Clematis
Hallo,
hier eine Zusammenstellung von Artikeln, die belegen, wie die Pharmaindustrie ganz gezielt vorgeht, um möglichst viele Kranke heran zu züchten. Es fängt mit dem Setzen von Zielen für hohe Umsätze und Profite an, die von Marketingfachleuten, die dazu speziell ausgebildet werden, umgesetzt und mittels Werbung verbreitet werden.
Parallel läuft die Erfindung von neuen Krankheiten, die gar keine sind.
https://www.symptome.ch/threads/die-unglaubliche-neufassung-von-krankheitsdefinitionen.114486/
Marketing beeinflußt dauerhaft alle am Gesundheitssystem Beteiligten, vom potenziellen Patienten, über Ärzte, Apotheker, Krankenhäuser bis hinein in die Krankenkassen und alle weiteren Anbieter von Leistungen.
Wie aus den nachstehenden Links ersichtlich, springen immer mehr Firmen auf den Marketingzug auf, nutzen die Möglichkeiten des Internets usw. Ein einträgliches Geschäft, denn die Pharma gibt Milliarden (mindestens 40% ihres Umsatzes) für Werbung aus. Von diesem Kuchen wollen alle etwas abbekommen und so boomt das Marketing und die bewußte Irreführung und Desinformation des Verbrauchers.
Verfasser: Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner
Deutsches Ärzteblatt: Gesundheitssystem: In der Fortschrittsfalle
Ein Mut machendes Zitat daraus:
Aus einem Aufsatz von Klaus Dörner
Rheinische Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
www.rgsp.de/wp-content/uploads/2014/08/EB-2002_02.pdf
Die Diagnosefalle: Wie Gesunde zu Kranken erklärt werden
https://www.amazon.de/Die-Diagnosefalle-Gesunde-Kranken-erklärt/dp/3868833315
Neue Psychiatrie-Diagnosen: Aus gesund wird geisteskrank
Streit um Psychiatrie-Diagnosen: Gesunde werden zu psychisch Kranken - SPIEGEL ONLINE
Und hier: https://www.symptome.ch/threads/die-unglaubliche-neufassung-von-krankheitsdefinitionen.114486/
Ethische Probleme in der Gesundheitsberichterstattung
Joseph Kuhn, Manfred Wildner, Andreas Zapf
www.josephkuhn.de/pdf/Gesundheitsberichterstattung_Ethik.pdf
Speziell zu Marketing-Methoden, besser ausgedrückt: gezielte Gehirnwäsche aller Verbraucher und aller irgendwie am Gesundheitssystem Beteiligten:
Pharma Marketing | Der Healthcare Marketing Blog
Faculty & Research - Working Paper - Marketing im Gesundheitssektor
von Reinhard Angelmar
sites.insead.edu/facultyresearch/research/doc.cfm?did=50256
Data Driven Marketing für Healthcare
DocCheck, Linkedin u.v.m. liefern hierfür Daten.
Data Driven Marketing für Healthcare
Medizinmarketing –– marktorientierte Führung im Gesundheitsbereich
Heribert Meffert und Friederike Rohn
dgfm-ev.org/sites/default/files/Medizinoekonomie_Meffert_Rohn_Medizinmarketing.pdf
Adhärenz: Compliance war gestern
In diesem Bereich hebt Marketing darauf ab:
Patient soll dem Arzt gehorchen und Medikamente schlucken. Der Arzt soll Medikamente gemäß Weisung der Pharma verschreiben und letzterer gehorchen.
BUKO Pharma-Kampagne Bielefeld - Wir über uns
BUKO Pharma-Kampagne Bielefeld - Nachgehört & Nachgelesen
Illegale Machenschaften des Pharma-Kartells
Gruß,
Clematis
hier eine Zusammenstellung von Artikeln, die belegen, wie die Pharmaindustrie ganz gezielt vorgeht, um möglichst viele Kranke heran zu züchten. Es fängt mit dem Setzen von Zielen für hohe Umsätze und Profite an, die von Marketingfachleuten, die dazu speziell ausgebildet werden, umgesetzt und mittels Werbung verbreitet werden.
Parallel läuft die Erfindung von neuen Krankheiten, die gar keine sind.
https://www.symptome.ch/threads/die-unglaubliche-neufassung-von-krankheitsdefinitionen.114486/
Marketing beeinflußt dauerhaft alle am Gesundheitssystem Beteiligten, vom potenziellen Patienten, über Ärzte, Apotheker, Krankenhäuser bis hinein in die Krankenkassen und alle weiteren Anbieter von Leistungen.
