Bekomme Stuhl-PH nicht in den Griff

Nimmt man nämlich über viele Tage Bicarbonat ein, ohne dass es dem Organismus daran mangelt (weil es z.B. an Säuresubstanzen mangelt, wie H+ und Cl-), so kann man in eine Blutalkalose geraten, die unangenehm und ungesund ist. Man ist dann schlapp und nicht voll leistungsfähig.
 
Hallo Agio,

früher hat man Menschen mit Darmproblemen zu einer „Heilwasser-Kur“ geraten. Mineralwasser mit hohem Hydrogenkarbonat- Wert ist für diesen Zweck geeignet. Auf der Flasche steht z.B. „Hydrogenkarbonat (HCO3-) 1.816. Man kann es auch als Pulver nehmen.

Ich nehme jeden Morgen nüchtern einen halben Teelöffel Natronpulver auf ein Glas Wasser. Das ist das gleiche wie Natriumbikarbonat, K…-Natron in der grünen Tüte. Wie immer in der Naturheilkunde gilt die Regel: mit wenig anfangen und langsam steigern. Natron nimmt man normalerweise nüchtern, 30min vor dem Essen. Die Natronbäder sind super, die mache ich auch, wie du sagst zur Entgiftung. Die Enzyme sind kein Problem. Steht etwas auf der Verpackung, wie man sie einnimmt? Die Protonenpumpenhemmer kann man nicht ewig nehmen, dann lieber Natron.
Grüße,Panacea.

https://www.heilwasser.com/deutsch/gesundheitliche_wirkungen/magen_und_darm.html
 
Hallo morvan,

Die von dir aufgezeichneten Zusammenhänge sind fehlerhaft. Einiges erklärst du aus der Sicht deiner eigenen Erkrankung. Es kommt hier einiges durcheinander: es gibt die Schulmedizin und es gibt die Naturheilkunde. Die beiden Richtungen sind sehr unterschiedlich, was die Krankheitserklärungen angeht. Man sollte beides nicht vermischen.

Ich kann verstehen, dass du immer wieder auf das Thema Kochsalz kommst (NaCL), weil dies bei Hyperaldosteroismus das Problem darstellt. Aus der Sicht der Schulmedizin hast du mehrere Krankheiten, die einzeln behandelt werden müssen. Aus der Sicht der Naturheilkunde (Säure-Basen-Haushalt) kommt es auf den Übersäuerungsgrad des gesamten Körpers unabhängig von medizinischen Diagnosen an.

Grüße, Panacea.
 
Zu wenig Magensäure

Ist zu wenig Magensäure vorhanden, wird unser Körper angreifbar. Es kann keine ausreichende Verwertung von Getränken und Speisen im Magen stattfinden. Unverdaute oder nicht genügend verdaute Nahrung bleibt länger im Magen. Dadurch werden organische Säuren und giftige Schlacken gebildet. Zu wenig Magensäure kann Beschwerden im ganzen Verdauungsbereich auslösen: Infektionen durch Bakterien, Pilze und Parasiten breiten sich aus.
Wenn Magenprobleme vorliegen ist davon auch immer der Kopf betroffen. Man spricht vom „magenbedingten Kopfschmerzen“, auch allergische Reaktionen stehen mit der Magensäureunterfunktion im Verbindung. Denn es kann zu viel Fremdeiweiß ins Blut gelangen. Normalerweise ist der Magen keimfrei, durch zu wenig Säure könnten sich dort Bakterien (Heliobacter pylori) angesiedelt haben.

„Der Darm vieler Menschen ist durch Gärung und Fäulnis belastet. Dadurch entstehen üble Gifte, ja sogar Leichengifte wie Indol und Skatol. Denn wenn z.B. gegessenes Fleisch nicht schnellstens verstoffwechselt wird und den Darm nach höchstens drei Tagen wieder verlässt, entstehen Verwesungsgifte wie bei einer Leiche im Grab“ (H. Fischer-Reska).

Das Sprichwort „Der Tod kommt aus dem Darm “ ist wörtlich zu verstehen.

