Brauche Tavor

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Naja 1 haben die natürlich zT schwere NW warum man sie ja nur bei schweren Krankheiten einsetzt, darum muss man ja unterscheiden ob schwer somatisch oder psychisch, es gibt ja auch den Nocebo, da kann man sich bei Zuckertabletten schwerste NW einhandeln. Die Psyche kann, postiv, wie negativ, sehr viel machen, das reicht bis hin zu tödlichen Ausgängen nur aufgrund von NW von Zuckertabletten, in Plaebo kontrollierten Studien (der Placebo kann aber auch viel machen, man muss aber dafür "affin sein"). Gerade wenn man auf ALLES stark anspricht und eine starke Angst hat, dann hat man auch überall NW, das ist aber auch bekannt und gut dokumentiert. Das andere ist, dass NW zt, obkektiv gesehen vom Leidensdruck ev bei 3-4/10 stehen, aber der objektive leidensdruck nur bei 2 von dem, der die Beschwerden angibt. Deshalb wurden oft bei leichten Schmerzmitteln Opiate verschrieben, weil sich die Patienten so riensteigerten, aus diesem Grund unterscheide ich auch zwischen schweren, mittleren und leichten Beschwerden und das muss der Arzt auch machen. Leider machen das Ärzte, gerade bei Neuroleptika,was eigentlich schon strafbar ist, nicht. Die verschreiben das jeden, das ist wirklich heftig, auch Leuten völlig ohne Psychose, wo sie nichtmal zugelassen sind. Die NL sind die Opiate von heute. Wobei es bei den NL schon ziemliche Keulen an NW gibt, aber Benzos sind normal sehr gut verträglich, da bekommt man die Probs erst im nachinein.
 
Ich bin kein ängstlicher Typ und hypochondrisch (leider) auch nicht. Wenn ich das auch noch wäre, würde ich sicherlich unter anderen Umständen, vielleicht im betreuten Wohnen "leben" und hätte mich schon unendlich viele Mal selbst ins Krankenhaus gebracht. Anlässe gäbe es genug :) Aber da ich schon vieles durch- und mitgemacht habe, versuche ich es mir in Akutfällen lieber zuhause gut gehen zu lassen, als mich ins Krankenhaus zu begeben, wo ich doch nur wieder die aufgeführten Medikamente und schlechtes Essen bekomme und unter Dauerbeleuchtung schlafen soll. Zuletzt habe ich vor gut 4 Jahren ein Monat die Wohnung nicht mehr verlassen können, weil ich alle 10 Minuten einen Anfall bekommen habe, auch nachts beim Schlafen. Das war leider auch wieder so eine Entgiftungssache, allerdings wieder mal nur durch ein paar Globuli ausgelöst und alle meine guten Therapeuten waren gerade auf einem Kongress bei Klinghardt ;-) Ich lerne jedes Mal dazu, aber Angst habe ich keine, bisher habe ich alles überlebt - haha! Und mit Suizid habe ich es dankenswerterweise überhaupt nicht. Ich bin eher die Aushalterin mit Selbstbewusstsein :) Ich bin mit vielen Ärzten groß geworden, leider habe ich im Laufe der Jahre den Respekt vor ihnen verloren. Wenn sie mir wirklich hätten helfen können, wäre das sicher anders. Ich habe vieles gemacht, wovon mir abgeraten wurde, weil das nichts für mich als Epileptikerin sei. Manche Sachen in meinem Leben haben mir auch die Ärzte verbaut, indem sie mir kein entsprechendes Gesundheitszeugnis gegeben haben. Aber ich habe mich durchgewurschtelt, habe letztendlich auch was untypisches studiert, habe Kinder bekommen, die nichts derart haben, weil ich sie erst gar nicht mit Schulmedizin habe behandeln lassen, und habe entgegen des Jobcenters für mich entsprechende Arbeitsstellen gefunden. Niemand hat mir dabei geholfen, zumindest nicht die, die es von berufs- oder amtswegen hätten tun können und sollen. Wahrscheinlich wäre ich jetzt in einer sog. Behindertenwerkstatt und im betreuten Wohnen, wenn ich es nicht alles selbst mit großem Mut und Vertrauen in mich und meinen Körper angegangen wäre.

Ich weiß aber auch, dass nicht alle so veranlagt sind. Ich sehe in den Wartezimmern dann auch immer die Menschen, die nicht so sind oder anders nicht die Möglichkeiten hatten, und das hält mir immer vor Augen, wie es mir auch gehen könnte. Ich höre dann ja auch ihre Gespräche, wenn sich z.B. zwei, die sich mal in einer Maßnahme oder so kennen gelernt haben, wieder treffen. Das sind traurige Geschichten von nicht unintelligenten Menschen - die meisten aber so sediert durch ihre Medikamente, dass sie sich kaum konzentrieren können.

Aber: Ganz alleine würde ich das auch nicht schaffen, meine Rettung war wirklich die Klinghardt-Methode und der entsprechend gute und menschliche Therapeut und andere Therapeuten im Netzwerk, die mich bei unterschiedlichen Dingen unterstützt und auch geschützt haben.
 