Wie aus den nachstehenden Links ersichtlich, springen immer mehr Firmen auf den Marketingzug auf, nutzen die Möglichkeiten des Internets usw. Ein einträgliches Geschäft, denn die Pharma gibt Milliarden (mindestens 40% ihres Umsatzes) für Werbung aus. Von diesem Kuchen wollen alle etwas abbekommen und so boomt das Marketing und die bewußte Irreführung und Desinformation des Verbrauchers.
Gesundheitssystem: In der FortschrittsfalleSchulmedizin: Heilkunst oder organisierte Kriminalität?
Die originäre Bedeutung des Wortes medicina ist: „Ermessen“. Es geht also um eine kunstvolle, sachverständige, also möglichst fehlerfreie, relativ optimale Ermessens-Entscheidung des Heilers / Arztes für die richtige, geeignete Therapie nach einer ebenfalls kunstvollen, sachverständigen Diagnose. ...
»Ermessens-Entscheidungen« aber haben mit »Wissenschaft(lichkeit)« nichts zu tun! Das bedeutet: Medizin ist keine Wissenschaft! Medizin ist vielmehr eine (sehr hohe) Kunst! ...
Nun ist klar: die moderne Schul-„Medizin“ ist weder orthodox (rechtmeinend) noch klassisch (mustergültig) noch Kunst (Medizin) noch Wissenschaft. Sie ist de facto heterodox (auf einem Irrglauben beruhend), konventionell (auf einer Übereinkunft innerhalb einer pseudo-elitären Gruppe beruhend) und kommerziell (auf Profit ausgerichtet). Einzig und allein die Erfahrungsheilkunde, die Naturheilkunde ist erwiesenermaßen »Heilkunst« (Medizin), »klassisch« und »orthodox«.
Die Naturheilkunde ist die klassische, orthodoxe Medizin! Die moderne, konventionelle, kommerzielle Schul-„Medizin“ ist nachrangig und – bestenfalls! – „alternativ“ und komplementär (ergänzend)! Auch hier ist – wie immer und überall – wieder einmal alles auf den Kopf gestellt.
Schulmedizin: Heilkunst oder organisierte Kriminalität?
Verfasser: Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner
Deutsches Ärzteblatt: Gesundheitssystem: In der Fortschrittsfalle
Ein Mut machendes Zitat daraus:
Gesundheitssystem: In der FortschrittsfalleHier meint Bert Hellinger mit Recht: „Wer ein wirklich schweres Schicksal hat, ist in der Regel stark genug, es zu tragen.“ Therapeuten, die ohnehin nur die zweitbeste Ersatzlösung bieten können, haben sich auf die Ausnahmen von der Regel zu beschränken.
Aus einem Aufsatz von Klaus Dörner
Rheinische Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
www.rgsp.de/wp-content/uploads/2014/08/EB-2002_02.pdf
Die Diagnosefalle: Wie Gesunde zu Kranken erklärt werden
https://www.amazon.de/Die-Diagnosefalle-Gesunde-Kranken-erklärt/dp/3868833315
Wenn, so zu sagen die rechte Hand der Pharma -Der Spiegel- kritisch berichtet, verdient das besondere Beachtung:Diagnose: Bin ich wirklich krank? 26. Januar 2016
Der PSA-Routinecheck mit dem zusätzlichen Gewebetest führt haufenweise zu Fehlalarm und unnötigen Prostata-Eingriffen bei Männern, die zu Lebzeiten nie ein Problem mit diesem Tumor bekommen hätten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wären sie nicht an ihm, sondern mit ihm gestorben.
(Anmerkung: im folgenden Abschnitt versteigt sich Die Zeit in Erfolgsmärchen, die nachweislich falsch sind!)
Jahrzehntelang brachte der vorsorgliche Blick auf Laborwerte großen Gewinn: Seitdem Ärzte Blutdruck, Cholesterin- und Zuckerspiegel systematisch messen und weit besser behandeln können, sind die Herz-Kreislauf-Todesfälle drastisch zurückgegangen. Ein wichtiger Grund dafür, dass die Menschen heute immer älter werden. Auch manche Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung sind Erfolgsgeschichten: etwa der Pap-Abstrich, ein Zelltest bei Frauen. Nachdem er eingeführt wurde, halbierten sich die Todesfälle durch Gebärmutterhalskrebs in Deutschland.
...