Wenn in dem Magen keine Magensäure gebildet wird, gibt es auch kein Natriumbikarbonat. Die Folgen kann man sich schon vorstellen:

- Die Nahrung kann nicht verdaut werden, weil die Enzyme inaktiv bleiben.

- Die Basenflut bleibt aus, was gravierende Folgen für die Blutqualität und für den ganzen Körper hat.

Aus der Sicht der Naturheilkunde ist das als fortschreitende Übersäuerung des Körpers zu verstehen.
Die Schieflage im Säuren-Basen-Haushalt versucht der Körper zuerst mit der Magensaft-Überproduktion in den Griff zu bekommen. Wenn das auf Dauer nicht gelingt, kommt die Erschöpfungsphase. Diese Vorgänge sind bekannt, z.B. als Nebennierenrindeerschöpfung.

Die beiden Formen der Magenfunktionsstörung werden deshalb von den Heilpraktikern gleich behandelt. Den Betroffenen werden u.a. Natrium-/Kaliumbikarbonat-Pulver empfohlen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Tascha,

der Magen kann nicht genug Magensäure produzieren, wenn nicht genug Ausgangsstoffe da sind. Die Ausgangsstoffe sind: Kochsalz und CO2 aus dem Blut. Bei unserer modernen Ernährungsweise bekommen wir von Kochsalz eher zu viel. Daran liegt es nicht. In deinem Fall ist es so, dass du in deinem Blut zu wenig CO2 hast. Deshalb kann nicht genug Magensaft produziert werden, vielleicht sogar gar keins. Und weiter noch, die Drüsen, die wir im Körper haben: Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Drüsen der Geschlechtsorgane reagieren sehr empfindlich auf Übersäuerung. Und Übersäuerung tritt ein, wenn Basenfluten ausfallen. Die Probleme mit der Schilddrüse können die Folgen von der Gewebeübersäuerung sein. Die anderen Faktoren, wie Umweltgifte usw., lasse ich jetzt außer Acht.

CO2-Gehalt im Blut – das ist doch das Thema in „Respiratorische Alkalose“, oder? Der CO2-Träger im Blut ist Natriumbikarbonat.

Grüße, Panacea.
 
Danke, Morvan : )

Das Betain HCl tut mir tatsächlich gut, seitdem habe ich viel weniger Probleme mit dem Darm.

Ich finde es echt erstaunlich, dass so viele, denen so wie mir dann Protonenpumpenhemmer verschrieben werden, eigentlich einen Mangel, und keinen Überschuss, an Magensäure haben.

Mir geht es wirklich so viel besser damit.
Werde deinen Tipp beherzigen, danke für dein Feedback : )

Liebe Grüße
Aigo
 
Spannend, das Thema...

Nimmst du das Natriumbikarbonat zeitversetzt ein, Panacea?

Ich nehme öfter mal Natron Bäder, und hab richtig das Gefühl, dass mein Körper das Natron quasi fast aufsaugt, und fühle mich danach wirklich total erfrischt und tief erholt...

Hatte generell den Gedanken, dass ich wahrscheinlich total übersäuert bin, auch wegen der Muskelschmerzen, die eigentlich fast immer da sind...

Liebe Grüße
Aigo
 
Hallo Tascha,

der Magen kann nicht genug Magensäure produzieren, wenn nicht genug Ausgangsstoffe da sind. Die Ausgangsstoffe sind: Kochsalz und CO2 aus dem Blut. Bei unserer modernen Ernährungsweise bekommen wir von Kochsalz eher zu viel. Daran liegt es nicht. In deinem Fall ist es so, dass du in deinem Blut zu wenig CO2 hast. Deshalb kann nicht genug Magensaft produziert werden, vielleicht sogar gar keins. Und weiter noch, die Drüsen, die wir im Körper haben: Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Drüsen der Geschlechtsorgane reagieren sehr empfindlich auf Übersäuerung. Und Übersäuerung tritt ein, wenn Basenfluten ausfallen. Die Probleme mit der Schilddrüse können die Folgen von der Gewebeübersäuerung sein. Die anderen Faktoren, wie Umweltgifte usw., lasse ich jetzt außer Acht.

CO2-Gehalt im Blut – das ist doch das Thema in „Respiratorische Alkalose“, oder? Der CO2-Träger im Blut ist Natriumbikarbonat.

