Hi XrussakX,
für Deine "Sammlung".
Fasten/SD/NN: SD UF kommt oft mit Nebennierenschwäche in Kombi. Sehr banal: unsere Körper sind nicht für Dauerstress gemacht. Sobald Dauerstress da ist (in Deinem Fall "reicht" ja schon Deine medizinische Odyssee), wird die Nebenniere überlastet.
Je nach Stadium, merkt man z.B. dass man in der Früh schwer rauskommt - den ganzen Tag eher rumhängt. Gegen 15h gibt es dann noch mal ein stärkeres Tief und am späteren Abend blüht man auf.
Irgendwann gibt es nicht mal mehr das "Abend-Hoch" und man ist durch die Bank einfach müde.
Salzhunger ist auch eines der Symptome (die je nach Phase) auftauchen usw..
Oft reicht es bei einer SD UF die von der Schilddrüse benötigten Nährstoffe (Jod, Selen etc.) zu supplementieren um wieder eine normal funktionierend SD zu haben.
Lugolsche nimmst Du ja schon, wenn ich das richtig in Erinnerung habe? Und Selen ist noch ein Thema, oder?
Wenn die SD optimal gestützt ist, der Körper aber im Dauerstressmodus ist, wird die Nebenniere weiterhin bremsen, daher auch die SD in UF bleiben. (TSH wahrscheinlich niedrig, aber ft3 ebenfalls niedrig)
(klar - Du sollst Dich zurückziehen, um heilen zu können/Stress abzubauen. Soweit mal der Mechanismus vom Körper).
Es gibt Berichte von Menschen die sagen sie haben durch Ketose ihre NN stabilisieren/heilen können (es dauert Monate, bis man wirklich "Ketoadaptiert" ist). Aber meist hat das eine Zeit lang gedauert.
Kurzfristig (also klassische Fastendauer von ein paar Tagen - wenige Wochen) wird die NN meiner Wahrnehmung nach noch mehr gestresst, man ist noch erschöpfter.
So hab ich das zumindest erlebt (Fasten als ich noch gesund war - überhaupt kein Thema - ins Fasten rein, aus dem Fasten raus - generell immer viel Energie gehabt. Fasten mit NN Schwäche/"fauler" SD - ich bin vom Sofa nicht mehr runtergekommen. Nachwirkungen waren bei mir auch lang.
Da wir alle nicht abschätzen können wie es Deinem endoktrinen System geht, würde ich an Deiner Stelle - sofern Du fasten möchtest - unbedingt jemanden suchen, dem die NN Problematik bekannt ist (also nicht nur TherapeutInnen, die Fasten begleiten, sondern spezifisch vom endoktrinen System eine Ahnung haben und Dich auch überwachen, falls Deine Elektrolyte zu stark ausgeschwemmt werden).
Oder lchf (quasi "Dauerfasten"- da gibt es ja auch die Studie die zeigen, dass unter Langzeitketose Anfälle weniger werden/verschwinden.
(Da ebenfalls in den ersten Wochen nur mit Unterstützung arbeiten - Elektrolyte etc.)
Impfungen (meine Meinung): NEIN! Besser Immunsystem stützen, als weiteren Schaden durch Impfungen zu riskieren (Epileleptische Anfälle sind auch in etlichen Beipackzetteln als mögliche NW drinnen).
Wenn Dein Immunsystem durch den aktuellen Stress Infekte hat, die "latent" da sind und nicht gut bearbeitet werden können, würde Dein Immunsystem auch die Impfung nicht verarbeiten können (Th2/Th1 Shift) - und Du hättest noch mehr Baustellen statt weniger.
Ich war ursprünglich stark "Pro-Impfen". Mir war gar nicht bewusst, dass ich wahrscheinlich bereits impfgeschädigt war, als ich Borre bekommen habe (ich hab mir auf einen Sitz einen Haufen Impfungen vor einer Fernreise geben lassen. War dann innerhalb weniger Wochen beim Neurologen, weil ich dauernd Dinge hab fallen lassen, gegen Türstöcke gerannt bin, generell "nicht ich selbst" war und Karpaltunnelsyndrom entwickelt habe. Er hat keine Ursache gefunden. Eine junge, assistierende Ärztin hat die Augen aufgerissen, also ich - nach medizinischen Eingriffen gefragt - von den Impfungen erzählt hab, der Arzt selbst hat es sofort abgewiegelt (das kann es nicht sein).
