Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Wuhu,

Tja, zui,
... ist ja mal eine ebenso starke wie sehr beruhigende Ansage. Danke.

und 400 000 000 ( natürlich gut getestete und sowieso hoch sinnvolle ) Impfungen haben sie für dieses Jahr auch schon zu unser aller Wohl gesichert. Was will man mehr.
wenn für alle EU-Bürger-innen Impfdosen bestellt werden, obwohl schon bekannt ist, dass sich lediglich die Hälfte davon einreden hat lassen (zumindest nach offizieller Datenlage), dass eine Impfung sinnvoll wäre, dann fragt man sich freilich, was mit den restlichen 200 Millionen Impf-Dosen geschehen soll; Gegen "gut Geld" gekauft und anher vernichtet wurde ja auch schon bei "Pandemien" in frühreren Zeiten - und schließlich: hoffentlich schads' nix, wenns schon nix hilft (also die Impfung, nicht die Geldvernichtung)... 🤦‍♀️
 
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Gegen "gut Geld" gekauft und anher vernichtet wurde ja auch schon bei "Pandemien" in frühreren Zeiten - und schließlich: hoffentlich schads' nix, wenns schon nix hilft (also die Impfung, nicht die Geldvernichtung)...

um nochmal auf den einzig wahren Virologen zurück zu kommen. Der hatte ja schon damals der Allgemeinheit mit seinen (bewusst oder aus Inkompetenz) falschen Prophezeiungen grandiosen Schaden (finanziell und auch gesundheitlich, unter anderem Stichwort Impfschäden Schweinegrippe) zugeführt, nicht nur einmal. Trotzdem kein Vergleich zu jetzt. Aber er ist immer noch DER Regierungsberater. Meine Meinung: eben genau deshalb, weil er das Geld zum Fliessen bringt, nämlich von unten nach oben. Vor allem in die Hände der mächtigsten Lobby die es gibt.

dass sich lediglich die Hälfte davon einreden hat lassen (zumindest nach offizieller Datenlage), dass eine Impfung sinnvoll wäre,

och, die Restlichen werden schon auch noch mürbe. Wird eben das Infektionsschutzgesetz mal eben geändert... --->

Covid-19-Rechtsverordnungsweitergeltungsgesetz, ein Gesetzesentwurf. Es soll weitergehen wie bisher


 
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Bez. Beiträge des gestrigen Tages:
Bitte locker bleiben, aufs Thema zugehen und nicht auf die Personen.
Danke.

Gruss, Marcel
 
Für das Thema Raumluftreinigung bin ich etwas zu spät dran, um noch eine Geschäftsidee daraus zu machen. ;) Ich habe mal ein bisschen in diese Richtung recherchiert, da gibt es bereits mehrere auch für Privatleute erschwingliche Möglichkeiten, z. B.:
  • Ein Luftreiniger ist nichts weiter als ein Hepa-Filter mit Ventilator montiert in einer Plastiktonne. Diese Sorte gibt es schon ab 50,- €, die Filter holen bis zu 0,3 µm kleine Teilchen aus der Luft. Der Hepa-Filter muss 1 - 2 x im Jahr ausgetauscht werden, das macht 20,- bis 60,- € laufende Kosten pro Jahr.
  • Luftwäscher (ab 200,- €, bis ca 10 µm) waschen die Luft mit Wasser. Es gibt also keinen Filter zum Austauschen, dafür müssen die Geräte regelmäßig gereinigt werden und das Schutzwasser muss ausgetauscht werden. Bei der Luftwäsche wird die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise angehoben.
  • Auch bei den sehr effizienten Luftreinigern bleibt ein winziger Rest Dreck in der Luft. Während virenhaltige Flüssigkeitströpfchen und Aerosole sicher entfernt werden, können z. B. freifliegende Viren den Filter passieren. Hier kann eine Ionenkanone (Anionengenerator, Ionisierer) Abhilfe schaffen, indem sie die Luft desinfiziert und positiv geladene Teilchen bindet. Ionisierer sind häufig schon in Klimanlagen, Ventilatoren, Luftreinigern usw. eingebaut.

