Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Wobei man sich aber auch noch bewusst machen muss, dass positiv getestet nicht bedeutet, dass man tatsächlich krank wird. Und auch nichts über die schwere der Erkrankung aussagt.
Richtig. Aber man könnte ansteckend sein.

Das ist ja auch ein Problem bei der augenblicklichen Lage. Sowohl bei uns als auch in Amerika sind es jetzt mehr die jüngeren Menschen, unter denen sich das Virus verbreitet. Sie selbst merken oft gar nichts davon. Sie können dann aber unbemerkt ihre Eltern und Großeltern anstecken ...
 
Sunny, bei uns dürfen Menschen ohne Masken in keinen Bus.

hier theoretisch auch nicht.
aber der fahrer sitzt vorne sehr geschützt (was ja auch gut und wichtig ist) und vom rest weit abgetrennt und der einstieg ist weiter hinten.

es kommt zwar ab und zu eine durchsage vom band, daß im bus und auch an den haltestellen eine maske getragen werden soll, da es aber niemand kontrolliert halten sich etliche (vor allem junge männer) nicht daran und finden sich anscheinend auch noch toll, weil sich sich nicht dem "maskenzwang" unterwerfen..........

kontrolleure gibt es hier auch bzgl. fahrscheinkontrolle schon lange nicht mehr (dadurch fahren mit sicherheit auch viele schwarz) und vor allem bzgl. masken müßten die heutzutage auch mit gewalttätigen angriffen rechnen, wenn sie jemandem sagen, daß er ohne maske nicht mitfahren darf.
solche angriffe, auch auf polizisten, sanitäter, feuerwehrleute usw. sind heutzutage ja leider schon "normal", zuletzt ganz schlimm in stuttgart, wo nicht nur polizisten angegriffen und teils sogar krankenhausreif geschlagen und zusammengetreten, sondern auch geschäfte zerstört und geplündert wurden.


lg
sunny
 
Sowohl bei uns als auch in Amerika sind es jetzt mehr die jüngeren Menschen, unter denen sich das Virus verbreitet.
Prima 👏 das könnte doch bei einer evtl. zweiten Welle nur von Vorteil sein? Wie schon seit einiger Zeit bekannt ist erkranken die jüngeren Menschen weit weniger oder wenn sie erkranken verläuft diese rel. mild. Bei der vermuteten zweiten Welle gäbe es folglich eine höhere Anzahl die schon immun sind und somit wären die gefährdeteren Guppen sicherer.

Sie können dann aber unbemerkt ihre Eltern und Großeltern anstecken ...
Wenn ich diesen Gedanken weiterverfolge, könnte ich zu dem Schluss kommen, dass wir alle bis an unser Lebensende mit Maske und Abstand durchs Leben gehen?

Finde ich nicht sehr erstrebenswert.

Grüssle
Freesie
 
dass wir alle bis an unser Lebensende mit Maske und Abstand durchs Leben gehen?

nein, keineswegs. die antwort hast du dir doch teilweise schon selbst gegeben:

Bei der vermuteten zweiten Welle gäbe es folglich eine höhere Anzahl die schon immun sind und somit wären die gefährdeteren Guppen sicherer.

außerdem sollte man halt dann, wenn das virus grassiert, vor allem von den großeltern abstand halten und sie nur umarmen, wenn die welle vorbei ist oder man eine infektion überwunden hat und dank ak-test weiß, daß man nicht mehr ansteckend ist oder wie eine frau im altenheim, die ihre mutter durch einen plastikvorhang umarmt hat.

sobald die welle sicher vorbei ist, sind masken doch sowieso nicht mehr nötig und irgendwann wird auch corona wahrscheinlich genauso wenig schlimm sein wie eine normale grippe (an der aber auch jedes jahr etliche sterben, aber halt nicht so extrem viele wie an corona ohne schutzmaßnahmen).

