Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aha. Glaub ich nicht. Am 10. März 2020 trafen sich die Mitglieder eines 61-köpfigen Chores für zweieinhalb Stunden zu einer Chorprobe in einer Kirche in Mount Vernon (Washington), unterbrochen von Snack-Pausen. Einer der Sänger zeigte seit drei Tagen Erkältungssymptome und war, wie sich später herausstellte, an COVID-19 erkrankt. In den Wochen danach erkrankten 53 Chormitglieder an COVID-19, drei davon kamen in ein Krankenhaus und zwei starben an den Folgen der Infektion.

Und hier in D Anfang März: https://www.ndr.de/kultur/musik/Corona-und-Chor-Wie-riskant-ist-Singen,coronasingen100.html
60 von 80 steckten sich an.


Man sollte immer skeptisch sein. Ich tendiere aber dazu, einem renommierten Wissenschaftler eher zu vertrauen als überhaupt nicht gleichgeschalteten, stets vorbildlich investigativen Mainstream- Medien.

---> das Wunder von Gütersloh

----> die Macht um acht

---> Bundeswehr-Uni hält Coronainfektion beim Chorsingen für "äußerst unwahrscheinlich"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bringe Fakten, für die sich vermutlich ein Dutzend Belegquellen finden ließen, und du bringst wieder Youtube-Links?

Und die Bundeswehr-Uni hat ihre Ergebnisse am 7. Mai veröffentlicht, als man von Aerosol-Verbreitung noch nichts wußte.

Übrigens geht es mir nicht um die Gefährlichkeit des Chorsingens, sondern um die Grundimmunität.
Hier noch ein Superspreading-Event:

102 von 130 stecken sich an.

Oder hier ein Fall, wo mehr als die Hälfte der über 70 Gäste einer Hochzeitsfeier infiziert wurden:

Dabei ist es sogar egal, ob sich diese Menschen gleich bei dem Event angesteckt haben oder ein paar Tage später bei jemand anderem. Statistisch entscheidend ist, daß man hier jeweils eine kleine, namentlich bekannte Testgruppe hat und feststellen kann, wer alles von diesen Leuten sich anstecken konnte, also nicht immun war. Und das sind offenbar 50 bis 70%.

Interessant wäre auch, wieviele sich von den 300 bis 400 Teilnehmern der Faschingsfeier in Gangelt angesteckt haben. Das hat Streeck in der Heinsberg-Studie sicher ermittelt, aber ich konnte die Info noch nicht finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tendiere aber dazu, einem renommierten Wissenschaftler eher zu vertrauen
Also ich weiß nicht, all die vielzitierten "Experten" sind oft selbst keine Virologen, oder arbeiteten kaum aktuell an diesem Thema, oder garnicht, auch diese Professorin sagte sie sei eigentlich keine Virologin.

Aus der Mainstream Seite wird dann stets Drosten meistens vorgehalten und dabei gibt es in Deutschland Hunderte von Kollegen, die aktuell an der Forschung um SARS-CoV-2 beteiligt sind. Einige bekanntere werden hier vorgestellt:

.
Die Berufsgruppe der Virologen, Immunologen und Epidemiologen ist während der Corona-Pandemie so präsent wie nie zuvor. Deutschlandweit forschen Hunderte am Erreger SARS-CoV-2. Das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) etwa zählt über 500 Ärzte und Naturwissenschaftler aus 35 Forschungseinrichtungen zu seinen Mitgliedern. Darunter auch Experten wie Christian Drosten, Marylyn Addo oder Jonas Schmidt-Chanasit.

Sie erforschen gemeinsam mit ihren Kollegen das Virus, führen klinische Studien durch, entwickeln neue Testverfahren und Impfstoffe. Einige Virologen und Wissenschaftler sind gleichzeitig in den Medien zu sehen und bieten uns beinahe täglich in Pressekonferenzen, Talkshows, Interviews und Podcasts neue Erkenntnisse zum Coronavirus. Wer sind sie? Und wie sieht ihre Arbeit während der Corona-Krise aus? Ein Überblick über acht bekannte Corona-Experten.


