Hunde mit Trefferquote von durchschnittlich 94 Prozent
In Deutschland wurden ausgebildete Spürhunde eine Woche lang trainiert, um die flüchtigen organischen Verbindungen, die in den Atemwegen durch eine Corona-Infektion entstehen, auszumachen. Die Hunde wurden dahingehend ausgebildet, Speichel und tracheobronchiale Sekrete – also den Schleim im Mund- und Rachenbereich – von Personen, die sich mit SARS-CoV-2 infiziert haben, zu erschnüffeln. Die Ergebnisse nach der einwöchigen Ausbildung der acht Hunde sind beeindruckend.
Bei den 1.012 vorgelegten Proben erkannten die Hunde:
- 792 richtig als korrekt negativ
- 157 richtig als korrekt positiv
- 33 hielten die Hunde fälschlich für positiv, 30 fälschlich für negativ
Das ergibt eine durchschnittliche Detektionsrate von 94 Prozent. Die Pilotstudie zeigte demnach einen großen Erfolg und bewies, dass Hunde tatsächlich geeignet sind, SARS-CoV-2 bei infizierten Personen zu erkennen.
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