Brauche Tavor

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Es gibt andere Bindemittel die sich dann im Fall des Falles für längere Einnahmen eignen (Chlorella, Heilerden, Pektin, Kieselgur...). Aber alle haben ihre "Besonderheiten" tlw. Unverträglichkeiten etc.
Deshalb ist es bei Verdacht am einfachsten mit Kohle einen Versuch zu starten.

Das Binden ist generell sehr potent. Während meiner Borre hat auch kein Schmerzmittel funktioniert - Binden sehr wohl (aber darauf muss man erst mal kommen...)
Ich hab selten Kopfweh. Wenn doch, reagiert es nicht auf Schmerzmittel, sondern auf Bindemittel (Kohle geht da auch am Schnellsten).

Wenn ich "Kopfprobleme" habe - auch meist aufgrund aktiver Erreger - hilft mir akut auch am besten, wenn ich die Dosis an Bindemittel stark erhöhe. Einfach Bio-Chlorella in größeren Mengen und der Spuk hört auf.
 
Keppra ist ein breit wirkenden Antiepileptika, Valporinsäure währe auch noch eines, oder Lamogritin. Keppra kann man halt schnell aufdosieren.

Wie schon gesagt, ich finde diese Tipps mit den diversen Antiepileptika vergleichsweise verantwortungslos.
 
Wenn ich "Kopfprobleme" habe - auch meist aufgrund aktiver Erreger - hilft mir akut auch am besten, wenn ich die Dosis an Bindemittel stark erhöhe. Einfach Bio-Chlorella in größeren Mengen und der Spuk hört auf.

Sind das deine Epi Probleme? Du weißt aber ev auch, dass diese Medis als Stimmungsstabilisierer verschrieben werden. Hast du mal ein EG? Grad I II oder III auffällig oder einen Befund oder hat man dir das mal ins Blaue verschrieben?
 
Wie schon gesagt, ich finde diese Tipps mit den diversen Antiepileptika vergleichsweise verantwortungslos.

In deinem Fall, bei deinen Beschwerden, da mag das aus deiner Sicht zutreffen. Aber wenn du mal Leute siehst die sich ihm Wahn den Kopf einschlagen haben, und das ist nicht lange her das ich solche Leute sah, und du siehst wie sie dann mit den "bösen" Mitteln völlig normal arbeiten, dann sieht das schnell mal anders aus.

Diese Medikamente werden so oder so vom Facharzt verschrieben, da gibts keinen Schwarzmarkt wie bei Tavor. Aber ich bin auf deine verantwortungsvollen Tipps gespannt. Vielleicht hast du ja Tipps die dem TE helfen. Ich habe für meine Tipps eine Refenz genannt, einen renommierten Prof, und auch seine Ergebnisse. Wenn du ähnliche Evidenz hast, dann wäre das natürlich sehr hilfreich. Im übrigen hat der Arzt des TE dies auch als sinnvoll erachtet. Das Zeug hat wesentlich weniger NW, wie Neuroleptika.

Ich habe aber den Eindruck, dass du nicht in der Lage bist/ warst wie der TE, oder das Krankheitsbild wirklich kennst. Wie viele in akuter Shizo hast du gesehen?
 
Epileptiker habens gut das die mit dem EEG sehen können was die brauchen.
Nein, das ist so bei Epilepsie defintiv auch nicht!

Ich habe offiziell seit über 35 Jahren "Epilepsie", aber unendlich viele EEGs und auch einige Jahre Medikamente haben mir bisher diesbezüglich zumindest von der Neurologen-Seite nicht geholfen.

Jetzt habe ich aufgrund der Praxisübernahme wieder einen neuen Neurologen und nur ihm zu liebe lasse ich nach Jahren wieder mal ein EEG machen. Ich brauche die auch nicht mehr. Kostet der Krankenkasse und damit der Allgemeinheit nur Geld, was in meinem Fall verschwendet ist. Ich würde auch für eine Woche in eine Spezialklinik kommen, um mich da rund um die Uhr Videoüberwachen zu lassen und zu diagnostizieren. Aber a) würde es mir in der Klinik mit der Technik grundsätzlich wesentlich schlechter gehen - vom Klinikessen mal ganz abgesehen und b) werden die bei mir mit Sicherheit wieder nichts finden und mir letztendlich dann doch ein Paket an Medikamenten verschreiben.
 
Nein, das ist so bei Epilepsie defintiv auch nicht!

Ich habe offiziell seit über 35 Jahren "Epilepsie", aber unendlich viele EEGs und auch einige Jahre Medikamente haben mir bisher diesbezüglich zumindest von der Neurologen-Seite nicht geholfen.