Ich glaube, wenn, dann kann man eher hier von Experten sprechen.
Diese entwickeln neue Testverfahren, vielleicht könnte dieser Ausschuss auch jemand befragen, der über die notwendigen Informationen verfügt?
 
@Malvegil Grundimmunität ( Bhakdis Aussage) gegen was auch immer, bedeutet nicht die Unmöglichkeit lediglich einer Ansteckung mit entsprechenden Erregern, sondern eher höhere Immunität gegen den Ausbruch der Erkrankung. Soweit es mir bekannt ist.

Und wie gesagt, das Beispiel Gütersloh zeigt exemplarisch ausserdem, wie verlässlich oder eben auch oft nicht solche Nachrichten sein können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, eine verbesserte Abwehr durch vorherigen Kontakt mit alten Corona-Viren, das leuchtet mir ein, ist aber auch nicht neu. So was in der Art wurde übrigens in Großbritannien auch als Mutmaßung angeführt, um zu erklären, warum die Deutschen so glimpflich davongekommen sind:
 
womöglich sind die für PCR-Tests ausgesuchten Gen- bzw Protein-Sequenzen bei Influenza-Viren passender als bei SARS-Viren; Nur, weil die eine Viren-Familie nicht gut gesucht/gefunden werden kann, bedeutet es nicht, dass es bei allen Viren-Familien so sein muss...
Über 400 Labore haben sich mit Dutzenden bis Hunderten von verschiedenen Tests im April (!) an einem Ringversuch beteiligt, der hier dokumentiert ist:

Wichtig ist, daß man dort den Test nicht gegen ein künstliches Gen-Muster getestet hat, sondern gegen echte infizierte Zellen.

Im Ergebnis sind die Tests nicht so fürchterlich schlecht. Ein falsch positives Anspringen bei Schnupfen-Corona-Viren gab es bei einigen Testvarianten zu 0%, bei anderen (die also andere Gensequenzen suchen) bis 14%. Aber dafür sind die Ringversuche ja da: um untaugliche Testmodelle auszusortieren.

Im Juni/Juli wird ein neuer Ringversuch gemacht. Die Ergebnisse werden vermutlich Fortschritte in der Spezifität zeigen.

Die Mutmaßung, daß an den PCR-Tests irgendwas faul ist, läßt sich damit überhaupt nicht nachvollziehen.
 
Ich bringe Fakten, für die sich vermutlich ein Dutzend Belegquellen finden ließen, und du bringst wieder Youtube-Links?

es wäre ganz nett, die Herabwürdigung von Meinungen und Fakten, nur weil sie über youtube veröffentlicht werden, endlich einzustellen. Bei den meisten hier verlinkten Video-Beiträgen trifft man auf honorige und ehrliche Menschen die ihr Gesicht zeigen. Auch hat der noch verbliebene investigative Journalismus eine Möglichkeit, sich doch noch etwas Gehör zu verschaffen. wenngleich die Zensur auch dort wütet, ganz besonders seit "Corona"..
 
Zuletzt bearbeitet:
Youtube-Links sind leserunfreundlich, weil man eine verlinkte Textseite in 5 Sekunden durchscannen kann, um zu entscheiden, ob sich die Lektüre lohnt, Filme einen aber zwingen, sie zeitraubend abzuspielen. Zweitens ist oft nicht erkennbar, wer der Autor ist. Drittens bezweifle ich, daß man einen komplexen Sachverhalt in einem Redebeitrag genauso gut darstellen kann wie in einem Textbeitrag.

Übrigens habe ich aus demselben Grund noch nie einen Drosten-Podcast angehört. Ich empfinde das einfach als zu geringen Infogehalt pro Zeiteinheit.
 