es sei denn, es wird auch hier üblich wie es in asien ja schon sehr lange so ist, daß man immer dann, wenn man erkältet oder grippig ist eine maske trägt um andere nicht anzustecken.
aber da hier sehr viele sehr rücksichtslos sind, werden es, wenn überhaupt wohl nur wenige sein, die das machen.


lg
sunny
 
Finde ich nicht sehr erstrebenswert.
Ich fand es auch nicht erstrebenswert, was an Regulierungen nach der Finanzkrise auf den Normalinvestor losgelassen wurde (MIFID II etc.), oder was an Sicherheitsvorschriften auf den Flughäfen nach 9/11 eingeführt wurde, aber so ist es nun mal. Die schönen Vorkrisen-Zustände kamen nicht zurück und werden nicht mehr zurückkommen.

So wird es mit Corona auch sein. Diese Krise wirkt als Beschleuniger und bringt soziale und technische Veränderungen, die sonst vielleicht 20 Jahre gebraucht hätten (Digitalisierung, Homeoffice, Körperlosigkeit, Regulierung der Aufenthalts- und Verhaltensmöglichkeiten in der Öffentlichkeit). Die Richtung des Wandels hatten die westlichen Gesellschaften aber auch vorher schon eingeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Antworten auf offene Fragen könnten verschiedene Wege öffnen.

Vielleicht schwächt es sich von alleine ab, vielleicht bekommt man es medikamentös auch ohne Impfung besser in den Griff, vielleicht ist man doch länger immun als gedacht etc etc...

Ich könnte mir vorstellen, dass wir bis Ende des Jahres mehr Antworten haben. Einen Impfstoff wird es bis dahin nicht geben. Solange wären Hygienemaßnahmen, Abstand und Masken in Risikobereichen sicher nicht verkehrt.

Ich denke aber auch, dass, wenn sich die Energien mehr bündeln um kreative Lösungen zu finden, anstatts sich auf Anfeindungen zu konzentrieren, die eben auch Bürgerkriege provozieren können, die Chance positiver Entwicklungen steigt.

Wer seine Kritik mit überwiegend Anfeindungen beginnt, könnte Gewalt und auch einen Bürgerkrieg provozieren bzw. bewusst herbeiführen. So naiv kann keiner sein, diese Möglichkeit zu übersehen.
 
@Malvegil:
Du hast in Beitrag #1031 eine Tabelle reinkopiert, in der die "Anzahl der Testungen" genannt wird.
Woher hast Du diese Tabelle?
Denn ich vermute, dass es statt "Anzahl der Testungen" richtig heißen muss: Testkapazität
Die Anzahl der Testungen wird in Deutschland nicht erfasst. Das haben mir mehrere Stellen, die mit den Fallzahlen zu tun haben, so gesagt.
Daher würde ich auch gern diese Tabelle richtig stellen lassen, wenn Du mir mitteilst, wer diese Tabelle erstellt hat.

Danke.

Gruß
margie
 
Hallo Malvegil,


Ich habe aber gerade eben nochmals auf den Seiten des RKI recherchiert und diese Tabellen auch gesehen.
Ich stelle soeben aber fest, dass nicht jeder Tagesbericht diese Tabellen enthält, wo die Testzahlen und die Testkapazität genannt werden.
Im von Dir verlinkten Bericht vom 24. 6. werden sie genannt und im Bericht vom 26. 6. wiederum nicht.

Ich frage mich aber um so mehr, wieso das hiesige Gesundheitsamt wie auch das Sozialministerium mir mitteilen, dass die Zahl der durchgeführten Tests nicht gemeldet werden?
Kann es vielleicht sein, dass das nicht jedes Bundesland tut? Das wäre für mich die einzige logische Erklärung.
Oder aber man hat mir falsche Auskünfte gegeben und das gleich von 2 Stellen, bei denen man Kenntnisse dazu erwarten sollte?

