Debatte zum LTT

Das hat doch alles System!
An Gesunden ist in diesem Krankheitssystem nichts verdient.
Es gibt 100% schon etwas gegen Krebs, AIDS, usw. auch CFS.
Nur hat niemand wirklich Interesse an Gesunden.
Weshalb sonst darf z.B. noch Amalgam verbaut werden, usw. usf.
Das ist zumindest meine Meinung.

Gruß
Rübe
 
Ich möchte den Einsatz von Fr. Prof. Scheibenbogen gar nicht schmälern, allerdings fällt es einem schon schwer zu verstehen, warum man nur Verdachtsdiagnosen stellt. Das hat was von "ein bisschen schwanger" in meinen Augen.

Ich habe mir die Frage auch gestellt, welch einen Grund es haben könnte es bisher bei Verdachtsdiagnosen zu belassen.
(Oder weiß jemand von gesicherten Diagnosen seitens der Charité?)

Meine Überlegung dazu ist, dass damit vielleicht untermauert werden soll, dass weiterer Forschungs- und Untersuchungsbedarf auch zur sicheren Diagnostik besteht. Was ja den Tatsachen entspricht.

Wenn die Charité erst gesicherte Diagnosen vergibt und dann später Fördergelder, oder Testläufe zur Etablierung von irgendwelchen neuen Testverfahren beantragt, könnte es vielleicht zu Argumentationsproblemen kommen.
Es wurde ja auch auf der Fachtagung im letzten Jahr von Frau Scheibenbogen erwähnt, dass es ein erklärtes Ziel sei eindeutige Blutmarker zur Diagnostik zu etablieren.

Gruß - tiga
 
Hallo zusammen,

wie wurde denn bisher bei der Charité eine Verdachtsdiagnose auf CFS begründet?

Wäre das nich eigentlich logisch nur dann möglich, wenn bei einem Punkt der Ausschlussdiagnostik was (gesichert) gefunden wurde? Denn wenn man nichts gefunden hat, nachdem man zuvor gesucht hat (!), wäre das doch nach der aktuellen Definition von CFS, nach der es ausschließlich über die Ausschlussdiagnoistik negativ bewiesen werden kann, der Beweis für CFS. :keineahnung:

Viele Grüße - Karolus
 
Hallo Karolus,

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Und ich wundere mich sowieso unentwegt, weshalb viele Patienten den definitorischen Schwachsinn auch noch kritiklos nachbeten. Nach dieser Lesart käme man nie zu Potte.

CFS/ME ist ein vielschichtiger Prozess mit hinreichenden Indizien in Form nicht zu leugnender Korrelate - spätestens heute - und ein eindeutiges "Geständnis" ist weder nötig, noch künftig zu erwarten. Die Flucht in die Verdachtsdiagnose stufe ich als billigen, sehr durchschaubaren Versuch ein, dass sich das System dauerhaft aus der Verantwortung stehlen kann.

Grüsse!
 
Ich gebe zu, das war ein bisschen viel Wortspielerei. *kopfkratz* :eek:) "eindeutiges Geständnis" = Offenbarung des exakten Hintergrunds

Ist das nun entstrubbelt? :D

Grüsse!
 
Hallo Ihr Lieben :)

Ich persönlich finde das Thema eh ziemlich verstrubbelt, sodass ich echt Schwierigkeiten habe, das mit meinem Kopf verstehen zu wollen.

