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Ich hatte in Beitrag 867 dieses hier geschrieben:
de.statista.com
Darin wird das Wort Testkapazität verwendet und diese liegt bei täglich 150000 bis 170000 !
Ich glaubte daher, dass dies auch die Zahl der durchgeführten Tests sei.
Aber das Wort "Kapazität" lässt einem bei genauerem Hinsehen schon zweifeln.
Ich habe daher das Sozialministerium meines Bundeslandes noch angeschrieben wegen der Frage der Testzahlen.
Ein "Bürgerreferent" hat mir nun geantwortet.
Er schrieb mir am 24. 6. 20. folgendes:
Die Anzahl der Tests werden nicht an das Ministerium für Soziales und Integration weitergeleitet. Daher können wir hierzu leider keine Auskunft erteilen.
Wenn also die Zahl der Tests wie ich es schon vermutet hatte, gar nicht erfasst wird und nur die potentielle Zahl der möglichen Tests (= Testkapazität) dann sind alle Statistiken nicht aussagefähig.
Ob das Virus zurück geht oder nicht, kann man nur seriös prüfen, wenn man die Zahl der Tests auch kennt.
Denn wenn ich nur 100 Fälle teste, kann ich keine Neu-Infektionen von 2000 Fällen haben (übertrieben formuliert).
Wenn also, was ich vermute, die Zahl der Tests gegenüber März oder April deutlich gesunken ist, sinkt logischerweise auch die Zahl der feststellbaren Neuinfektionen.
D. h. man kann diese ganzen Listen mit der Zahl der Neuinfektionen vergessen!
Die Dunkelziffer der Neuinfektionen kann daher gigantisch sein.
Denn dadurch, dass sich die Symptomatik bei einer Infektion im Sommer abschwächt (sagt auch Prof. Drosten) und daher noch weniger Menschen zum Arzt gehen, wenn sie infiziert sind, ist zu erwarten, dass viele mit einer Infektion herumlaufen (und andere infizieren) und die Dunkelziffer dementsprechend ansteigt.
Das würde man nur erfassen können, wenn man -wie es gestern der Virologe Alexander Kekule bei Markus LANZ erneut forderte- testet, testet, testet.
Das passiert aber nicht, wie er zu Recht kritisierte.
Wenn man also von den vielen Milliarden Euros auch nur ein wenig Geld in Tests investieren würde, wäre das sicher eine vernünftige Sache.
Meine Mutter lebt in einem Altenpflegeheim. Sie wurde bisher nur ein einziges Mal (und erst Ende Mai) getestet!
Risikogruppen werden offenbar nicht vermehrt getestet.
Siehe auch die Mitarbeiter in Schlachthöfen und der Fleischindustrie: Dort erfolgen viel zu wenig Testungen.
Einmal mehr sage ich: Dass unsere Regierung vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Nachtrag:
Auch das für meinen Wohnort zuständige Gesundheitsamt sagte mir gerade eben, dass die Zahl der Testungen nicht erfasst wird.
Laurianna hat mir im nächsten Beitrag dann diesen Link hier gepostet:Es wird behauptet, dass die Neuinfektionen sinken würden.
Ich habe noch keine Statistik gefunden, in der die Zahl der durchgeführten Tests in Relation zur Zahl der Neuinfektionen gestellt wurde.
Wenn man nämlich diese Relation nicht hat, kann man nichts über ein Sinken oder Ansteigen der Fallzahlen sagen.

Coronavirus - Tägliche Testkapazitäten in Deutschland| Statista
In der Bundesrepublik belief sich in der 18.

Ich glaubte daher, dass dies auch die Zahl der durchgeführten Tests sei.
Aber das Wort "Kapazität" lässt einem bei genauerem Hinsehen schon zweifeln.
Ich habe daher das Sozialministerium meines Bundeslandes noch angeschrieben wegen der Frage der Testzahlen.
Ein "Bürgerreferent" hat mir nun geantwortet.
Er schrieb mir am 24. 6. 20. folgendes:
Die Anzahl der Tests werden nicht an das Ministerium für Soziales und Integration weitergeleitet. Daher können wir hierzu leider keine Auskunft erteilen.
Wenn also die Zahl der Tests wie ich es schon vermutet hatte, gar nicht erfasst wird und nur die potentielle Zahl der möglichen Tests (= Testkapazität) dann sind alle Statistiken nicht aussagefähig.
Ob das Virus zurück geht oder nicht, kann man nur seriös prüfen, wenn man die Zahl der Tests auch kennt.
Denn wenn ich nur 100 Fälle teste, kann ich keine Neu-Infektionen von 2000 Fällen haben (übertrieben formuliert).
Wenn also, was ich vermute, die Zahl der Tests gegenüber März oder April deutlich gesunken ist, sinkt logischerweise auch die Zahl der feststellbaren Neuinfektionen.
D. h. man kann diese ganzen Listen mit der Zahl der Neuinfektionen vergessen!
Die Dunkelziffer der Neuinfektionen kann daher gigantisch sein.
Denn dadurch, dass sich die Symptomatik bei einer Infektion im Sommer abschwächt (sagt auch Prof. Drosten) und daher noch weniger Menschen zum Arzt gehen, wenn sie infiziert sind, ist zu erwarten, dass viele mit einer Infektion herumlaufen (und andere infizieren) und die Dunkelziffer dementsprechend ansteigt.
Das würde man nur erfassen können, wenn man -wie es gestern der Virologe Alexander Kekule bei Markus LANZ erneut forderte- testet, testet, testet.
Das passiert aber nicht, wie er zu Recht kritisierte.
Wenn man also von den vielen Milliarden Euros auch nur ein wenig Geld in Tests investieren würde, wäre das sicher eine vernünftige Sache.
Meine Mutter lebt in einem Altenpflegeheim. Sie wurde bisher nur ein einziges Mal (und erst Ende Mai) getestet!
Risikogruppen werden offenbar nicht vermehrt getestet.
Siehe auch die Mitarbeiter in Schlachthöfen und der Fleischindustrie: Dort erfolgen viel zu wenig Testungen.
Einmal mehr sage ich: Dass unsere Regierung vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Nachtrag:
Auch das für meinen Wohnort zuständige Gesundheitsamt sagte mir gerade eben, dass die Zahl der Testungen nicht erfasst wird.
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