Themenstarter
- Beitritt
- 10.12.14
- Beiträge
- 7
Hallo liebe Leute,
nehmt Euch bitte 5min Zeit und lest Euch meine aktuelle Situation/Beschwerden durch.
Sommer 2010:
Beginn des Sodbrennens - paar Wochen später Magenspiegelung.
Diagnose: Helicobacter - Tripletherapie erfolgreich (Atemtest negativ), Beschwerden blieben.
Ein Jahr lang versuchte ich mein Problem in den Griff zu bekommen und es gelang mir Ende 2011, indem ich:
1. Nach dem Aufstehen mit dem Frühstück 1 Stunde gewartet habe
2. Teigwaren ausschließlich nur mit süßen(Cola) oder saueren (Hagebutentee) Getränken ass.
3. Nach jeder Mahlzeit Kaugummi gekaut habe.
Mir scheint es so, als ob mein Magen+Speiseröhre über die Nacht "austrocknen" und morgens extrem gereizt sind. Sie mussten also morgens mit dem Speichel "eingeschmiert" werden.
Zudem hatte ich die Vermutung, dass meine Speicheldrüsen zu wenig Speichel produzieren, da bei mir Teigwaren (Brötchen, Spaghettei etc) Sodbrennen verursachen (Speichel enthält Amylase, welcher den Kohlenhydratabbau bereits beim Kauen einleitet).
Habe ich also die Teigwaren mit saueren/süßen Getränken (anstatt mit Wasser) gegessen, war ich beschwerdefrei (da Saueres/Süßes die Speichelproduktion anregt)
Kaugummi kauen gehörte für mich seitdem zur jeder Mahlzeit dazu, und es half wirklich sehr!
3 Jahre lang war mein Sodbrennen beherrschbar, bis vor wenigen Wochen.
ohne ersichtliche Veränderungen (weder physisch, noch psychisch)
Sodbrennen früher: hat erst im Rachen "gebrannt", d.h. wenn ich Aufstoßen musste kam das Brennen mit der Luft hoch und brannte erst im Rachen.
Sodbrennen heute: brennt bereits in der Speiseröhre (Brennen hinter dem Brustbein). Beim Verzehr von Süßwaren brennt es auch im Magen.
ca. 45min nach der Mahlzeit geht es los, bis das Essen den Magen verlässt (also nach 3 Stunden endet es meistens). Diesen Zeitraum versuche ich mit Kaugummi kauen zu überbrücken, Antazida wirken zwar auch, aber dann müsste ich zu jeder Mahlzeit mehrere Lutschtabletten lutschen, um die Beschwerden im Zaum zu halten.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich noch vor wenigen Wochen sehr viel Schokolade gegessen habe (100g-Tafel pro Tag). Das Gefühl ist wirklich sehr schwer zu beschreiben, aber nach jeder Mahlzeit hatte ich so ein Kribbeln im Rachen/Hals (sozusagen als Ankündung des Brennens im Rachen), habe ich Schokolade langsam im Mund zergehen lassen, hat es Wunder bewirkt (ähnlich wie Kaugummi).
Egal was ich nun esse, alles verursacht Sodbrennen. Zuerst kommt das Kribbeln im Rachen, dann das Brennen hinter dem Brustbein (Brennen im Rachen ist allerdings weg)
Esse ich Süßwaren brennt es zudem noch im Magen.
Pantoprazol (20mg) wirkt sowohl gegen das Kribbeln im Rachen/Hals als auch gegen das Brennen hinter dem Brustbein (allerdings nur für 12 Stunden, also für 2 - 3 Mahlzeiten)
Morgens ist der Magen/Speiseröhre weiterhin gereizt, besonders wenn ich mit Mageninhalt ins Bett gehe. Habe ich also im Stehen/Sitzen kein Brennen aber gehe ohne die 3 Stunden abzuwarten ins Bett, scheint sich bei mir ein "schleichendes" Sodbrennen stattzufinden. D.h im Liegen selbst spüre ich weiterhin kein Brennen. Aber am nächsten Morgen fühlt sich meine Speiseröhre ähnlich an, wie die Bronchien während einer Grippe mit extremen Husten.
Gehe ich mit nüchternem Magen ins Bett "trocknet" mein Magen/Speiseröhre zwar weiterhin aus, aber diese grippeähnliche Reizung ist nicht vorhanden.
Mein Magen/Speiseröhre scheinen permanent im Reizzustand zu sein, selbst Wasser halte ich paar Minuten im Mund bevor ich es runterschlucke, da sich das Wasser selbst bei Zimmertemperatur kalt anfühlt und sehr unangenehm im Magen/Speiseröhre ist.
Ich bin 27 Jahre alt, 1.70 groß und 54kg schwer (6kg abgenommen)!
Absolut kein Alkohol, Nichtraucher.
Stuhlgewohnheiten und -konsistenz unauffällig, generell keine Darmbeschwerden (wie Blähungen etc.)
Arztebesuche spare ich mir inzwischen, da ich in allen Fällen mit PPI vertröstet werde.
Ich bitte deshalb die Community um Hilfe bei folgenden Fragen:
a. Speicheldrüsen produzieren zu wenig Speichel? (Generell kann ich keine Speise ohne "nachtrinken" zu mir nehmen. wenn ich also nach jedem Schluck nicht direkt mit einem Getränk "nachspüle" => Sodbrennen (schon seit 2010). Auch wenn ich meinen Speichel längere Zeit ausspuke statt runterzuschlucken verursacht es Sodbrennen.
b. Zwerchfellbruch? (bei der Magenspiegelung 2010 wurde es zwar nicht festgestellt, aber seit halben Jahr ist mir aufgefallen, dass wenn ich mit vollem Magen Gegenstände ab ca. 5kg Gewicht hebe, mein Magen sich sofort mit Luft füllt und ich dann alle 5min aufstoßen muss, bis Magen leer ist)
c. Helicobacter is back?
d. B12-Mangel? (kohlenhydratreiche Ernährung)
e. nitrosativer Stress? (habe des öfteren verspanneten Nacken, der oft mit Schluckbeschwerden einhergeht). Mit welchen Preis kann man für die Laboruntersuchung rechnen? (wenn man alle Paramater nach Dr. Kuklinski abdeckt? dreistellig? oder schon im vierstelligen Bereich?)
Auf was würdet Ihr tendieren? Habt Ihr sonst noch Ideen?
Danke im Voraus!
nehmt Euch bitte 5min Zeit und lest Euch meine aktuelle Situation/Beschwerden durch.
Sommer 2010:
Beginn des Sodbrennens - paar Wochen später Magenspiegelung.
Diagnose: Helicobacter - Tripletherapie erfolgreich (Atemtest negativ), Beschwerden blieben.
Ein Jahr lang versuchte ich mein Problem in den Griff zu bekommen und es gelang mir Ende 2011, indem ich:
1. Nach dem Aufstehen mit dem Frühstück 1 Stunde gewartet habe
2. Teigwaren ausschließlich nur mit süßen(Cola) oder saueren (Hagebutentee) Getränken ass.
3. Nach jeder Mahlzeit Kaugummi gekaut habe.
Mir scheint es so, als ob mein Magen+Speiseröhre über die Nacht "austrocknen" und morgens extrem gereizt sind. Sie mussten also morgens mit dem Speichel "eingeschmiert" werden.
Zudem hatte ich die Vermutung, dass meine Speicheldrüsen zu wenig Speichel produzieren, da bei mir Teigwaren (Brötchen, Spaghettei etc) Sodbrennen verursachen (Speichel enthält Amylase, welcher den Kohlenhydratabbau bereits beim Kauen einleitet).
Habe ich also die Teigwaren mit saueren/süßen Getränken (anstatt mit Wasser) gegessen, war ich beschwerdefrei (da Saueres/Süßes die Speichelproduktion anregt)
Kaugummi kauen gehörte für mich seitdem zur jeder Mahlzeit dazu, und es half wirklich sehr!
3 Jahre lang war mein Sodbrennen beherrschbar, bis vor wenigen Wochen.
ohne ersichtliche Veränderungen (weder physisch, noch psychisch)
Sodbrennen früher: hat erst im Rachen "gebrannt", d.h. wenn ich Aufstoßen musste kam das Brennen mit der Luft hoch und brannte erst im Rachen.
Sodbrennen heute: brennt bereits in der Speiseröhre (Brennen hinter dem Brustbein). Beim Verzehr von Süßwaren brennt es auch im Magen.
ca. 45min nach der Mahlzeit geht es los, bis das Essen den Magen verlässt (also nach 3 Stunden endet es meistens). Diesen Zeitraum versuche ich mit Kaugummi kauen zu überbrücken, Antazida wirken zwar auch, aber dann müsste ich zu jeder Mahlzeit mehrere Lutschtabletten lutschen, um die Beschwerden im Zaum zu halten.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich noch vor wenigen Wochen sehr viel Schokolade gegessen habe (100g-Tafel pro Tag). Das Gefühl ist wirklich sehr schwer zu beschreiben, aber nach jeder Mahlzeit hatte ich so ein Kribbeln im Rachen/Hals (sozusagen als Ankündung des Brennens im Rachen), habe ich Schokolade langsam im Mund zergehen lassen, hat es Wunder bewirkt (ähnlich wie Kaugummi).
Egal was ich nun esse, alles verursacht Sodbrennen. Zuerst kommt das Kribbeln im Rachen, dann das Brennen hinter dem Brustbein (Brennen im Rachen ist allerdings weg)
Esse ich Süßwaren brennt es zudem noch im Magen.
Pantoprazol (20mg) wirkt sowohl gegen das Kribbeln im Rachen/Hals als auch gegen das Brennen hinter dem Brustbein (allerdings nur für 12 Stunden, also für 2 - 3 Mahlzeiten)
Morgens ist der Magen/Speiseröhre weiterhin gereizt, besonders wenn ich mit Mageninhalt ins Bett gehe. Habe ich also im Stehen/Sitzen kein Brennen aber gehe ohne die 3 Stunden abzuwarten ins Bett, scheint sich bei mir ein "schleichendes" Sodbrennen stattzufinden. D.h im Liegen selbst spüre ich weiterhin kein Brennen. Aber am nächsten Morgen fühlt sich meine Speiseröhre ähnlich an, wie die Bronchien während einer Grippe mit extremen Husten.
Gehe ich mit nüchternem Magen ins Bett "trocknet" mein Magen/Speiseröhre zwar weiterhin aus, aber diese grippeähnliche Reizung ist nicht vorhanden.
Mein Magen/Speiseröhre scheinen permanent im Reizzustand zu sein, selbst Wasser halte ich paar Minuten im Mund bevor ich es runterschlucke, da sich das Wasser selbst bei Zimmertemperatur kalt anfühlt und sehr unangenehm im Magen/Speiseröhre ist.
Ich bin 27 Jahre alt, 1.70 groß und 54kg schwer (6kg abgenommen)!
Absolut kein Alkohol, Nichtraucher.
Stuhlgewohnheiten und -konsistenz unauffällig, generell keine Darmbeschwerden (wie Blähungen etc.)
Arztebesuche spare ich mir inzwischen, da ich in allen Fällen mit PPI vertröstet werde.
Ich bitte deshalb die Community um Hilfe bei folgenden Fragen:
a. Speicheldrüsen produzieren zu wenig Speichel? (Generell kann ich keine Speise ohne "nachtrinken" zu mir nehmen. wenn ich also nach jedem Schluck nicht direkt mit einem Getränk "nachspüle" => Sodbrennen (schon seit 2010). Auch wenn ich meinen Speichel längere Zeit ausspuke statt runterzuschlucken verursacht es Sodbrennen.
b. Zwerchfellbruch? (bei der Magenspiegelung 2010 wurde es zwar nicht festgestellt, aber seit halben Jahr ist mir aufgefallen, dass wenn ich mit vollem Magen Gegenstände ab ca. 5kg Gewicht hebe, mein Magen sich sofort mit Luft füllt und ich dann alle 5min aufstoßen muss, bis Magen leer ist)
c. Helicobacter is back?
d. B12-Mangel? (kohlenhydratreiche Ernährung)
e. nitrosativer Stress? (habe des öfteren verspanneten Nacken, der oft mit Schluckbeschwerden einhergeht). Mit welchen Preis kann man für die Laboruntersuchung rechnen? (wenn man alle Paramater nach Dr. Kuklinski abdeckt? dreistellig? oder schon im vierstelligen Bereich?)
Auf was würdet Ihr tendieren? Habt Ihr sonst noch Ideen?
Danke im Voraus!
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