Brauche Tavor

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Auffällig ist eine Gelenkentzündung sechs Wochen vor Beginn der Symptome....Möglicherweise habe die Infektion, die der Erkrankung vorausging, die Hirnveränderungen getriggert, mutmaßt der Experte.
Schade, dass man der "Infektion" nicht weiter nachgegangen ist, denn jede modere (Autoimmun-)Erkrankung ist mit irgendwelchen Viren assoziiert.


Hi Russak,
schau dir mal diesen Clip an:

https://www.swr.de/odysso/parasiten...4/did=19151724/nid=1046894/15mmoi4/index.html


Man macht Infektionen im Körper für psychische Erkrankungen verantwortlich.
Die Infektionen führen im Körper dazu, dass er nicht mehr die normalen Neurotransmitter (Serotonin) baut, sondern die Ausgangsstoffe der Neurotransmitter (Tryptophan) zu neurotoxischen Stoffwechselprodukten (Quinolinic acid) umbaut, die dann letztlich die Krankheitssymptome produzieren.


Bei mir triggern Infekte, auch welche, die im Laufe von Entgiftung und Stabilisierung des Immunsystems zutage kommen, defintiv meine "Gehirnprobleme". Gerade weil ich das merke, macht es für mich keinen Sinn nur Antikonvulsiva oder Antidepressiva zu nehmen. Da gehe ich doch lieber die Infekte bzw. das Immunsystem an.

Viral Triggers and Inflammatory Mechanisms in Pediatric Epilepsy
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29978423

https://de.wikipedia.org/wiki/Humanes_Herpesvirus_6
Die Enzephalitis ist selten fulminant, sondern meist subakut, langsam beginnend und äußert sich anfangs oft durch Verwirrtheit, dazu können eine anterograde Amnesie, Persönlichkeitsänderungen, Irritabilität und epileptische Anfälle kommen.

Worauf ich hinaus will:
Wieso wir den heutigen Autoimmunerkrankungen so ohnmächtig gegenüber stehen, liegt wahrscheinlich daran, dass sie durch Viren verursacht werden.
Und bei viralen Infekten schaut die moderne Schulmedizin nun einmal blöd aus der Wäsche.

Man findet für alle modernen Erkrankungen irgendwelche verdächtigen Viren.
Allein dieses humane Herpervirus 6 wird für folgende Krankheiten verantwortlich gemacht:
https://en.wikipedia.org/wiki/Human_herpesvirus_6
-MS
-CFS
-Hashimoto's thyroiditis
-Infertility
-Cancer
-Optic neuritis
-Temporal lobe epilepsy
-Liver failure

-https://en.wikipedia.org/wiki/Herpes_simplex
Herpes Simplex soll für Alzheimer und Facialisparesen verantwortlich sein.


Genau deshalb bleibt einem erst einmal nur diese unspezifische Immunsystemunterstützung, weil man ganz konkret scheinbar bisher wenig gegen diese Erreger machen kann.
 
Hi Russak,
schau dir mal diesen Clip an:

https://www.swr.de/odysso/parasiten...4/did=19151724/nid=1046894/15mmoi4/index.html


Man macht Infektionen im Körper für psychische Erkrankungen verantwortlich.
Die Infektionen führen im Körper dazu, dass er nicht mehr die normalen Neurotransmitter (Serotonin) baut, sondern die Ausgangsstoffe der Neurotransmitter (Tryptophan) zu neurotoxischen Stoffwechselprodukten (Quinolinic acid) umbaut, die dann letztlich die Krankheitssymptome produzieren.
Danke das ist sehr intressant und van elst war auch wieder dabei... Leider werden das viele Psychiater nicht anerkennen. Evtl sollte ich mal zur Uniklinik Freiburg und dort Patient sein xD Van Elst ist ja da


@hitti zu niedrig war Adrenalin, Nord adrenalin und Dopamin. Rest ok

Ich weiss das ich ohne Medikamente ein Wrack wäre, es wäre fürchterlich.


@Untersuchung leider kommt das Ergebniss erst am ende der kommenden Woche.. Ich dachte meine Psychiaterin tut es auswerten. Es macht doch jemand anderes und es dauert..

Ich habe die Möglichkeit nochmal in der Ambulanz einen EEG zu machen. Soll ich das machen falls beim ersten was übersehen wurde?? Natürlich warte ich das Ergebniss ab, ist es positiv dann ist es egal.
 