Jetzt habe ich aufgrund der Praxisübernahme wieder einen neuen Neurologen und nur ihm zu liebe lasse ich nach Jahren wieder mal ein EEG machen. Ich brauche die auch nicht mehr. Kostet der Krankenkasse und damit der Allgemeinheit nur Geld, was in meinem Fall verschwendet ist. Ich würde auch für eine Woche in eine Spezialklinik kommen, um mich da rund um die Uhr Videoüberwachen zu lassen und zu diagnostizieren. Aber a) würde es mir in der Klinik mit der Technik grundsätzlich wesentlich schlechter gehen - vom Klinikessen mal ganz abgesehen und b) werden die bei mir mit Sicherheit wieder nichts finden und mir letztendlich dann doch ein Paket an Medikamenten verschreiben.

Warum schreibst du "Epilepsie" das wird ja unterteilt in verschiedenen Formen, Grand Mal, oder was hast du genau? Es gibt Therapieresistente Formen, das ist bekannt, aber 60% ca werden anfallfrei. Wie viele Anfälle hast du denn pro Woche/ Tag? Oder nur alle Monate?
 
Naja wenn die Erfahrungsberichte von Herstellern oder Laboren kommen dann nehme ich sie aber auch nicht ernst, in den Epi Foren, die die ich kenne, da versuchen die es ja auch alle. Es rennt ja heute schon jeder zweite zum Alternativarzt und mein letzter war zumindest so ehrlich, und er gilt als der beste bei uns im Bundesland, dass er ganz klar sagte "für echte Krankheiten hilft das nichts, da macht er seinen Patienten gar nichts vor, er kenne genügend Kollagen die Sachen versprechen, bei denen er weiß, dass weder er, noch sie die Erfolge je erreichen" der macht das auch schon ewig.
Und ich halte nicht viel von speziellen Epilepsie-Selbsthilfegruppen und -foren. Und dass "erfahrene" Ärzte so was sagen, wundert mich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht. Das sind einfach Parallelwelten. Entweder man begibt sich hinein und bleibt da, auch wenn man mal ein "Vitamin" oder "Mineral" ausprobiert hat, oder man hat wie bei vielen Diagnosen den eigenen Drang, da wieder raus zu kommen, seine Genesung selbst in die Hand zu nehmen.

Das ist nicht einfach und nicht jede/r ist der Typ dazu, aber es gibt Wege und Möglichkeiten, auch wenn die nicht unbedingt einfach sind.

Ich möchte nicht wissen, was ich für ein "Zombie" wäre, würde ich mich seit 37 Jahren nur in Hände von Neurologen und Psychiatern begeben.

Akut und zur Diagnostik ja, aber dauerhaft gehe ich dann der Ursache doch lieber selbst auf den Grund und hole mir entsprechend professionelle Unterstützung und informiere mich z.B. hier im Forum.
 
Warum schreibst du "Epilepsie" das wird ja unterteilt in verschiedenen Formen, Grand Mal, oder was hast du genau? Es gibt Therapieresistente Formen, das ist bekannt, aber 60% ca werden anfallfrei.
Ich vermute stark, dass wir einen sehr unterschiedlichen Blick auf das Thema Epilepsie und epileptische Anfälle haben.
 
Du weichst aber schon echt hart aus. Wie viele Anfälle hast du? Wenn du in 7 Tagen 20 Anfälle hast, dann garantiere ich dir, wärst du schon in der Klinik und dann würden die a was sehen und b würdest du nicht auf die Idee mit dem Essen kommen. Ganz leichte Epi lässt sich durchaus ohne Medi insofern behandeln, dass sie nur durch Stress, Angst, Psyche ausgelöst wird, da braucht man dann keine Medi Keule, das ist aber bei einer Shizo Klinik oder harten Epi nicht der Fall. Viele mit leichter Epi gehen gar nicht zum Arzt.

Nur wenn du von den Foren nichts hältst, nicht zum Arzt gehst, woher kennst du dann soviele?

