Die Katastrophe ist eingetreten. Krebs. Was tun?

Ich sehe es genauso, Silbermond,

bei uns ist wie schon vor einiger zeit geschildert, niemand (von leider nun mal sehr vielen Krebs-Fällen) gestorben, nicht einer!
Solange vertraut man einfach darauf.

Ansonsten gibt es außerhalb des "um Leben und Tod-kämpfens" sicher sehr gute alternative Wege, ich schlage sonst auch nicht durchweg den schulmedizinischen Weg ein.

LG, Biene :)

Hallo Biene,

jeder muss wissen, wo seine Grenzen sind oder wem oder was er vertraut. Ich weiss, wo ich auf Schulmedizin angewiesen bin und wo nicht.
Aber wenn es nachweisslich Fälle von Heilung bei Krebs mit alternativen Heilmethoden gäbe,dann würde das sicherlich fachlich mehr in den Vordergrund rücken, nicht mit einzelnen Fällen, es gibt immer wieder das Wunder, dass jemand seinen Krebs überwindet, obwohl er lt. Schulmedizin nicht überleben würde und die gibt es dann auch in der Homöopathie.
Meine Mutter wurde z, B. als sie den ersten Anfall von Demenz bekam, als nicht mehr therapierbar und Pflegefall eingestuft...nach ein paar Monaten war sie wieder auf dem Damm und hat sogar ihre Wohnung selber gestrichen...Wunder??? Irrtum der Ärzte????, sie ist dann friedlich mit 79 gestorben, wobei die Demenz dann immer mal zu bemerken war, mit Verwirrtheit, aber ein Pflegefall war sie bis zuletzt nicht.
LG
Silbermond
 
Zuletzt bearbeitet:
Und eine Schwermetallausleitung mit Kosten einer Chemo zu vergleichen,ist etwa so, wie wenn man Pferd und Schwein vergleichen würde.

Dein Argument war doch, dass solche Alternativbehandlungen nicht bezahlbar wären. Faktisch kosten sie einen Bruchteil der Chemo, somit ist dieses Argument an den Haaren herbeigezogen. Das wollte ich damit sagen.

Ich bin eine Anhängerin der Homöopathie, wenn mir die Schulmedizin keine Antwort gibt oder ich nicht möchte, was mir der Arzt verordnen will, aber es hat alles Grenzen, wenn es um Leben und Tod geht, dann ist für mich besser das, was nachweisslich hilft.

Hast du tatsächlich Informationen welche nachweisen dass die schulmedizinische Krebsbehandlung hilft (insbesondere Strahlentherapie und Chemo)? Das soll jetzt keine Provokation oder ähnliches sein. Wenn du mir diese Informationsquelle nennen könntest, wäre ich sehr dankbar. Meines Wissens hilft die Chemo nur bei Leukämie und Lymphomen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Hallo Markus,

> Wenn du dich so gut mit Krebs auskennst weißt du sicher dass Vitamin
> C Infusionen das Tumorwachstum um bis zu 60% verlangsamen.

Was letztendlich irrelevant ist, weil der Tumor nicht der Krebs ist, sondern nur eine sichtbare Folge des Krebses - ein Symptom. Das Symptom zu entfernen, oder es zu unterdrücken, ändert aber nichts an der Krankheit.

Krebs ist offensichtlich eine chronische Stoffwechselkrankheit. Solche Krankheiten können im Groben zwei Ursachen haben: Ein Zuviel schädlicher Stoffe und/oder einen Mangel notwendiger Stoffen. Da sich Krebs weder durch Vermeidung von Schadstoffen noch durch eine vitalstoffreiche Ernährung in allen Fällen verhindern läßt, muß es etwas geben, der bisher noch nicht berücksichtigt wurde.

Die Frage ist nur: Was ist dieser fehlende Faktor? Der müßte eigentlich zu finden sein, dann es gibt Völker auf der Erde, bei denen Krebs unbekannt ist. Durch vergleichende Untersuchungen bezüglich Schadstoffeinwirkungen und Ernährung sollte man das relativ gut eingrenzen können. Für Tiere gilt ähnliches: Tiere im natürlichen Lebensumfeld entwickeln keinen Krebs. Domestizierte Tiere dagegen häufig. Auch hier könnte man ansetzen.