Die CFS-Definition heruntergbrochen auf den allgemeinen Sprachgebrauch heißt doch: "Etwas ist CFS nur dann, wenn es alles andere nicht ist." Das ist schon schwierig zu verstehen. Noch schwerer wird es für mich, wenn zudem das "Alles andere" unklar definiert ist. :D

Nach einer spontanen Schnellrecherche scheint es jedoch möglich zu sein, in der Charité eine CFS-Diagnose zu bekommen:

Hier wurde laut dem folgenden Link von der Charité Berlin "Postvirales EBV-assoziiertes CFS/ME" diagnostiziert: LEBEN MIT CFS
Die virale Komponente der Erkrankung wird auf dieser Seite beschrieben:

Der Akut-Titer (IgM) des Epstein-Barr-Virus (auch bekannt unter Mononucleose und Pfeiffersches Drüsenfieber) ist stets erhöht,
Auf der Seite der Immunambulanz der Charité müssen jedoch "chronische Infektionen" sogar vor einer Vorstellung bei der Immunambulanz ausgeschlossen werden: Charite | Institut für Medizinische Immunologie: Chronisches Erschöpfungs Syndrom (CFS)

Ich habe schon lange viele Bretter vor dem Kopf bei dieser Erkrankung. :eek:) Wenn hier jemand Licht hereinbringen könnte, wäre das toll! :) (Vielleicht schafft das ja die Folinsäure /folinic acid, die mir zum Simplified Methylation Protocol noch gefehlt hat.)

Viele Grüße an die anderen Labormäuse ;)
Karolus

P.S. Huch, jetzt merke ich erst, dass nur BESTIMMTE chronische Infektionen auszuschließen seien: Hepatitis B und C, Borreliose und HIV, nicht aber andere - oder wie soll man das verstehen: Charite | Institut für Medizinische Immunologie: Chronisches Erschöpfungs Syndrom (CFS)? Je mehr ich über diese CFS-Diagnose als Ausschlussdiagnostik nachdenke, desto weniger verstehe ich. :eek:)
 
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Fast wäre ich jetzt noch verwirrter :D ... aber ich glaube, nu hab`ich`s begriffen, wenn ich mir nochmal alles durchlese .. den Mittelteil der Einfachheit halber auslasse und vor allem die Betonung auf
vielschichtig lege.
Weil Vielschichtigkeit und Eindeutigkeit sich beinahe gegenseitig ausschließen.

CFS/ME ist ein vielschichtiger Prozess mit hinreichenden Indizien .. und ein eindeutiges "Geständnis" (Offenbarung des exakten Hintergrunds ) ist weder nötig, noch künftig zu erwarten.

Sprich: Dem exakten Mechanismus hinter all den Parametern und Fehlregulationen im Körper auf die Spur zu kommen, lässt nicht viel Fortschritt erwarten.
Wie z.B. die Mechanismen hinter anderen Erkrankungen auch unbekannt ist, oder bei Rituximab noch unklar ist, wieso ausgerechnet die Wirkung auf die Gedächtnis-B-Zellen so effektiv ist, oder sich gerade dort der EBV bei Person xy einnistet
So ?

Hoho, mir steigt Rauch aus den Ohren :)
 
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P.S. Huch, jetzt merke ich erst, dass nur BESTIMMTE chronische Infektionen auszuschließen seien: Hepatitis B und C, Borreliose und HIV, nicht aber andere - oder wie soll man das verstehen: Charite | Institut für Medizinische Immunologie: Chronisches Erschöpfungs Syndrom (CFS)?
Ja, das wollte ich auch gerade antworten ;)
So verstehe ich es auch. Die 3 genannten sollten ausgeschlossen sein.
ABER daran wiederum für mich unverständlich ist die Borreliose.
Denn es gibt Borreliose mit oder ohne ME-Beschwerden.
Allen voran die Zustandsverschlechterung nach Aktivität sowie die übermäßig verlängerten Erholungszeiten.

Je mehr ich über diese CFS-Diagnose als Ausschlussdiagnostik nachdenke, desto weniger verstehe ich. :eek:)
Entweder machen wir nochmal nen Grundkurs in "wie verstehe ich meine Krankheit und was ist hier eigentlich los" - oder wir warten auf einen besseren Tag und sind dann wieder ganz pfiffig unterwegs, wenn der Denkapparat seine Streiche unterlässt :) und zerschmettern nicht den ganzen LTT-Thread :D

Viele Grüße - tiga
 
Die CFS-Definition heruntergbrochen auf den allgemeinen Sprachgebrauch heißt doch: "Etwas ist CFS nur dann, wenn es alles andere nicht ist." Das ist schon schwierig zu verstehen. Noch schwerer wird es für mich, wenn zudem das "Alles andere" unklar definiert ist. :D
Bingo! Man könnte auch sagen, das System erlaubt sich einen Schildbürgerstreich:

Hajo Kruse erklärt [..] den Ursprung des Ausdrucks "Schildbürgerstreich".