Ich vermute, dass du eine subklinische Epi meinst, aber nicht eine Epilepsie im klinischen Sinne, was steht denn auf deiner Diagnose oben? Im übrigen kenne ich nicht einen, der seine Epi Medis absetzte, wenn sie wirkten, und dann dabei blieb. Und ich kenne die nicht nur aus Foren sondern aus den Kliniken, die kennen auch zig, also Epileptiker kenne ich echt einige. Die haben auch die alternative Schiene, zumindest viele, ich ziehe da mein Wissen nicht nur aus Foren, ich kenne die Leute aber auch nur, weil ich dauernd im KH war. Die ie ich kenne, waren alle heil froh um ihre Medis, außer es hat gar nix gewirkt, dann sind sie eh immer beim Rivo gelandet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das deine Epi Probleme? Du weißt aber ev auch, dass diese Medis als Stimmungsstabilisierer verschrieben werden. Hast du mal ein EG? Grad I II oder III auffällig oder einen Befund oder hat man dir das mal ins Blaue verschrieben?
Auch wenn Du es vielleicht nicht glauben magst, ich hatte schon sehr heftige Grand Mal-Anfälle, insgesamt aber ein breites Spektrum an "Kopfproblemen". Ich habe auch eine anerkannte Schwerbehinderung deswegen.

Aber ich bin vor über 25 Jahren zu dem Schluss gekommen, dass ich da raus kommen möchte, und gehe seitdem andere medizinische Wege. Mein Neurologe der verganenen 12 Jahre hat mich darin unterstützt, auch wenn ich von ihm auch alles an Medis bekommen hätte. Der gehörte zu einer seltenen Spezies, der sich als Begleiter von Patienten gesehen hat und nicht als Bevormunder.

Ich denke, wir kommen bei dem Thema nicht zusammen, weil ich bezüglich Krankheit anders denke und es anders angehe.
 
Un jetzt hast du keine mehr? Wie man das schaffst beschreibst du aber nicht? Wenn du jetzt Kupfer, Darmsanierung, sekundäre Mito mit Närhstoffen, usw kommst, dann kann ich dir sagen, dass ich mehr als genug kennen, die damit genau gar keinen Erfolg erzielten. Es gibt ein paar Fälle die beschrieben wurde, leichte, mit low Carb, das weiß man und ganz leichte mit Taurin, das ist auch bekannt und dass ganz seltene Anfälle, auch Grand Males, durch Psychotherapie, da hier die Psyche den Anfall auslöste, verhindert werden konnten. Aber sonst? Du schreibst du kannst du hast geschafft. Es gibt auch Leute die seltene Anfälle hatten und dann gar keine mehr, das nennt man dann aber Epilepsie Neigung oder so, kenne grad den Fachbegriff nicht, aber keine richtige Epi. Hätte ich einen Anfall im Jahr, dann würde ich auch nur ein akut Medi nehmen, sicher, sofern ich mit den Medis Probleme hätte. Du kannst ja mal aufschreiben was du gemacht hast und der TE macht es und ich sag dir jetzt schon, dass es, so wie er seine Probleme beschreibt, nicht reichen wird. Auch Placebo wirkt bei leichten Anfällen. Aber nicht bei schweren.

Schreib doch dein Epi Protokoll nieder, ich sag dir, da würden genügend Epileptiker das mal versuchen. Insb die, bei denen es nicht klappt und für den TE wäre es auch interessant. Ev kommt ja noch was.
 
Ich würde alles was die körpereigene GABA Synthese fördert, unterstützen.
U.a. habe ich persönlich mit GABA als reines Pulver, was man überall legal und günstig beziehen kann, meine Speicher aufgefüllt und nutze es ab und an auch noch akut sehr erfolgreich.

@XrussakX: Was kam denn bei dem Neurotransmitterprofil heraus?

Viele Grüße
hitti
 
Zuletzt bearbeitet:
@temp: Deiner Bitte werde ich nicht nachkommen, weil ich mich auf diesem aggressiven Niveau überhaupt nicht unterhalten möchte. Nur, weil ich es etwas anders sehe wie Du, tickst Du so aus?

Und außerdem ist jeder Krankheitsverlauf und -zustand einzigartig, da gibt es nunmal keine allgemeingültigen Patentrezepte. Und die haben eben auch die Neurologen und Herzspezialisten nicht - auch wenn sie vielen Menschen irgendwie helfen können.
 
GABA ist aber kaum hirngängig und hat ne kurze HWS, bei defekter BHS kommt das GABA ins Hirn, das stimmt sogar, aber das geht nicht bei jedem und viel kommt da nicht rein. Aber das war alles? Ich bin wirklich offen für Vorschläge und ich teste diese auch dann wenn ich wieder ein EEG habe, aber leider kommt da nicht viel, bisher... es gibt noch Melatonin was ich weiß, Taurin wirkt bei ganz seltenen Fällen, aber dann.? GABA wirkt bei mir durch den Rebound nach der Wirkung sogar stark negativ. Eben weils ins Glutamat zerfällt. Aber der TE kann ja GABA mal im Schub nehmen, da würde ich aber eher die abgewandelte Struktur testen, wie geht nämlich ins Hirn rauf, und ist zumindest gegen Angst zugelassen.
 
