Themenstarter
- Beitritt
- 29.09.12
- Beiträge
- 1.076
Hallo, erstmal kurz zur Vorgeschichte:
Viele kennen mich hier ja noch aus der Zeit als ich akut bzw. stark unter körperlichen Symptomen (ähnlich einer Speicherkrankheit/Vergiftung) litt.
Da ich gottseidank den wahrscheinlichen Auslöser recht schnell entfernt hatte und zudem einige Recherchen, Entgiftungen, Anwendungen und Änderungen des Lebensstils vornahm, hat es zwar einige Zeit gedauert bis ich die Symptomatik wieder loswurde, aber schlussendlich wurde es irgenwann langsam weniger und weniger.
Aktiv bin ich hier erst kürzlich wieder geworden, nachdem letztes Jahr bedingt durch eine psychische Stresssituation akute Verschlechterungen, allerdings von anderen Krankheitsbildern (HIT, Zähne, funktionelle Beschwerden von Magen/Darm/Kreislauf, Schwindel und Panikattacken, Hormone?), welche die letzten Jahre eher nur mild vorhanden waren, aufgetreten sind.
Dazu habe ich ja schon ein paar Themen verfasst.
Man kann sagen dass es mir ab den Jahren 2015 bis 2021 besser bis gut ging, zumindest ging es mir kaum mehr akut körperlich schlecht mit irgendwelchen unguten Zuständen.
Allerdings hat sich leider mit meinem Gehirn einiges verstärkt, was ich aber irgendwie immer leichter beiseite schieben konnte, da es sich nicht bedrohlich anfühlt und ich mittlerweile einen gesicherten Arbeitsplatz habe, wo ich nicht "funktionieren" muss wie im normalen Arbeitsalltag.
Nebenbei wurde kürzlich eine Lernstörung diagnostiziert, die seit Kindheit vorhanden sein dürfte, welche aber die jetzige Problematik nicht bzw. nur sehr wenig erklärt.
Und zwar habe ich schon seit fast 10 Jahren zunehmend Koordinationsprobleme, Gedächtnisstörungen in einigen Teilbereichen uvm...
Die Koordinationsprobleme sind vor allem rechtsseitig und vor allem in der Früh merke ich, dass sich meine Glieder innerlich unkoordiniert und gleichzeitig "schwach" (obwohl ich viel Kraft habe) und verkrampft anfühlen.
Generell geht es mir in der Früh auch vom Allgemeinbefinden her oft nicht so gut und ich brauche länger um geistig, körperlich und mental fit zu werden.
Dazu kommt:
-vermehrtes aus der Hand fallen von Dingen, vor allem aus der rechten Hand (Kraft allerdings normal bis hoch)
-Gesichtsschmerz mit Verspannungen im Kiefer (seit etwa 2015), auch eher rechts, vermute auch eine Beteiligung des Gesichtsnerves
-verkrampfen bei Routinetätigkeiten (es kommt schnell zu Gliederschmerzen und Verkrampfungen)
-Seit ca. 2018 bemerkten auch andere Leute dass der rechte Arm sich nicht bewegt und haben mich drauf angesprochen, mittlerweile biege ich den Arm auch beim Gehen irgendwie immer automatisch ab (Spastik?)
-Verdrehen von Händen und Füßen wenn ich länger in einer Position bin
-Unkoordiniertes Gefühl beim Gehen, gleichzeitig mit Konzentrationsproblemen und dem Gefühl "festgehalten" zu werden
-eine Art Blasenschwäche aber keine Inkontinenz (im Gegenteil die Blase möchte schnell entleert werden obwohl sie nicht richtig voll ist)
Gedächtnis:
-kann mich auf immer weniger gleichzeitig konzentrieren
-Multitasking wird immer schwieriger und mühseliger, auch bei Turnübungen wo man z.B. Füße und Hände speziell bewegen muss. Es gelingt einfach nicht mehr. Entweder ich mache das eine oder das andere.