Die recht beliebten und preiswerten Ultraschall-Luftbefeuchter (ab 30,- €) fallen im Grunde auch in die Kategorie Luftwäscher. Wenn sie mit einem Ionisierer kombiniert sind, hat man bereits ein Komplettpaket gegen Pilzsporen, Viren und Bakterien aller Art. Stellt man in jede Ecke z. B. eines Klassenraums ein Gerät, sind alle viel besser als mit den Masken geschützt. :geek:

Das Karolinska Institutet in Stockholm hat Experimente mit Meerschweinchen und Grippeviren gemacht. Diese possierlichen Nager sind sehr sozial und halten gar nichts von Masken und Mindestabstand. Es wurden zwei Gruppen gebildet, in die jeweils ein grippekrankes Meerschweinchen gesetzt wurde. Bei der ersten Gruppe erkrankten alle Tiere an der Grippe, bei der zweiten kein einziges, weil die Luft mit einem Ionisierer desinfiziert wurde. 💡

Quelle: https://www.nature.com/articles/srep11431
 
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Vielleicht noch ein paar Benutzungshinweise zu den Ultraschall-Luftbefeuchtern:
  • Leitungswasser enthält Kalk, der mit dem Wassernebel im ganzen Zimmer verteilt wird. Besser ist gefiltertes Wasser oder Aquadest (teuer).
  • Wenn das Wasser im Gerät lange steht, kann es verkeimen. Am besten leert man dann den Tank und füllt frisches Wasser ein. Man kann auch ein paar Tropfen Peroxid oder Natriumchlorit dazu geben, dann hält sich das Wasser länger.
 
Hallo zui
Kate schrieb:
Denn so eine Impfung würde zwar mehr Mutationen abdecken, aber trotzdem nur kurz wirken. Oder stehe ich (nach wie vor) auf der Leitung?
Ich denke, es ist den eigenrlichen Machern dieser Massenhysterie daran gelegen, in Zukunft jährlich 7 Milliarden durchzuimpfen. Dazu muss die Angst lange genug aufrecht erhalten werden unter Nutzung aller dafür bewährten Methoden - was ja genau auch gemacht wird. Mir wird es immer unheimlicher, wie auch eigentlich sehr intelligente Menschen um mich rum immernoch voll mitgehen.
Mir ging es rein um die Sache, d.h. die medizinische Sinnhaftigkeit einer Impfung gegen diesen speziellen Virus auf Basis der (noch recht lückenhaften) Datenlage. Ich finde es wichtig, dies nüchtern und separat zu diskutieren, denn genau das könnte Menschen helfen, sich wirklich sachlich dafür oder dagegen zu entscheiden (und ggf. in der Folge sich auch politisch einzusetzen, z.B. gegen eine Zwangsimpfung).

Ich glaube schon, dass ich halbwegs durchschnittlich intelligent bin 🤪 Nee, im Ernst: Ich finde diese "Diskussionsebene" weder ethisch korrekt (wer nicht meiner Meinung ist, hat ein kognitives Problem?) noch sachlich hilfreich.

Gruß
Kate
 
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Ich glaube schon, dass ich halbwegs durchschnittlich intelligent bin 🤪


Dann sind wir ja möglicherweise schon zwei :) Wir hatten doch schon viele Experten dazu (Corona Impfungen) verlinkt... Was ja nicht heissen muss, dass jederman/ frau deren Ansichten teilen muss.

eine kleine Auswahl an Input:




 
Hallo zui,

ich hatte eine spezielle Frage zur Impfung gegen den aktuellen Corona-Virus zur Diskussion gestellt (und nicht zum Impfen allgemein; und es ging hier auch nicht um die Frage der genetischen Veränderung, so heikel ich die auch gefühlsmäßig finde). Es wäre wirklich toll, wenn wir mal eine saubere Argumentationsfolge hinkriegen würden ohne dass alles durcheinander geht :)

Gruß
Kate
 
wäre aber hier offtopic

3 der Links beziehen sich auf Corona Impfung
 
Guten Morgen,

da es einigen Mitgliedern beim Thema Corona nach wie vor nicht gelingt sich ausschließlich sachlich einzubringen, weise ich darauf hin, dass wir ab heute alle Beiträge die Boardregel E 2 unbeachtet lassen, kommentarlos löschen werden.

