Diffuse "neurologische" Symptomatik, kennt das jemand?

Vielleicht hast Du es schon irgendwo geschrieben: Wurdest Du auf Hämochromatose untersucht bzw. mal der gesamte Eisenstoffwechsel betrachtet? (Es gibt dazu eine extra Rubrik.)
Hämochromatose war eines der ersten Dinge die bei mir ausgeschlossen wurden. Damals wurden auch die Transferrinsättigung (lag mittig in der Norm) und andere Parameter bestimmt. Trotzdem danke für die Mühe ;)

lg catlady
 
Hallo giselgolf

-Zum Grund der Eisensupplementation: Das habe ich damals eingenommen weil ich zu der Zeit viel unter Kreislaufproblemen, Schwindel und Konzentrationsstörungen litt und ich nie so viel Fleisch gegessen habe. War quasi auf eigene Faust und ohne zu wissen wie es um meine Blutbildung und meinen Eisenhaushalt steht.Dass das nicht besonders schlau von mir war weiß ich im Nachhinein ja, nur bei einer normalen Drogeriedosierung rechnet man auch nicht mit etwaigen Problemen...

-Kupfermangel und teilweise auch -überschusssymptome hatte ich viele schon als Kind, andere Dinge sind dann im Erwachsenenalter dazugekommen. Ob unsere Nahrung generell kupferarm ist kann ich mir schon vorstellen, dazu weiß ich aber leider nicht mehr. Müsste man mal intensiver recherchieren oder jemanden analysieren lassen. Manche sagen ja wir sind eher überversorgt mit Kupfer, aber dazu gibts ja auch andere Meinungen.

-Eine TIA ist doch eine Art Schlaganfall oder? Hätte man das nicht auf den MRTs der letzten Jahre sehen müssen?
Seit etwa fünf Jahren ist der rechte Arm nicht mehr so aktiv wie der linke, denke aber dass es nicht von heute auf morgen passiert ist. Kann ihn auch abbiegen und alles damit machen. Es ist zuerst Leuten aus meiner Umgebung aufgefallen, vorher haben sich aber schon paar Jahre eine gewisse Unkoordiniertheit und leichtere Gedächtnisprobleme eingeschlichen.
Irgendwie "anders" war ich als Kind schon, aber neurologische Probleme hatte ich nicht, weswegen ich mich ja vor etwa 10 Jahren das erste Mal auf MW untersuchen ließ.
Am ehesten würde es (von den "richtigen" neurologischen Krankheiten) nach meiner Laienmeinung wohl noch zu Multipler Sklerose passen, aber da ist das MRT meist irgendwann spätestens bei gewissen Symptomen auffällig, was es bei mir aber nicht ist.

-Die Diagnose Bradydiadohokinese beidseitig wurde in einer klinisch-neurologischen Untersuchung festgestellt. Aber wie gesagt verdränge ich es irgendwie, da ich dann beim Googeln in Kombi mit anderen Symptomen die ich so habe ebenfalls auf sehr schlimme Sachen gestoßen bin...
Konzentriere mich eher auf meinen Stoffwechsel da ich dort sowieso die Grundursache vermute (zusammen mit Umweltfaktoren)

Den Befund der Untersuchung werde ich hier auch nicht öffentlich einstellen, sondern nur über PN.

lg catlady
 
Am ehesten würde es (von den "richtigen" neurologischen Krankheiten) nach meiner Laienmeinung wohl noch zu Multipler Sklerose passen, aber da ist das MRT meist irgendwann spätestens bei gewissen Symptomen auffällig, was es bei mir aber nicht ist.

Hallo catlady,

ja, MS würde eventuell auch passen, soll sich aber eher im jungen Erwachsenenalter schon manifestieren.

Hast Du mal Deinen oxidativen Stress (red. Glutathion/oxid. Glutathion Verhältnis und Malondialdehyd nach der TBARS-Methode und y-GT gemäß Kuklinski (Mitochondrientherapie) messen lassen? Irgendeine Ursache müssen Deine neurologischen Probleme doch haben.

viele Grüsse
 
Hallo giselgolf

Ich bin "erst" Mitte 30, erste neurologische Symptome haben sich im Rückblick mit etwa Mitte 20 gezeigt. Vieles ging dann nochmal ab ca. 30 so nach und nach los.