Stellen Sie sich vor: Ein Haus am See mit einem wunderbar großen Südbalkon, ideal für Grillparties mit Seeblick. Einziges Problem: Es gibt keine Tür zum Balkon. Man kann ihn nicht benutzen. Das nennt man gemeinhin einen "Schildbürgerstreich". Ursprünglich sind das die dämlichen Handlungen der Schildbürger. Heute bezeichnet man im Deutschen damit eine Handlung, die trotz großen Aufwands ihren Zweck verfehlt. Eine architektonische Fehlkonstruktion oder eine Ampelregelung bei der alle stehen und keiner fährt, wären klassische Schildbürgerstreiche.
Quelle

CFS ist ein Schwarzes Loch. Es ist NICHTS. Und wenn sich dennoch etwas darin findet, dann wird es gefressen - bzw. einfach ausgeschlossen. Es herrscht Stillstand...

Ist der gemeine, mainstream-hörige Arzt evtl. der Manuel Gomez der Medizin? Zitat Mehmet Scholl: "Er liegt sich wund und sollte mal gewendet werden." :zunge:

Grüsse!
 
Hallo,

ich bin auf einen Begriff gestoßen, den Dr. rer. nat. Heinz Ludwig Sänger (Diplom-Biologe, Professor für Molekularbiologie und Virologie a.D., emeritierter Direktor der ehemaligen Abteilung Viroidforschung des Max-Planck-Institutes für Biochemie in Martinsried bei München) im Geleitwortdes Buches Mythos HIV (Autor Michael Leitner) benutzt: Er bezeichnet AIDS als "Summations-Erkrankung", und diese Definition finde ich für CFS/ME gleichfalls treffend.

...
Im Gegensatz zu dieser bisher unbewiesenen Hypothese, daß AIDS eine ansteckende Viruserkrankung ist, erweist sich bei genauer Prüfung aller Befunde und Verlaufsdaten AIDS in sehr viel plausiblerer Weise als eine „Summations-Erkrankung“. Für ihr Auftreten sind zumindest in Europa und den USA neben den ererbten Prädispositionen und den bereits früher im Leben durchgemachten Einzelerkrankungen wie z.B. Gonorrhoe, Syphilis, Hepatitis, Herpes-Infektionen, Mononucleose, Tuberkulose etc. von großer Wichtigkeit. Den letzten meist entscheidenden und dann Krankheit auslösenden Anstoß geben vor allem deren zum Teil sehr massiven ärztlichen Therapien mit Antibiotika, Corticoiden, Sulfonamiden usw. Hinzu muß man auch noch die diversen Impfungen rechnen, die das Immunsystem von bereits prädisponierten und geschwächten Patienten zusätzlich schwächen. All dies führt zwangsläufig zu Störungen der Selbstheilungskräfte des Organismus, wobei sowohl das Immunsystem als auch das zelluläre Energie-System mehr oder weniger stark geschädigt werden können. Die HIV-orientierte Therapie mit dem extrem toxischen AZT und seinen Verwandten sowie den Protease-Hemmern verstärkt diese bereits ohnehin ärztlicherseits verursachten (iatrogenen) Schädigungen um ein Vielfaches. Infolge ihrer Individualität entwickeln die einzelnen Betroffenen naturgemäß sehr unterschiedliche Reaktionsweisen und Symptombilder. All dies zeigt, daß AIDS nicht der heute üblichen monokausalen Sichtweise gerecht werden kann. Die medizinisch orientierte Lösung des AIDS-Problems ist infolgedessen nur mit einer ganzheitlich orientierten Therapie möglich, wobei die massiven Vorgehensweisen der etablierten Medizin durch sanfte Methoden alternativen Heilweisen ersetzt werden müssen. ...
Der ganze Text findet sich hier (Link unter German Professor Questions HIV (Oct. '00) folgen) Lesenswert!