-Brauche oft sehr lange um kompliziertere Sätze und Erklärungen von anderen Menschen zu verstehen, obwohl ich sprachlich eigentlich sehr gut bin
-Vergesslichkeit (schwer zu sagen da ich auch eine ADHS Diagnose habe)
-Abstände einschätzen und das Merken von Bildern wird schwerer (wobei das eventuell schon länger so ist), während die anderen Symptome doch "erst" 5 bzw. manche ca. 10 Jahre vorhanden sind
psychisch:
-Stimmungsschwankungen, Ängste
-Schlafstörungen verschiedener Art und Ursachen
-leichtere Sehstörungen mit optischen Täuschungen und übersehen von Stufen wenn ich die Treppen hochgehe
-auch Täuschungen in anderen Sinnesbereichen, z.B. Geräusche und Gerüche falsch interpretieren/verwechseln
2020 hatte ich Blutbild mit Entzündungsmarkern, MRT, EEG, alles okey
Trotz der Symptomatik ist es wohl gsd sehr wahrscheinlich keine MS, obwohl es sich über die Jahre schon irgendwie verschlechtert hat bzw. Neues dazukommt.
2021 wieder Bluttests (Standard), alles okey
Mögliche Hinweise ergeben sich nur aus etwas niedrigen Kupfer-und Ceruloplasminwerten im Serum. Urinkupfer war vor Jahren ebenfalls erniedrigt und ein Morbus Wilson ist definitiv ausgeschlossen.
Und da es eben keine MRT oder EEG Veränderungen gibt, scheint es auch generell nichts primär Neurologisches zu sein.
Momentan werde ich mal wieder versuchen Kupfer zu supplementieren (erstmal 2mg), mal schauen ob es was bringt. Weil irgendwie passe ich doch eher zum Kupfermangel, trotz einiger Symptome die eher wie beim Überschuss sind. Werde aber vorsichtig damit umgehen, damit mir nicht wieder sowas passiert wie damals mit Eisen.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee oder eine ähnliche Problematik.
Versuche zwar mir nicht allzu viele Sorgen zu machen, weil wie gesagt ist es nicht akut und fühlt sich auch nicht bedrohlich an, aber es wird doch zunehmend problematisch. Vor allem wenn es auf längere Sicht weiterhin zunimmt.
lg catlady
Viele kennen mich hier ja noch aus der Zeit als ich akut bzw. stark unter körperlichen Symptomen (ähnlich einer Speicherkrankheit/Vergiftung) litt.
Da ich gottseidank den wahrscheinlichen Auslöser recht schnell entfernt hatte und zudem einige Recherchen, Entgiftungen, Anwendungen und Änderungen des Lebensstils vornahm, hat es zwar einige Zeit gedauert bis ich die Symptomatik wieder loswurde, aber schlussendlich wurde es irgenwann langsam weniger und weniger.
Aktiv bin ich hier erst kürzlich wieder geworden, nachdem letztes Jahr bedingt durch eine psychische Stresssituation akute Verschlechterungen, allerdings von anderen Krankheitsbildern (HIT, Zähne, funktionelle Beschwerden von Magen/Darm/Kreislauf, Schwindel und Panikattacken, Hormone?), welche die letzten Jahre eher nur mild vorhanden waren, aufgetreten sind.
Dazu habe ich ja schon ein paar Themen verfasst.
Man kann sagen dass es mir ab den Jahren 2015 bis 2021 besser bis gut ging, zumindest ging es mir kaum mehr akut körperlich schlecht mit irgendwelchen unguten Zuständen.
Allerdings hat sich leider mit meinem Gehirn einiges verstärkt, was ich aber irgendwie immer leichter beiseite schieben konnte, da es sich nicht bedrohlich anfühlt und ich mittlerweile einen gesicherten Arbeitsplatz habe, wo ich nicht "funktionieren" muss wie im normalen Arbeitsalltag.
Nebenbei wurde kürzlich eine Lernstörung diagnostiziert, die seit Kindheit vorhanden sein dürfte, welche aber die jetzige Problematik nicht bzw. nur sehr wenig erklärt.
Und zwar habe ich schon seit fast 10 Jahren zunehmend Koordinationsprobleme, Gedächtnisstörungen in einigen Teilbereichen uvm...