Bis einschließlich KW 25 haben sich 227 Labore für die RKI-Testlaborabfrage oder in einem der anderen übermittelnden Netzwerke registriert und übermitteln nach Aufruf überwiegend wöchentlich.
Offenbar ist die Teilnahme an der Übermittlung der Daten freiwillig, so dass evtl. damit erklärbar ist, dass die Daten lückenhaft sind.

Mich wundert aber auch die vom RKI genannten hohen Testzahlen.
Denn die Hürden für einen Corona-Test sind doch so hoch, dass vermutlich viele, die daran erkrankt sind, dennoch keinen Test bekommen.
Da in den Testzahlen auch Mehrfachtestungen enthalten sind (wohl Kontrollen bei zuvor positiv Getesteten) dürften das die Testzahlen stark beeinflussen.

Es fällt aber auf, dass die Testkapazitäten noch lange nicht ausgeschöpft sind und man also noch viel, viel mehr testen könnte (und m. E. auch testen sollte).
Der Virologe Kekule hat in den letzten Wochen und zuletzt bei Markus Lanz immer wieder gefordert, dass man viel mehr testen sollte.
Denn er war auch der Meinung, dass der Fall Tönnies dann nie ein solches Ausmaß erreicht hätte, wenn man engmaschiger testen würde.
Und dass man in Altenpflegeheimen nicht wenigstens im Abstand von 2 Wochen testet, ist m. E. ein großer Fehler. Wie ich schon schrieb, wurde im Altenheim meiner Mutter Ende Mai zum ersten und einzigen Mal getestet und das nur mit einem Abstrich pro Person. Drosten rät dazu, immer 2 Abstriche pro Test zu machen, weil das die Sicherheit erhöht.

Ich komme daher erneut zu dem Schluss, dass die Dunkelziffer unerkannter Fälle sehr hoch sein dürfte.


Gruß
margie
 
Hallo margie,
Ich stelle soeben aber fest, dass nicht jeder Tagesbericht diese Tabellen enthält, wo die Testzahlen und die Testkapazität genannt werden.
Ja, die Zahlen werden nur einmal pro Woche mitgeteilt. Also vermutlich dann wieder im Tagesbericht von 1.7.
Es gibt aber auch Wochenberichte, da stehen sie wohl auch drin.
Ich frage mich aber um so mehr, wieso das hiesige Gesundheitsamt wie auch das Sozialministerium mir mitteilen, dass die Zahl der durchgeführten Tests nicht gemeldet werden?
Weil diese Zahlen offenbar vom RKI direkt bei den Laboren erhoben werden. Die Zahlen laufen also nicht über die Gesundheitsämter und die Ministerien. Natürlich hätten die Auskunftgeber das auch wissen können. :rolleyes:
Offenbar ist die Teilnahme an der Übermittlung der Daten freiwillig, so dass evtl. damit erklärbar ist, dass die Daten lückenhaft sind.
Ja, aber das heißt, die Zahl der Testungen ist in Wirklichkeit noch etwas höher.
Ich komme daher erneut zu dem Schluss, dass die Dunkelziffer unerkannter Fälle sehr hoch sein dürfte.
Ja, das sehe ich auch so.

Gruß
Malvegil
 
Dem RKI werden von den Laboren wohl die Zahl der getesteten Fälle genannt. Was mich aber auch interessieren würde, ist, wieviel jeweils in den einzelnen Bundesländern und Landkreisen getestet wird.
Denn ich will natürlich die Gegend, in der ich wohne, beurteilen.
Ich vermute nämlich, dass das Testen sehr variiert.

Wenn man die Nachrichten der letzten Tage liest, scheint doch überall, wo viel getestet wird, auch viele Fälle gefunden werden.
Gerade in der Fleischbranche scheint dies sehr heftig zu sein.