Ursache für meine Symptome hat er nicht gefunden. Ich hab Schienen für die Hände bekommen (für das gefühlte aber nicht diagnostizierte Karpaltunnelsyndrom) und wir haben uns auf "Überarbeitung" als Ursache geeinigt. (Ich habe das auch nicht hinterfragt, warum auch - Arzt muss das ja wissen).
Die Symptome vergingen dann mit der Zeit.
Während meiner Borre wollte ich mich impfen lassen (frei nach dem Motto - Borre allein reicht, ich brauch nicht "noch was") und war dann sehr erstaunt, als in einem exklusiv schulmedizinisch ausgerichtetem Forum (AB und nochmals AB) sehr viele ABGERATEN haben. Betroffen die sagten: vor Impfung wenig Leben, nach der Impfung gar keines mehr (Rollstuhl etc.), heftige Schübe die ausgelöst worden sind usw.
Da hab ich das erste Mal begonnen zu recherchieren.
Fazit - wenn das Fass ohnehin "voll" ist, nicht noch was draufkippen!
Also sollte Fernreise/Impfung ein Thema für Dich werden - gut einlesen bevor Du eine Entscheidung triffst.
Selbst Passivimpfungen haben einen ganzen Packen an Nebenwirkungen.
"Gäste": Suche nach dem 1 Erreger... (Viren, Bakterien, Pilze...)
Hmmm, irgendwie ist das eine Phase, durch die alle durchgehen.
Es tut auch gut einen Namen für seinen "Feind" zu haben. Ich war
erschüttert aber auch sooooo froh endlich zu wissen woran in leide: Borreliose. Endlich wusste ich, womit ich es zu tun habe. Ich war am Ziel...
Fast forward: es gibt hunderte (manche Quellen sprechen von 100.000en) Humanpathogene, also eine Vielzahl an unerwünschten Gästen. Getestet werden nur ein paar Hand voll.
Wenn man jemanden "aktiven" findet (EBV, Borre...) - gut.
Wenn man niemanden "aktiven" findet - auch gut. Es ändern ja beides nichts.
Es können unabhängig von den Testergebnissen dennoch dutzende Gäste Party machen (die man einfach nicht testen kann).
Dein Immunsystem ist schlau - wenn es die Ressourcen hat, kann es fast alles sehr gezielt selbst platt machen/gut aufräumen.
Also ist es einfacher/zielführender, sein Immunsystem aufzubauen (und machen zu lassen), statt nach "Übeltätern" zu suchen.
Stell Dir eine Stadt vor - dort gibt es "Übeltäter".
Schulmedizin: bombardiert die ganze Stadt in der Hoffnung, dass genug "Gute" Überbleiben, oder später wieder zuziehen, wenn alle "Bösen" tot sind.
Alternativmedizin: bildet Spezialteams aus, die gezielt nur auf die "Bösen" draufhauen.
Restliche Bevölkerung kann unbeschadet ihrem Alltag nachgehen.
Ich hab beides erlebt - mit AB auf die bösen bösen Borrelien draufgeklatscht (hat am Anfang auch geholfen). Aber letztlich war ich danach viel schlechter dran (halbseitig gelähmt aufgrund 2er Punkte im Hirn die sich massiv entzündet angefühlt haben).
Danach hab ich nur mehr übers Immunsystem gearbeitet, und kann wieder ein normales Leben führen (selbst die Hirnschäden sind mit der Zeit verheilt - Körperhälften funktionieren im Regelfall synchron. Ich kann wieder telefonieren - das ging lange nicht, mittlerweile auch wieder leserlich schreiben usw..).
Und ich hatte auch seit ich mit Vitaminen und Co nie wieder ein Problem mit "melt downs" in Supermärkten/Plätzen mit vielen Menschen. Ich kann tagelang auf Messen sein, in lauten Schwimmhallen, in lauten Kinder Indoorspielpätzen... Das hätte ich damals keine 5 Minuten geschafft.
Orthomolekulare Mittel klingen banal, aber da steckt enorm viel Potential dahinter.
Einzig
Parasiten kann der Körper/das Immunsystem nicht selbst bekämpfen - da braucht man Hilfe von außen (div. Parasitenmittel).
lg togi