Ich denke, von diesen Fehlern kann man bzgl. CFS/ME lernen - allen voran die letztlich irrtümliche Suche nach einer monokausalen Genese. Denn dies ist offensichtlich genau das, was verzweifelt gesucht wird. Dabei dient die alle bisherigen Erklärungsansätze vernichtende Definition als Ausschlussdiagnose einem Zeitgewinn, finanziell lukrative Tests und Therapeutika zu erfinden.

Grüsse!
 
Meine 22 LTTs nach TCH beim IMD Berlin waren HSV1 und 2, Candida, um die 40, Tetatoxioid 28, Clamydien 16, VZV 9, Parvovirus 7, EBV 4, Cytomegalievirus 6, Rest unter 3. (Borrelliose, Rickettsien, Bartonellen, Erlichien waren Igm IFT Test positiv)
Ich habe ungefähr 10 Ärzte damit konfrontiert. Alle sagten mir, das wäre ganz normale Werte wie bei einem Gesunden. Das zeigt das ihr Immunsystem funktioniert. Und außerdem sagen LTTs nichts aus, wenn im Igm nichts nachweisbar ist laut ihrer Aussage.

Super dass doch fast alle Ärzte LTTs nicht ernst nehmen und keiner weiß was zu tun ist

Lustigerweise waren alle LTTs bei ganzimmun auf Borrellien negativ, da fühlt man sich doch verarscht. Ich bin CFS Hardcore Fall Skala 10 mit Hardcore Rückenmark und Kopfschmerzen und die Ärzte wissen nicht was sie mir geben sollen. Das einzige was sie sagen, machen sie doch eine Lumbalpunktion, vielleicht finden wir ja da was :fans:
 
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Meine 22 LTTs nach TCH beim IMD Berlin waren HSV1 und 2, Candida, um die 40, Tetatoxioid 28, Clamydien 16, VZV 9, Parvovirus 7, EBV 4, Cytomegalievirus 6, Rest unter 3. (Borrelliose, Rickettsien, Bartonellen, Erlichien waren Igm IFT Test positiv)
Ich habe ungefähr 10 Ärzte damit konfrontiert. Alle sagten mir, das wäre ganz normale Werte wie bei einem Gesunden. Das zeigt das ihr Immunsystem funktioniert. Und außerdem sagen LTTs nichts aus, wenn im Igm nichts nachweisbar ist laut ihrer Aussage.

Super dass doch fast alle Ärzte LTTs nicht ernst nehmen und keiner weiß was zu tun ist

Lustigerweise waren alle LTTs bei ganzimmun auf Borrellien negativ, da fühlt man sich doch verarscht. Ich bin CFS Hardcore Fall Skala 10 mit Hardcore Rückenmark und Kopfschmerzen und die Ärzte wissen nicht was sie mir geben sollen. Das einzige was sie sagen, machen sie doch eine Lumbalpunktion, vielleicht finden wir ja da was