Hallo XrussakX,

ich habe nicht gesagt, dass Du Deine Medikamente absetzen sollst! Ich habe einerseits von mir gesprochen und andererseits wollte ich darauf hinweisen, dass all diese Medikamente quasi Rollstühle sind, damit man überhaupt vorwärts kommt - und dazu sind sie auch definitiv gut. Aber Laufübungen sind diese Mittel nicht. Man kann aber, wenn man die Persönlichkeit dazu ist, eine zeitlang mit gutem Gewissen "den Rollstuhl" nehmen, aber überwiegend und hartnäckig "trainieren" und schauen, dass es irgendwann VIELLEICHT wieder ohne Rollstuhl geht, am Anfang sicher nur zeitweise, also mit z.B. geringerer Dosierung. So was geht auch mit dem Immunsystem nicht von heute auf morgen.

Ich finde, Du bist auf einem guten Weg: Du informierst Dich, bist skeptisch und offen und versuchst, was derzeit für Dich möglich ist. Ich finde, das ist schon ganz schön viel! Hut ab - in Deiner Situation!

Wenn Du einigermaßen mit den klassischen Medikamenten stabil bist, könntest Du Dich ja weiter und noch intensiver mit Deiner Gesundheit auseinandersetzen und wer weiß, was sich da ergibt.

Wenn ich Medikamente ausgeschlichen habe, habe ich das auch über mehrere Monate getan, keine Frage. Ich will ja keinen Rückfall! Aber erst muss man überhaupt in der Situation sein, dass man sich das wagen KÖNNTE. Das muss aber aus eigener Motivation kommen. Bei Tavor ist das was anderes, da sollte man tatsächlich erst gar nicht in den Dauergebrauch kommen!

Hast Du denn schon mal GABA pur genommen?

Manchmal ist es mit den Alternativen auch so, dass wenigstens die Dosen der schulmedizinischen Mittel runter gesetzt werden können. Das ist z.B. auch so bei MSM und Schmerzmitteln.

Ich bekomme z.B. auch "Kopfprobleme", wenn ich zu lange keine Kohlenhydrate gegessen habe.

Du kannst ja vielleicht mal beobachten, inweit vielleicht Deine Essgewohnheiten auch eine Rolle beim Auslösen des "Wahns" spielen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und gutes Durchhalten!

hitti

P.S.: An Deiner Stelle würde ich das weitere EEG an anderer Stelle schon machen lassen. Das schadet ja nie, wenn noch jemand anders drauf schaut. Und noch weißt Du ja nicht, was Dein Problem ist bzw. was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es gut erklärt mit dem Rollstuhl usw.. Leider gehts bei mir im moment ohne Tavor als Dauergebrauch nicht..
Gaba hatte ich schonmal in Kapselform gehabt. Habe da nix bemerkt.. Evtl müsste nochwas daheim rumliegen..

Ok dann mache ich das 2te EEG so schnell wie möglich. Ich kann es Dienstags in der Ambulanz ansprechen
 
Der Rollstuhl hilft dir, wenn du dir dein Bein brichst, wenn es dir im Krieg weggesprengt wurde, muss man sich damit abfinden. Die Grenze zu trennen, das ist die hohe Kunst der Medizin. - Temps Wort zum Samstag.
 
Ich kaufe GABA immer dort.

Abends nüchtern vor dem Schlafengehen in etwas Wasser anrühren. Ich habe sogar 5 oder mehr Gramm vom Pulver aufgelöst und genommen.

Es kommt auch im Gehirn an, wenn Du nach ca. 45 Minuten eine Art Kribbeln am Körper merkst. Das ist nicht schlimm und vergeht schnell wieder.

Es macht nicht körperlich abhängig.
 
Ich hab vom GABA negtive Erfahrungen gemacht, also es hat meinen Zustand verschlimmert, nach einem kurzen Verbessern. Das Kribbeln hat nichts mit dem Kopf zu tun, sondern weil es zerfällt und so einen Flush auslöst, das ist peripher, nicht zentral. Soviel ich weiß. Wüsste nicht, wei GABA neurologisch ein Kribbeln machen soll.
 
Sein Gehirn hat er ja aber noch :)

Ich kenne eine Schlaganfallpatientin, die versucht seit Jahren wieder die Treppen hochzugehen, das ist ja gut, sie tut auch alles mögliche, aber es geht immer noch nicht. Sie wäre wesentlich glücklicher, wenn sie sich damit abfindet, dass sie das nicht mehr können wird. Man kann ja versuchen etwas besser zu gehen, aber sich der Illsuion hinzugeben wieder Sport machen zu können, oder sonstiges, ist meines Erachtens Masochismus. Beim TE weiß ich es nicht, bei der Frau bin ich mir sehr sicher. Vielleicht kennst du das locked in Syndrom bei ALS, na Hawking hatte auch noch ein Hirn, aber er war besser damit beraten seine Leidenschaft zu verfolgen, wie sich zu wünschen wieder laufen zu lernen.