@Piratin ich denke es wird noch lange dauern bis ich meine Medikamente ausschleichen kann.nur falls ich Glück beim EEG habe, dann geht's schneller. In der Familie hat keiner Schizophrenie. Mit den NEMs habe ich angefangen. Das mit Schizophrenie fing in der Boxzeit an. Hab 4 Jahre geboxt und 6 Mal in der Woche. Aber ich führe es auf Stress zurück. Ich habe dann ne zeitlang vollzeitgearbeitet und noch ein 400€ Job dazu. Ich schlief täglich nur noch 3std. Und 3 Monate habe ich es geschafft bis ich krank würde. Schreibe mit Handy morgen am PC schreib ich mir
 
Naja du widersprichst dir schon, du hältst das Aspirin nicht aus, ganz übel, aber die schwere Krankheit schon? Das Selbst und Fremdbild ist da schon dezent auffällig. Wenn du dauerhaft wirklich krampfst, bekommst du neurologische Schäden, die führen dann zu verzerrter Wahrnehmung, das ist zwar keine Psychose, aber es kann zu dauerhaften irreparablen Schäden führen. Richtig eingestellte Epileptiker haben weit weniger Hirnschäden, dazu gibts Langzeitstudien, wie die die nichts machen. Wenn du die schwere Krankheit aushältst, aber die schweren NW aller Medis nicht, dann wäre ev Hypnose gut, das meine ich ernsthaft. Leider kann ich keinen Empfehlen, kenne aber ein Forum.

Ich brauch bei einer Wurzel OP wo man in die Wurzel reinbohrt und ins Zahnfleisch reinschneidet keine Spritze, da viel der Doc vom Glauben ab, alles vollgeblutet, aber da stelle ich mich doch nicht hin und sag "ich bin ein Aushalter" (würde ich mir blöd vorkommen) das sind eben, wenn man wirkliche Schmerzen kennt, keine wirklich schlimmen Schmerzen. Einen Knochenbruch kann man auch noch gut aushalten, aber es gibt Schmerzen die sind einfach darüber, die hält keiner aus. Ich kenne aber viele die "Aushalter" sind, mein Bruder ist auch ein "Aushalter" (meint er von sich) er ist ganz fest davon überzeugt, und wenn er sich nene Nagel eintritt rennt, resp Schiefer, renn er herum "au au au" ein Epi Anfall ist ja an sich nichts schlimmes, er ist aber lebensbedrohlich, wenn man das aushalten will kann man ja. Aber das eigene Leben zu riskieren, weil man die NW der Medis nicht aushält..? Ist ja eine Sache, dass man keine Dauertherapie erträgt, aber ein Akut Medi, was nichtmal groß NW hat, stattdessen einen Krampfanfall aushalten? Glaub ich dir ehrlich gesagt nicht, das grenzt ja schon absichtliche Selbstverletzung. Beim Grand Mal brechen schonmal die Knochen, oder es zerfallen die Muskeln, oder man kann drauf gehen.

Im übrigen, wenn das oben Sarkasmus sein soll (das du Grand Mals hattest bzw nicht), in einem Thread mit jemanden mit einer Shizo, der um Hilfe sucht, dann würde ich dir dringend mal raten dich mit der Krankheit zu befassen. Das ist nämlich sehr deplatziert.
 
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Boah, Temp, hör bitte auf, das ist nicht mehr auszuhalten!!!
 
Danke für die Ferndiagnose - endlich einer, der weiß, was ich habe und wie ich ticke! (Satire aus)

Wenn ich von Aspirin schwere Atemnotanfälle bekomme, was bekannt ist, dass es das gibt, dann habe ich doch lieber Kopfschmerzen und versuche es mit anderen Mitteln.

https://www.allergiezentrum.org/de/infos-fuer-aerzte/50-das-ass-intoleranz-syndrom
https://www.t-online.de/gesundheit/...irin-so-tueckisch-ist-die-ass-intoleranz.html

Asthma-Attacke kann tödlich sein

Abgesehen von den Langzeit-Symptomen kann es auch gefährliche Allergie-Reaktionen direkt nach der Einnahme von ASS geben. Eine solche Asthmaattacke, begleitet von einer laufenden Nase, Gesichts- und Halsrötungen sowie entzündeten Augen, kann zu Bewusstlosigkeit, Schock und Tod führen. "Die lebensgefährlichen Reaktionen entwickeln sich innerhalb der ersten Stunde nach der Einnahme des ASS-Schmerzmittels. Andere Symptome können bis zu 24 Stunden nach der Einnahme auftreten", erklärt die HNO-Ärztin Dr. Susanne Mayr aus Erlangen. Sie ist Expertin für die ASS-Intoleranz, forschte dazu am "La Jolla Institute for Allergy and Immunology" in den USA.

Wer einmal allergische Reaktionen nach der Einnahme von Aspirin hatte, verzichtet zudem in der Regel auf dieses Schmerzmittel und entwickelt somit keine oder weniger starke Symptome.

Ich habe echt keine Lust auf diesem Niveau der Herabsetzung mit Dir weiter zu kommunizieren.
 
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Hi XrussakX,
bin schon ganz gespannt, was beim EEG rauskommen wird. :)

Ich "klatsch" noch ein paar Infos rein. Wenn sie heute nicht helfen, dann ev. ein ein paar Wochen/Monaten...