Oxidativer Stress dürfte ein Thema bei mir sein, von dieser Methode habe ich noch nix gehört. Ist das ein Blut- oder ein Urintest?

lg catlady
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist ein einfacher Bluttest. MDA-LDL meine ich. Steht mit vielen chronischen Erkrankungen im Zusammenhang, auch mit MECFS, der sogenannten „Mikrowellenkrankheit“ oder zB Krebs..
 
Dazu interessant:


kommt da auch vor, ebenso wie oxLDL, allerdings kein
MDA-LDL ... Steht mit vielen chronischen Erkrankungen im Zusammenhang, auch mit MECFS, der sogenannten „Mikrowellenkrankheit“ oder zB Krebs..
(weiß nicht genau, was Du damit meinst...)

Gruß
Kate
 
Viele einschlägige Berichte aus der Erfahrungsmedizin..
Das Malondialdehyd-modifizierte LDL gilt als Marker für eine gesteigerte Fettsäureoxidation bei oxidativem Stress. Der Wert ist bei symptomfreien Kontrollpersonen (ohne neurologische Auffälligkeiten) stets im Normbereich..
 
Danke, den Marker kannte ich nicht.

Das imd schreibt dazu (in Abgrenzung zum MDL) u.a.
Ein Endprodukt des oxidativen Fettsäureabbaus – und labordiagnostischer Marker für die Lipidperoxidation – ist das Malondialdehyd (MDA). MDA wirkt zytotoxisch, indem es DNA, Proteine und Lipide oxidiert (...). Auch LDL-Cholesterin-Partikel werden durch MDA angegriffen. Es entsteht Malondialdehyd-modifiziertes LDL (MDA-LDL). MDA-LDL liefert damit einen Marker, der die schädigenden Effekte des MDA im Organismus quantifiziert. Seine Bestimmung gibt einen Hinweis auf systemische Effekte eines andauernden oxidativen Stress.

Im Gegensatz zum MDA selbst hat MDA-LDL eine längere Halbwertszeit und liefert daher ein Bild der mittelfristigen oxidativen Stoffwechsellage.
(Hervorhebungen von mir)

Gruß
Kate
 
Hallo Catlady,

das ist aber auch nicht gerade einfach zu verstehen, was Du haben könntest..Kennst Du den Link unten vielleicht?

https://www-ncbi-nlm-nih-gov.transl...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

Messungen des Ceruloplasmin-Spiegels sind in Standardlabortests nicht üblich, aber bestimmte Symptome können einen klinischen Verdacht erregen und die Anordnung von Ceruloplasmin-Spiegeln veranlassen. [10] Dazu gehören:
  • Anämie
  • Ataxia
  • Übelkeit und Bauchschmerzen
  • Neuropathie
  • Gelbsucht
  • Ermüdung
  • Verhaltensänderungen
  • Zittern
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Schlucken
  • Dystonie
  • Schlafstörungen
Im Allgemeinen ist das Ceruloplasmin-Molekül ein Katalysator für Redox-Reaktionen im Plasma. Es kann Eisen von Eisen (2+) zu Eisen (3+) oxidieren, was die Eisenbindung an Transferrin unterstützt. Neurologische Störungen bei hereditärem Coeruloplasminmangel können durch einen gestörten Eisentransport im Gehirn verursacht werden. Es wird auch angenommen, dass es an der Kontrolle der Membranlipidoxidation beteiligt ist. In Gegenwart von Superoxid fördert Ceruloplasmin die LDL-Oxidation in vitro und wird in atherosklerotischen Läsionen mit oxidiertem LDL kolokalisiert. [17]

Wenn Dir Coeruloplasmin fehlt oder es erniedrigt ist, dann liegt die Ursache Deiner Symptome nicht an zu wenig Kupfer (denn Kupfer hat auch noch andere Transportpartner als nur Coeruloplasmin), sondern an der mangelnden Oxidation von Fe (2+) zu Fe (3+). Man kann dann (bei zu geringem Coeruloplasmin) ein Eisenablagerungsproblem bekommen, auch wenn man kein Fleisch ißt. Zu geringes Coeruloplasmin bzw. Ferroxidase erhöht den oxidativen Stress.