Ich halte es da wie die Stoiker. Wenn wir nicht können, was wir wollen, erzeugen wir Leid. Das Leid ist abhängig mit der höhe der Differenz.
 
Das kann ja sein, dass er negative Erfahrungen macht, aber das ist mit allem so. Dem einen hilft das, dem anderen das.

Es geht hier um das Aufzeigen von Möglichkeiten, entscheiden muss er immer selbst.

Ich "verkaufe" GABA nicht als Weisheit, sondern spreche davon, dass es mir in ähnlichen Situationen sehr gut geholfen hat und auch noch hilft. Ich kann nicht sagen, dass es XrussakX helfen wird. Aber das können wir alle nicht, auch nicht die Neurologen und Psychiater mit ihren werbeintensiven Medikamenten der Pharmaindustrie, auf deren Kongresse sie immer eingeladen werden.
 
Ja das meine ich, man kann Möglichkeiten aufzeigen, aber diese sind leider immer spekulativ und auch oft begrenzt. Wir ziehen eh am gleichen strang.
 
Ich halte es da wie die Stoiker. Wenn wir nicht können, was wir wollen, erzeugen wir Leid. Das Leid ist abhängig mit der höhe der Differenz.
Das mag Deine Sicht sein, aber es gibt auch andere Herangehensweisen.

Ich verstehe Dich nicht: Einerseits zig Medikamente als das mögliche Heilmittel aufführen und andererseits wenig hoffnungsvoll stimmen.

Er hat doch noch nicht mal richtig versuchen können, etwas zu probieren. Er hat aber den Schwung und wie ich es lese momentan auch den Willen dazu.

Die Leute vom Weg des Suchens und Verstehens abzubringen mit den negativen Beispielen, die Du kennst, halte ich nicht für motivierend.

Soll ich jetzt von Leuten erzählen, die voll und nur den Ärzten der Schulmedizin vertrauten und dann dennoch vollgepumpt von der Brücke sprangen? Sie haben nichts anderes gemacht, als das, was die Ärzte ihnen gesagt hatten. Erst wurden sie dick, dann noch dump(fer), gut ging es ihnen damit nie wirklich.

Und zum Thema ALS, das ist eine sehr schwere Krankheit, aber auch hier gibt es Ärzte, die das angehen - sofern der Patient das möchte und auch bereit dazu ist. Ich habe davon keine große Ahnung, geschweige denn Erfahrung, aber Dr. Mutter behandelt ALS-Patienten in Deutschland. Und das auch mit einem anderen Ansatz als die Schulmedizin:
https://www.tagesklinik-konstanz.de/testimonials/als

Ich kenne auch eine Frau, die seit Jahren ca. jährlich eine weitere zusätzliche Diagnose bekommt und das, obwohl sie brav alles einnimmt, was die Ärzte ihr verschreiben. Sie hat unter anderem starke Schmerzen aufgrund schon vorangegangener OPs und nimmt jetzt mittlerweile dauerhaft starke Medikamente. Jetzt hat sie aber auch noch Diabetes und Rheuma dazu "bekommen" - wie gesagt, es kommt immer eine neue Diagnose dazu. Geheilt wurde sie bisher nie, macht aber brav alles, was die Ärzte sagen. Sie ist ein sehr lebensfroher Mensch, aber gesund ist sie bisher nichtmehr geworden.
 
Dr Mutter nimmt keine ALS Patienten die ich kenne. (Ich frag mich wie er die ALS heilt, wenn er die Patienten mit der Diagnose nicht nimmt, aber gut ... )

Wenn man Hoffnung braucht, um was zu machen, dann ist es ok, aber die meisten hören dann auf, wenn es mehrfach nicht klappte, sehr viele schon nach dem ersten Mal. Ich zeichne weder ein beschönigtes, noch zu negatives Bild. Ich zeige die Realität, das was möglich, im positiven, wie im negativen.

ALS ist, wenn sie geheilt wird, eine ALS Mimics, die kann man von einer ALS im übrigen erst unterscheiden, wenn man das Rückenmark aufschneidet und die Motoneuronen seziert. Man kann also seriös nur behaupten man habe jemanden,wenn der Fall stimmt, mit einer Denervierung in mehreren Etagen geheilt und da gibt es ca alle paar hundertert einen, bei dem das von alleine passiert. Weil die Diagnose falsch war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich höre jetzt wegen offtopic auf. Ich ertrage dieses Negative Denken nicht. Das macht auch nicht gesund ;-)

Und wenn jemand vermehrt von "Realität", "Fakten" und "Tatsachen" spricht, dann werde ich mittlerweile sehr skeptisch. Vor allem, wenn dann fast nur Negatives folgt.
 