Ich hab bei meinen Baustellen immer Listen geführt mit Themen die interessant klangen, die ich aber zu dem Zeitpunkt nicht recherchieren konnte/wollte.
Das hat mir sehr gut getan - immer eine lange Liste mit "Plan B" (bis Plan XYZ... ;))
Einfach die Gewissheit zu haben, dass es noch soooo viele Möglichkeiten gab, falls mal meine Heilung "stocken" sollte.

***
Keto - Epilepsie, das dürfte untergegangen sein: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24675110

Diese 1 Mini-Studie nur als Beispiel von vielen.
52% unter Keto signifikant weniger Anfälle (10% mehr Anfälle),
bei generalisierter Form von Epi die beste Wirkung.

Nebenwirkung z.B. Verstopfung.

Leider sind ja die Studien meist auf 1 Faktor beschränkt. Das macht bei Medikamenten Sinn.
Bei orthomolekularen Mitteln nicht. Es wäre absurd jemandem mit SD Unterfunktion und insulinpfichtiger Diabetes entweder Insulin oder Schilddrüsenhormone zu geben bei einer Studie.

Nur mal meine Ideen aufgrund des Mini-Abstracts: na wenn sie Verstopfung haben, brauchens Magnesium und Ballaststoffe - "Problem" in 2-3 Tagen lösbar. Dort wirds einfach nur dokumentiert und zur Kenntnis genommen.
Wenn ich mir anschau, dass die Leute nur mit Keto schon so eine Verbesserung hatten, was wäre wenn sie "richtig" auffüllen? Aminos, sämtliche Vitamine, Spurenelemente, Mineralien...
Also einfach das was jeder Hinz und Kunz macht, wenn er gartelt, oder Kuchen backt oder Wohnung einrichtet....

Man schaut, dass man alles hat, was man braucht!

(Schulmedizin würde beim Küche einrichten mal eine Abwasch reinstellen. Placebo bekommt einen leeren Raum. Dann monatelang evalutieren, und feststellen, dass die mit der Abwasch zufriedener waren, als die ohne Abwasch. Kochen konnten alle nicht, aber das war ja auch nicht die Fragestellung.. :rolleyes:)

10% Verschlechterung lt. Studie: Atkins hat um 1970 in seinem Buch schon ganz genau beschrieben wer Schwierigkeiten mit einer Keto haben kann und wie man das lösen kann. Die Mini-Studie zu Epi/Keto wurde 2014 gemacht. Wäre interessant ob sie außer der "üblichen Daten" (Größe/Gewicht/Geschlecht/Alter) irgend was angeschaut haben. Ich vermute nur "Epi Spezifische" Untersuchungen.

Ergo: man könnte ja auch vorab schon durch ein paar einfache Untersuchungen (SD, NN) schauen, ob es Sinn macht mit Keto zu starten und ob vorab mal die Voraussetzungen geschaffen werden müssen.

Oder D3: Studien die zeigen, dass Menschen mit Epi wenig D3 haben/gut auf D3 ansprechen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=epilepsy+d3

Auf pubmed gibt es etliche Epi Studien mit Mikronährstoffen. Aber eben keine, die sich anschaut wie es sich auswirkt, wenn ein Mensch in möglichst allen Bereichen optimal versorgt ist.

***
Mir hilft auch immer wieder die Suche beim Strunz weiter, um auf neue Ideen zu kommen:
https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=epilepsie

***
Ein Buch, das mit bei meinen Baustellen sehr geholfen hat: https://www.amazon.de/Seelische-Beschwerden-körperliche-Sonja-Reitz/dp/3833804483
Mir ist nicht erinnerlich, ob Epilepsie darin vorkommt. Abgesehen davon, dass die ja bei Dir ohnehin noch nicht sicher ist, gibt da Buch einen guten Überblick wie Nährstoffmängel und Toxine auf die Hirnchemie einwirken.
Es gibt sichere neuere Infos (z.B. weiß man heute, dass aktive Folsäure vorzuziehen ist) - allerdings finde ich das Buch gut um mal einen Gesamtüberblick zu bekommen wie alles zusammenhängt.

***
Es gab vor einiger Zeit hier im Forum den User hroesch01 - von dem durfte ich sehr viel über orthomolekulare Mittel lernen und ich schaue heute noch immer wieder, was er zu gewissen Themen geschrieben hat.
Eventuell bringt er Dich auch weiter.

****

Jetzt hast Du ja mal einiges am Laufen und bist mehr als versorgt mit Ideen. Ist ja schön, wenn man aus dem Vollen schöpfen kann. :)
Ich drück Dir die Daumen, dass die NEMs helfen und Du nicht mehr weitersuchen musst! :)

lg togi
 
Wo setzte ich jemanden herab, dir ist schon klar, dass ich das nicht mache, sondern du dem TE suggerierst, dass man schwere Krankheiten aushalten kann. Woher willst du wissen, ob Neuroleptika in seinem Fall angebraucht sind oder nicht, oder Antiepileptika? Zudem, das aufzeigen einer immer wieder widersprüchliche Aussage, ist auch keine Herabsetzung, sondern eine kritische Hinterfragung der Erfahrung/Aussage. Du hast hier zig Aussagen gebracht die sich logisch widersprechen. Da ist dann die Glaubwürdigkeit durchaus eine berechtigte Frage.

