobei ich die Diagnose wohl kaum bekommen werde mit einem einzigen Antikörpertiter der 1,4 beträgt bei einem Normbereich von 0-10 und dann kann ich eben auch sozialrechtlich keine Vergünstigungen für Ernährung geltend machen.
Von einer Dünndarmbiopsie ganz zu schweigen,
Ich denke, Du kannst davon ausgehen, dass Du keine Zöliakie hast. Ob sich das noch verändern kann im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte ist schwierig zu sagen. Vielleicht dann doch zur Sicherheit alle 3 - 5 Jahre eher eine erneute Untersuchung des Blutes auf Antikörper..
Eine Gluten-Intoleranz kommt, so wie ich das gelesen habe, durch einen leaky gut. Hat man den, können Stoffe wie z.B. Gluten in den Körper gelangen, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Auf diese Art sollen Unverträglichkeiten entstehen. Hab aber in Bezug auf Gluten auch schon andere Erklärungen gefunden. Für eine Laktose-Unverträglichkeit gilt ähnliches. Wenn man in der Menopause ist, kann das Immungleichgewicht im Darm kippen. Bei mir war das so. Ich habe ab 40ig immer mehr Unverträglichkeiten bemerkt, die ich vorher nicht kannte und habe ähnliches auch schon von anderen im Zusammenhang mit der Menopause gelesen/erfahren. Die Menopause ist da offensichtlich ein Auslöser, wobei die Menopause ja kein eindeutiger Zeitpunkt ist, sondern oft bereits mit 35 Jahren anfangen kann. Der Körper trennt sich zuerst von dem, was er am wenigsten braucht, also die Vorhaltung der Reproduktion.
Aminosäuren und Eiweiß: Wie gesagt Eiweißmangel generell eher nicht, aber es könnte Verschiebungen bei den einzelnen Aminosäuren geben.
Gehe ich da einfach zum Heilpraktiker oder einem aufgeschlossenen Arzt und frage danach und der weiß dann was er bestimmt?
Das weiß ich auch nicht. Aber es gibt hier einen Thread dazu, den ich erst jetzt gesehen habe. Den solltest Du vielleicht mal durchlesen:
https://www.symptome.ch/threads/ami...ten-zu-sehr-unterschiedlichen-preisen.145126/
https://www.symptome.ch/threads/aminosaeuren-u-a-bei-erkrankungen-des-nervensystems.10170/
Man sieht, dass das alles ziemlich kompliziert ist. Möglicherweise würde es Sinn machen, außer einem Aminogram auch noch die Neurotransmitter bestimmen zu lassen.
viele Grüsse
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