Grüße, Panacea.

Danke Panacea,

Es ist schwierig, was war zuerst da, um dann alles andere abzuleiten.

pco2 (Kohlendioxidpartialdruck): 28 mmhg (35-45 mmhg) war mein Wert mal.

LG Tascha
 
Hallo Panacea, Hallo Morvan,

hatte einen Teil eurer Posts nicht gesehen bevor ich geantwortet habe, Danke für eure ausführlichen Beiträge, werde nochmal genauer nachlesen.

lg aigo
 
Auf der Verpackung vom Betain HCl steht nur, das man es zu den Mahlzeiten nehmen soll, es ist in einer Kapsel.

Ich habe mir angewöhnt, diese Kapsel in einem Glas Saft aufzulösen, und zum, oder direkt nach dem Essen, so im Saft aufgelöst, einzunehmen.

Dachte, das dann das HCl schneller da ist, wo es wirken kann... Ich vertrage es super, und wie gesagt seitdem viel weniger Durchfall, Bauchschmerzen, Völlegefühl. ...
 
Hallo Aigo,

danke für dein Interesse an dem Thema. Das ist tatsächlich so, dass viele Betroffene Mangel an Magensäure haben und es nicht wissen. Die Ärzte verschreiben dann einfach nur die Protonenpumpenhemmer, ohne sich mit dem Problem zu beschäftigen. Übrigens, Sodbrennen ist nicht immer ein Zeichen für zu viel Säure. Das kann auch bei zu wenig Säure vorkommen. Das wissen die Wenigsten.

Die Wirkung von Natronbädern ist wirklich sehr entspannend. Das schätze ich auch sehr. Die Säuren gehen im wahrstem Sinne „auf die Nerven“. Nicht umsonst gibt es Ausdruck: „Ich bin sauer“.

Was für Muskelschmerzen hast du? Ich hatte mal solche, die sich eher als „Muskelkater“ anfühlten.
Ich darf keine therapeutischen Ratschläge geben, was der Einnahme von Enzymen angeht. Aber ich denke, du kannst nicht viel falsch machen, wenn du dich an die Anweisungen an der Verpackung hältst. Das beste Zeichen dafür, dass sie bei dir wirken, ist dein verbessertes Befinden. Viele merken gar keinen Unterschied, ob sie sie nehmen oder nicht. Das war bei mir so. Ich habe beides genommen: HCL und Enzyme ohne Wirkung.


Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

ja, ich finde es ziemlich erschreckend, dass so viel Unwissenheit, auch vor allem bei den Ärzten, herrscht, was das Thema Magensäure angeht. Zumal das ja nun wirklich ein Problem ist, das sehr viele Menschen haben.

Ich kann wirklich ganz im Ernst sagen, dass mein Reizdarm Problem nun seit Einnahme der Enzyme fast weg ist.

Ich meine übrigens (auch irgendwo in diesem Forum) gelesen zu haben, dass, wenn man vor denn Essen ein Glas Wasser mit etwas Apfelessig drin einnimmt, und dann nach dem Essen weniger Symptome hat, dies ein Zeichen dafür ist, dass ein Säure Mangel vorliegt. Macht Sinn.

Ich bin jedenfalls heilfroh, keine Protonenpumpenhemmer mehr einnehmen zu müssen, die sollen ja auf Dauer noch ganz andere Probleme machen.

Ich habe (im Rahmen meines ME/Cfs wohl nicht ganz ungewöhnlich) eine Fibromyalgie, mit chronischen Muskelschmerzen unterschiedlicher Art, am ganzen Körper, aber vor allem im Schulter- Nackenbereich.

Manchmal habe ich auch schubweise für einige Tage Muskelschmerzen die sich auch so wie starker Muskelkater anfühlen, so, als wenn das Gewebe mit dem Entsäuern nicht hinterher kommen würde.

Ich wurde daraufhin mal akupunktiert, ich meine Leber Meridian, und es hat tatsächlich erstmal Linderung gebracht.

Ein anderes Mal waren die Schmerzen wieder sehr doll, und ich habe dann einfach ganz viel Magnesiumöl drauf getan, und auch das hat erstaunlich gut geholfen.