Wenn man die Realität nicht erträgt, baut man sich eine, die man erträgt. Ich habe hier genug positive Beispiele angeführt und Möglichkeiten. Positiv, wie Negativ, zu Denken ist nicht gesund, sondern objektiv zu denken. Wenn man Hoffnung braucht, um zu handeln ist das verständlich, ich benötige diese nicht. Ich selektiere Beispiele, positiv, wie negative, auch nicht. So wie ich sie ertrage.
 
Hier zur Information, falls es jemanden interessiert:

https://www.naturheilmagazin.de/profil/joachim-mutter.html
https://www.swissmountainclinic.com/de/?utm_source=alronc.ch

Die Praxen sind derart überlaufen, vor allem wohl die in Konstanz, dass es schlicht unmöglich ist, ALLE Patienten zu behandeln.

Und solange andere Ärzte sich weigern, werden nicht alle Patienten entsprechend einen Behandlungsversuch unternehmen können. Soweit ich weiß, war er auch immer bereit mit anderen Ärzten der Patienten zusammen zu arbeiten und Wissen weiter zu geben. Aber einer alleine kann nicht allen helfen. Egal, welcher Arzt oder welche Klinik es ist.

Komisch nur, dass man in "normalen" neurologischen oder psychiatrischen Kliniken immer Plätze bekommen kann.
 
Also ich hab das Protokoll mal überflogen, das ist, ich konnte es nicht gut lesen, so Standard bei den Amis die sich mit den Krankheiten auskennen, aber ich werde das mal posten und schauen ob jemand eine Besserung erfährt.
 
GABA habe ich rumliegen von Peak und probiere es mal....
Was hält ihr von Van Elst ? Hat jemand Erfahrung mit dem?? Er ist ja in Freiburg in der Uniklinik
 
Danke hitti, Du sprichst mir mit allem so aus der Seele!!! Wie Du sagtest, es sind zwei verschiedene Welten.

Temp schrieb:
Sie wäre wesentlich glücklicher, wenn sie sich damit abfindet, dass sie das nicht mehr können wird. [...] Beim TE weiß ich es nicht, bei der Frau bin ich mir sehr sicher.

Das kannst Du nie sagen, denn erstens BIST Du nicht der Mensch, vielleicht hat er eine ganz andere Einstellung/Motivation/Weltbild dahinter als Du, zweitens wird es der Betroffene selbst nicht sicher wissen, bevor er in der Situation ist.

Und ja, ich finde es auch demotivierend, was Du schreibst, Temp.

Wenn Du z.B. aufführst, dass Du keinen kennst, dem Nahrungsergänzungsmittel geholfen haben bei "schweren" Krankheiten:
Erstens, weißt Du nicht, wie diese Leute mit NEMs umgegangen sind. Vielleicht haben sie sich wahllos irgendwelche Multis reingepfiffen, ohne nach dem Hintergrund zu schauen. Du scheinst diesen Aspekt ja nicht zu verstehen, wenn Du hitti nach ihrem Ansatz fragst, der dann vielen helfen könnte, denn es gibt da kein Patentrezept. Nicht nur, dass jeder unterscheidlich ist, sondern bei jedem ist der Hintergrund, was an Krankheiten und Störungen vorliegt, unterschiedlich (und da meine ich nicht "schulmedizinisch" diagnostizierte Krankheiten, denn etwas kann lange vor dem Ausbruch einer "schulmedizinisch" fassbaren Krankheit den Stoffwechsel beeitnrächtigen und an ganz anderen Stellen im Körper Probleme verursachen). Das sollte man soweit möglich beachten, wenn man eine alternativmedizinische Therapie durchführen will. Insofern ist Deine Aussage "NEMs haben nicht geholfen" zweifelhaft. Und hier gibt es genügend Leute, denen NEMs geholfen haben.

Zweitens stört mich die Unterscheidung zwischen "schweren"/"echten" Krankheiten und "leichten" Krankheiten. Dann müsste die Krankheit erstmal klar definiert sein. Das ist sie bei XrussakX ja schon mal nicht. Und sicher bei vielen nicht. Die Wissenschaft weiß ohnehin viel zu wenig, wie will man da sagen, dass etwas "nicht" wirkt, wenn man die ganzen Abläufe noch gar nicht kennt? Ganz abgesehen davon, dass die Schulmedizin so oft die Augen vor Dynamiken im Körper verschließt, die wissenschaftlich bekannt sind.
Wie gesagt, es können schon Störungen vorhanden sein, ohne dass sie schulmedizinisch gesehen werden. Bereits da kann man eingreifen, wieso soll man warten, bis es schlimmer wird.

Insofern teile ich hitti's Bild mit dem Rollstuhl (schulmediznische Medikamente) und dem "gehen üben" (suchen nach alternativmedizinischen Lösungen).

Viele Grüße
 
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