Themenstarter
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An Alzheimer erkranken Menschen, in deren Gehirn nach und nach Nervenzellen absterben. Auch die Verbindungen zwischen den Zellen gehen verloren. Die Ursachen dafür sind zwar noch nicht endgültig geklärt. Fest steht aber, dass überschüssige Eiweißpartikel eine entscheidende Rolle spielen. Auch erbliche Faktoren sind beteiligt.
Der für Alzheimer typische Verlust von Nervenzellen beginnt im sogenannten Riechhirn. Dann greift das Zellensterben allmählich auf jene Regionen über, die für das Gedächtnis zuständig sind, und erfasst schließlich die gesamte Gehirnoberfläche. Das Gehirn kann auf diese Weise bis zu einem Fünftel seiner Masse einbüßen.
Neben dem Riechhirn ist auch ein tiefer liegender Teil des Gehirns schon früh betroffen: der Meynert-Basalkern. Er gehört zum zentralen Nervensystem und produziert eine Substanz, die zur Übertragung von Informationen zwischen den Nervenzellen nötig ist. Dieser Botenstoff heißt Acetylcholin. Schüttet der Basalkern zu wenig davon aus, stört das die Informationsverarbeitung: Der Betroffene kann Ereignisse, die kurze Zeit zurückliegen, kaum noch speichern. Das Kurzzeitgedächtnis schwindet.
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Das Wichtigste in Kürze:
Weitere Informationen
- Die Ursachen für Alzheimer sind noch nicht vollkommen geklärt.
- Beteiligt sind Eiweißpartikel, die das Gehirn nicht richtig abbaut.
- Früh betroffen ist ein Bereich im Gehirn, der den wichtigen Botenstoff
Acetylcholin ausschüttet.- Alzheimer tritt in einigen Familien gehäuft auf.
- Genetische Faktoren spielen eine gewisse Rolle.
Wenn Sie unseren Expertinnen und Experten eine Frage zum Thema stellen wollen, können Sie dies in unserem Ratgeberforum Prävention, Diagnose,Therapie tun.
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Ursachen – Alzheimer-Krankheit – Wegweiser Demenz
Bei Alzheimer sterben im Gehirn nach und nach Nervenzellen und Nervenverbindungen ab. Die Ursachen sind noch nicht endgültig geklärt.
Mich interessiert hier vor allem das Acetylcholin und eventuelle Möglichkeiten, das Acetylcholin zu steigern, um u.a. das Gedächtnis zu stabilisieren.
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Funktionen:
Acetycholin ist der vermittelnde Transmitter zwischen Nervenendigung und Muskelfaser. An der motorischen Endplatte sorgen ankommende Aktionspotentiale für die Freisetzung von Acetylcholin im synaptischen Spalt. ACh bindet an den Acetylcholinrezeptoren der postsynaptischen Membran und bewirkt durch Öffnung von spannungsabhängigen Ionenkanälen den Einstrom von Natrium und Calcium-Ionen. Auf diese Weise kommt es zu einer Weiterleitung der Erregung auf die Muskelzelle, und im weiteren Verlauf zur Muskelkontraktion. Nach diesem Prinzip funktionieren sämtliche Muskeln im menschlichen Körper.
Darüber hinaus ist Acetylcholin auch an der Steuerung des vegetativen Nervensystems beteiligt: Blutdruck, Herzschlag, Atmung, Verdauung, Stoffwechsel und sogar Gehirnaktivitäten werden durch den Transmitter gesteuert. Dahingehend kommt dem Acetylcholin insbesondere bei degenerativen Gehirnerkrankungen, wie z.B. Alzheimer, eine nicht unwesentliche, wenn nicht sogar zentrale Rolle zu.![]()
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Also müßte die Einnahme von Acetylcholin eine Möglichkeit sein, eine Demenz aufzuhalten und/oder zu mindern? Z.B. mit enem Mittel wie diesem?:
Juliane hat dazu schon recherchiert : #1 (Danke, Juliane
Bis jetzt habe ich den genannten Trinkyogurt nicht gefunden, der Artikel im Lancet ist nicht mehr abrufbar .
Hat hier Jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln können?
Grüsse,
Oregano