2. Streit

Während wir die engagierte und konstruktive Diskussion auf «Symptome.ch» ausdrücklich begrüssen, wird Streit unter den Nutzerinnen und Nutzern nicht geduldet. Streit verunmöglicht letztlich die sachliche Diskussion eines Themas für alle Beteiligten.

Als Streit gelten namentlich:

  • persönliche Angriffe, Anfeindungen und Beleidigungen;
  • Provokation, Ironie oder Sarkasmus auf persönlicher Ebene zum Zweck der Eskalation;
  • unsachliches Herabsetzen der Meinungen, Argumente oder der Person anderer Nutzerinnen und Nutzer; und
  • Schmähkritik an Nutzerinnen und Nutzern oder Dritten.
Ist im Rahmen eines Themas ein Streit zwischen Nutzerinnen und Nutzern ausgebrochen und ist eine sachliche Diskussion nicht mehr möglich, können die Beiträge, die zum Streit geführt haben, von den Moderatoren oder dem Administrator gelöscht und/oder das Thema insgesamt geschlossen werden.

Wünsche allen einen guten Start in die neue Woche.

Grüssle
Freesie
 
Mir sind noch zwei Typen von Luftreinigern untergekommen: Der erste arbeiten mit einem Keramikerhitzer, der die Luft kurzzeitig auf 200°C erhitzt und somit desinfiziert. Der zweite Typ verwendet UV-C-Lampen zum Abtöten von Keimen, er wird das häufig in Krankenhäusern eingesetzt.

Das Karolinska Institutet in Stockholm hat Experimente mit Meerschweinchen und Grippeviren gemacht. Diese possierlichen Nager sind sehr sozial und halten gar nichts von Masken und Mindestabstand. Es wurden zwei Gruppen gebildet, in die jeweils ein grippekrankes Meerschweinchen gesetzt wurde. Bei der ersten Gruppe erkrankten alle Tiere an der Grippe, bei der zweiten kein einziges, weil die Luft mit einem Ionisierer desinfiziert wurde. 💡

Quelle: https://www.nature.com/articles/srep11431

Ich habe diese Versuche nicht richtig beschrieben, deshalb hier eine Verbesserung: 4 Meerschweinchen wurden mit dem Grippevirus infiziert und in einen Käfig gesetzt. Nach 30 Stunden (Inkubationszeit) wurden dann 4 gesunde Meerschweinchen für 24 Stunden in einem zweiten Käfig in 15 cm Abstand plaziert. Die Meerschweinchen hatten also keinen direkten Kontakt, sondern atmeten nur alle die gleiche Luft.

Der Ionisator stand zwischen den Käfigen und war im ersten Experiment ausgeschaltet und im zweiten eingeschaltet. In der ersten Gruppe waren 3 von 4 Meerschweinchen infiziert und entwickelten eine Immunantwort, während in der zweiten Gruppe kein einziges infiziert wurde.

Mir würden da noch viele spannende Experimente einfallen, die mehr über die Alltagstauglichkeit von Ionisatoren und anderen Filtertypen als Virenschutz unter menschlichen Bedingungen aussagen würden. Fragen bleiben viele offen, wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte eine professionelle Firma zu Rate ziehen, die dann ein Konzept für die Luftreinigung erarbeitet.
 
