Hi XrussakX,
bin schon ganz gespannt, was beim EEG rauskommen wird.
Ich "klatsch" noch ein paar Infos rein. Wenn sie heute nicht helfen, dann ev. ein ein paar Wochen/Monaten...
Ich hab bei meinen Baustellen immer Listen geführt mit Themen die interessant klangen, die ich aber zu dem Zeitpunkt nicht recherchieren konnte/wollte.
Das hat mir sehr gut getan - immer eine lange Liste mit "Plan B" (bis Plan XYZ...

)
Einfach die Gewissheit zu haben, dass es noch soooo viele Möglichkeiten gab, falls mal meine Heilung "stocken" sollte.
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Keto - Epilepsie, das dürfte untergegangen sein:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24675110
Diese 1 Mini-Studie nur als Beispiel von vielen.
52% unter Keto signifikant weniger Anfälle (10% mehr Anfälle),
bei generalisierter Form von Epi die beste Wirkung.
Nebenwirkung z.B. Verstopfung.
Leider sind ja die Studien meist auf 1 Faktor beschränkt. Das macht bei Medikamenten Sinn.
Bei orthomolekularen Mitteln nicht. Es wäre absurd jemandem mit SD Unterfunktion und insulinpfichtiger Diabetes entweder Insulin oder Schilddrüsenhormone zu geben bei einer Studie.
Nur mal meine Ideen aufgrund des Mini-Abstracts: na wenn sie Verstopfung haben, brauchens Magnesium und Ballaststoffe - "Problem" in 2-3 Tagen lösbar. Dort wirds einfach nur dokumentiert und zur Kenntnis genommen.
Wenn ich mir anschau, dass die Leute nur mit Keto schon so eine Verbesserung hatten, was wäre wenn sie "richtig" auffüllen? Aminos, sämtliche Vitamine, Spurenelemente, Mineralien...
Also einfach das was jeder Hinz und Kunz macht, wenn er gartelt, oder Kuchen backt oder Wohnung einrichtet....
Man schaut, dass man alles hat, was man braucht!
(Schulmedizin würde beim Küche einrichten mal eine Abwasch reinstellen. Placebo bekommt einen leeren Raum. Dann monatelang evalutieren, und feststellen, dass die mit der Abwasch zufriedener waren, als die ohne Abwasch. Kochen konnten alle nicht, aber das war ja auch nicht die Fragestellung..

)
10% Verschlechterung lt. Studie: Atkins hat um 1970 in seinem Buch schon ganz genau beschrieben wer Schwierigkeiten mit einer Keto haben kann und wie man das lösen kann. Die Mini-Studie zu Epi/Keto wurde 2014 gemacht. Wäre interessant ob sie außer der "üblichen Daten" (Größe/Gewicht/Geschlecht/Alter) irgend was angeschaut haben. Ich vermute nur "Epi Spezifische" Untersuchungen.
Ergo: man könnte ja auch vorab schon durch ein paar einfache Untersuchungen (SD, NN) schauen, ob es Sinn macht mit Keto zu starten und ob vorab mal die Voraussetzungen geschaffen werden müssen.
Oder D3: Studien die zeigen, dass Menschen mit Epi wenig D3 haben/gut auf D3 ansprechen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=epilepsy+d3
Auf pubmed gibt es etliche Epi Studien mit Mikronährstoffen. Aber eben keine, die sich anschaut wie es sich auswirkt, wenn ein Mensch in möglichst allen Bereichen optimal versorgt ist.
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Mir hilft auch immer wieder die Suche beim Strunz weiter, um auf neue Ideen zu kommen:
https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=epilepsie
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Ein Buch, das mit bei meinen Baustellen sehr geholfen hat:
https://www.amazon.de/Seelische-Beschwerden-körperliche-Sonja-Reitz/dp/3833804483
Mir ist nicht erinnerlich, ob Epilepsie darin vorkommt. Abgesehen davon, dass die ja bei Dir ohnehin noch nicht sicher ist, gibt da Buch einen guten Überblick wie Nährstoffmängel und Toxine auf die Hirnchemie einwirken.
Es gibt sichere neuere Infos (z.B. weiß man heute, dass aktive Folsäure vorzuziehen ist) - allerdings finde ich das Buch gut um mal einen Gesamtüberblick zu bekommen wie alles zusammenhängt.
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Es gab vor einiger Zeit hier im Forum den User hroesch01 - von dem durfte ich sehr viel über orthomolekulare Mittel lernen und ich schaue heute noch immer wieder, was er zu gewissen Themen geschrieben hat.
Eventuell bringt er Dich auch weiter.
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Jetzt hast Du ja mal einiges am Laufen und bist mehr als versorgt mit Ideen. Ist ja schön, wenn man aus dem Vollen schöpfen kann.

Ich drück Dir die Daumen, dass die NEMs helfen und Du nicht mehr weitersuchen musst!
lg togi