Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Das Thema Corona-Immunität aus virologischer Sicht. Wir lernen die neuen Begriffe Teilimmunität und Hintergrundimmunität kennen.

Corona-Viren lösen i. A. nur eine Teilimmunität aus, d. h. der Schutz ist vorhanden, aber nur von relativ kurzer Dauer. Deswegen bringen wilde Corona-Parties nichts, wenn überhaupt müsste man 70% der Bevölkerung straff organisiert in wenigen Monaten durchinfizieren und in Quarantäne schicken.

 
Angenommen, das stimmt (die Erkenntnisse von heute sind ja nur die Irrtümer von morgen, dessen sollte man sich bewusst sein): Wäre dann nicht die Idee einer Impfung von vorn herein absurd?

Oder stehe ich hier auf der Leitung? 🤔

Gruß
Kate
 
Wuhu Kate,
ja, da sagst Du was ;)

Beim Thema Infektionen und Impfungen, vor allem durch Viren und im Besonderen nun bei SARS-CoV2 gibt es derartig viele divergierende respektive konträre und sich jeweils negierende Erkenntnisse, dass man da - mit mal ein paar Schritten Abstand - ein Muster sehen könnte...

Am Ende ist der potentielle Konsument (von Impfungen) so weichgeklopft, dass er wohl zu allem JA und AMEN sagen täteretetäää... 🥴
 
Angenommen, das stimmt (die Erkenntnisse von heute sind ja nur die Irrtümer von morgen, dessen sollte man sich bewusst sein): Wäre dann nicht die Idee einer Impfung von vorn herein absurd?

Oder stehe ich hier auf der Leitung? 🤔

Ich habe ja meine Skepsis gegenüber der Machbarkeit von Corona-Impfungen bereits formuliert. Die Virologin sagt auch, dass Covid-19 mutieren wird. Je mehr Infizierte es gibt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit für Mutationen, bei denen der zukünftige Covid-19-Impfstoff dann nicht mehr wirken wird.
 
... Die Virologin sagt auch, dass Covid-19 mutieren wird. Je mehr Infizierte es gibt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit für Mutationen, bei denen der zukünftige Covid-19-Impfstoff dann nicht mehr wirken wird.

Das ist die eine Seite der Medaille.
Die andere Seite ist, daß durch Mutationen des jetzt für den Menschen gefährlichen Virus es ungefährlich wird.

Grüsse,
Oregano
 
Die andere Seite ist, daß durch Mutationen des jetzt für den Menschen gefährlichen Virus es ungefährlich wird.

Das kann so passieren, es kann aber auch in die andere Richtung gehen. Der Covid-19-Virus ist mit einer Sterberate um die 5% nicht so gefährlich, dass er selbst der Selektion zum Opfer fallen könnte. Theoretisch kann dieser Virus noch viele Jahre seine Runden drehen.
 
daß durch Mutationen des jetzt für den Menschen gefährlichen Virus es ungefährlich wird.

hoffentlich.
grippeviren sind auch schon mutiert und trotzdem sterben in manchen jahren sehr viele menschen daran.
dieses mal waren es nur ca. 500, was sehr wenig ist. jedenfalls wenn man nicht dazugehört. :unsure:

Theoretisch kann dieser Virus noch viele Jahre seine Runden drehen.

wenn mehr leute vernünftig und rücksichtsvoll wären, könnte man damit leben, weil es dann auch nicht schlimmer als eine grippewelle wäre, vorausgesetzt, daß sich alle an maske plus abstand halten, was leider jetzt schon nicht mehr der fall ist, mir aber recht wäre, weil die maske auch bei einer frühblüher-usw-allergie rel. gut schützt und man gut mit maske rumlaufen kann, wenn es auch andere machen.
macht man es als einzige, könnten evtl. die männer mit den weißen kitteln kommen. :oops: :giggle:


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei SARS 2003 wurde der Virus durch Mutationen so schwach, daß er verschwand. Das wäre eigentlich das optimalste. In knapp 2 Jahren war der Spuk vorbei.

Für die derzeit Neuinfizierten in China soll auch eine mutierte Form verantwortlich sein. Die Symptome würden sich langsamer entwickeln... Man will nun den neuen Eigenschaften auf den Grund gehen und mit anderen Ländern abgleichen.


Anscheinend ist das Virus bereits Hunderte Male mutiert von 3 Hauptstämmen aus in zahlreiche Unterarten. RNA-Viren neigen eher dazu. In einer Art wurde der Verlust von 81 Genombasen nachgewiesen, würde bedeuten die Pathogenität nimmt ab, wie bei SARS. Bei anderen wurde eine Neigung zu erhöhter Infektanfälligkeit beobachtet.