Ein neuer Typus Patient: der kranke Gesunde
Fachleute sehen eine gigantische diagnostische Inflation auf uns zurollen, gegen die sich die aktuelle Datenfülle noch bescheiden ausnimmt. So wird beispielsweise die "prädiktive Gendiagnostik" immer billiger und damit massentauglich. Mit molekularbiologischen Verfahren lassen sich im Erbgut Krankheitsrisiken erahnen. Der Deutsche Ethikrat warnt bereits vor einem neuen Typus Patient: dem kranken Gesunden, der bei bestem Befinden ein Fall für den Arzt ist – durch genetische Konstellation. Ganz selten ist solch ein Befund eindeutig.
(Anmerkung: ERAHNEN? Damit wird Medizin zu zwielichtiger Wahrsagerei!)
Diagnose: Bin ich wirklich krank? |*ZEIT ONLINE
Neue Psychiatrie-Diagnosen: Aus gesund wird geisteskrank
Streit um Psychiatrie-Diagnosen: Gesunde werden zu psychisch Kranken - SPIEGEL ONLINE
Und hier: https://www.symptome.ch/threads/die-unglaubliche-neufassung-von-krankheitsdefinitionen.114486/
Ethische Probleme in der Gesundheitsberichterstattung
Joseph Kuhn, Manfred Wildner, Andreas Zapf
www.josephkuhn.de/pdf/Gesundheitsberichterstattung_Ethik.pdf
Speziell zu Marketing-Methoden, besser ausgedrückt: gezielte Gehirnwäsche aller Verbraucher und aller irgendwie am Gesundheitssystem Beteiligten:
Pharma Marketing | Der Healthcare Marketing Blog
Faculty & Research - Working Paper - Marketing im Gesundheitssektor
von Reinhard Angelmar
sites.insead.edu/facultyresearch/research/doc.cfm?did=50256
Data Driven Marketing für Healthcare
DocCheck, Linkedin u.v.m. liefern hierfür Daten.
Data Driven Marketing für Healthcare
Medizinmarketing –– marktorientierte Führung im Gesundheitsbereich
Heribert Meffert und Friederike Rohn
dgfm-ev.org/sites/default/files/Medizinoekonomie_Meffert_Rohn_Medizinmarketing.pdf
Die hier als störend bezeichneten rechtlichen Beschränkungen hindern die Pharma jedoch nicht daran, hart am Wind zu segeln, indem Werbekampagnen mittels Zeitschriften-, TV- und weiteren Berichten als "Information" bzw. "Pressebericht" vertickert werden.Direct-to-Consumer (DTC)-Marketing auf dem deutschen Pharmamarkt – Stand und Entwicklungschancen
Wolfgang Fritz, Jörg Simon und Sebastian Röthele
Die pharmazeutische Industrie in Deutschland verhält sich angesichts der geltenden Vorschriften bei rezeptpflichtigen Medikamenten noch sehr zögerlich hinsichtlich ihrer auf den Endkunden gerichteten Maßnahmen. Andererseits hat man erkannt, dass die Patienten – und hier insbesondere die chronisch Kranken – in zunehmendem Maße gut informiert und emanzipiert sind und so auf die Verschreibungsgewohnheiten der Ärzte
starken Einfluss ausüben. Aus dieser Erkenntnis heraus gewinnt die direkte Patientenansprache für die Arzneimittelhersteller auch im Bereich der verschreibungspflichtigen Arzneimittel an Bedeutung. Es besteht aber weiterhin eine große Unsicherheit bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Erfolgsaussichten beim Einsatz von Direct-to-Consumer (DTC)-Maßnahmen.
https://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/marketing/ap08-02.pdf
Compliance war gestern: von der Vielschichtigkeit der Adhärenz und den digitalen Möglichkeiten der UnterstützungAußendienstmitarbeiterunterstützung durch innovative Marketing- und Vertriebsmethoden am Beispiel der Pharmaindustrie in Deutschland
von Otto Götz - Kasseler Management Forum - Band 9"Dass den Herstellern die Werbung nutzt, ist unumstritten. Der Nutzen für die Patienten ist jedoch (...) zweifelhaft. Eine Studie kommt zu eindeutigen Ergebnissen: 96 Prozent der US-Patienten, die durch Werbung für Antidepressiva angeregt wurden, zum Arzt zu gehen, und eine Verschreibung erhielten, hatten gar keine behandlungsbedürftige Depression".www.uni-kassel.de/upress/online/frei/978-3-86219-280-9.volltext.frei.pdf
Adhärenz: Compliance war gestern
In diesem Bereich hebt Marketing darauf ab:
Patient soll dem Arzt gehorchen und Medikamente schlucken. Der Arzt soll Medikamente gemäß Weisung der Pharma verschreiben und letzterer gehorchen.