Hier noch ein Link zum RCP-Protocoll, was sich mit diesem Theama beschäftigt hat:
https://www.symptome.ch/threads/the-root-cause-protocol-rcp.136005/

Das Malondialdehyd messen zu lassen, wäre deshalb wahrscheinlich schon sinnvoll (ev. auch gleichzeitig das MDA-LDL). Solche Parameter bezahlt die Kasse nicht oder nicht gern. Deshalb werden eine ganze Reihe von Untersuchungen in der Hausarztpraxis leider wahrscheinlich eher selten oder nie eingesetzt. Aber viele "normale" Labore, wie z.B. das LADR (da schickt mein Hausarzt z.B. die Proben seiner Patienten hin) bieten diese Messung an.
https://www.ladr.de/a-z-laboranalysen/detail/malondialdehyd-mda Und das Imd in Berlin sowieso.

viele Grüsse
 
Dachte ich lange Zeit auch, dass es nicht am Kupfermangel selbst liegt, da die Hirnsymptome viel besser zum Überschuss passen, zum Teil auch zu einem Eisenüberschuss im Gehirn....Aber wenn ich so überlege, die HIT, das schwache Bindegewebe, Hernien schon in der Kindheit, fehlende Zähne, Hämatom, etc...dann passt das doch gut zum Kupfermangel. Andererseits ist natürlich auch Eisen bei mir irgendwo ein Problem, wobei es sich bei mir nicht ablagert. Zumindest liegt mein Ferritinspiegel ganz normal. Es ist echt kompliziert und fühl sich einfach so an als lägen mehrere Kupferstoffwechselstörungen, aber alle in milderer Form als die bekannten genetischen Erkrankungen, vor.
Ich überlege zurzeit ob ich mal einen Gentest von 23andme machen sollte, laut einer englischsprachigen Gruppe haben dort schon einige zum Teil ein bisschen was rausfinden können. Allerdings ist das auch wieder so eine Frage der Privatsphäre.

Danke für den Link mit dem Protokoll, habe die letzten Tage bereits ein bisschen reingeschmökert. Traue mir aber nicht selber rumexperimentieren und würde ein fertiges bioverfügbares Cu Präparat vorziehen.

Eventuell würden die MVZ Gruppe das Malondialdehyd auch messen lassen, da hätte ich sogar eines dieser Labore in der Nähe.


lg catlady
 
Ich überlege zurzeit ob ich mal einen Gentest von 23andme machen sollte, laut einer englischsprachigen Gruppe haben dort schon einige zum Teil ein bisschen was rausfinden können. Allerdings ist das auch wieder so eine Frage der Privatsphäre.
Wenn es der erste ist, kannst du doch ein Pseudonym wählen!? Prinzipiell scheint es ne gute Idee zu sein. Der Einfluss der Gene wird im konkreten Fall meist nicht beachtet, mE ein Fehler, speziell bei sogenannten „umweltmedizinischen“ Patienten…
 
Wenn es der erste ist, kannst du doch ein Pseudonym wählen!? Prinzipiell scheint es ne gute Idee zu sein. Der Einfluss der Gene wird im konkreten Fall meist nicht beachtet, mE ein Fehler, speziell bei sogenannten „umweltmedizinischen“ Patienten…
Ja das mit dem Pseudonym wäre echt super, es wäre bei mir auch der erste Test den ich mache. Da mich auch generell meine Ursprungsherkunft mal interessieren würde, spiele ich eh schon länger mit solchen Gedanken. Die Kombi mit gewissen Gesundheitsinfos wäre da echt optimal. Kostet glaub ich so um die 200 Euro. Natürlich wird er nicht so genau sein wie ein spezieller medizinischer Gentest, was ich aber gut finde ist dass man angeblich auch speziell nach den Infos über gewisse Gene suchen muss und über manche Dinge wohl auch unwissend bleiben kann (würde man zb wissen dass man ein Gen hat was zu 20 Prozent zu Krebs führen könnte, könnte das einen ja auch psychisch fertig machen und diesen Faktor darf man ja auch nicht so ganz außer Acht lassen). Ein gesunder Lebensstil ist meiner Meinung nach ja sowieso ziemlich wichtig.