Für den Impfstoff suchen die Forscher wohl Andockpunkte, die sich nicht so schnell verändern können.

 
Ich hatte doch ein Lob auf die türkische Handhabung der Krise ausgesprochen - ab 1. Juni gab es Lockerungen und nun 2 Wochen später haben sich die Fallzahlen wieder verdoppelt. Vor allem im Osten, wo die Menschen sich weniger an Maßnahmen halten. Es wurde dort nun generelle Maskenpflicht eingeführt (andernorts nur in Geschäften)


In Neuseeland, das sich Corona-frei erklärt hatte, brachten 2 Einreisende aus Großbritannien das Virus mit.

Dass der Reiseverkehr wieder anläuft, ist für die Tourismusbranche wichtig, aber bedenklich im Hinblick auf neuere Ausbreitung. Ob man das insgesamt so gut unter Kontrolle halten kann?


In den USA steigen die Fallzahlen konstant in einigen Bundesstaaten und trotzdem plant man riesige Wahlveranstaltungen in geschlossenen Räumen. Mittlerweile 62000 haben sich wohl Tickets dafür gekauft.

Gerade hinsichtlich geschlossenen Räumen mit einer Vielzahl von Menschen wies Streeck auf Superspreader Events hin. Wie kann man das noch zusätzlich derart provozieren wollen...


 
Hallo zusammen,

wenn das stimmt (siehe auch mein letzter Post)
Corona-Viren lösen i. A. nur eine Teilimmunität aus, d. h. der Schutz ist vorhanden, aber nur von relativ kurzer Dauer.
... macht das
Für den Impfstoff suchen die Forscher wohl Andockpunkte, die sich nicht so schnell verändern können.
... keinen Sinn, oder? Denn so eine Impfung würde zwar mehr Mutationen abdecken, aber trotzdem nur kurz wirken. Oder stehe ich (nach wie vor) auf der Leitung?

Gruß
Kate
 
wenn mehr leute vernünftig und rücksichtsvoll wären, könnte man damit leben, weil es dann auch nicht schlimmer als eine grippewelle wäre, vorausgesetzt, daß sich alle an maske plus abstand halten, was leider jetzt schon nicht mehr der fall ist, mir aber recht wäre, weil die maske auch bei einer frühblüher-usw-allergie rel. gut schützt und man gut mit maske rumlaufen kann, wenn es auch andere machen.

Mit Masken und Abstand können wir Epidemien nicht besiegen, sondern nur verlangsamen. Dabei baut sich so gut wie keine Immunität in der Bevölkerung auf, das ist das Problem. Auch wenn eine Stadt oder ein Land seuchenfrei werden sollte, kann der Virus jederzeit von außerhalb wieder eingeschleppt werden und erneut ungebremst zuschlagen.

Dir mag die Maskenpflicht nichts ausmachen, aber wenn du den ganzen Tag mit vielen Menschen zu tun hast, ist das der Gute-Laune-Killer schlechthin. Ein böser Fluch hat uns alle in eine Horde gesichtsloser Aliens verwandelt. Jeder leidet und hat schlechte Laune ... :alien::poop:

Ich bin jedenfalls nicht bereit, den derzeitigen (Dauer-)Zustand so zu akzeptieren. Es muss intelligentere Methoden geben, die sich nicht so gravierend auf das Sozialleben auswirken. :geek:
 
Denn so eine Impfung würde zwar mehr Mutationen abdecken, aber trotzdem nur kurz wirken. Oder stehe ich (nach wie vor) auf der Leitung?

Ich denke, es ist den eigenrlichen Machern dieser Massenhysterie daran gelegen, in Zukunft jährlich 7 Milliarden durchzuimpfen. Dazu muss die Angst lange genug aufrecht erhalten werden unter Nutzung aller dafür bewährten Methoden - was ja genau auch gemacht wird. Mir wird es immer unheimlicher, wie auch eigentlich sehr intelligente Menschen um mich rum immernoch voll mitgehen.
 
Denn so eine Impfung würde zwar mehr Mutationen abdecken, aber trotzdem nur kurz wirken.

das würde doch die produzenten, ärzte usw., die dran verdienen sicher sehr freuen bzw. freut sie schon bei den grippeimpfungen, die doch auch jedes jahr erneuert werden müssen, weil sie nur 6-12 monate wirken.

gegen corona würden sich im ersten jahr evtl. auch mehr leute impfen lassen als gegen grippe aber auch dabei wird es nachlassen, spätestens wenn bei corona auch nicht mehr leute sterben als bei der virusgrippe.

zumal es ja demnächst sicher auch medis gegen corona geben wird, so daß es dann auch nicht mehr so viele tote gibt.

ist doch eh ein prinzip in der medizin, zahnmedizin, physiotherapie usw.
statt dafür zu sorgen, daß die leute garnicht erst krank werden, werden nur symptome behandelt und das meist mit chem. medis, die nebenwirkungen haben, so daß man dann dafür auch wieder was verordnen kann usw. usw.