Wenn sich jemand mit Placebo heilt, ist das auch keine Herabwürdigung, dieses Stigmata der Hypochonder finde ich auch nicht gerade schön.

Und zu einem Aspirin, du hast ja bei allen Medis üble NW schriebst du. Beim Kopfweh würde ich auch kein Aspirin nehmen. Wenn man bei allen Medis üble NW hat, dann ist das schon eher psychisch, sofern die Leber / Niere nicht beide völlig kaputt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufklärung für den allwissenden Temp:
Therapie

Um potenziell lebensbedrohlichen anaphylaktischen Reaktionen vorzubeugen, sollten die Patienten mit ASS-Unverträglichkeit Aspirin und alle anderen nicht-selektiven COX-Inhibitoren und NSAIDs konsequent meiden [21]. Dies erfordert eine sorfältige Aufklärung und schriftliche Instruktion des Patienten, auch hinsichtlich unvermuteter NSAID-haltiger Präparate wie Medikation bei grippalen Infekten, Rheumasalben, etc. Auf die Kreuzreaktivität mit anderen COX-Inhibitoren ist speziell hinzuweisen. Eine wirksame Prävention NSAID-induzierter Asthmaanfälle erfordert neben der Schulung der Patienten eine wiederholte Schulung von Ärzten und Apothekern.

Hypochonder heilen sich zuerst nicht mit Placebos, sondern - ich kenne einige, die da auch zu stehen und drüber lachen - haben und sehen überall Krankheiten und Gefahren, die sie auch haben könnten.

Ich merke leider immer erst hinterher, dass mir was nicht gut getan hat und ziehe daraus meine Schlüsse.
 
Wenn man bei allen Medis üble NW hat, dann ist das schon eher psychisch, sofern die Leber / Niere nicht beide völlig kaputt ist.
Wärst Du ein Arzt, würde ich zu Dir nicht mehr gehen. Diese Selbstherrlichkeit und das scheinbare Allwissen - göttlich!


Und tschüss! :hexe:
 
Woher kennst du denn die ganzen Leute, von Klingharts Ordi? Ich meine das jetzt ernsthaft, du gehst in kein KH, die Kinder nicht zum Schulmediziner, kennst aber lauter Epileptiker, lauter Hypochonder, aber Foren lehnst du ab.? Ich bin leider nicht allwissend, nur ich prüfe schon ob jemand seriöse Erfahrungen wieder gibt, oder einfach irgend was schreiben (könnte) was nicht der Realität entspricht.

Bei Hypochonder wirken zumindest Placebos ausgezeichnet. Aber lassen wir mal wieder das Thema, mich würde ja sehr interessieren, was den Klinghart den so bei dem TE empfehlen würde an Diagnose. Ich hatte mal kurz mit ihm Kontakt, und naja, per Mail kann man nicht viel sagen, aber da hatte ich jetzt nicht viel neues gehört, wobei ich jetzt die Ami Foren heranziehe. Der Placebo ist nunmal eine gewisse Größe und den muss man auch bedenken.

Ich bin nicht allwissend. Wäre aber schön, wenn dem so wäre.
 
Zum Placebo :

Ich bekam Benzodiazipin , weil ich dazu aufgefordert wurde .
Nach Einnahme wurde ich gefragt : Was ich dann nun vor hätte ?
Ich sagte , ich würde Volleyball spielen . Der Arzt meinte , das das nicht ginge , weil das Medikament einen Elefanten lahm legt .
Ich war VolleybaLL spielen und fortan stand auf meiner Akte groß : Keine benzodiazipine , paradoxe Wirkung .
Ich wollte das so ! Ich lass mich doch nicht von so´m Heini lahmlegen :)

LG
 
Zum Placebo :

Ich bekam Benzodiazipin , weil ich dazu aufgefordert wurde .
Nach Einnahme wurde ich gefragt : Was ich dann nun vor hätte ?
Ich sagte , ich würde Volleyball spielen . Der Arzt meinte , das das nicht ginge , weil das Medikament einen Elefanten lahm legt .
Ich war VolleybaLL spielen und fortan stand auf meiner Akte groß : Keine benzodiazipine , paradoxe Wirkung .
Ich wollte das so ! Ich lass mich doch nicht von so´m Heini lahmlegen :)

LG

Das glaub ich dir. (Bei Barbiturate würds aber nicht mehr gehen ^^)

Zum TE, weißt du wie viel Elektroden die gefahren haben?

Zum Thema, wenn ich wieder ein EEG habe werde ich, für mich, einen Leitfaden der NEMS und denEpi Potenzialen erstellen, das kann ich dir schicken. Wenn es dich interessiert. Ein paar Ideen habe ich da noch, aber ohne Fakten denke ich ist schon genug im Raum. Muss dbgl auch erst noch etwas recherchieren. Die Frage ist eh erstmal, ob man im EEG was sieht.