Die armen Tiere, die nun zusammengepfercht auf ihren Tod warten müssen oder die bei der Hitze gar hunderte KM durchs Land gefahren werden!
Dass man bei den Branchen, bei denen bisher bereits viele Fälle positiv waren, nicht fortlaufend getestet hat?

Einzig Bayern scheint das begriffen zu haben, dass man viel mehr testen muss. Ich bin sonst kein Fan von Söder oder gar der CSU, aber in diesem Punkt gebe ich ihm Recht.
Wenn man das Testen vernachlässigt, sinken natürlich die Fallzahlen und täuschen eine trügerische Sicherheit vor.
 
Wuhu,
... Ich vermute nämlich, dass das Testen sehr variiert....
ja, eben, weils einerseits hohe Fehlzahlen geben kann und andererseits es Anscheins gar keine gemeinsamen Standards gibt...

...Gerade in der Fleischbranche scheint dies sehr heftig zu sein...
Naja, grade in dem Fall würd ich mir auch das bzw die Labor/e genauer ansehen, ob da nicht auch was "krumm" gelaufen sein könnte - da sind ja wohl einige Interessen mehr und fern ab von "Corona" auch mit im Spiel, wie zuvor schon mal erläutert (neue/andere Produkte statt Qual-Fleisch pushen etc pp)...

...Wenn man das Testen vernachlässigt, sinken natürlich die Fallzahlen und täuschen eine trügerische Sicherheit vor.
Nicht unbedingt, denn nur weil es mehr Infizierte gibt (die in den allermeisten Fällen bei den Betroffenen unbemerkt also ohne Symptomatik abläuft), bedeutet das noch nicht, dass die auch solche "Super-Spreader" wären, die andere damit anstecken würden; Andererseits wäre es freilich schon interessant, wieviele wirklich noch tatsächlich grade infiziert sind, oder auch schon nicht mehr (die mit den Antikörpern), um das mit der oft bemühten Herdenimmunität endlich mal besser abklären zu können...

Solange nur wild durcheinander was auch immer getestet wird, um zu lediglich hohen Infektionsraten zu kommen, damit eine von einigen bet Parteien gewünschte sog 2. Welle samt neuerlichen Lock-Downs durchexerziert werden könne, bringt das alles nix...
 
gewünschte sog 2. Welle
Laut Streeck soll es eine Art bleibende Dauer-Welle geben, die je nach Größe lokaler Herde, mal mehr, mal weniger schwankt.

Und es braucht eben nur wenige Personen, die unerkannt zu einer breiten Streuung beitragen können. Wie das überwachen?

Zumindest könnte eine größere Region mit vielen Tests, die ungefähre Dunkelziffer (lokal) mal näher eingrenzen.
 
Dramatische ;) Entspannung auch in Schweden (wer hätte das gedacht...) , im Gegensatz zu dem was die Schlagzeilen nach wie vor fleissig an Propaganda verbreiten...

Staatsepidemiologe Tegnell wirft WHO Fehldeutung (eine diplomatische Umschreibung würde ich sagen) der Daten vor. ZB waren erhöhte Zahlen bedingt durch erhöhte Anzahl an Tests...
Sterblichkeit sei nicht höher als üblicherweise zur Jahreszeit.


 
Wuhu,
Laut Streeck soll es eine Art bleibende Dauer-Welle geben, die je nach Größe lokaler Herde, mal mehr, mal weniger schwankt.
jahahahaha, wär ja i-de-al, für die weitere Schürung der Ängste... andererseits...

Und es braucht eben nur wenige Personen, die unerkannt zu einer breiten Streuung beitragen können. Wie das überwachen?
wird es, wenn überhaupt, zu ähnlichen Wellen wie bei Influenza auch kommen, also ähliches Screenig wie dabei schon...
 
Entspannung auch in Schweden
Sterblichkeit sei nicht höher als üblicherweise zur Jahreszeit.


welcher guru hat denn das wieder verbreitet?

die tatsachen sind völlig anders.

