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- 27.01.04
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Hallo Inga!
Die Schuldgefühle und dass du auch Unsicherhiet nicht auf deine innere Stimme hören kannst - ich kann es sehr gut verstehen. Aber ich glaube, da muss an den Ursachen gearbeitet werden. Hilft es dir denn, wenn du immer wieder über deinen Mann nachdenkst und dich zu rechtfertigen versuchst?
Du willst Klarheit. Die kannst nur du dir geben! Was willst denn du unter diesen Umständen? Dein Mann hat dir klar gemacht, dass er sich nicht ändern will und auch die Ehe nicht erhalten will. Was willst du, wenn du ihn so nehmen musst wie er ist oder eben lassen? Was willst du für dein weiteres Leben? Was sind deine Ziele für DICH? Nur DU kannst dir Klarheit geben! Sonst würdest du ja deine Unabhängikeit und Selbstverantwortung aufgeben.
Ich könnte mir vorstellen, dass dir neben einer Therapie vielleicht auch Bücher helfen könnten (gibt da sehr viele, schöne Selbsthilfebücher, schau doch mal bei Amazon), außerdem dass du was für dich tust, was mit Freundinnen oder allein unternimmst. Geh raus, gehe spazieren, ins Schwimmbad, ins Theater, ins Kino. Bei Depression wird außerdem Sport empfohlen, insbesondere (glaube ich) Ausdauersport, dann auch gesunde Ernährung. Ich habe das Gefühl, dass sonst der Kreislauf - das Nachdenken über deine Ehe und was dein Mann falsch gemacht hat, nicht weiter führt. Obwohl ich auch weiß, dass man da in einer Depression teilweise nicht viel machen kann. Aber wenn die Tabletten helfen, kannst du vielleicht doch versuchen, aus dieser Gedankentretmühle auszubrechen. So ein bisschen Ablenkung und Konzentration auf DICH könnte vielleicht hilfreich sein. Kümmere dich um DEINE Gesundheit - natürlich nur, wenn es dir möglich ist.
Und klasse, dass du dich um eine Psychotherapie kümmern willst. Die Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie werden von der Krankenkasse gezahlt. Allerdings muss man teilweise länger auf einen Therapieplatz warten. Man kann bei einem Therapeuten bis zu 5 Probesitzungen nehmen und dann entscheiden, ob man den Thera wirklich will. Wenn die Patient-Klient-Beziehung nicht funktioniert, bringt die Therapie nicht viel. Soviel dazu.
aqua
Hm, ich merke, dass du eigentlich hauptsächlich über deinen Mann schreibst. Ist der Grund, wie du gesagt hast, der, dass du Unterstützung willst, weil du dir unsicher bist, ob du was falsch gemacht hast, weil du Schuldgefühle hast?Sorry, wenn ich so viel schreibe. Doch ich glaube, ich will auf diese Weise die ganze Sache verarbeiten. Zur Erkenntnis kommen, dass nicht ich allein an allem Schuld bin.
Die Schuldgefühle und dass du auch Unsicherhiet nicht auf deine innere Stimme hören kannst - ich kann es sehr gut verstehen. Aber ich glaube, da muss an den Ursachen gearbeitet werden. Hilft es dir denn, wenn du immer wieder über deinen Mann nachdenkst und dich zu rechtfertigen versuchst?
Du willst Klarheit. Die kannst nur du dir geben! Was willst denn du unter diesen Umständen? Dein Mann hat dir klar gemacht, dass er sich nicht ändern will und auch die Ehe nicht erhalten will. Was willst du, wenn du ihn so nehmen musst wie er ist oder eben lassen? Was willst du für dein weiteres Leben? Was sind deine Ziele für DICH? Nur DU kannst dir Klarheit geben! Sonst würdest du ja deine Unabhängikeit und Selbstverantwortung aufgeben.
Ich könnte mir vorstellen, dass dir neben einer Therapie vielleicht auch Bücher helfen könnten (gibt da sehr viele, schöne Selbsthilfebücher, schau doch mal bei Amazon), außerdem dass du was für dich tust, was mit Freundinnen oder allein unternimmst. Geh raus, gehe spazieren, ins Schwimmbad, ins Theater, ins Kino. Bei Depression wird außerdem Sport empfohlen, insbesondere (glaube ich) Ausdauersport, dann auch gesunde Ernährung. Ich habe das Gefühl, dass sonst der Kreislauf - das Nachdenken über deine Ehe und was dein Mann falsch gemacht hat, nicht weiter führt. Obwohl ich auch weiß, dass man da in einer Depression teilweise nicht viel machen kann. Aber wenn die Tabletten helfen, kannst du vielleicht doch versuchen, aus dieser Gedankentretmühle auszubrechen. So ein bisschen Ablenkung und Konzentration auf DICH könnte vielleicht hilfreich sein. Kümmere dich um DEINE Gesundheit - natürlich nur, wenn es dir möglich ist.
Und klasse, dass du dich um eine Psychotherapie kümmern willst. Die Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie werden von der Krankenkasse gezahlt. Allerdings muss man teilweise länger auf einen Therapieplatz warten. Man kann bei einem Therapeuten bis zu 5 Probesitzungen nehmen und dann entscheiden, ob man den Thera wirklich will. Wenn die Patient-Klient-Beziehung nicht funktioniert, bringt die Therapie nicht viel. Soviel dazu.
aqua