Aber das macht interessanterweise wohl niemand. Die Milliarden, die wir in die Krebsforschung stecken, werden vor allem dazu verwendet, neue, teure Medikamente und Behandlungsformen zu finden, um den Tumor zu bekämpfen. Da der Tumor aber nicht der Krebs ist, sondern nur sein Symptom, kann das nie zu einer echten Prävention oder gar Heilung führen, denn das setzt nunmal das Abstellen der tatsächlichen Krankheitsursache voraus.
 
Dein Argument war doch, dass solche Alternativbehandlungen nicht bezahlbar wären. Faktisch kosten sie einen Bruchteil der Chemo, somit ist dieses Argument an den Haaren herbeigezogen. Das wollte ich damit sagen.



Hast du tatsächlich Informationen welche nachweisen dass die schulmedizinische Krebsbehandlung hilft (insbesondere Strahlentherapie und Chemo)? Das soll jetzt keine Provokation oder ähnliches sein. Wenn du mir diese Informationsquelle nennen könntest, wäre ich sehr dankbar. Meines Wissens hilft die Chemo nur bei Leukämie und Lymphomen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Hallo Markus,

ich bin kein Arzt oder sonstiger Mediziner,mein Wissen rührt von meiner eigenen Erkrankung her und den in meiner Familie, alle haben überlebt...und viele der Frauen, die ich kennengelernt habe.
Ich mag auch nicht mehr diskutieren, denn wenn jemand der nie in dieser Situation, Diagnose bösartiger Tumor, war,irgendwelche hypothetischen Betrachtungen anstellt, dann soll er das tun, ich will dazu auch nichts mehr sagen.
Und ich habe es schon ein paar mal geschrieben...warte mal ab, falls es Dich mal tirifft,ob Du dann noch genauso denkst...oder das tust, was medizinisch und wissenschaftlich erwiesen ist und vielen das Leben gerettet hat.
Noch eines, wenn eine junge Frau mit 33 und Mutter von Kindern die Diagnose Brustkrebs bekommt und man rät ihr zu der üblichen Behandlung, Stahl, Strahl und Chemo, glaubst Du allen Ernstes,die wird sich dann noch über mögliche Alternativen Gedanken machen...da zählt eines..Überleben...
Und kein Arzt in der Krebstherapie überumpelt, die erklären warum und wieso das notwendig ist und in meinem Fall auch, warum ich keine Chemo brauchte.
Aber nun werde ich zu diesem Thema nichts mehr sagen..
Gruss
Silbermond
 
Hallo Markus,

ich bin kein Arzt oder sonstiger Mediziner,mein Wissen rührt von meiner eigenen Erkrankung her und den in meiner Familie, alle haben überlebt...und viele der Frauen, die ich kennengelernt habe.
Ich mag auch nicht mehr diskutieren, denn wenn jemand der nie in dieser Situation, Diagnose bösartiger Tumor, war,irgendwelche hypothetischen Betrachtungen anstellt, dann soll er das tun, ich will dazu auch nichts mehr sagen.
Und ich habe es schon ein paar mal geschrieben...warte mal ab, falls es Dich mal tirifft,ob Du dann noch genauso denkst...oder das tust, was medizinisch und wissenschaftlich erwiesen ist und vielen das Leben gerettet hat.
Noch eines, wenn eine junge Frau mit 33 und Mutter von Kindern die Diagnose Brustkrebs bekommt und man rät ihr zu der üblichen Behandlung, Stahl, Strahl und Chemo, glaubst Du allen Ernstes,die wird sich dann noch über mögliche Alternativen Gedanken machen...da zählt eines..Überleben...
Und kein Arzt in der Krebstherapie überumpelt, die erklären warum und wieso das notwendig ist und in meinem Fall auch, warum ich keine Chemo brauchte.
Aber nun werde ich zu diesem Thema nichts mehr sagen..
Gruss
Silbermond

Ich kann dein geschriebenes nur GANZ DICK unterschreiben, Silbermond!
Meine Mutter hat hier mitgelesen und desöfteren den Kopf geschüttelt.

Es ist so oft so, dass Leute in der Theorie viel sagen, wenn der Tag lang ist-
kommt man selbst in die Situation, sieht das in der Praxis ganz anders aus.
Ich kann nur für mich sprechen:
ich schreibe selten über Sachen, von denen ich nicht betroffen bin und mische mich da kaum ein, weil ich es gar nicht erlebt habe!
- da das eine ganz andere Situation ist als Betroffener, als wenn man NUR theoretisch seinen Senf dazugibt.
Ich wünsche niemandem, dass er in die Situation kommt-
dann sprechen wir uns nochmal!