Bzgl Shizo würde ich dich ggf auch noch an Shizo Foren verweisen. Zumindest die normalen Medis kennen die dort ganz gut. Auch was NW anbelangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viele Elektroden beim EEG? Ich weiss es nicht mehr genau, aber so um die 20
 
Jein, ich habe seit meinem 12. Lebensjahr "Anfälle" und damals wurde dann auch alles mögliche untersucht, vor allem in der Neurologie, raus kam nie was typisch eindeutiges, aber eine Diagnose und entsprechende Medikamente habe ich immer gleich bekommen. Zuerst übrigens Valproinsäure ;-) Als dann die Nebenwirkungen zu groß wurden, bekam ich eben ein anderes Präparat, mit den NW davon dann wieder nach einiger Zeit das zuvor. Aber "anfallsfrei" war ich mit den Sachen auch NIE! Dafür "sediert" und eben mit Nebenwirkungen beladen (u.a. heftiger Haarausfall und Ekzeme).

Das komische war, dass ich auch längere Zeiten kennen gelernt habe, wo ich kaum Probleme mit den Anfällen hatte und auch welche, wo plötzlich auch Grand Mal-Anfälle kamen. Das hat mir immer suggiert, irgendwas muss da doch machbar sein, wenn es auch Zeiten gibt, wo Du keine oder kaum Probleme hast. Das konnte ja kein "Gehirntotalschaden" sein. Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich als Kind ein paar Jahre zuvor eine virusbedingte Encephalitis hatte. (Ein Geschwister von mir auch, allerdings bisher ohne neurologische Probleme.) Liquoruntersuchungen wurden neben CT, MRT und und EEG bei mir auch mehrere im Laufe der Jahre gemacht. Aber immer war da eigentlich nichts wirklich auffällig. Daher mache ich diese Untersuchungen jetzt nach all den Jahren i.d.R. nicht mehr. Wozu auch?

Eine Quecksilbervergiftung wurde mir schon viele Jahre vorher attestiert, das habe ich aber irgendwie ignoriert bzw. "einfach" nur die Füllungen über die Jahre raus machen lassen (auch ein Fehler, den ich mit dem Wissen heute nicht mehr so machen würde.)

Vor fast 10 Jahren hat meine Neurologin dann u.a. im Blut Borrelien-Antikörper gefunden, sie hatte lange schon nach einer Zoonose gesucht. (EBV und Chlamydien übrigens zeigten auch einen ehemaligen Krankheitsverlauf).

Und das war für mich der ausschlaggebende Punkt, wo ich mich weiter auf die Suche nach einem Therapeuten gemacht habe, der sich mit neurolgischen Symptomen und Erregern auskennt. Daher bin ich - dankenswerterweise - über einen anderen Arzt bei einem guten und verständnisvollen Klinghardt-Therapeuten gelandet. Das behaupte ich mal, war ein großer Teil meines nachfolgenden Weges. Zuvor ist aber auch schon sehr viel schief gegangen. Daher ist es mir auch wichtig, Dich auf die Quecksilber-Entgiftungssituation hinzuweisen. Das ist bei mir anfangs nicht gut gelaufen und hat auch heftige Anfälle und Verschlimmerung ausgelöst.

Und von dem allem mal abgesehen, spielen schon auch bei solchen Verläufen traumatische Ereignisse eine größere Rolle als bei Menschen, die daraufhin keine Krankheiten entwickelten. Traumata - bekannte oder verdrängte - können das Immunsystem nachhaltig schwächen. Und ein geschwächtes Immunsystem ist ein Einfallstor für alles andere, u.a. eben auch für diverse Erreger, die Dich dann quasi besetzen und sich fortan in Deinem Körper so einrichten, dass sie möglichst gut weiter leben können.

Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu viel!

LG
hitti

Du tust mir leid das du es schon seit dem 12ten Lebensjahr hast. Es wurde nix gefunden und dennoch eine Diagnose und Medikamente?? Wie kann man eine Diagnose machen ohne Befund?

Du warst nie Anfallsfrei aber hat es wenigstens etwas geholfen?Haarausfall und Ekzeme sind mies.

Wenn bei den Untersuchungen nie was rauskam dann würde ich auch nicht mehr untersuchen lassen.

Hast du die Füllungen mit Schutz rausmachen lassen?

Borrelien-Antikörper wurden gefunden. Was genau ist das und kann man das gut testen lassen? Kann das auch Gehirnschäden machen??

Quecksilber wurde bei mir mit einem Provokationstest gefunden. Jetzt nicht weit über die Norm aber etwas.. Ich bin ja bei der Schwermetallausleitung :) ,mit DMPS DMSA.

Ich hatte auch schon öfter traumatische Erlebnisse. Bin als Kind vom 2ten Stock gefallen. Ich wurde im Kindergarten immer von ca 10-20 Kindern verprügelt. usw Also könnte es sein das Diverse Erreger bei mir auch da sind.
 
Du warst nie Anfallsfrei aber hat es wenigstens etwas geholfen?
In gewisser Weise wohl schon, aber der Preis war hoch und der Erfolg gering. Ich habe noch alle Arztbriefe der Neurologen und Kliniken von damals mit allen Ergebnissen, weil mein Hausarzt mir damals als Kind/Jugendliche schon gesagt hat, dass das meine Befunde wären und hat mir immer eine Kopie gegeben. Und da steht eben auch drin, ob und wann ich welche Art von Anfällen hatte. Damals hatte ich aber keine Grand Mal, sondern "nur" Filme, die bei mir im Kopf abliefen - bis heute mit starkem Herzrasen und Angstgefühlen. Aber das mit der Angst hat sich aus Gewohnheit irgendwann gegeben. Bei mir ist es in der Regel immer recht schnell vorbei. Früher war das auch so, dass ich die Anfälle haben konnte und keiner außer mir hat es gemerkt.