Viel mehr Sorgen als die Muskelschmerzen macht mir allerdings meine Muskelschwäche. Ich habe manchmal schubweise Tage, an denen die Kraft nicht ausreicht, meine Arme und Beine zu bewegen, bzw dann Schwierigkeiten aufzustehen, weil ich das Gefühl habe, meine Beine tragen mich nicht .

Und Tragen an sich (Taschen, Einkäufe, etc) geht generell zum Beispiel viel besser über der Schulter, als in den Händen, in denen habe ich meist sehr wenig Kraft.

Liebe Grüße und Danke für die Rückmeldungen : )
Aigo
 
Hallo Agio,

die Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich können mit Übersäuerung zu tun haben. Wenn in dem Körper die Balance gestört ist, werden viele Stoffe im Bindegewebe abgelagert, z.B. Muskelfaszien. Und das führt dann zum „Verkleben“ des Bindegewebes. Es wird fest, dicht, schlecht durchblutet. Im oberen Rücken-, Nacken- und Schulterbereich verlaufen viele Lymphgefäße. Es kann in der Lymphe auch zu Stauungen kommen. Diese Schmerzen werden oft „Spannungsschmerzen“ genannt, das stimmt nicht ganz. Ich habe gemerkt, dass bei der Lymphreinigung solche Beschwerden stärker wurden.

Fibromyalgie wird auch in Verbindung mit Parasiten/Infekten gebracht. Darüber hat H. Clark geschrieben. Bei mir hat die Kombination aus Entsäuerung, Entgiftung und Antiparasiten-Kräuter über einen längeren Zeitraum die Verbesserung gebracht. Es wundert mich nicht, dass dir die „Leber-Behandlung“ geholfen hat. Das passt alles irgendwie zusammen. Die Leber und Lymphe wollte ich auch noch ansprechen.

Ich möchte noch kurz die Muskelschwäche ansprechen. Man muss es sich so vorstellen: man hat massive Probleme im Darm und deren Folgen. Die Infekte und Fremdstoffe strömen ungehindert in den Körper. Der Körper steht vor großen Herausforderungen. Der Körper muss sich schützen. Nur um diesen Wiederstand zu leisten, muss der Körper „Munition“ und „Waffen“ haben. Und genau das ist die Mangelware, weil der Nachschub an Eiweiß, Vitaminen, Mineralien kaum stattfindet (Darmproblem). Unser Immunsystem ist auf den Eiweißnachschub dringend angewiesen. Man kann sagen, unser Immunsystem IST Eiweiß. Als Notprogramm werden im Körper vorhandene Eiweißreserven abgebaut, und das sind Muskeln. Kurz gesagt: der Körper hat einerseits immer mehr Probleme, andererseits hat er immer weniger zur Verfügung stehende Mittel zur Abwehr, um damit fertigzuwerden. David gegen Goliath, so zu sagen.

Die Muskelschwäche war bei mir auch ganz massiv. Es war so schlimm, dass beim Gehen mir manchmal die Beine einfach weggeknickt sind, sodass ich einfach hinfiel.

Es sind viele einzelne Symptome, aber mir war irgendwann klar, dass all das irgendwie mit der Darmsituation zusammenhängt.

Grüße, Panacea.
 
Chronische entzündliche Dünn-/Dickdarmkrankheiten.

Wenn ich Hunger habe und mich an den Tisch setze, möchte ich am liebsten frisches, gesundes, appetitlich aussehendes Essen haben. Wie würde ich reagieren, wenn ich stattdessen einen Teller mit Gammelfleisch, verdorbenem Gemüse und verfaultem Obst vorfinde? Würde ich auf dieses Essen „überempfindlich“ reagieren, würde ich darauf mit Allergien, mit Unverträglichkeiten und noch schlimmer mit Vergiftungserscheinungen reagieren? Und genau in dieser Situation befindet sich der Darm, wenn die Verdauung nicht funktioniert. Unser Körper möchte dieses „Gebräu“ möglich schnell durch Durchfall loswerden. Es sind sehr viele Symptome, die uns zeigen, dass unser Körper sich mit voller Kraft gegen diese unangemessene Nahrung wehrt: Schmerzen, Völlegefühl, Blähbauch, Magendruck, Übelkeit und unregelmäßigen Stuhlgang. Nahezu jeder Zweite leidet an Magen- und Darmproblemen. Die Zahlen sind erschreckend.