Eine Studie, die auch die Dauer der Immunität zum Inhalt hat, geht davon aus, dass diese bei milden Verläufen nur ca. 3-4 Monate anhält und stellt einen Immunitätspass in Frage:

. In dieser Studie beobachteten wir, dass die IgG-Spiegel und neutralisierenden Antikörper bei einem hohen Anteil von Personen, die sich von einer SARS-CoV-2-Infektion erholt hatten, innerhalb von 2 bis 3 Monaten nach der Infektion abzunehmen beginnen. In einer weiteren Analyse der Dynamik neutralisierender Antikörpertiter bei acht Rekonvaleszenzpatienten mit COVID-19 zeigten vier Patienten etwa 6–7 Wochen nach Krankheitsbeginn eine Abnahme der neutralisierenden Antikörper 30. Ein mathematisches Modell schlägt auch eine kurze Dauer der Immunität nach einer SARS-CoV-2-Infektion vor 31 . Zusammen könnten diese Daten auf die Risiken der Verwendung von COVID-19-Immunitätspässen hinweisen und die Verlängerung von Interventionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit unterstützen, einschließlich sozialer Distanzierung, Hygiene, Isolierung von Risikogruppen und weit verbreiteten Tests.

 
Hier noch ein Artikel, der auf dieser Studie basiert:

Sogar ein Filmchen gibts dazu, für die Leseunlustigen: :cool:


Jetzt müßte man nur noch wissen, ob sich diese gefühlt asymptomatischen Fälle nach einem halben Jahr oder einem Jahr wieder anstecken können und ob sie dann wieder asymptomatisch erkranken oder heftiger? Ich schreibe "gefühlt asymptomatisch", weil die Lungen im CT ja durchaus Symptome aufgewiesen haben.

Und ebenfalls wichtig wäre eine Langzeitbeobachtung, ob diese unbemerkten Lungensymptome verheilen oder Schäden hinterlassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Studie, die auch die Dauer der Immunität zum Inhalt hat, geht davon aus, dass diese bei milden Verläufen nur ca. 3-4 Monate anhält und stellt einen Immunitätspass in Frage:



Mann, was für ein Unsinn, aber echt. Daß es keine Immunität gibt zeigt doch nur daß es auch keine Krankheit gibt. Schaut mal bei Wodarg!! Dann hilft auch keine Impfung.
 
Mann, was für ein Unsinn, aber echt. Daß es keine Immunität gibt zeigt doch nur daß es auch keine Krankheit gibt. Schaut mal bei Wodarg!! Dann hilft auch keine Impfung.
Es wurden Antikörper gefunden, nur ließen die innerhalb eines kürzeren Zeitraums nach, als gedacht. Und es wurden nur asymptomatische Fälle mit geringerer Viruslast untersucht.

Schwere Verläufe mit erheblich mehr Viruslast könnten auch mehr und länger anhaltende Antikörper entwickeln. Das muss noch genauer untersucht werden.

Dazu kann auch ein Wodarg nicht mehr sagen, denn es fehlen dazu schlicht und einfach Daten.
 
Man findet auch positives im Artikel vom Ärzteblatt
Dies könnte bedeuten, dass sich diese Personen erneut mit SARS-CoV-2 anstecken könnten, muss es aber nicht. Ein Team um Michel Nussenzweig von der Rockefeller Universität in New York kommt aufgrund seiner Untersuchungen an Patienten, die sich nach der Erholung von COVID-19 als Plasmaspender für eine Serumtherapie gemeldet hatten, zu einer günstigeren Einschätzung.

Von den 149 Rekonvaleszenten hatte ein Drittel keine neutralisierenden Antikörper gebildet. Als Spender kamen sie deshalb nicht infrage. Nussenzweig vermutet, dass bei diesen Personen die erste Verteidigungslinie des Immunsystems die Infektion behoben hat, bevor die Antikörper-Produktion aktiviert wurde.