Bei den Juristen dürfte es oft Profilierungswahn sein. :rolleyes: Die "Professoren", die gar keine Professuren haben oder hatten, sollte wir auch mal weglassen. Dann bleiben gar nicht mehr so viele, oder?
Ich meinte nicht nur die, welche in Video 4 kam, Frau Kämmerer - ich meinte auch all die anderen, Bhakdi, Hockertz usw - nicht nur Professoren im Ausschuss, auch anderweitige Personen. Doktoren, auch Professoren in Psychologie, anderen Bereichen. Spinnen die alle? Sind die alle verrückt geworden und beunruhigt wegen eines nicht vorhandenen Gespenstes?
Oder Ärzte, die wir vielleicht kennen. Die spinnen doch nicht. Die tauschen sich mit anderen Kollegen sicher aus, die ebenfalls nicht spinnen.
All die Beunruhigungen und das Mitteilungsbedürfnis dieser Menschen hat doch einen Grund!?

Was also hat alle die erfasst?
Und warum ignorieren Freunde von mir in erschreckender Weise alles, was an Mobbereien sichtbar wird und was man ihnen erzählt. Warum neigen meine engsten 2 Freunde dazu, meiner Wahrnehmung und den realen mobbenden Vorgängen nicht zu glauben, deren Bedeutung nicht zu erkennen.
Warum glauben sie der Tagesschau, dem Drosten und den hochheiligen abendlichen Gesprächsrunden im Fernsehen mehr als dem, was sichtbar und lesbar wäre, würde man nur einmal beginnen zu schauen, zu zuhören und zu lesen im unmittelbaren realen Umfeld, das ich erzähle oder erlebe?
Eine totale Weigerung, weil sie alles jenseits der öffentl. Medien als VT und Unsinn abtun?!?!
Selbst wenn ICH es bin und Menschen, die sie kennen?!

Und meine Erlebnisse mit Maskenattest: entweder Schweigen oder gar noch Äusserungen in Richtung: wer keine trägt, der muss eben mit Reaktionen rechnen.
Ich übrigens spinne ganz sicher nicht ;-). Ich merke nur, dass nichts mehr stimmt.
Das war jetzt Ot. Ok, aber das sind/waren meine Fragezeichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
... Wichtig ist, daß man dort den Test nicht gegen ein künstliches Gen-Muster getestet hat, sondern gegen echte infizierte Zellen. ... Die Mutmaßung, daß an den PCR-Tests irgendwas faul ist, läßt sich damit überhaupt nicht nachvollziehen.
die Möglichkeit besteht dennoch, denn jemand Bestimmtes hat schließlich auch festgelegt, dass diese "echten infizierten Zellen" tatsächlich genau durch SARS-CoV2 geschädigt gewesen wären - und nicht etwa mit etwas, was man mit den (auch von jemand Bestimmtes festgelegten) PCR-Parametern sonst auch so finden (oder ev auch nicht finden) kann; Wo der Rest der Welt dann wieder nur glauben aka blind vertrauen kann ;)
 
Youtube-Links sind leserunfreundlich, weil man eine verlinkte Textseite in 5 Sekunden durchscannen kann, um zu entscheiden, ob sich die Lektüre lohnt,

in 5 Sekunden kannst du das entscheiden ? Auch wer hinter dem Text steht ? In 5 Sekunden kannst möglicherweise schon entscheiden, ob da jemand deiner Meinung ist, das kann sein. Ende OT
 
@alibiorangerl: Na klar, und die hunderte von Genom-Komplettanalysen (Sequenzierungen), die man weltweit gemacht hat, um Mutationen und Ausbreitung bzw. Phylogenetik zu untersuchen, und die sich in ihrem Ergebnis alle bis auf kleinste Abweichungen -- eben die Mutationen -- ähneln, was ja beweisen könnte, daß man in der Lage ist, aus einer Gewebeprobe oder Sekretprobe einen bestimmten Erreger herauszufiltern, bevor man ihn in den Sequenzer steckt, sind natürlich auch nur Hirngespinste, gell.
 