Hallo Relax Fürst,
Du hast auf jeden Fall ein fettes Candida Problem, solltest Low-Carb Diät machen und in Deine Ernährung dreimal täglich 10 Gramm Kokosöl einbauen. Die darin enthaltene Caprylsäure wirkt ganz gut schon mal gegen Candida. Zusätzlich verordnet man natürlich noch einige andere Sachen.
Tetatoxoid mit 28 bedeutet, dass du die nächsten 10 Jahre keine Tetanusimpfung brauchst, wenn überhaupt.
So wie es sich darstellt, sind bei Dir die Chlamydien und die anderen bakteriellen Borreliose Ko-Infektionen das Hauptproblem, nicht so sehr die virale Seite. Es gibt in München Solln einen hervorragenden Arzt, der Professor G. Der auf jeden Fall die Qualität des LTT richtig erkannt hat und dann auch konsequent behandelt.
Die Rückenmarkspunktion würde ich persönlich niemals machen, kommt fast nie was dabei heraus aber häufig Nebenwirkungen.
Dass 10 Ärzte die Qualität des LTT nicht erkannt haben ist beschämend für deutsche Mediziner.
Hohe SI Kurs im LTT bedeuten deutliche Reaktivierung der Infektion.
Natürlich ist das auch Ausdruck der lymphozytären Immunfunktion. Aber ohne Infektionen gibt es diese Lymphozyten nicht und umgekehrt: durch eine wie Score der Lymphozyten
Im gleichen Zug nach positivem IGM zu fahnden ist lächelich. Jeder Biologie Leistungskurs Schüler weiß, dass IGM Werte schon nach wenigen Wochen negativ sind und nie wieder auftauchen, wenige Ausnahmen gibt es. Aber das ist eben die große Lücke im deutschen Medizinsystem: ein normaler Allgemeinmediziner oder Internist hat von Immunologie so gut wie gar keine Ahnung. Es wird immer das nachgepalappert, was manche Laborärzte dummerweise auch immer als Befundkommentar schreiben: IGM negativ gleich abgelaufene Infektion. Demnach gäbe es ja keine chronischen Infektionen. In der Forschung sieht das ganz anders aus: da spielt chronische Cytomegalie auf jeden Fall eine Rolle chronisches Epstein-Barr Virus ist ein Krebsfaktor und Parvovirus B19 ist wahrscheinlich einer der wesentlichen Faktoren, die Hashimoto anschieben und auch Rheuma.
Ich muss aber an dieser Stelle nochmal deutlich drauf hinweisen, die Infektion sind Wegbereiter des CFS. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird das ganze auch ein Selbstläufer und es reicht nicht mehr, nur die Infektion auszulöschen. Ohne auslöschen wird es allerdings auch nichts. Und da das ganze Thema dann irgendwann für den Laien viel zu kompliziert wird, kann ich nur raten, erfahrene Ärzte und Heilpraktiker aufzusuchen. In den Fall vielleicht den Professor G in München Solln.
Liebe Grüße
Thorsten
 
Ist dies so noch aktuell?

Die Epstein-Barr Antikörperdiagnose und ihre Zuverlässigkeit

Nach dieser Abhandlung ist offensichtlich, daß sich hinter einer Vielzahl von Beschwerdeschilderungen unserer Patienten das Epstein-Barr-Virus als Auslöser verbergen kann. Häufiger als üblich müßte daher eine Untersuchung auf EBV erfolgen. Die Standarddiagnose vieler Praxen besteht in der Bestimmung der Antikörper EBV-IgM (Akutphasenantikörper) und EBV-IgG (sekundäre Immunreaktion) . Diese Antikörperdiagnose zeigt sich in meiner Praxis bei EBV-Infektionen jedoch als größtenteils ungeeignet. Dies mag für Viele völlig neu und provokativ klingen, für manch anderen Leser jedoch eine Bestätigung darstellen. Ich möchte meine Feststellung über die Unzuverlässigkeit der Antikörperdiagnose bei EBV-Erkrankung mit folgenden Ausführungen untermauern:
Im Patientenblut kann ein Epstein-Barr-Virus nie direkt nachgewiesen werden. Die Diagnose erfolgt indirekt über den Nachweis Epstein-Barr-spezifischer Antikörper. Erst, wenn das Immunsystem diese Antikörper gebildet hat, ist der Virusnachweis möglich. Das Epstein-Barr-Virus besitzt Mechanismen, durch welche es in der Lage ist, Teile unseres Abwehrsytems aktiv zu blockieren. Hiervon kann auch die Antikörperbildung betroffen sein. In diesen Fällen erfolgt trotz Infektion keine Ak-Bildung. Ich halte es daher für widersprüchlich, sich in der Diagnose des Epstein-Barr-Virus darauf zu verlassen, daß bei Erkrankten generell eine gesunde Immunantwort bezüglich Antikörperbildung erfolgt, denn Krankheit geht immer mit einer immunologischen Fehlfunktion einher.
Aussagekräftig ist nur die quantitative EBV-IgM-Bestimmung. Eine eindeutige Erhöhung dieses Wertes gilt als Infektionsbeweis.
Fachartikel zum Epstein-Barr-Virus - Zaum Naturheilpraxis
 