Die Forscher fanden jedoch bei fast allen Patienten Gedächtniszellen, die zur Produktion von neutralisierenden Antikörpern gegen die Bindungsstellen am Spike-Protein von SARS-CoV-2 in der Lage waren und die Betroffenen vermutlich im Falle einer erneuten Infektion schützen würden.

Die Patienten in der Studie von Michael Nussenzweig waren zwar keine asymptomatisch Erkrankten aber es könnte doch sein (meine Vermutung), dass bei asymtomatisch Erkrankten das Immunsystem in der Lage ist, noch schneller/stärker zu reagieren und die Gedächtniszellen ebenso gebildet werden?

Die Studie von Michael Nussenzweig soll in erster Linie die Impfstoff Entwicklung unterstützen. Die Erkenntnisse die sie nebenbei noch so bringt gefallen mir aber sehr gut.
Hier die teilweise Übersetzung im Hinblick auf die Impfstoffforschung.
Die in dieser Studie gefundenen neutralisierenden Antikörper binden an mindestens drei verschiedene Stellen auf der Untereinheit der Rezeptor-Bindungsdomäne (RBD) des Spike-Proteins, die SARS-CoV-2 verwendet, um in die Wirtszellen einzudringen. Ein zweiter Blick auf die leistungsschwachen Plasmaproben zeigte, dass sie ebenfalls diese RBD-bindenden Antikörper enthielten, wenn auch in geringen Mengen.

"Wir wissen jetzt, wie ein wirksamer Antikörper aussieht, und wir haben ähnliche Antikörper bei mehr als einer Person gefunden", sagt Robbiani. "Dies ist eine wichtige Information für Menschen, die Impfstoffe entwickeln und testen. Wenn sie sehen, dass ihr Impfstoff diese Antikörper hervorrufen kann, wissen sie, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
COVID-19 immunology study reveals universally effective antibodies


Und ebenfalls wichtig wäre eine Langzeitbeobachtung, ob diese unbemerkten Lungensymptome verheilen oder Schäden hinterlassen?
Finde ich auch wichtig und es ist mir etwas unverständlich, warum das nicht gleich im Zuge dieser Studie gemacht wurde.
Zumindest bei einem leichteren Erkrankunsfall war es so, dass sich die Lunge wohl vollständig erholt hat.
Am Tag zehn hatten sich auch die bi-basalen Infiltrate im Röntgenthorax wieder aufgelöst. Die Frau wurde aus der Klinik entlassen und erholte sich in den folgenden Tagen vollständig.
Wie das Immunsystem SARS-CoV-2 besiegt
Was mich vermuten lässt, dass das mit einem gut funktionierendem Immunsystem auch bei asymptomatischen Fällen so sein könnte.

Grüssle
Freesie
 
Ein interessanter Artikel, der die Gesamtsituation rund um Corona beleuchtet. Die hier auch schon gestellte Frage, ob denn neben SARS-CoV-2 nach Influenzaviren gesucht wurde, wird beantwortet. Auch auf die Zuverlässigkeit der Tests wird nochmals eingegangen.

Im Rahmen einer wenig bekannten, seit Jahren etablierten, repräsentativen Viren-Überwachung des Robert Koch-Instituts wurden selbst zum Höhepunkt der Krise kaum Corona-Fälle registriert. Bis heute stehen diese Daten in krassem Widerspruch zur behaupteten „rasanten Verbreitung“ und „hohen Gefährdung“. Inzwischen spricht auch Jens Spahn von einer Gefahr durch zu viele falschpositiv Getestete.
Das Schweigen der Viren

Grüssle
Freesie
 
Ja, der Artikel ist interessant, liegt aber m. E. mehrfach falsch.

Ohne Kommentar meinerseits:
Über den Autor: Oliver Märtens, Jahrgang 1967, ist nach einer Banklehre und einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium in verschiedenen Kreditinstituten der Bundesrepublik in Marketing und Vertriebsunterstützung tätig gewesen. Seit Ende 2018 arbeitet er in der Korruptionsprävention einer Bank.