LG, Biene :)
 
Hallo,

soviel ich weiß, gibt es keine Nachweise, dass Menschen mit Krebs, die sich einer Chemotherapie unterziehen, länger leben.

Kennt jemand das Buch?

Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe: Enzyklopädie der unkonventionellen Krebstherapien: Lothar Hirneise: Amazon.de: Bücher

Auch die Kommentare sind interessant.

Man kann keinen Krebs mit Ernährungsmethoden schrumpfen oder verschwinden lassen.

Guck mal hier: https://www.abendblatt.de/daten/2008/10/04/947175.html



Viele Grüße
Erika
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr,

eine Freundin von mir bekam mit Anfang 30 Brustkrebs.
Sie hatte die OP, danach wollten die Ärzte sofort mit ner Chemo beginnen. Sie wollte nicht und obwohl die Ärzte darauf drängten machte sie keine.
Ihre ganze Umgebung fand das leichtsinnig und egoistisch (ich fasse es heute noch nicht wie man da jemand Egoismus vorwerfen kann!!) weil sie zwei kleine Kinder hatte zu dem Zeitpunkt.

Ihr geht es heute, ca. 15 Jahre danach, immer noch sehr gut.

auch solche Erfahrungen gibt es.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo, ihr Lieben!

Mein Freund hatte schweren Darmkrebs. Die OP hat er gut überstanden. Der Krebs war weg. Er hat sich dann auf Chemo/Bestrahlung eingelassen. Dadurch hat er schwerwiegende Probleme bekommen, für die er mit mehreren Operationen und viel Kummer bezahlen musste. Niemand hat ihn vorher darauf aufmerksam gemacht, was für Langzeitschäden entstehen können.

Durch die Bestrahlung haben sich die Harnleiter verklebt. Er bekam Nierenstau. Danach wurden Stands in die Harnleiter gesetzt. Dadurch kam es immer wieder zu Entzündungen, die Nieren wurden immer schlechter, durch die eingedrungenen Bakterien hatte er mehrere Blutvergiftungen, hat einmal auf den Tod im Krankenhaus gelegen. Er hat sich dann erst eine Seite operieren lassen, indem ein Stück der Blase genommen wurde, um daraus einen neuen Harnleiter zu machen. Eine sehr lange dauernde OP, es ging ihm lange schlecht hinterher, sodass ich echt Angst hatte.

Diesen Monat konnte die zweite Seite gemacht werden, die OP hat er besser weggesteckt, weil er sich auf eigene Kosten mittlerweile etwas hat aufbauen lassen, mit Infusionen verschiedener Mineralien und Vitamine, die definitiv fehlten. Jedenfalls glaube ich, dass das dieses Mal das Ausschlaggebende war. Nur ist die Blase auch dieses Mal wieder kleiner geworden, sodass er von jetzt an sehr oft auf die Toilette muss.

Durch die Chemo hat er in den Beinen Polineuropathie (heißt das so?!?), hat immer Probleme mit der Durchblutung in den Beinen und Füßen, stolpert manchmal sogar über einen Teppich.

Jetzt im Nachhinein musste er sich von anderen Ärzten die Frage stellen lassen, warum er das überhaupt hat machen lassen. Nach der OP soll der Krebs weg gewesen sein.

Was nun richtig ist - keine Ahnung!!! Vielleicht war es ja richtig, dass er sich so entschieden hat. Aber er wurde nie über die Risiken informiert, und das finde ich schlimm.

Aus diesem Grund schreibe ich das hier, denn jeder sollte die Möglichkeit haben, vorher genau informiert zu sein. Daher: Bitte möglichst viele Ärzte vorher AUSQUETSCHEN!!!