" Schweden hat im April die seit Jahren höchste Sterberate verzeichnet. Wie die schwedische Statistikbehörde gestern mitteilte, starben in Schweden, das 10,3 Millionen Einwohner hat, im vergangenen Monat 10.458 Menschen − mehr als in allen anderen Monaten der vergangenen Jahrzehnte. "



in schweden gibt es pro 1 mill. einwohner 523 tote, in deutschland nur 108




Laut Streeck soll es eine Art bleibende Dauer-Welle geben, die je nach Größe lokaler Herde, mal mehr, mal weniger schwankt

die haben wir doch eigentlich jetzt schon. die grippewelle ist vorbei, corona läuft weiter.
und solang immer wieder etliche die schutzmaßnahmen nicht einhalten, wird es wohl auch so weitergehen und auch immer wieder lokal mehr infizierte geben.

jedenfalls solang bis auch corona mutiert und dann evtl. weniger ansteckend und weniger heftig ist und evtl. auch nur saisonal auftritt wie die grippe, dann also tatsächlich nur eine neue grippe ist, wobei an der grippe aber auch oft rel. viele leute sterben.


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sterblichkeit sei nicht höher als üblicherweise zur Jahreszeit.
Überprüfst du eigentlich die Aussagen in den Videos, die du postest?

Übersterblichkeitstabellen lassen sich finden, um dies zu kontrollieren. Eine von Euro-Momo widerspricht dem auf einen Blick:

IMG_20200629_220645.jpg

Siehst du hier in den letzten drei angegebenen Jahren irgendwo eine Kurve, ähnlich hoch wie 2020? Und hier von einer schwedischen Seite, über die letzten 5 Jahre:

image-38.png

Auf dieser Seite wird auch berichtet, dass man vor 1993 gehen muß, wo man auf ähnliche Zahlen stieß, die von einer sehr heftigen Grippewelle ausgingen, als es allerdings auch noch keinen Influenza-Impfstoff gab.


Also die Aussage, dass die Sterblichkeit nicht höher wie üblich zu dieser Jahreszeit sei, ist eindeutig falsch!

So gibt es noch einige andere Ungereimtheiten in diesem Video.

Nochmals meine Frage, warum Aussagen nicht überprüft werden und damit Unwahrheiten und Halbwahrheiten verbreitet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu muß man sich 24 Minuten von diesem unsympathischen Gewäsch anhören, wenn der eigentliche Gehalt in eine Pressemeldung von wenigen Zeilen paßt (etwa https://www.nzz.ch/international/corona-schweden-aergert-sich-ueber-who-kategorisierung-ld.1563387)? Aber das Ärgerliche und Verwerfliche ist, daß mit dieser Pressemeldung schiefe und unzutreffende Behauptungen verwurstet werden, was allein dazu dient, Stimmung zu machen.

Aha, wenn Deutschland also unter einem schlimmen Lockdown leidet und die Schweden frei sind, wie erklären sich dann diese Bewegungsdaten? (Quelle: https://www.google.com/covid19/mobility/)

Deutschland:
1593464564179.png

Schweden:
1593464609395.png

Ein weiterer Fehler in dem Video ist die Behauptung, 1400 neue Fälle seien deshalb nicht schlimm, weil sie die Folge von stärkerer Testung seien. Ja richtig, wenn man mehr testet, findet man mehr Fälle, aber nur, wenn die Infizierten auch da sind. Vielleicht hat Tegnell recht, und der Anstieg der ermittelten Fälle ab Anf. Juni ist kein echter Anstieg der Fälle in der Bevölkerung -- dann war der Anstieg der Fälle in der Bevölkerung eben früher und wurde bloß von den Tests nicht erfaßt!