Ich denke auch dass beim Thema Gesundheit viele Dinge zusammenspielen: Gene, Umwelt, Psyche, Lebensstil usw...

lg catlady
 
Eine Mitpatientin hat sich da reingefuchst und tatsächlich etwas herausgefunden, das ihre Lage erhellt hat. War aber ein anderer (amerikanischer) Anbieter. Sie will das Thema Genetik jetzt an der Spezialklinik, wo sie stationär ist, zur Sprache bringen. Glaube aber nicht, dass sich dort jemand bisher damit befasst hat. Dort geht es wohl meist um den Glutathion Stoffwechsel und (ggf) auch um die dazugehörigen Gendefekte..
 
MS würde ich weiter im Hinterkopf behalten. Es könnten aber auch andere Autoimmunerkrankungen diese Symptome verursachen.

Oft treten Autoimmunerkrankungen auch vergesellschaftet auf. Sie werden leider erst spät diagnostiziert. Erste Untersuchungen können unauffällig sein, wiederholt, bis es dann schließlich ein Arzt diagnostizieren kann.

EBV dürfte bei dir vorhanden sein. Virusinfektionen triggern Autoimmunerkrankungen. Das diffuseste Krankheitsbild macht Hashimoto. Wurde das schonmal untersucht? TSH-Wert? fT3? fT4? TPO-Antikörper?

Statt Morbus Wilson dachtest du vielleicht an das wilson´s syndrome? Liegt deine Körpertemperatur öfter unter 36,5°C?

Du hast auch Hormone genannt, initial. Bekommst du Schilddrüsenhormone verordnet? Wie viel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitteilung des Labors, von mir nur sinngemäss wiedergegeben. Bitte löschen Sie meinen Post, wenn er Ihnen suspekt ist. Ich bin jedenfalls froh, über die Auswirkungen von oxidativem Stress auf das Nervensystem aufgeklärt worden zu sein…PS: Soweit ich weiss, schrieb Kuklinski seinerzeit über den sogenannten „Nitrosativen“ Stress..
 
Hallo Catlady,

anscheinend gibt es ja für Dich Anhaltspunkte, dass Dir Kupfer fehlt. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du einige Deiner älteren gemessenen Werte (Cu im Serum, Coeruloplasmin) an dieser Stelle noch mal angibst oder hier einstellst, auch wenn die Werte schon ein paar Jahre alt sind. Vielleicht wird dann klarer, ob oder warum Du einen Kupfermangel hast.

Nimmst Du Vitamin C ein? Entsprechend dem RCP-Protokoll läßt sich der Coeruloplasminwert auch indirekt über die Einnahme von täglich 100 mg Acerola erhöhen. Ascorbinsäure soll das Coerulaplasmin dagegen laut RCP eher erniedrigen. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber Acerola kann sich jeder besorgen und das wäre ein unkomplizierte Maßnahme ohne Nebenwirkungen, es sei denn, Du verträgst Vitamin C nicht.

Hier was über Acerola:

https://www.vitaminexpress.org/de/acerola

Eventuell würden die MVZ Gruppe das Malondialdehyd auch messen lassen, da hätte ich sogar eines dieser Labore in der Nähe.

Wenn Du nicht weißt, ob Du dort auch direkt für eine Blutabnahme bzw. Blutuntersuchungen (ohne den Umweg über den Arzt) morgens vorbeikommen kannst, dann ruf doch beim Labor direkt an und frage Sie, ob das möglich ist und ob sie auch Malondialdeyhd im EDTA-Blut messen können.

Vielleicht sagen sie auch, dass Sie nur Aufträge von Ärzten annehmen. Dann weißt Du Bescheid und müsstest Dich wegen der Blutentnahme an einen Arzt wenden. Wenn Dein Malondialdehydwert einen oxidativen Stress anzeigt, weißt Du allerdings immer noch nicht, woher der Stress kommt (von zuviel freiem Eisen oder von zuwenig Kupfer..). Aber es wäre ein Ansatzpunkt..