Liebe Grüße:wave:
Sonora
 
In meiner Familie gibt es auch jemand, die mit Mitte 50 an Brustrebs operiert wurde. Extrem früh erkannt, OP lief super, alles restlos weg, beste Prognosen. Trotzdem rieten die Ärzte dringend zur Chemo. Sie ging also hin und merkte nach der zweiten Sitzung, dass es ihr so hundeelend ging wie nie zuvor in ihrem Leben.
Das kann es nicht sein, so werde ich nicht gesund, sondern raube meinem Körper nur die Kräfte, die er jetzt dringend braucht - dachte sie sich.
Und konsultierte noch mehrere andere Fachärzte. Die Meinungen gingen schließlich von "unbedingt durchziehen" über "naja, mit 2,3 Mal sollte das dicke reichen" bis "Was? Bei Ihrem Verlauf können Sie sich das sparen."
Nach reiflichem Überlegen und Gesprächen in der Familie hat sie schließlich auf ihre eigene Wahrnehmung gehört und die Behandlung abgebrochen. Es geht ihr seitdem gut. (Ist über 10 Jahre her).

Wir haben damals alle ein bisschen mitgelitten, denn so eine Entscheidung kann niemand für einen anderen fällen, es ist sehr schwer.

Gruß
mezzadiva
 
Silbermond schrieb:

> ich bin kein Arzt oder sonstiger Mediziner,mein Wissen rührt von
> meiner eigenen Erkrankung her und den in meiner Familie, alle haben
> überlebt...und viele der Frauen, die ich kennengelernt habe.

Die meisten Menschen gehen davon aus, daß Diagnosen generell richtig sind, aber das ist in der Praxis nicht der Fall. Diagnosen haben immer eine falsch negativ Rate (Krankheit wird nicht erkannt, obwohl sie vorliegt) und eine falsch positiv Rate (Krankheit wird erkannt, obwohl sie nicht vorliegt).

Untersuchungen haben gezeigt, daß gerade die Mammografie eine recht hohe Rate an falsch positiven Diagnosen hat - es wird also häufig Krebs diagnostiziert, wo tatsächlich nur gutartige Veränderungen vorliegen. Daß die Behandlung eines solchen "Krebses" dann zur Heilung führt, ist logisch, da ja gar keine Krankheit vorliegt. Der Betroffene selbst glaubt natürlich, daß er Krebs hatte und geheilt wurde.

Eine falsch positiv Rate hat natürlich auch eine wirtschafltiche Bedeutung. Hohe Heilungsraten bringen mehr Frauen zur Mammografie, mehr Untersuchte bedeuten mehr positive Diagnosen und damit mehr Patienten, mehr Behandlungen und mehr Geld.

Zudem sind die Röntgenstrahlung und der enorme Druck (20-30kg!) bei der Untersuchung Faktoren, die zur Krebsentstehung beitragen können. Es ist also damit zu rechnen, daß die Mammografie zu einem gewissen Teil den Krebs erst verusacht, den sie entdecken soll. Tatsächlich hat sich in Untersuchungen gezeigt, daß die Mammografie die Sterberaten nicht senkt, sondern erhöht. In einer schedischen Studie bspw. zeigten Frauen unter 55 Jahren, die seit 10 Jahren eine Mammografie erhielten, fast ein Drittel mehr Fälle an Brustkrebs als nicht untersuchte Frauen.
 
Hallo Joachim,

Du schriebst:
Eine falsch positiv Rate hat natürlich auch eine wirtschafltiche Bedeutung. Hohe Heilungsraten bringen mehr Frauen zur Mammografie, mehr Untersuchte bedeuten mehr positive Diagnosen und damit mehr Patienten, mehr Behandlungen und mehr Geld.

Das scheint mir im Jetzigen Gesundheitssystem eine eher unwarscheinliche Unterstellung. Aber Dein satz regt an zum Nachdenken, eigentlich könnte daraus ein neuer Thread starten. Weil wenn man es so betrachtet, wäre Kommerz im Gesundheitssystem, oder weitergehende Kommerzialisierung/Marktwirkung etwas dass sehr zu denken gibt. Und bei mir einige Horrorszenarien in Gedanken bringt die dabei auftreten könnten, so wie sie in einige Psychothrillers und Krimis schon mal Thema waren.

Patienten die aus Gewinngrunden diagnostiziert werden mit schlimmsten Krankheiten die gar nicht anwesend sind.:eek::schock::eek:!