Also wirklich nur rein nach dem LTT gehen?

Was ist denn von den vorgeschlagenen Therapievorschlägen zu halten:

Alternative EBV-Diagnose und EBV-Therapie

Weder die Antikörperdiagnostik noch die Patientensymptomatik ist dazu geeignet, einen zuverlässigen EBV-Nachweis zu führen. Die erfolgreiche EBV-Diagnose und -Therapie ist daher nur in der alternativ-naturheilkundlichen Praxis möglich. In meiner Praxis führe ich den Erregernachweis mittels der Elektroakupunktur nach Dr. Voll (EAV-Testung) durch. Mit dieser Methode ist nicht nur der EBV-Infektionsnachweis möglich, sondern es läßt sich gleichzeitig dessen Intensität und die Ausbreitung innerhalb der Organe feststellen. Erst danach lasse ich eine Blutuntersuchung durchführen. In meiner langjährigen Beobachtung von EAV-Ergebnis, Blutbefund, Therapieverlauf und Therapieerfolg zeigt sich regelmäßig bei EBV-Infizierten ein völliges Ausbleiben der Antikörperreaktion.

Mittels Medikamenten-Rezonanztest werden beim Patienten 5 Medikamentengruppen zur Entwicklung einer EBV-spezifischen Immuntherapie überprüft.
1. Nosoden
Die Nosode stellt die Speerspitze der Therapie dar, denn sie ist es, welche die erwünschte EBV-spezifische Immunreaktion aktiviert.
> Zur Anwendung kommt: Pfeiffersches Drüsenfieber Nos., Epstein-Barr Nos., Encephalitis Nos., Meningitis Nos.,Hepatitis Nos. (alle Staufen Pharma)

2. Homöopathische und phytotherapeutische Immuntherapeutikas
Hiermit wird die für den Abwehrkampf gegen eine Infektion benötigte erregerspezifische Immunleistung angeregt und unterstützt.
> Empfohlene Präparate: Immudynal, Echinacea Urtinktur Hevert, Echinacea Oplx Madaus, Pascotox, Engystol, Cefasept, Natuimmun Hevert, Eichinacea Steigerwald

3. Vitamin C
Alle Phasen des Abwehrkampfes lassen sich durch individuelle Vitamin-C-Dosierung situationsgerecht begleiten. Hierbei besticht Vitamin C durch seine Fähigkeit, die Aktivität des Epstein-Barr einzudämmen, ohne eine intensive Immunreaktion zu aktivieren. Desweiteren verkürzt Vitamin C die Regenerationsphase im Abwehrkampf.
> Empfohlene Präparate: Vitamin-C-Injektopas 7,5g als Infusion, Vitamin-C-Injektopas 300mg und 750mg sowie Vitamin-C-100-Tabl.