Hochdramatisch sind die Prozesse, die sich dabei im Darminneren abspielen. Die Schleimhäute, die sich ständig im Kontakt mit dieser „Giftbrühe“ befinden, werden angegriffen und verätzt. Entzündungen entstehen. Das Immunsystem ist alarmiert, weil sich Unmengen von fremdartigen Stoffen in den Körper drängeln. Es werden ununterbrochen Entzündungsmediatoren produziert. Es ist kein Wunder, dass der Körper auf diese Stoffe mit Allergien, Überempfindlichkeiten und Unverträglichkeiten reagiert. All das, was unserem Körper nicht „schmeckt“, schmeckt den Fäulnisbakterien und Candida hervorragend. Das ist der Nährboden für Fehlbesiedelung von Dünn-/Dickdarm (z.B. SIBO).

Colitis ulcerosa, Morbus Krohn – das sind nur einige Krankheiten, die mit Schleimhautentzündung und –zerstörung einhergehen.

Morbus Crohn: „Dabei handelt es sich um eine chronische Entzündung innerhalb der Verdauungswege, die hauptsächlich die Wand des Dünndarms befällt. Obwohl man über die Erreger noch nicht allzu viel weiß, scheint sicher zu sein, dass Gärungsprozesse im Darm und die dabei freiwerdenden Säuren die Entzündung „anfeuern“ und letztlich sogar dazu führen können, dass die Darmwand durchbrochen wird.
Entsäuerung ist hier das erste Mittel der Wahl, um die Beschwerden deutlich zu lindern“
(H. Fischer-Reska).

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

vielen Dank, daß du dir die Zeit nimmst und diese Zusammenhänge so klar, und vor allem auch so verständlich darstellst... das ist (bestimmt nicht nur für mich) sehr hilfreich.

Was du sagst, macht absolut Sinn.
Und ich freue mich für dich, dass es dir offenbar nun besser geht.

Mir ergeht es oft so, dass die Dinge, die hier im Forum besprochen werden, oft so spezialisiert sind und so viel Vorwissen erfordern, dass ich nach einigen Seiten aufgebe weiterzulesen.

Obwohl es natürlich auch wirklich beeindruckend ist, dass sich hier so viel Wissen versammelt, welches dann geteillt und weitergegeben wird.

Dennoch habe ich mich häufig hinterher noch überforderter und ratloser gefühlt als vorher, weil meine Konzentration seit der Krankheit leider nicht mehr viel her gibt.

Daher helfen (vor allem auch deine bildlichen Erklärungen) mir sehr viel weiter.

Danke : )
 
Ich weiß nicht, ob das an diese Stelle im Forum passt, aber ich habe übrigens vor Jahren mal eine Leber Reinigung nach Clark gemacht, mit Rizinus Öl und Orangensaft, und die habe ich überhaupt nicht vertragen.

Es ging mir wirklich absolut Hunde Elend kurz vor Exodus, und das, was dann da am Ende rauskam, waren mit ziemlicher Sicherheit keine 'Lebersteine', obwohl ich mich meine zu erinnern, dass es ziemlich grün war, was doch eher nach Galle oder verklumptem Öl klingt, oder?

Jedenfalls habe ich mir danach geschworen, das Prozedere nie wieder zu machen, und ich habe lange gebraucht, um mich davon wieder zu erholen.

Hast du noch andere Tipps, was man machen kann, um seine Entgiftungsorgane langsam aber sicher zu unterstützen?

Kleine Anekdote nebenher übrigens, mein Freund hat auch die 7 Kräuter Mischung genommen, nur leider mehrere Tage in einer immer steigenden Dosierung, bis er am Ende etwas mehr als einen halben Teelöffel morgens und abends einnahm, und nach zwei Tagen wurde es ihm sturzübel, und er musste sich heftigst übergeben.