Und wer Kontrolliert sowas, wenn es soweit kommt dass auch im Gesundheitswesen Marktwirkung als Heilig erklärt wird. Wer schutzt den Bürger und der Unwissende Patient? ...... Und wie soll dass dann Kostensparend wirken? Wird im Zukunft der Patient noch weiter vermahlen werden zwisschen den Giganten Pharma - Krankenhäuser - Versicherer?
Hoffentlich doch nicht... Oder binn ich nicht ganz auf dem Laufenden und ist in Deutschlad die komplette oder weitgehede Marktwirkung auch im Gesundheitswesen schon soweit eingetreten?

Herzliche Grüsse
Kim
 
Ich habe auch schon gelesen, daß es finanzielle Vorteile bringt, den Patienten von Doc zu Doc weiterzuleiten. Das Verschlimmern der Diagnose bringt ebenfalls finanzielle Vorteile. Es gibt sogar die Praxis, völlig gesunde Organe zu entfernen, nur um teure Geräte auszulasten. Ich wollte, ich hätte das nicht gelesen, denn wenn mir in Zukunft ein Doc vorschlägt, meine Galle herauszunehmen, sieht er mich nie wieder.

Nun ist verallgemeinern so eine Sache. Ich kenne selbst mehrere Ärzte, denen ich diese Dinge nicht zutraue. Aber die Finanzen sind ein starkes Argument. Ich kenne auch Ärzte, die Kassenpatienten in 3 Monaten bestellen und Selbstzahler sofort behandeln.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die Ärzte sich dessen so bewusst sind,ich glaube nicht.
Ich vermute mal sie diagnostizieren lieber auf Verdacht mal den "Brustkrebs" (obwohl eigentlich gutartig) und meinen sich dadurch auf der sicheren Seite.
Nach wie vor bin ich davon überzeugt es geschieht nicht böswillig sondern weil die Mediziner dabon überzeugt sind es sei besser einmal zuviel zu behandeln (also praktsich zur Sicherheit) als einmal zuwenig.
Sie glauben an ihr System und daran dass es hilft und heilt.

Ansonsten stimme ich dem was Joachim über die Mammographie schreibt völlig zu.

liebe grüße von hexe :hexe:
 
Das sehe ich auch so. Das Labor diagnostiziert auf Verdacht; der Arzt tut es.
Niemand will sich dem Vorwurf aussetzen, er hätte etwas nicht rechtzeitig erkannt.
Weil sie aber wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen, halte ich sie nicht für objektiv. Dass aber solche Diagnosen einen schweren krankheitsauslösenden Schock bedeuten können, machen sich nicht alle bewußt.
Die großen Zyniker in dem Spiel sitzen aber in der Pharmaindustrie.

Viele Grüße, Horaz
 
Gestern Abend wurde genau das Thema bei Maischberger thematisiert.

www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=18.11.2008&startseite=true

Die ganze Sendung ist auch noch Online abrufbar.
 
Ob die Ärzte sich dessen so bewusst sind,ich glaube nicht.
Ich vermute mal sie diagnostizieren lieber auf Verdacht mal den "Brustkrebs" (obwohl eigentlich gutartig) und meinen sich dadurch auf der sicheren Seite.

hallo,

falsch positive Befunde sind ein Problem und werden auch als solches behandelt. Für das Mammographie-Screening sind Qualitätskriterien definiert, die für die Beurteiler der Bilder eine (möglichst niedrige) Quote für falsch positive Befunde ebenso enthalten wie eine Prozentzahl für nicht erkannte positive Befunde.
Außerdem folgt als nächster Schritt keine Behandlung (die dann eine angebliche Heilung von nicht vorhandenem Krebs vortäuschen würde), sondern eine Gewebeprobe.
Auch über die Statistiken aus anderen Ländern, die das Screening bereits eingeführt haben, habe ich andere Informationen.
Dass die Infos zum letzten Punkt anscheinend widersprüchlich sind, ist eine Sache. Ansonsten tragen meiner Ansicht nach Spekulationen über Motive und Hintergründe, ohne sachliche Infos, nicht zur Klärung bei.

viele Grüße,
jeannys
 
Beim Lesen so mancher Beiträge hier im Forum bin ich immer wieder sehr froh und dankbar, dass ich bei Bedarf meine Hausärztin "an meiner Seite"(!) weiss.

Das von ihr benutzte "Instrumentarium" sind an erster Stelle gesunder Menschenverstand, umfangreiches Wissen und Offenheit.