Die Koordinationsprobleme sind vor allem rechtsseitig und vor allem in der Früh merke ich, dass sich meine Glieder innerlich unkoordiniert und gleichzeitig "schwach" (obwohl ich viel Kraft habe) und verkrampft anfühlen.
Generell geht es mir in der Früh auch vom Allgemeinbefinden her oft nicht so gut und ich brauche länger um geistig, körperlich und mental fit zu werden.
Dazu kommt:
-vermehrtes aus der Hand fallen von Dingen, vor allem aus der rechten Hand (Kraft allerdings normal bis hoch)
-Gesichtsschmerz mit Verspannungen im Kiefer (seit etwa 2015), auch eher rechts, vermute auch eine Beteiligung des Gesichtsnerves
-verkrampfen bei Routinetätigkeiten (es kommt schnell zu Gliederschmerzen und Verkrampfungen)
-Seit ca. 2018 bemerkten auch andere Leute dass der rechte Arm sich nicht bewegt und haben mich drauf angesprochen, mittlerweile biege ich den Arm auch beim Gehen irgendwie immer automatisch ab (Spastik?)
-Verdrehen von Händen und Füßen wenn ich länger in einer Position bin
-Unkoordiniertes Gefühl beim Gehen, gleichzeitig mit Konzentrationsproblemen und dem Gefühl "festgehalten" zu werden
-eine Art Blasenschwäche aber keine Inkontinenz (im Gegenteil die Blase möchte schnell entleert werden obwohl sie nicht richtig voll ist)
Gedächtnis:
-kann mich auf immer weniger gleichzeitig konzentrieren
-Multitasking wird immer schwieriger und mühseliger, auch bei Turnübungen wo man z.B. Füße und Hände speziell bewegen muss. Es gelingt einfach nicht mehr. Entweder ich mache das eine oder das andere.
-Brauche oft sehr lange um kompliziertere Sätze und Erklärungen von anderen Menschen zu verstehen, obwohl ich sprachlich eigentlich sehr gut bin
-Vergesslichkeit (schwer zu sagen da ich auch eine ADHS Diagnose habe)
-Abstände einschätzen und das Merken von Bildern wird schwerer (wobei das eventuell schon länger so ist), während die anderen Symptome doch "erst" 5 bzw. manche ca. 10 Jahre vorhanden sind
psychisch:
-Stimmungsschwankungen, Ängste
-Schlafstörungen verschiedener Art und Ursachen
-leichtere Sehstörungen mit optischen Täuschungen und übersehen von Stufen wenn ich die Treppen hochgehe
-auch Täuschungen in anderen Sinnesbereichen, z.B. Geräusche und Gerüche falsch interpretieren/verwechseln
2020 hatte ich Blutbild mit Entzündungsmarkern, MRT, EEG, alles okey
Trotz der Symptomatik ist es wohl gsd sehr wahrscheinlich keine MS, obwohl es sich über die Jahre schon irgendwie verschlechtert hat bzw. Neues dazukommt.
2021 wieder Bluttests (Standard), alles okey
Mögliche Hinweise ergeben sich nur aus etwas niedrigen Kupfer-und Ceruloplasminwerten im Serum. Urinkupfer war vor Jahren ebenfalls erniedrigt und ein Morbus Wilson ist definitiv ausgeschlossen.
Und da es eben keine MRT oder EEG Veränderungen gibt, scheint es auch generell nichts primär Neurologisches zu sein.
Momentan werde ich mal wieder versuchen Kupfer zu supplementieren (erstmal 2mg), mal schauen ob es was bringt. Weil irgendwie passe ich doch eher zum Kupfermangel, trotz einiger Symptome die eher wie beim Überschuss sind. Werde aber vorsichtig damit umgehen, damit mir nicht wieder sowas passiert wie damals mit Eisen.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee oder eine ähnliche Problematik.
Versuche zwar mir nicht allzu viele Sorgen zu machen, weil wie gesagt ist es nicht akut und fühlt sich auch nicht bedrohlich an, aber es wird doch zunehmend problematisch. Vor allem wenn es auf längere Sicht weiterhin zunimmt.
lg catlady
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