Und es ist echte Manipulation, die (deutschen) Fallzahlen auf die niedrigere Testzahl von Anfang März herunterzurechnen (ab Minute 16:10), so daß eine nette flache und zugleich viel niedigere Kurve entsteht, so als ob dadurch die heutigen Fallzahlen oder die Zahlen auf dem Gipfel niedriger würden. Das ist der Statistik-Trick von Kuhbandner, leider epidemiologischer Unfug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt sich von deutschen Youtubern mit mutmaßlich politischer Agenda indoktrinieren zu lassen, könnte man auch die internationale Presse lesen. Dann würde man allerdings feststellen, daß Deutschland dort überall zu den Ländern mit verhältnismäßig mildem Lockdown und zugleich sehr gutem Erfolg in der Covid-Bekämpfung gerechnet wird.
 
Mal angenommen, es wäre tatsächlich eine so aussergewöhliche und katastrophale Randemie, wäre es das falscheste was eine Regierung tun kann, Angst und Schrecken zu verbreiten in der Weise, wie es geschehen ist und sogar in großen Teilen immer noch geschueht. Und das würden die auch , da gehe ich mal von aus, auch wissen (die Regierung regiert allerdings nicht, sondern wird regiert)

In Schweden sind die meisten Menschen in Altenheimen gestorben und es wird berichtet, dass die Zustände in den Pflegebereichen dort sehr mangelhaft sind.

Die Todesratenstatistiken muss man zudem man auch in einem großen zeitlichen Rahmen betrachten, weil es eben auch nicht oft zu großen Grippeepidemien mit entsprechenden Ausschlägen kommt.

Schweden hat die Krise jedenfalls auch hinter sich, ohne Heerscharen zerstörter Existenzen. und ausgehebelte Grundrechte.
Neuinfektionen mit Corona wird es immer geben, zu allen Jahreszeiten wie jedes Jahr.

Die sozialen Folgen davon werden sich erst in den kommenden Jahren (vielleich schon in Monaten) zeigen, wenn sich nämlich Milllionen Existenzen nicht mehr berappelt haben könnten. Ehemals gesunde klein- und mittelständische Unternehmen sind schon jetzt ruiniert, zur Freude der Big Player (Stichwort Weitere Zentralisierung... mit Kalkül ?)

Ich denke auch, das sich die Todesfälle über das Jahr noch angleichen werden.



Nebenbei mal was zum Thema häufigere Suizide , und zwar schon jetzt --->

Charité-Rechtsmediziner: Wir sehen mittlerweile "Corona-Suizide"

Die Corona-Pandemie versetzt alle in einen Ausnahmezustand. Manche Menschen trifft dieser besonders hart. Sie können mit der Ungewissheit schlecht umgehen, die Angst vor Sars-CoV-2 wird für sie gefährlicher als das Virus selbst. Rechtsmediziner Michael Tsokos über das Phänomen der „Corona-Suizide“. (.........)

Michael Tsokos: Er zeigt mir, dass einiges anders läuft als vor der Pandemie-Situation. Wir haben eine neue Art von Suizid-Motiv vor uns, das ich vorher noch nicht kannte. Nämlich, dass Menschen aus Angst vor dem Tod den Tod als Ausweg wählen.

Tsokos: Die Menschen, also diejenigen, die psychisch labil sind oder unter echter Hypochondrie leiden, haben solche Angst, dass sie für sich keinen anderen Ausweg sehen. Das kenne ich bisher weder von HIV noch von Krebs- oder Influenzaerkrankungen, dass Menschen, die gar nicht an einer Erkrankung leiden, sich aus purer Angst davor suizidieren. Das Tragische ist, dass diese Menschen, die wir untersucht haben, ja auch gar nicht an Covid-19 erkrankt waren.


FOCUS Online: Für einige ist die Angst vor Sars-CoV-2 also gefährlicher als das Virus selbst?

Tsokos:
Genau, diese Angst wird ihnen zum Verhängnis. Dazu kommt ein Phänomen, das wir geringe „Ungewissheitstoleranz“ oder „Ungewissheitsintoleranz“ nennen.

 
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