" 60- bis 70-Jährige im Schnitt 8,5 Medikamente täglich "

https://www.quintessenz-news.de/wie-viele-tabletten-senioren-taeglich-schlucken/


Dabei baut sich so gut wie keine Immunität in der Bevölkerung auf, das ist das Problem.

wer hat eigentlich den traum von der herdenimmunität in die welt gesetzt ?

viele andere viren sind schon seit etlichen jahrzehnten und länger unterwegs und jedes jahr erkranken unzählige menschen z.b. an gripp. infekten (viele sogar jedes jahr , teils auch mehrmals pro jahr) und auch die virusgrippe erwischt jedes jahr sehr viele und fordert auch viele todesopfer, in manchen jahren sogar extrem viele (an der span.grippe vor ca. 100 jahren sind sogar -zig millionen gestorben und auch danach gab es immer wieder grippejahre mit ganz extrem vielen toten ) und das trotz impfungen und obwohl sie schon so viele leute hatten, daß es eigentlich schon für diese "herdenimmunität" reichen würde.

und selbst in den ländern, in denen man ganz oder sehr lange auf maske usw. verzichtet und damit irrsinnig viele tote zu verantworten hat (in amerika schon 118.379 ) , sind sie von einer "herdenimmunität" noch lichtjahre entfernt.

und bzgl. der "unmenschlichkeit" usw. der masken muß man doch einfach schauen wie selbstverständlich und ohne "psych. schäden" o.ä. das in anderen ländern schon seit etlichen jahrzehnten ist.
und das sogar bei einfachen erkältungen...............


lg
sunny
 
Nun, wie steht es aber mit meiner (Sach-)Frage Deiner Meinung nach, zui?

...grippeimpfungen, die doch auch jedes jahr erneuert werden müssen, weil sie nur 6-12 monate wirken.
Das hatte ich nicht mehr ganz auf dem Schirm (vielleicht, da eine Grippeimpfung für mich nie infrage kam, und andere Impfungen wzB. Tetanus ja viel länger wirksam sind). Es waren aber beim neuen Corona-Virus noch kürzere Zeiträume im Gespräch und auch womöglich keine Saisonabhängigkeit (die Grippeimpfungen werden ja im Winter durchgeführt).

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

wenn das stimmt (siehe auch mein letzter Post)

... macht das

... keinen Sinn, oder? Denn so eine Impfung würde zwar mehr Mutationen abdecken, aber trotzdem nur kurz wirken. Oder stehe ich (nach wie vor) auf der Leitung?

Gruß
Kate
Hallo Kate,
in dem Artikel von MaxJoys Post stand eigentlich, dass man über die Dauer einer Immunität bei Covid-19 noch nicht Bescheid weiß.
Zum Vergleich wurden vorhandene Corona-Erkältungsviren zitiert, bei der die Immunität eher von kürzerer Dauer ist. Doch da SARS-CoV-2 eher mit SARS (2003) verwandt ist und dort eine lebenslange Immunität vermutet wird, würde das wahrscheinlich eher auf eine längere Immunität hinweisen.

Dennoch ist es wirklich berechtigt, die Impfung n.a. in Frage zu stellen, weil eben die Dauer unbekannt ist. Es könnte darauf hinauslaufen, dass man sich wie bei der Grippe jedes Jahr impfen lassen müsste.

Es könnte aber auch eine längere Dauer sein. Wenn es doch mehr dem SARS-Virus ähnelt, dann wären mehrere Jahre möglich.

Solange keine ausreichenden Daten zur Verfügung stehen, könnte man nichts verlässliches dazu sagen.

Man müsste Zweiterkrankungen weltweit registrieren und beobachten. Frühestens in einem Jahr könnte man dazu vielleicht mehr sagen.

Alles andere bleibt Spekulation. Auf dieser Basis einen Impfstoff zu entwickeln ist eigentlich Quatsch bzw. in so kurzer Zeit auf die Menschheit loszulassen. Deshalb dauert die normale Entwicklung auch normalerweise mehrere Jahre, in der sich auch weitere Erkenntnisse erschließen.

Das einzige, worüber man vielleicht noch reflektieren könnte, ist die bisherige Forschung über Impfstoffe zu Coronaviren. Wie ich gehört habe, laufen schon seit Jahren Projekte dazu. Möglicherweise wird darauf aufgebaut?