Grand Mal hatte ich bisher nicht viele in meinem Leben, da muss schon einiges zusammen kommen und das ist meist hormonell und/oder entgiftungstechnisch bedingt und ich schaffe es dank der Aura meist vorher auf den Boden oder ins Bett. Das hat nur einmal nicht geklappt, aber richtig gestürzt bin ich noch nie. Ich habe mir immer gesagt, wenn ich die Grand Mal öfter und/oder in gefährlicheren Situationen hätte, dass ich dann Medikamente nehmen würde. Ich bin ja auch regelmäßig bei Neurologen.

Bei Alkoholkonsum sterben auch Gehirnzellen, bei anderen Freizeitaktivitäten auch, da gebe ich ohne Bedenken möglicherweise ein paar ab. Das Gehirn ist ja nicht statisch, da gibt es auch neuere Studien dazu.

Aber ich konnte mich mit Medikamenten eben kaum konzentrieren und z.B. Bücher lesen. Das konnte ich nur mit schneller Auffassungsgabe und entsprechender Wahl der Schulfächer kompensieren.

Hast du die Füllungen mit Schutz rausmachen lassen?
Nein, leider nicht. Das war sicher falsch und kontraproduktiv, aber ich wusste damals noch nichts darüber, war auch noch vor Zeiten des Internets ;-)

Borrelien-Antikörper wurden gefunden. Was genau ist das und kann man das gut testen lassen? Kann das auch Gehirnschäden machen??
Ja, kann. Ich setze hier jetzt mal nur einen banalen Internetsuchlink, Du findest hier im Forum zu Borreliose aber sehr, sehr viel. Das wird Dich aber vielleicht zurzeit eher "erschlagen". Zu wissen, dass es das gibt, ist aber sicher für Dich nicht schlecht. Vielleicht findest Du ja Ärzte, die darauf eingehen. Das ist aber auch eher selten. Dafür gibt es dann wieder Spezialisten.

Weitere mögliche Neuroborreliose-Symptome in diesem Stadium sind zum Beispiel Sprach- und Sprechstörungen, Hörminderung und Koordinationsstörungen. Selten entwickelt sich bei chronischer Neuroborreliose eine Epilepsie oder ein organisches Psychosyndrom (mit Konzentrations- und Bewusstseinsstörungen sowie Halluzinationen).
https://www.netdoktor.de/krankheiten/borreliose/neuroborreliose/

Quecksilber wurde bei mir mit einem Provokationstest gefunden. Jetzt nicht weit über die Norm aber etwas.. Ich bin ja bei der Schwermetallausleitung :) ,mit DMPS DMSA.
Hast Du Füllungen oder hatte Deine Mutter Füllungen?

Was nimmst Du zum Binden? Nimmst Du Bindemittel neben der Ausleitung?

Ich hatte auch schon öfter traumatische Erlebnisse. Bin als Kind vom 2ten Stock gefallen. Ich wurde im Kindergarten immer von ca 10-20 Kindern verprügelt. usw Also könnte es sein das Diverse Erreger bei mir auch da sind.
Na, das mit dem Sturz ist das Thema, was ich schon mal weiter oben verlinkt habe: Das HWS-Trauma, Buch von Kuklinski. Er arbeitet auch viel mit NEMs. Es gibt auch dazu Threads hier im Forum.

Ich hatte, bevor es bei mir recht schnell bergab ging, zusätzlich noch einen Aufprallunfall mit PKW als Beifahrerin.

Da kommt dann eben mitunter im Leben einiges zusammen und man kann nicht eindeutig sagen, woran es nun liegt. Das System ist einfach überlastet/gestört.

Wie gesagt, ich finde, Du hast schon einiges in Angriff genommen: Du nimmst NEMs und leitest Schwermetalle aus.

Ich würde nicht zu viel auf einmal machen. Informiere Dich weiter - was Du ja tust - und dann packe - wie togian es schreibt - bei Gelegenheit das nächste an, wenn Du denkst, dass es für Dich interessant und wichtig sein könnte.

Eine Frage von mir: Gibt es eine Tagezeit, wann Deine Anfälle überwiegend beginnen (und enden)? Was machst Du in der Zeit des (langen) Anfalls?

LG
hitti
 
Benzos machen keine Hirnschäden, nach einem Grand mal kann man geistig kaputt sein:

Irreparable Gehirnschäden durch Grand Mal Anfälle bei meiner Tochter

Hallo,
ich erzähle hier den Fall meiner Tochter Shadiat. Sie ist heute 15 Jahre alt und hat seit dem ersten Lebensjahr Epilepsie.Damals sagte man uns, dass dies nicht schlimm sei und man gut damit leben könne. Eben dass, wie es auch normalerweise ist.