Es gibt nicht EIN Mittel gegen dies oder jenes, Gesundheit, aber auch Krankheit, ist sehr komplex. Solange ich nur nach einem bzw. DEM Mittel suche, werde ich als chronisch Kranker kaum Erfolg haben.

Bei mir und einigen anderen hier kommt GABA schon im Gehirn an. Manche nehmen es zeitweise auch mehrmals am Tag, bei ADHS z.B. Bei mir war es aber wie gesagt ein langes Auffüllen und eine große Erleichterung, jetzt brauche ich es nicht mehr. Aber ich meine, dass es bei mir eine ähnliche Wirkung wie Tavor hat.

Damit was im Gehirn ankommt, nimmt man es nüchtern.
 
Es gibt den GABA Hirnschrankentest, wenn es wirkt, so kenne ich es zumindest, ist die Hirnschranke Defekt (ja beim mir wirkts auch mit defekter Hirnschranke...), dann kommt das Zeug, leider auch alles mögliche, ins Hirn rein. Vom GABA Speicher habe ich noch nichts gelesen, dazu kann ich auch nichts sagen, auf Anhieb wüsste ich nicht die HWZ von GABA, ich meine es zerfällt recht rasch und wird dann neu hergestellt, also würde ich, rein spekulativ, eher auf einen Aminosäuremangel tippen, wie nicht genügend GABA produziert wurde, da die Aminosäuren fehlten. Zerfällt es, hat der Körper die Aminovorsufen, und kann es neu herstellen.

Klar, alle Aminos sollte man nüchtern nehmen, da sie ja miteinander konkurieren.

Mit deinem ersten Satz hast du Recht, das ist natürlich bei den meisten (nicht klar bekannten genetischen) Erkrankungen so. Aber man muss oder sollte, die Wege aufzeigen, die man gehen kann. Ich habe die, mmn, wichtigsten, hier niedergeschrieben, ich werde mich auch mal etwas zurückziehen, dann könnt ihr ja weiterschreiben, und man sieht, was dabei - hoffentlich - rauskommt. Viel zu sagen habe ich aktuell eh nicht, ein paar NEMs fallen mir noch ein, aber nichts was ich jetzt als akut wirksam betrachte, außer das cuATSM.

Naja, ich schau die Tage mal was da noch kommt bzgl alternative Wege, ich will niemanden im Weg stehen. Vielleicht schafft es der TE ja auch mit anderen Tipps.
 
Ich musste in meinem Leben auch schon, weil es mir mein Leben wert war, (mmn heftige) schulmedizinische Medikamente nehmen, aber ich aber das immer widerwillig getan und immer mit der Absicht, so schnell wie möglich von denen wieder los zu kommen.

Daher spreche ich auch niemandem akute Tabletteneinnahme ab, wenn dadurch erstmal grundsätzliche Entspannung und somit auch wieder Kraft und Zeit zum Nachdenken eintritt.

Das EEG macht sicher Sinn, vielleicht auch das ein oder andere Antikonvulsivum, aber ich finde es eben nicht verantwortlich, darin die "Heilung" zu sehen.

Ich habe mir den Artikel durchgelesen und bin dabei über diese Information gestolpert:
Auffällig ist eine Gelenkentzündung sechs Wochen vor Beginn der Symptome....Möglicherweise habe die Infektion, die der Erkrankung vorausging, die Hirnveränderungen getriggert, mutmaßt der Experte.
Vieles im Körper hat mit Infektionen zu tun, ob man sie nun merkt oder sieht, ist unerheblich. Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass man das Immunsystem insgesamt stabilisieren muss. Aber das kann und ist mitunter ein sehr langer Weg, dazu gibt es hier im Forum aber einige interessante Threads.

Letztendlich sind auch NEMs für mich nur zur Überbrückung und Unterstützung da, aber solange sie (noch) gebraucht werden auf dem Weg, nehme ich sie. Und diese lieber als Schulmedizin.
 