4. Potenzierte Organpräparate,
organ- und gewebsspezifische Präparate
Hierbei werden die durch die Infektion betroffenen und/oder bedrohten Organe/Gewebe unterstützt und regeneriert.
> Empfohlene Präparate: Antimigren, Gelsemium Oplx, Cefanalgin, Neuralgietropfen Cosmochema, Cerebrum comp. Heel, Convastabil, Rytmopasc, cratae loges 450, Crataegus Hevert, Hepar Hevert, Hepar comp. Heel, Legalon, Legapas, Chelidonium Homaccord

5. Ausleitungpräparate, Ausleitungsverfahren
Die EBV-Infektion darf nicht „verschwinden”, sondern sie muß den Körper verlassen. Epstein-Barr-spezifische Abfallprodukte sind hochtoxisch und müssen zuverlässig ausgeschieden werden.
> Empfohlene Präparate: Lymphdiaral, Lymphomyosot, Thuja Injeel, Thuja Nestmann, Aurum Nestmann, Conium Nestmann, Solidagoren Dr. Klein



Die in der Testung auffälligen Präparate werden in der anschließenden Behandlung eingesetzt. Nach ausreichender EAV- und Therapieerfahrung werden Sie in ihrer Praxistätigkeit feststellen, daß sich die Anwendung bestimmter naturheilkundlicher Präparate bei der EBV-Therapie in den meisten Fällen bewährt.

Der Patient erhält in meiner Praxis in der Regel eine wöchentliche Behandlung mittels Injektion/Infusion, bei Kindern mit der Bioresonanz. Hierbei werden die positiv getesteten Präparate der fünf Medikamentengruppen kombiniert verabreicht. Parallel erfolgt über die Behandlungsdauer eine orale Begleitmedikation. Durchschnittlich werden so 10-15 Behandlungen durchgeführt.

Besondere Beachtung verdient bei der Epstein-Barr-Therapie der Einsatz von „Vitamin-C-Injektopas 7,5g” mittels Infusion. Die typische Akutphase einer EBV-Infektion sowie schwere Energiemangelzustände bei chronischer Verlaufsform lassen sich optimal mittels Vitamin-C-Infusionen begleiten. Durch Gabe von 7,5 bis 30g Vitamin C (Vitamin-C-Injektopas 7,5g) wird die notwendige Energie für einen zügigen und erfolgreichen Abwehrkampf bereitgestellt. Im Akutfall kann der Krankheitsverlauf dadurch deutlich verkürzt und Schul- wie Arbeitsfehlzeiten reduziert werden. Im chronischen Infektionsfall wird durch die Gabe von Vitamin-C-Infusionen durch ihre aufbauende Wirkung erst die Voraussetzung für den wirksamen Abwehrkampf geschaffen. Die Infusion kann mit den erwähnten Präparate kombiniert und bei Bedarf auch zweimal wöchentlich durchgeführt werden.
 
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Hallo Relax Fürst,
Du hast auf jeden Fall ein fettes Candida Problem, solltest Low-Carb Diät machen und in Deine Ernährung dreimal täglich 10 Gramm Kokosöl einbauen. Die darin enthaltene Caprylsäure wirkt ganz gut schon mal gegen Candida. Zusätzlich verordnet man natürlich noch einige andere Sachen.
Tetatoxoid mit 28 bedeutet, dass du die nächsten 10 Jahre keine Tetanusimpfung brauchst, wenn überhaupt.
So wie es sich darstellt, sind bei Dir die Chlamydien und die anderen bakteriellen Borreliose Ko-Infektionen das Hauptproblem, nicht so sehr die virale Seite. Es gibt in München Solln einen hervorragenden Arzt, der Professor G. Der auf jeden Fall die Qualität des LTT richtig erkannt hat und dann auch konsequent behandelt.
Die Rückenmarkspunktion würde ich persönlich niemals machen, kommt fast nie was dabei heraus aber häufig Nebenwirkungen.
Dass 10 Ärzte die Qualität des LTT nicht erkannt haben ist beschämend für deutsche Mediziner.
Hohe SI Kurs im LTT bedeuten deutliche Reaktivierung der Infektion.
Natürlich ist das auch Ausdruck der lymphozytären Immunfunktion. Aber ohne Infektionen gibt es diese Lymphozyten nicht und umgekehrt: durch eine wie Score der Lymphozyten
Im gleichen Zug nach positivem IGM zu fahnden ist lächelich. Jeder Biologie Leistungskurs Schüler weiß, dass IGM Werte schon nach wenigen Wochen negativ sind und nie wieder auftauchen, wenige Ausnahmen gibt es. Aber das ist eben die große Lücke im deutschen Medizinsystem: ein normaler Allgemeinmediziner oder Internist hat von Immunologie so gut wie gar keine Ahnung. Es wird immer das nachgepalappert, was manche Laborärzte dummerweise auch immer als Befundkommentar schreiben: IGM negativ gleich abgelaufene Infektion. Demnach gäbe es ja keine chronischen Infektionen. In der Forschung sieht das ganz anders aus: da spielt chronische Cytomegalie auf jeden Fall eine Rolle chronisches Epstein-Barr Virus ist ein Krebsfaktor und Parvovirus B19 ist wahrscheinlich einer der wesentlichen Faktoren, die Hashimoto anschieben und auch Rheuma.
Ich muss aber an dieser Stelle nochmal deutlich drauf hinweisen, die Infektion sind Wegbereiter des CFS. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird das ganze auch ein Selbstläufer und es reicht nicht mehr, nur die Infektion auszulöschen. Ohne auslöschen wird es allerdings auch nichts. Und da das ganze Thema dann irgendwann für den Laien viel zu kompliziert wird, kann ich nur raten, erfahrene Ärzte und Heilpraktiker aufzusuchen. In den Fall vielleicht den Professor G in München Solln.
Liebe Grüße
Thorsten