Zuletzt bearbeitet:
in 5 Sekunden kannst du das entscheiden ? Auch wer hinter dem Text steht ? In 5 Sekunden kannst möglicherweise schon entscheiden, ob da jemand deiner Meinung ist, das kann sein. Ende OT
Ich suche, anders als du, selten nach Meinungen, sondern nach Informationen, Argumenten, Begründungen.
Meinungen werden stark überschätzt. :LOL:
 
Mein Partner steht als Arzt auch international mit Kollegen in Kontakt und was die berichten ist teilweise sehr heftig. Muss man vielleicht erst einmal Vorort dabei gewesen sein, um zu verstehen? Was sind die Meinungen wert, die das nicht erlebt haben? Wenn Ärzte und Pfleger einfach zusammenbrechen, nicht mehr können, weil sie völlig überfordert sind?

Ist man in Deutschland dem Präventationsparadoxon zum Opfer gefallen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche, anders als du, selten nach Meinungen, sondern nach Informationen, Argumenten, Begründungen

Informationen die deiner Meinung entsprechen schätze ich mal.. Der Wahrheitsgehalt von Informationen incl. Begründungen und Argumenten wird aber leider oft überschätzt. Wer ist das Opfer von Desinformation, du oder ich oder mal das eine oder mal das andere ... ?
Ich war mal weniger argwöhnisch gegenüber dem "guten Vater Staat" (und seinen Institutionen). Jung und naiv halt Es geht einem aber besser damit, also verstehe ich das.
Nochmal Ende OT ;)
 
Felis, ich denke, einen großen Teil dieser Reaktionen kann man nur psychologisch (auch massenpsychologisch und sozialpsychologisch) erklären. Es scheint durchaus bestimmte Persönlichkeitszüge zu geben, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß man auf der einen Seite landet oder auf der anderen.

Hockertz leitet eine Beratungsfirma und publiziert nicht, den rechne ich nicht zu den Wissenschaftlern.
 
Laurianna, du bist immer extrem schnell mit Zitieren. Wäre mir recht du würdest die Passage herausnehmen, ich habe sie bei mir abgeändert.
Was Meinungen wert sind, die das angeblich nicht erlebt haben fragst du.

Ja, Präventionsparadoxon, dem man zum Opfer gefallen sei. Darauf habe ich gewartet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Felis, ich denke, einen großen Teil dieser Reaktionen kann man nur psychologisch (auch massenpsychologisch und sozialpsychologisch) erklären. Es scheint durchaus bestimmte Persönlichkeitszüge zu geben, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß man auf der einen Seite landet oder auf der anderen.

Ja, ein Stück weit mag das so sein.
 
Laurianna, du bist immer extrem schnell mit Zitieren. Wäre mir recht du würdest die Passage herausnehmen, ich habe sie bei mir abgeändert.
Was Meinungen wert sind, die das angeblich nicht erlebt haben fragst du.

Ja, Präsentationsparadoxon, dem man zum Opfer gefallen sei. Darauf habe ich gewartet.
Kein Problem, vielleicht bin ich da auch zu emotional, weil ich die Gespräche miterlebt habe, die mich sehr erschüttert haben. Da regt sich einfach mein Gerechtigkeitssinn. Es passt einfach nicht zusammen...
 
Mein Partner steht als Arzt auch international mit Kollegen in Kontakt und was die berichten ist teilweise sehr heftig. Muss man vielleicht erst einmal Vorort dabei gewesen sein, um zu verstehen? Was sind die Meinungen wert, die das nicht erlebt haben? Wenn Ärzte und Pfleger einfach zusammenbrechen, nicht mehr können, weil sie völlig überfordert sind

War das der ursprüngliche Auslöser warum du dich hier so stark engagierst ?

Wo praktiziert dein Partner ?

Könntest du das konkretisieren was genau die Kollegen erleben und wo ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben