Hallo Patient,
hört sich für mich wie eine Histaminintoleranz an, die wird in der Regel übersehen. Der Facharzt wäre der Gastroenterologe. Leider kann man da in der Regel nicht viel erwarten , die Erkrankung ist auch so lange noch nicht auf dem Markt....
Die Test die der Allergologe macht auf DAO und Histamin sind alles andere als zuverlässig. Bei einer Freundin wurde deshalb auch nur einer von den beiden gemacht beim Gastro. Der Goldstandard ist die Probediät.
Ich habe die Hit schon seit der Kindheit im Rückblick, nur dass es um die Mitte 30 dann richtig schlimm wurde. Ein Leben lang fast in ärztlicher Behandlung und hier hat man mich auch die Hit aufmerksam gemacht.
Meine Ärzte in der Dialyse haben auch keine Ahnung von der Hit.
Die Probediät habe ich konsequent durchgezogen und zwar ohne Milchprodukte und glutenhaltige Getreide, die hatte ich schon nicht mehr zu mir genommen mit grossem Erfolg. Nach einer Woche war klar, das ist es, mir ging es unglaublich besser, viele verschiedenste Symptome verschwanden plötzlich .
Glutenhaltige Getreide und Milchprodukte werden in der Regel mit Hit nicht vertragen und sind auch nach Dr. Ledochowski histaminfreisetztend.
Du wirst mit Sicherheit auch noch mehr Unverträglichkeiten haben auf Nahrungsmittel. Ich grenze das ganz klar ab von den echten Allergien, mit denen Du es ja leider auch gut zu tun hast. Der Allergologe kennt sich hier nicht aus, da es nicht sein Fachgebiet ist.
Leider behandeln sich hier viele selbst, weil sie keinen kompetenten Arzt finden, geht mir auch so.
Gefühlte Grippe ohne Grippe und ohne Temperatur sind bei der Hit nicht ungewöhnlich. Ich hatte das damals sehr häufig über viele Jahre. Ärzte waren ratlos. Neulich habe ich zuviel Histamin abbekommen und hatte 1.5 Tage starken durchsichtigen Schnupfen, Niesen, sonst nichts. Früher ohne Diät dauerte das länger und ich dachte, ich hätte ne Erkältung. Nase lief auch häufig leicht .
Blutbild normal ist auch nicht ungewöhnlich.
HNO. Mein Onkel wurde an der Nase operiert, dann hatte er irgendwann die Nase 10 Jahre zu und die bekam er erst wieder frei nach 6 MOnaten ohne Gluten. Die Diät macht er nun seit Jahren auf meinen Rat hin. Gelenkschmerzen und Depressionen , häufig Erkältungen sind längst vorbei. ER ist 70. Er hat aber ganz sicher auch ne Hit, von der er allerdings nichts wissen will. Aber ich kenne die Symptome nur allzu gut aus Recherchen und eigener Erfahrung.
Mein Eindruck ist die Hit als auch die Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören heute schon fast zum guten Ton leider.
Meine Symptome: Kopfschmerzen Benommenheitsgefühl Nacken Rückenschmerzen Abgeschlagenheit manchmal diffuse Schmerzen am Körper Muskelzucken manchma lHalzschmerzen Schweissusbrüche Herzrasen Blutdruckschwankung
Kopfschmerzen passen zur Hit, Benommenheitsgefühl, Abgeschlagenheit, dirffuse Schmerzen (kenne ich nur zu gut , hängt vom Histaminspiegel ab bei mir), Schweissausbrüche,Herzrasen , Blutdruckschwankungen. Alles das ist mir geläufig zum Thema Hit und gehört auch zu meinen Erfahrungen.
Die Probleme mit dem Rücken und den Muskeln könnten bin nicht sicher. Das Muskelzucken meine ich ,ist ein Magnesiummangel. Die Rückenschmerzen, Verspannungen auch wegen zu wenig Mg?
Hitler nehmen meistens Mg ein.
Schau mal hier, das ist eine sehr gute Seite zum Thema.
SIGHI > Einleitung
Aber hier im Forum wirst Du über die Hit und Unverträglichkeiten auch ne Menge erfahren.
Mich würde mal Dein Alter interessieren und Dein Geschlecht.
Man liest gerne, dass die Hit Frauen ab 40 gehäuft haben. Aber ich meine, das ist ein alter Hut. Wie gesagt ich hatte das schon als Kind...
Die Frage ist, was bei Dir hinter all dem steht, auch hinter den Allergien.
Häufig geht es um Umweltgifte, allen voran Schwermetalle, Nährstoffmängel.
Ernährung ist meisten nicht optimal und mit konventionellen Produkten, das schwächt auf Dauer auch den Körper allein schon durch die Unmengen an Lebensmittelchemie.
Darm und Leber hängen da vermutlich auch mit drin. Aber keine Panik, das kann man alles wieder einrenken, wenn es auch häufig sehr viel Zeit braucht.
Stress macht die Sache nicht besser.
Heisses Thema bei vielen Baustellen: Mitochondrientherapie nach Bodo Kuklinski. Die mache ich gerade in Eigenregie, weil keine Kassenleistung und noch kaum bekannt.
Ausleitung von Schwermetallen, Optimierung der Ernährung.
Ich bin seit 22 Jahren Dialysepatientin wegen einer Autoimmunerkrankung. Seitdem mir die meine sämtlichen damals maskierten Unverträglichkeiten bekannt sind und ich mich in der Regel danach richte, geht es mir ungleich besser, wie schon mal erwähnt.
Nun arbeite ich stetig daran, die Ursachen für die massiven Unverträglichkeiten und die Abeschlagenheiten zu finden und auszuschalten.
Werde durch meine Ärzte untersützt in meiner Selbstbehandlung. Wenn nicht, suche ich mir eben andere. In Hamburg zum Glück kein Problem.
Alles Gute.
Claudia.