Hallo Thorsten,

ich kann dir hier nur beipflichten. Ich hatte auch ein Riesenproblem mit Multiinfektionen (Borreliose, Chlam., Bartonellen, Yersinien, HZV...etc), die ich allein mit Alternativmedizin nicht bewerkstelligen konnte.

Ich wurde vom Prof. G aus Solln behandelt und habe zusätzlich auch Alternativmittel miteinbezogen (u.a. war auch dein damaliger Tipp sehr erfolgreich:) danke nochmal.)

Derzeit geht es mir ausgesprochen gut, nehme so gut wie nichts mehr außer meine NEMs und auch die Metabolic Balance trägt sehr positiv zu meinem Befinden bei, so dass ich meine frühere Leistungsfähigkeit wieder erlangt habe. Nach wie vor ist für mich die Compliance sehr wichtig.

LG, Angie
 
Leider lebe ich in Berlin und nicht in München, probier gerade die Geßweintherapie, da Doxyciclin nicht anschlug bei mir:
Fraglich ist nur, ob man mit diesen Vitamin und Homöpathiemitteln meine bakterielle Seite in Griff bekommt. Geßwein schwört darauf, dass dies reicht um das Immunsystem so fit zu machen um ohne ABs auszukommen ?
So ist sein Plan:
Morgens:
Eumetabol® Pulver 900 mg
Solunat Nr. 3
Solunat Nr. 4, 14
Mitochondrien-AS-Pulver (Aminosäurenmix mit Kreatin)
Vitamin B 12 10.000 µg
Liquid Vitamin D3 , 2.000 IE*10
Vitamin C 2 g


Mittags:
Kalinor Brause (= 40 mmol)
Quercetin 500 mg
Kupferrotat
Taxofit® Folsäure + Metafolin® 2 (mittags zum oder nach dem Essen)
Solunat Nr. 4, 14 8-10 (mittags)
Vitamin A 10.000

Abends:
Solunat Nr. 3 10 (abends)
Solunat Nr. 4, 14 8-10 (abends)
Eumetabol® Pulver 900 mg abends
Mitochondrienpulver abends
Vitamin C 2 g
Quercetin 500 mg

Glandulae suprarenales comp.
(PZN 8786046)
4 x täglich 5 Globuli (morgens – mittags – nachmittags – abends)
Bach-Blüten-Essenzen: 13, 37, 39
4 x täglich 3 Tropfen (morgens – mittags – nachmittags – abends)
 
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