Branchenanalyse hinsichtlich der Relevanz von Online Marketing für die Gesundheitsbranche
Der Gesundheits-Markt ist geprägt von folgenden Faktoren:
https://www.online-solutions-group....enloesungen0/pharma-gesundheits-branche0.html
- Kunden, die sich für Gesundheits-Produkte oder Leistungen interessieren, sind ONLINE!
- 62% der Kunden recherchieren Gesundheits- & Beauty Produkte online bevor sie Offline kaufen. (Quelle: Google Confidential and Proprietary)
- 76% der Gesundheitsinteressierten nutzen die Online-Suche um mehr über ihren Gesundheitszustand zu lernen. 37% nutzen sie um Informationen zur Medikation zu finden. (Quelle: Patient Pathway Study, Google & comScore, April 2008)
- Absatzmöglichkeiten B2C und B2B
87% der Ärzte nutzen das Internet um Informationen zu Gesundheit, Medizin oder verschreibungspflichtigen Medikamenten zu finden. (Quelle: Google Confidential and Proprietary)- Produkte sind oft erklärungsbedürftig
Neue PEIX-Unit unterstützt Vertrieb von Pharmaprodukten
Mit der neu gegründeten Unit „PEIX Sales+“ unterstützt die Agentur PEIX Healthcare Communication ab sofort Außendienst und Vertrieb bei der Kommunikation mit Ärzten
Berlin, 15.12.2015. Eine hohe Marken- und Produktbekanntheit bei Ärzten oder genauer gesagt am Point of Recommendation (POR) ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Vertrieb von Pharmaprodukten. Genau hier setzt das Leistungsspektrum von „PEIX Sales+“ an.
Neue PEIX-Unit unterstützt Vertrieb von Pharmaprodukten - PEIX
Lipobay, Trasylol, Aspirin und Co. - Pharma-Marketing bei BAYER
Bis zu vierzig Prozent ihres Umsatzes geben Pharma-Multis für Werbung aus. Laufend drücken sie neue und teure Medikamente auf den Markt – obwohl die Überlegenheit dieser Präparate meist nicht erwiesen ist und nach der Markteinführung oft schwere Nebenwirkungen auftreten. Der BAYER-Konzern überschreitet dabei mit seinen Marketingaktionen regelmäßig die Grenzen des Erlaubten. Strafen für unlautere Werbung werden von vornherein mit einkalkuliert und aus der Portokasse beglichen.
CBG - STICHWORT BAYER 04/2007
Guerilla-Marketing von Osteoporose-Medikamenten?
Lange Einnahmezeit von Bisphosphonaten führt zu brüchigen Knochen Zwar kennt man den Wirkmechanismus dieser Medikamente noch nicht genau und gibt zu, dass der therapeutische Nutzen einer Behandlung mit Bisphosphonaten über 3 bis 4 Jahre hinaus nicht ausreichend belegt sei. Doch hält das niemanden davon ab, sie 5 bis 7 Jahre und länger zu verordnen.
Dabei beobachtete man dann leider auch, dass Bisphosphonate - gerade bei langer Anwendungsdauer - zu einer gesteigerten Brüchigkeit der Knochen durch vermehrtes Auftreten von sog. "Mikrocracks" (feinen, nahezu unsichtbare Risse im Knochen) führen können.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/osteoporose-medikament-ia.html
Zum Abschluß noch zwei Seiten, die sich der kritischen Betrachtung der Pharma widmen und zahlreiche Themen aufgreifen:17.02.15 - Ärzte lieben Medikamente ohne Zusatznutzen
"Wir haben ein Monopol der Hersteller über die Information der Mediziner."Die Hersteller bombardierten die Mediziner regelrecht mit Marketingbotschaften, sagte Ludwig. Er selber erhalte von der Pharmaindustrie pro Tag rund zehn Angebote, an Markforschungsuntersuchungen teilzunehmen. "Allein damit könnte ich 700 Euro am Tag verdienen und müsste nicht mehr klinisch arbeiten", so der Onkologe. Auch die vorgeschriebenen Fort- und Weiterbildungen der Ärzte seien in der Regel von Medikamentenherstellern gesponsert.
Ludwig fordert denn auch, dass Fort- und Weiterbildungsseminare künftig von unabhängigen Anbietern durchgeführt werden sollten. "Wir können keine Fortbildungen akzeptieren und Fortbildungspunkte vergeben für Seminare, von denen wir wissen, dass sie reine Marketingveranstaltungen sind", sagte der Ärztevertreter.
Ärzte lieben Medikamente ohne Zusatznutzen - DIE WELT
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Illegale Machenschaften des Pharma-Kartells
Gruß,
Clematis
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