Das würde zwar eine bereits langjährig laufende Forschung bedeuten, aber das macht trotzdem die unbekannte Immunitätsdauer nicht wett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was kürzlich angekündigt wurde, scheint sich demnächst zu bewahrheiten:
Meldepflicht für Haustiere mit positiven Corona-Tests kommt im Juli

  • Um der Forschung zu helfen, werden positive Corona-Tests bei Haustieren meldepflichtig.
  • Allerdings müssen Besitzer ihren Hund, ihre Katze oder das Meerschweinchen nicht zwingend testen lassen.
  • Weltweit gibt es aktuell etwa 15 gemeldete Infektionen bei Haus- und Zootieren.
WOW, bei 15 (!) gemeldeten Infektionen weltweit ist ein solcher Plan absolut notwendig (Ironie aus). Kosten spielen offenbar keine Rolle.
Sollte dabei ein positives Ergebnis herauskommen, muss dies bei den Behörden gemeldet werden.

Tests von Haustieren sollen (noch?) nicht Pflicht werden (darauf würde ich mich jedoch nicht verlassen:confused:).

Gruß
Malve
 
Das, was kürzlich angekündigt wurde, scheint sich demnächst zu bewahrheiten:

WOW, bei 15 (!) gemeldeten Infektionen weltweit ist ein solcher Plan absolut notwendig (Ironie aus). Kosten spielen offenbar keine Rolle.
Sollte dabei ein positives Ergebnis herauskommen, muss dies bei den Behörden gemeldet werden.

Tests von Haustieren sollen (noch?) nicht Pflicht werden (darauf würde ich mich jedoch nicht verlassen:confused:).

Gruß
Malve
Die 15 getesteten Tiere kamen auch nur zufällig ans Licht, bzw. gemeldet. Wahrscheinlich gibt's da auch eine Dunkelziffer.

Es hieß, um der Forschung zu helfen. Darin sehe ich nichts verwerfliches, zumal es weder Pflicht, noch sonst irgendwie zwingend ist.

Von der App wurde auch gesagt, sie würde Pflicht und diejenigen, die sie ablehnen, würden benachteiligt. Jetzt ist sie da und nichts von Beidem ist eingetroffen.
 
Ja, Laurianna, Du triffst meine Gedanken hier auf den Punkt:
Dennoch ist es wirklich berechtigt, die Impfung n.a. in Frage zu stellen, weil eben die Dauer unbekannt ist.
... könnte ... müsste. ... könnte ... wären ...
Zuerst einmal sollten doch
... ausreichende(n) Daten zur Verfügung stehen, ...
... bevor man die Risiken überhaupt durch einen Nutzen rechtfertigen kann. Die Risiko-Nutzen-Abwägung ist so nicht möglich, aber vielleicht soll die Impfung auch eine Art Menschenversuch sein, bei dem man dann eben sieht, was dabei raus kommt...
Ansonsten sehe ich das genauso:
Auf dieser Basis einen Impfstoff zu entwickeln ist eigentlich Quatsch bzw. in so kurzer Zeit auf die Menschheit loszulassen.

Gruß
Kate
 
Wie auch immer, ich stelle mich auf eine längere Periode von mehr oder weniger starken Quarantäne- und Hygienemaßnahmen ein. Vielleicht bleibt es so für immer und die guten alten Zeiten sind ein Fall für's Märchenbuch.

Ich sammel jetzt mal ein paar Ideen für ein menschenwürdiges Leben in Zeiten von Corona:

Arbeit in geschlossenen Räumen mit mehreren Personen: Die normalen Gesichtsmasken bieten hier nur wenig Schutz, weil sich winzig kleine Aerosole mit Virenbesatz in der Luft ansammeln. In den Sommermonaten kann man noch mit dem Ventilator und offenen Fenstern für frische virenfreie Luft sorgen. Im Winter ist das wegen der Heizkosten nicht mehr machbar.
Hier sind die Belüftungsingenieure gefragt: Ich stelle mir für geschlossene Räume eine Art Luftdusche vor: Von der Decke strömt saubere Luft über im Abstand von ca 1,5 m gitterförmig verteilte 'Duschköpfe' in den Raum, während die verbrauchte Luft von unten abgesaugt und einem Reinigungsprozess unterzogen wird. Idealerweise entsteht so ein leichter Luftstrom nach unten, der Flüssigkeitströpfchen und Viren schnell aus der Atemluft entfernt. Die Luftwäsche und -desinfektion könnte man mit Heizung, Klimaanlage, Feuchtigkeitsregulierung und Anionengenerator bündeln, so dass das komplette Raumklima mit einer Anlage reguliert werden könnte.
 
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