Naja nach langem gemeinsamem Überlegen was der Auslöser für die Übelkeit war, meinte er halt, vielleicht war es das Pulver, und ich so: "??? Wieso, wieviel nimmst du denn davon, mehr als die Messerspitze?"

Hier gilt offenbar nicht das Motto "Viel hilft viel", und nachdem alles raus war ging es ihm besser.
 
Hallo Aigo,

vielen Dank für deine sehr nette Rückmeldung. Es tut wirklich gut, dass meine Bemühungen nicht umsonst sind. Ich beschäftige mich seit über 10 Jahren mit Krankheiten. Das stimmt, an Informationen mangelt es nicht. Besonders schwierig empfinde ich es, diese Informationen richtig einzuordnen, ein bestimmtes System zu finden, einen „allgemeinen Plan“ sozusagen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich auch in dieser Phase der Verzweiflung war, genauso wie du das sagst. Man weiß viel und kommt trotzdem nicht voran.

Das Thema Leberreinigung habe ich angesprochen:

https://www.symptome.ch/threads/zusammenstellung-kraeuter-parasiten-kuren.123883/page-4#post-1220440

Ich wünsche deinem Freund gute Besserung. Jetzt haben wir einen ultimativen Beweis, dass es sich bei Bitterpulver nicht um ein Placebo handelt. Ich kann sehr gut verstehen, dass man schneller vorangehen möchte. Nur der Körper hat offensichtlich seinen eigenen Plan, das kann man nicht beschleunigen. Ein bisschen schmunzeln musste ich schon.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind Sie sauer?

- Nehmen Sie leicht an Gewicht zu?
- Fühlen Sie sich oft unkonzentriert und übermüdet?
- Können Sie abends nur schwer einschlafen, schlafen Sie schlecht, oder fühlen Sie sich morgens müde?
- Haben Sie häufig Probleme mit Ihrer Verdauung, z.B. Verstopfung, Blähungen, Durchfall oder Sodbrennen?
- Ist Ihre Haut schlaff, faltig, oder hat sie eine ungesunde Farbe?
- Leiden Sie an einer chronischen Krankheit oder haben Sie häufiger Schmerzen in Gelenken bzw. im Bereich der Wirbelsäule?
- Fehlt Ihrem Haar Glanz und Schwung, bemerken Sie Haarausfall? Sind Ihre Nägel matt, rissig oder spröde?
- Schwitzen Sie häufig sehr stark oder ist Ihre Körperausdünstung unangenehm?
- Spüren Sie häufig Stimmungsschwankungen oder leiden Sie an depressiven Verstimmungen?
- Fühlen Sie sich nicht mehr gesund und vital?
Wenn Sie mehr als eine Frage mit Ja beantworten, dann sind Sie mit großer Wahrscheinlichkeit übersäuert!
H. Fischer-Reska

Obwohl ich schon seit längerem die Entsäuerung praktiziere und eine Verbesserung meiner Gesundheit erreicht habe, möchte ich mich mit diesem Bereich weiter beschäftigen. Mein besonderes Anliegen ist die Verbesserung der Darmfunktion.

Gemäß der Naturheilkunde ist dazu die Herstellung des Säure-Basen-Gleichgewichts notwendig. Natürlich kann man das nicht als „Allheilmittel“ betrachten, aber es ist ein wichtiger Baustein unserer Gesundheit.

Grüße, Panacea.
 
@Panacea: Ich habe bei mir den Verdacht, dass meine Verdauungsschwierigkeiten am ehesten eine Fäulnisdyspepsie ist. Denke, dass vieles dafür spricht, dass ich gerade Eiweiße nicht ausreichend aufspalten kann. Und daraus entsteht dann eine Dysbalance meiner Darmflora.

Ich verstehe dann nur nicht, weshalb bei mir die Elastase im Stuhl mehrfach ohne Befund war. Aber ich wette, es ist Fäulnis mit schlechter Eiweißverdauung.

Nur ich esse kaum Eiweiß, ich achte darauf.

Was mir auffällt, ist, dass ich andauernd Luft aufstoßen muß.

Nortase-Enzyme teste ich gerade, aber ich habe den Eindruck, dass es nicht wirkt.

Wenn du weitere Ideen hast, wäre ich dir sehr dankbar.
 
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