Wenn Du Kupfer als NEM einnehmen möchtest, dann würde ich einfach z.B. Kupferglycinat kaufen bzw. nehmen. Gibt es u.a. bei Vitaminexpress. Dafür musst Du nicht einwertiges Kupfer einnehmen, weil sich die Wertigkeit des Kupfers im Körper sowieso ständig ändert.

Möglicherweise ist Dein Problem ein Mangel an Coeruloplasmin.

Weshalb steht in dem Artikel unten:

So bezieht sich ein pathologischer Eisenwert laut unten stehendem Artikel nicht auf das im Serum gemessene Ferritin oder auf den Serum-Eisenwert, sondern ausschliesslich nur auf den Eisengehalt der Substantia nigra. So waren bei Parkinson-Patienten die Eisengehalte in der Substanzia nigra deutlich höher als bei gesunden Kontrollpersonen. Ein niedriger Coeruloplasmin im Serum könnte aber, so wird von den Forschern vermutet, was mit der Eisenanreicherung zu tun haben:

https://www-ncbi-nlm-nih-gov.transl...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

Ceruloplasmin ist die einzige Kupferoxidase bei Menschen und Wirbeltieren, die Fe 2+ –Fe 3+ oxidieren und die Verbindung von Eisen und Tf fördern kann (McAuley et al., 2010 ). Jüngste Studien haben ergeben, dass CP (Ceruloplasmin) auch im ZNS von Säugetieren exprimiert wird, im Gehirn synthetisiert werden kann und vermutlich am normalen Eisenstoffwechsel im Gehirn beteiligt ist (Ayton et al., 2014; Pretorius , Bester & Kell, 2016 ).

Darüber hinaus spielt Ceruloplasmin aufgrund seiner Metalloxidationsaktivität eine wichtige Rolle beim Kupfertransport. Es kann die Oxidation von Fe 2+ –Fe 3+ und die Synthese des Transferrins fördern, es kann auch die Oxidation von Adrenalin, Dopamin und anderen biologischen Aminen katalysieren, um 6‐OHDA und andere toxische Metaboliten zu reduzieren (Waggoner et al .,1999 ). Daher steht der Eisenstoffwechsel im Gehirn in engem Zusammenhang mit Ceruloplasmin. Es wurde über einen niedrigeren CP-Wert bei Patienten mit Bewegungsstörungen einschließlich Parkinson Desease berichtet (Lirong et al., 2009 ). Weitere Studien zeigten eine signifikante Eisenablagerung in der Substantia nigra von Parkinson Disease-Patienten, und der Eisengehalt anderer Hirnregionen und der gesunden Kontrollgruppe zeigte keinen signifikanten Unterschied.

Der Gehalt an Eisenablagerungen war jedoch bei PD-Patienten mit Hypoceruloplasminämie signifikant höher als bei Patienten mit normaler CP-Konzentration im Serum .... Daher können Anomalien des CP-Metabolismus ein Risikofaktor für Parkinson sein und mit Eisenablagerungen verbunden sein (Ayton et al., 2014 ).

Eine verringerte Serum-CP-Konzentration bei Parkinson Desease-Patienten wurde bestätigt (Tórsdóttir, Kristinsson, Sveinbjörnsdóttir, Snaedal & Jóhannesson, 1999 ).

Hhm...das klingt nicht so schön. Aber man/Du (im Grunde jeder) muss ja Bescheid wissen, wenn man gegensteuern möchte. In einem anderen Artikel ist von einer intrazellulären Eisenanreicherung die Rede..Bist Du zufällig privat versichert? Weil dann könnten aufwendigere Untersuchungen auch leichter bezahlt werden. Die Bestimmung von Eisen in der Substanzia nigra ist offensichtlich ein sehr spezielles MRT-Verfahren. Weiß nicht, ob das jemand hier in Deutschland macht. Mein Kupferwert ist auch niedrig. Vielleicht sollte ich bei mir auch mal das Coeruloplasmin im Serum bestimmen lassen...

viele Grüsse
 
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