Aber leider ist es bei meiner Tochter ganz anders. Sie hat durch die Grand Mal Anfälle Gehirnschäden davon getragen.Ausserdem hat sie alles anderen Sorten von Anfällen die es so gibt.Leider war ich damals nicht sonderlich gut aufgeklärt was die Krankheit betrifft. Wir sind dann einige Zeit nach Amerika undirgendwie war meine Tochter nie richtig eingestellt. Sie hatte mehrer große Anfälle die irgendwie nie aufhören und selbst Ärzte Probleme hatten, sie da raus zu holen. Als wir dann irgendwann wieder nach Deutschland zurückkamen, so ca 2 Jahre später stellte sich nach einger Zeit heruas, dass sie sehr stark Entwicklungsverzögert war. Das fiel erst gar nicht so auf. Doch je älter sie wurde, um so mehr viel es auf. Sie besucht nun eine Behindertenschule.Ich war und bin sehr dankbar dass es solche Einrichtungen gibt. Nun istmeine Tochter wie gesagt schon 15 und kann nicht lesen oder schreiben und hat eine geistige Behinderung in Form von einem Gehirnschaden der irreparabel ist.

Es gibt Studien die zeigen, dass solche Hirnschäden durch die richtigen Antiepileptika vermieden werden können. Tavor macht, wenn man es nur im Anfall einsetzt, keinerlei Hirnschäden. Ein GM lässt massiv Neuronen absterben, das ist leider nicht so wie bei einem Bier.

Hier weiter nach dem Absetzen:

eso ich hier unsere Geschichte reinschreibe? Nun, es wird alles irgenwie immer schlimmer. Es fing letztes Jahr an, dass das Ethosuximid ( dazu bekommt sie Ergenyl) abgesetzt wurde, da es angeblich nicht mehr im therapeutischem Bereich liegt und somit logischer Weise keine Wirkung zeigt. Wir setzten es ab und ein paar Tage später flippte unsere Tochter völlig auf. Meine Versuche unserem Arzt klarzumachen, dass es direkt nach dem Absetzen des Medikamentes losging und meine Frage, ob es nicht daran liegen könnte, scheiterten. Immer wieder erwähnte ich es. Ich bat sogar darum dieses Medikament doch noch mal einzusetzten um zu sehen ob es daran liegt. Alles wurde abgelehnt.Nun, man denkt von sich ja nicht gerade das man mehr weiß als ein Arzt. So versucht ich es hinzunehmen. Meine Tochter war in dieser Zeit kein Mensch mehr. Sie verletzte sich selbst. Sie würgte sich, schlug sich, kratze und riss sich die Haare aus. Sie war sehr sehr bösartig uns und jedem gegenüber. Sie war rastlos und immer total extrem drauf. Sie schlug uns, griff uns an, riss uns an den Haaren,war einfach unzurechenbar,unglaublich agressiv, perver

Hier als man ihr wieder Medis gab:

Da ich noch davon zu Hause hatte, beschloss ich es ihr einfach wieder zu geben.Im Alleingang diesen Schritt zu wagen. Da sie es ja vorher schon genommen hatte und ich mich damit auskannte, konnte ja eigentlich nichts passieren. ( Ich bin kein Mensch, der unvorsichtig ist) Ich dosierte langsam hoch und siehe da, nach einer Woche schon war mein Kind wieder wie früher. Sie war glücklich, ausgeglichen,fröhlich und liebenvoll.

Wir sind mal in eine Klinik gefahren mit diesen Symtomen die ich ja schon kannte und es war an einem Freitag und man glaubte mir dort nicht, dassdas Anfälle seien. Meine Tochter wäre doch ganz normal. Ich sagte Ihnen, das meine Tochter normalerweise ganz anders ist.So machte ich das das ganze Wochenende in der Klinik mit, bis am Montag ein EEG geschrieben wurde und man feststellte dass sie sich in einem Status Epilepticus befand.

Ich denke, dass meine Tochter ein Fall ist, der etwas unüblich ist. Vielleicht kann mir das mal irgendwann jemand erklären, denn bis jetzt konnte das noch keiner. Ich denke dass ihr Verhalten dann ja nicht von der Psyche kommen kann, wenn das Antiepileptikum so wirkt.Vielleicht kommt auch alles zusammen. Ich weiß es nicht.

Hätte man das Kind in der Entwicklung richtig eingestellt, hätte sie sich vermutlich normal entwickelt.

Irreparable Gehirnschäden durch Grand Mal Anfälle bei meiner Tochter
 
Hitti wenn du wirklich GM hast, ist jeder Anfall akut! lebensgefährlich, hier eine Uniklinik:
Ein Grand-mal Status ist für den betroffenen Patienten lebensbedrohlich und bedarf einer sofortigen Notfallbehandlung; andere epileptische Status sind nicht lebensbedrohlich, und es ist bislang nicht sicher geklärt, ob sie zu einer relevanten Hirnschädigung führen.