Was die Fehlalarme (Abschnitt 4) angeht, also die falsch positiven Tests: Mir fällt bei den bayerischen Zahlen auf, daß es häufig hohe Minus-Korrekturen gibt, d.h. an einem Tag hat Fürth +10, und zwei Tage später rückwirkend (!) -13 (nur ein Beispiel). Denkbar wäre ja, daß hier solche falsch positiven Tests durch einen Bestätigungstest korrigiert werden. Ich nehme an, daß es solche rückwirkenden Korrekturen auch in anderen Bundesländern gibt. Es ist also nicht so, daß die täglich gemeldeten Zahlen schon der Weisheit letzter Schluß sind. Allerdings ist richtig, daß wir zuwenig über das Zustandekommen der Zahlen erfahren, und natürlich ist es richtig, daß bei hohen Testzahlen und niedrigen Quoten 'echter' Fälle die falsch positiven Tests ein Problem darstellen müssen, je nach Spezifizität der Testverfahren. Das ist auch bei der Mammographie ein altbekanntes Problem.

Der Artikel argumentiert mit einer Spezifizität von 98,6%, was allerdings das Ergebnis eines Labor-Ringversuchs im April war. Neuere Zahlen sind vermutlich schwer zu bekommen.

Daß dieser Wert nicht (mehr) stimmen kann, wird aber schon daran erkennbar, daß es dann keine Quote der positiven Tests von 0,8% (die am 17.6. von RKI berichtet wurde) geben dürfte. In Bayern gab es auch schon mehrfach Positivraten von ca. 0,4% (bei ausreichend hohen Testzahlen, so daß keine Zufallsverzerrungen entstehen). Bei einer Spezifizität von 98,6 wäre die geringstmögliche Positiven-Quote, nämlich in einer Bevölkerung ohne eine einzige wirkliche Infektion, bereits 1,4%. Daraus kann man also ablesen: entweder ist die Spezifizität der Tests inzwischen deutlich höher, oder die Zahlen der positiv Getesteten werden gegengeprüft und korrigiert, bevor sie berichtet werden. In beiden Fällen läuft die Argumentation des Autors ins Leere.

Ihm unterlaufen sogar Anfängerschnitzer, die einfach nicht sein dürfen:
Aus rund 2.653 positiven Tests pro Woche ergeben sich tagesdurchschnittlich 379 "neue" Fälle.

Das ist falsch, weil das RKI in seinem Situationsbericht (wo die Zahl 2653 herstammt) extra dazuschreibt:
Es ist zu beachten, dass die Zahl der Tests nicht mit der Zahl der getesteten Personen gleichzusetzen ist, da in den Angaben Mehrfachtestungen von Patienten enthalten sein können

2.653 positive Labortests in einer Woche kann man also nicht auf eine Fallzahl pro Tag umrechnen.

Noch viel ärgerlicher ist der argumentative Umgang mit den Ergebnissen der Sentinelproben im ersten Teil des Artikels. Da spare ich mir aber die Aufdröselung der Denk- und Argumentationsfehler. Denn: das interessiert hier ja sowieso keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
da es bei den tests (wobei die neueren wohl ziemlich zuverlässig sind) evtl. auch einige falsch-positive und falsch-negative gibt, interessiert mich die zahl der infizierten weniger als die der toten.

dabei ist wohl kaum anzunehmen, daß ausgerechnet in den ländern mit den gegnern der vorbeugungsmaßnahmen wie masken usw. (amerika, schweden usw.) absichtlich zu viel corona-tote angegeben werden.
und da gibt es ganz extrem viele corona-tote (in amerika schon 123.476 ).

weil die grippesaison schon lange vorbei ist und es da auch nie so viele grippetote gab wie jetzt coronatote und mit jedem tag immer noch mehr, kann man mit sicherheit davon ausgehen, daß corona existiert und auch nicht nur eine harmlose grippe ist.


lg
sunny
 
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