Sie hat kein eigenes Labor und schon gar keine sonstigen Apparate, welche amortisiert werden müssen. Das bedeutet, dass solche Untersuchungen sicher sparsamer veranlasst werden. Sie werden bei Bedarf auswärts veranlasst und das weitere Vorgehen mit ihr wieder besprochen.

Konkretes Beispiel zum Thema Brust"krebs":
Eine Frau am Beginn der Wechseljahre spürt eine Veränderung in der Brust.
Erstkontakt am Telefon: "Sie können gerne sofort zur Untersuchung kommen, oder direkt nach der nächsten Mens, wenn ein Tastbefund leichter erhoben werden kann. Was ist ihnen lieber?"
Es wurde ein Termin nach der Mens vereinbart, mit der Bemerkung der Ärztin, dass bei zwischenzeitlich auftretender Beunruhigung jederzeit ein Termin vereinbart werden kann.
Als erstes wurde dann eine Anamnese über die Zyklusveränderungen erhoben. Der Tastbefund wurde als "eher unverdächtig" und möglicherweise und wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Hormonveränderung angesehen.
Ihr Vorschlag: Ultraschalluntersuchung jetzt (in einem unabhängigen Institut, nicht in einer Klinik, wo u.U. gleich Kollege XY hinzugezogen wird eine "Maschinerie" zum Laufen kommt) oder Beobachtung während eines weiteren Zyklus, dann weiterer Termin zur Kontrolle und Besprechung des weiteren Vorgehens (in diesem Fall wieder mit dem Angebot für einen jederzeit möglichen Termin).

Dies ist die von mir bevorzugte Variante einer solchen Abklärung.
Dass es auch ganz anders aussehen kann, wissen wir wohl alle.

Zitat von Horaz
Niemand will sich dem Vorwurf aussetzen, er hätte etwas nicht rechtzeitig erkannt.
Dieses "sich absichern" stellt sicher oft den Beginn eines problematischen Ablaufs dar und zeugt von wenig eigenem und gegenseitigen Vertrauen.
Ich kenne eine Frauenärztin, die früher oft gerne einfache Massnahmen, statt Medikamente empfohlen hat. So empfahl sie z.B. einer Frau die Anwendung von Joghurt-Tampons. Unglücklicherweise entwickelte sich bei dieser dann eine "aufsteigende Infektion" und die Patientin drohte, die Ärztin zu verklagen. Seither hat diese Ärztin ihr Verhalten sehr verändert und "getraut" sich nicht mehr, zu solch einfachen Massnahmen zu raten.

Ich selbst habe mir vorgenommen, bei einem allfälligen "Krebsverdacht", mich auf keinen Fall zeitlich unter Druck setzen zu lassen, sondern mich möglichst umfangreich zu informieren. Denn was "jetzt" festgestellt wird, ist nicht erst seit vorgestern "da"...

Liebe Grüsse
pita
 
Das war - meines Erachtens - ein sehr wichtiger Beitrag, pita!

So sollte ein Arzt/eine Ärztin handeln. Vorschläge machen!
Dazu müssten Ärzte vom hohen Ross herunter, dass es immer nur eine Methode gibt, die er/sie natürlich kennt.
Und die Patienten müssten entscheiden. Natürlich würden viele sagen "und was meinen sie, Herr Doktor" und der Arzt sollte trotzdem nur die jeweiligen Vor- und Nachteile aufzählen. Mit dem Hinweis, das jeder Körper individuell reagiert.

Aber solche Exemplare scheinen selten zu sein :)
Viele Grüße, Horaz
 
Das Volk muss, sollte Erwachsen werden, dann kann etwas leben, etwas neues in einem besserem Sein...und etwas schöneres...
Zum Erwachsen werden gehört die Freiheit von sich selbst loszulssen...im Loslassen des einenen selbst wiederum ist die Betrachtung des handelns im tiefen Gewissen eine gänzlich andere und der, der dies kann, wirkt und tut in diesem sinne...und es ist immer schön...wenn man jemanden findet...zb. einen Arzt, der nach diesem sinn handelt, wirkt und lebt...

In der Freiheit der Nächstenliebe liegt das Besserwerden und ist nur dort zu finden...
ich wünsche mir tief und innig...mehr und mehr Freiheit der Menschen in der Nächstenliebe...so das es besser wird...im Leben aller Menschen!

Liebe Grüße wünscht euch allen Jogi
 
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