Bei Vorliegen eines Grand-Mal Status ist eine möglichst frühzeitige und massive Behandlung entscheidend für die Chance, den Status medikamentös zu durchbrechen. Spätestens bei einer Dauer von 10 min muss ein Notarzt gerufen werden, und bereits vor Eintreffen in der Klinik sollte eine Gabe von Benzodiazepinen (z.B. Lorazepam), ggf. auch durch ärztliches Hilfspersonal, erfolgen. Für die weitere Behandlung stehen verschiedene Medikamente empfohlen; hierbei verlieren GABA-erge Substanzen nach einer Dauer von 30 min an Wirksamkeit und müssen durch antiexzitatorische Behandlungen bis hin zur intensivmedizinischen Behandlung in Narkose ergänzt werden. Grand-Mal-Status haben auch heute noch eine erhebliche Mortalität

Non-konvulsive Status können sich in verschiedenster Form äußern, z.B. durch eine Verlangsamung, Desorientiertheit, Muskelzuckungen oder Automatismen. Oft ist eine eindeutige Diagnose nur mittels zusätzlicher EEG-Registrierung möglich. Die Behandlung umfasst initial ein meist niedrig dosiertes Benzodiazepin (z.B. Lorazepam), anschließend andere, die Bewusstseinslage nicht beeinträchtigende Substanzen wie Phenytoin, Valproat oder Levetiracetam. Non-konvulsive Staten können über sehr lange Zeiten anhalten (z.B. Wochen-Monate).

Ob sich aus einem GM eine Status entwickelt, weiß man erst, wenn man drinnen ist. Dann hat man aber ein Problem, weil man leicht drauf geht. Oder sich Hirnschäden einfängt. Hier noch die Quelle: https://www.uniklinik-freiburg.de/epilepsie/ueber-epilepsie/status-epilepticus.html

Freiburg scheint ganz ok was Epi angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich entscheide dennoch für mich selbst.

Und ich kann nicht nachvollziehen, weshalb Du mir die Anfälle ständig absprechen möchtest.

Ich kenne übrigens wirklich mehrere Frauen, die bewusst seit vielen Jahren keine Medikamente gegen die Epilsepsie nehmen. Diese Menschen sind alle nicht von mir beeinflusst, so was erfährt man nur zufällig, wenn man selbst seine Epilepsie offen anspricht oder jemand anderes und dann ins Gespräch kommt. Ich gehe sogar immer davon aus, dass alle Antiepileptika nehmen! Ich kenne die Menschen persönlich.

Sie haben sich dagegen entschieden, weil sie Missbildungen der Kinder nicht in Kauf nehmen wollen. So war es u.a. bei mir auch. (Man muss sich nur mal den Waschzettel der Medikamente durchlesen)

Das geht natürlich nur, wenn man sein Leben dennoch auch mit den Anfällen einrichten kann.

Ich sage hiermit ausdrücklich nicht, dass alle Menschen mit Epilepsie ihre Medikamente absetzen sollen. Auf diese Idee würde ich niemals kommen, das stünde mir auch nicht zu und wäre hoch gefährlich. Ich berichte von mir und notgedrungen ergänzend von anderen, wenn mir nicht geglaubt wird.

Mein Körper gehört mir :)

Und ja, ich kenne das alles, Du musst mir Epilepsie nicht erklären, Temp!
Ich gehe Gesundheit einfach anders an als Du, akzeptiere das bitte.

XrussakX hat noch keine diagnostizierte Epilepsie und keine Grand Mal, er bekommt hier Erfahrungen als Antworten. Nicht mehr und nicht weniger. Aber er soll auch nicht nur mit "Angst" und Horrorszenarien konfrontiert werden. Er wird sich schon das rauspicken, was für ihn interessant scheint.

Und wenn es mir irgendwann viel schlechter gehen sollte mit den Anfällen, dann habe ich eine super Versorgung und Klinik auch vor Ort oder informiere mich dann entsprechend. Zurzeit gehe ich noch andere Wege.
 
Natürlich entscheidet jeder für sich selbst, zum Glück, das ist auch gut so, der letzte Beitrag tönt ja schon ganz gut und ist völlig ok, sehe ich auch so, zuvor war mir die Sicht nur zu einseitig. Jede Epi muss man nicht dauerhaft Behandeln, den Medi Wahn der Ärzte finde ich nicht gut, es gibt aber auch die Azeimittelphobie, ist auch kein Problem für sich, nur bei Kindern sehe ich das kritisch. Die Mutter hat in dem Beispiel, vermutlich, die Behinderung des Kindes verschuldet, da die anti epileptische Therapie nicht durchgeführt wurde. Das würde sie heute sicher anders machen.

Antiepileptika können Geburtschäden auslösen, oder verhindern, Epi Anfälle können leider auch zu Hirnschäden der Kinder führen, darum darf man bestimmte Medis wie Valpo nicht geben. Andere sind unbedenklicher. Das muss man dann abwägen.

Das mit der Epi Kreuzt nur die Shizo, sofern es eine ist, aber auch bei Shizo ist es so, dass man möglichst alle Schübe vermeiden oder unterbrechen soll. Eine Shizo ist für das Gehirn, ein Schub, wie ne Epi mit einem Drogenrausch zu vergleichen, der Vergleich mit dem Alk ist nicht schlecht, nur da Alk nicht so stark und heftig eingreift. Hirnschäden sollte man möglichst vermeiden, sie können eben auch durch Medis ausgelöst werden, darum muss individuell jeder Fall betrachtet werden.
 
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