Also denkst du, der TE sollte seine Antipsychotischen Mittel, die weit mehr NW haben, wie gut eingestellte AE, diese absetzen, wenn es ihm gut geht und er keine NW hat? Das wäre verantwortlich? Oder wenn der Wahn weggeht bei einer Frau, die sich den Kopf solange gegen die Wand schlug, bis der Knochen brach? Übrigens ein Beispiel das ich kenne, und das oben auch beschrieben wurde. Also ich würde mir nichtmal als Arzt trauen, das Medi abzusetzen. Weil wohin das führt, das weiß leider jeder Psychiater zu genüge. Es ist ein Wunschdenken, dass man bei jeder Krankheit von dauerhaften Medis wegkommt. Ich würde auch als Herzkranker nicht meine Herzmedis absetzen, oder als Nierenkranker meine Nierenmedis. Es ist leider traurig aber Fakt, mit dem aktuellen Stand der Medizin kann man bei schwer Kranken, ich meine wirklich schwer kranke, nicht so leicht ne Heilung, bzw meist gar nicht, erreichen. Man kann versuchen eine Lebensqualität herzustellen, dass man Spaß am Leben hat. Das ist oft schon ein sehr großes Ziel, und oft nichtmal mit den Medikamenten erreichbar. Es ist vermutlich der Wunsch in uns, dass wir nie dauerhaft auf solche Medis angewiesen sein müssen oder irgendwann müssten, aber mit der Realität hat es leider nichts zu tun. Jedenfalls würde der TE, rein hypothetisch, kann man ja nicht wissen, mit einem Antiepileptikum zurecht kommen und kaum oder keine NW haben, dann würde ich das nicht absetzen. Ich glaube du hast noch nie jemanden wegen so einer Situation nach einem Suizidversuch gesehen, Messer neben Herz zB, ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Gerade Psychosen können sich, wenn man sie nicht behandelt, dauerhaft manifestieren.

Aber genug, das ist OT, es hilft dem TE nicht. Ich wollte nur auf die Risiken hinweisen, nicht dass er sein Seroquel noch absetzt und dann was weiß ich was passiert. Aktuell scheints ja einigermaßen im Griff zu sein, das mit dem Wahn. Hoffentlich bleibt das so. Die Antipsychotika die wirkten, würde ich mich nicht trauen, und könnte ich nie verantworten, empfehlen abzusetzen.

PS: GABA usw, die Tipps sind ja alle gut und alles ein Versuch wert. Aber wenn der TE irgendwas absetzen will, dann bitte im stationären Setting und das über mindestens 3 Monate, damit man notfalls eingreifen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir triggern Infekte, auch welche, die im Laufe von Entgiftung und Stabilisierung des Immunsystems zutage kommen, defintiv meine "Gehirnprobleme". Gerade weil ich das merke, macht es für mich keinen Sinn nur Antikonvulsiva oder Antidepressiva zu nehmen. Da gehe ich doch lieber die Infekte bzw. das Immunsystem an.

Und ich kann togian nur zustimmen, auch ich bin oder war ein wandelnder DECT/WLAN-Detektor: WLAN Möglichts bei solchen Symptomen und erstmal grundsätzlich wenigstens zuhause dauerhaft ausschalten. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann zumindest nachts, wenn man es sowieso nicht braucht.

Smartphone tagsüber wenigstens auf Flugmodus und tagsüber nur ab und an mal drauf schauen.

Meine Elektrosensibilität - was bei mir auch Kopfprobleme sind - ist wesentlich höher, wenn wieder Erreger im Kopf Party machen.

Daher finde ich auch den Ratschlag mit den Bindemitteln sehr gut.

Ansonsten sind mir die DMSA-Gaben aufgefallen. Die sind ja auch nicht unumstritten und könnten auch einen Teil zur Symptomatik von XrussakX beitragen. Entgiften ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema und habe ich auch hinter mir, aber durch Entgiftung kann auch einiges an Gehirnsymptomen in Gang gesetzt werden, die parallel behandelt werden sollten - wenigstens aber mit Einnahme hoher Dosen an Bindemitteln und dem Auffüllen von Mineralien.

Bei mir hat die Quecksilberentgiftung auch erstmal zu heftigen Anfällen geführt. Das würde ich heute anders machen.

Die Einnahme von Aminosäuren finde ich auch gut und sehr wichtig, allerdings würde ich grundsätzlich nach Produkten schauen, die möglichst wenig bis gar keine anderen unnötigen oder Begleitstoffe enthalten. Es gibt z.B. auch reine Aminosäurepulver zu kaufen.

Ebenso teile ich den Tipp mit dem aktiven Methylfolate anstatt der klassischen Folsäure.

Wenn das Gehirn schon "spinnt", würde ich alles vermeiden, was es zusätzlich irritieren könnte. Das sind z.B. auch Farb- und Süßstoffe in "Lebensmitteln" oder Medikamenten.

Schönen Tag allen!
hitti
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben