Bei Schizophrenie Gendefekt in der Glutathion-Synthese

Hallo Lukas,

Ich hab ja schon öfter Teile deiner Geschichte gelesen, du hast es wirklich schwer.
Ja... gerade gegen DMPS als Chelat habe ich leider eine schwere Allergie entwickelt...
Ich leider vor kurzem auch. Jetzt habe ich noch Mengen DMPS zu Hause und kann es nicht mehr nehmen und DMSA getraue ich mich auch nicht um es nicht schlimmer zu machen.

Die genetische Untersuchung zeigt - meinem Verständnis nach - eindeutig, ob eine Deletion (wie in meinem Fall) vorliegt oder nicht.
Welche Untersuchung hast du da gemacht? Ich kenne da nur einen umfassenden, nämlich den von Amie Yasko, der wird aber schwierig sein in Europa. DNA Methylation Pathway with Methylation Pathway Analysis (Formerly called Comprehensive Methylation Panel with Methylation Pathway Analysis) Ich überlege so etwas zu machen, denn meine Symptome deuten auf eine Entgiftungsschwäche hin (Beschwerden seit der Kindheit).
 
Welche Untersuchung hast du da gemacht?



Hallo Malk,

ich habe 2003 über den 2005 verstorbenen Umweltmediziner Herr Fabig an einer Studie zu MCS teilgenommen. Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, aber es könnte sich hierbei darum gehandelt haben:

Multizentrische MCS-Studie Teil II (Folgevorhaben)
Studie zum Verlauf und zur Prognose des MCS-Syndroms - Erweiterung der Basisstichprobe und Nachuntersuchung
(Laufzeit: 01.08.2001 – 31.05.2004)
APUG Gesundheitsrisiken – Multizentrische Studien zum MCS-Syndrom (Multiple Chemische Sensitivitt)

Die Unzulänglichkeiten von Teil I der Studie sollten damit wohl korrigiert werden, wenn ich es richtig verstanden habe.

Studie des Robert Koch-Instituts zur Multiplen Chemikalien-Sensitivitaet (MCS)

Jedenfalls wurden damals bei mir etliche Gene untersucht im Institut für Pharmakogenetik und Genetische Disposition (IPGD) von Dr. Schnakenberg (halte das persönlich für das bis heute zuverlässigste Labor in D auf diesem Gebiet https://www.igumed.de/e_s.html)... mit niederschmetterndem Ergebnis... aber es lieferte mir persönlich zumindest Erklärungen...

Grüße
Lukas
 
thion-Hypothese kann beides integrieren, die Dopamin und Glutamat-Theorie.

Ob die Verlinkung klappt, weiß ich nicht, aber ich versuche es einmal:
Personalized Nutrition: Translating Nutrigenetic/Nutrigenomic Research Into ... - Google Books

Ich halte aber auch für möglich, daß es noch eigenständige Mechanismen gibt, die unabhängig vom Glutathion-Defizit zu einer überschießenden Bildung von Dopamin führen können. Chronischer Stress wie beim CFS durch Vergiftungen, Traumatisierungen..., womöglich noch begünstigt durch den COMT-Gendefekt, reicht da ja schon aus. Nur kommt es beim CFS trotz überschießender Bildung von Dopamin nicht zu Psychosen :confused:

Es würde mich interessieren, wie die Neurostress-Befunde bei Schizophrenie ausfallen.

LG
Gini[/QUOTE]

ich hab von sertralin eine schwere psychose, vertrage aber keine neuroleptika
wer weiß da rat
 
@ Hallo renie,

ich habe Dir noch gar nicht auf Deinen Beitrag geantwortet. Sorry. Der Link von Dir ist super und faßt die ganze Thematik nochmals gut zusammen! Danke Dir!



@ An alle

Ich bin per Zufall bei der cAMP-Recherche auf ein weiteres Gen gestoßen, das bei Schizophrenie (und auch bei der Bipolaren Störung) Mutationen aufweist: DISC1 - Disrupted in Schizophrenia 1. Es reguliert unter anderem cAMP.

DISC1 - Wikipedia, the free encyclopedia
Brain Networks Strengthened By Closing Ion Channels, Research Could Lead To ADHD Treatment -- ScienceDaily


Desweitern möchte ich noch einen Link zu den Heilungserfolgen Dr. Honekamps setzen, der mit einem unerhitzten Bierhefe-Präparat in den 30-er Jahren viele Psychiatrie-Patienten heilen konnte.

https://www.symptome.ch/threads/sta...eit-zell-oxygen-dr-buist.119676/#post-1019112

LG Gini
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Polarwind,

freue mich über deinen Nick.

Wenn du versuchst das Problem zu verstehen,
anstatt nach Heilmittel zu suchen,
kann dir das vielleicht helfen.

Nach meiner Wahrnehmung tritt das "Problem" bei besonders herzbetonten Menschen auf und da ist vielleicht ein verborgener Schlüssel,
ein Ansatz welcher in dein Leben gebracht werden kann.

Wenn die Liebe von herzgezenterten Menschen immer wieder verraten
wird, was geschieht dann manchmal zwangsläufig?

Ist vielleicht dann das Leben nicht mehr lebenswert?
Geht dann manchmal die Lust am Leben verloren?

Wenn du dann deine Situation wahrnimmst so wie sie ist,
sie annimmst, sie akzeptierst,
was geschieht dann?

Dann ist da ein Anhalten, ein Verweilen,
wenn du dann einfach dir erlaubst nur zu fühlen,
ohne gegen Gefühle zu sein, ohne Gefühle vorzuziehen,
einfach nur wahrnehmen, so wie du vielleicht einen Baum, einen Strauch,
eine Blume wahrnimmst,
einfach dabei bleiben für Stunden, Tage, Wochen,
ohne eine Heilung zu erwarten...

Dann kann sich dabei einiges entspeichern.

Grüße

weissnicht

Versuch es.
 
Hier der Versuch einer wissenschaftliche Antwort von Herrn Gesswein und Herrrn Geiger auf die Behauptungen Daunderers, daß eine "Zufuhr von reduziertem Glutathion Gift im Körper umherwandern läßt" (Beitrag #7 - https://www.symptome.ch/threads/bei...n-der-glutathion-synthese.109904/#post-908931 :)

Wir möchten zu diesen Behauptungen wie folgt Stellung nehmen:
Es ist recht schwierig, hier eine richtige Antwort zu finden. Uns erscheint die ganze Diskussion aber auch einfach zu akademisch. Nach den Gesetzen der Chemie haben sogenannte HS-Verbindungen eine hohe Affinität zu Metallen, besonders zu Schwermetallen. Diese Verbindungen sind recht wasserunlöslich und bilden sehr, sehr stabile Komplexe.
Was nun den Chemieunfall in Indien anbelangt, so hat das Methylisocyanat die Eigenschaft, an sogenannte –OH- und -SH-Gruppen zu binden. Die Giftigkeit kommt unter anderem dadurch zustande, dass dieses Gift an die OH-Gruppen von Enzymen bindet, die im Nervenstoffwechsel eine entscheidende Rolle spielen. Damit fallen Nervenfunktionen aus. Ferner kann das Gift aber auch an SH-Gruppen binden (wie sie ja im reduzierten Glutathion vorhanden ist).
Wenn das Gift aber an Glutathion bindet, ist die Bindung sehr fest (das Glutathion ist dann derivatisiert), so dass das Glutathion seinen natürlichen Funktionen nicht mehr nachkommen kann. Unsere Auffassung ist, dass nach einem solchen Vergiftungsfall ein extremer Mangel an reduziertem (also biologisch aktivem) Glutathion auftritt! Wie das derivatisierte Glutathion dann ausgeschieden wird, können wir nicht sagen. Aber von der thermodynamischen Seite her wird das Methylisocyanat aus dem derivatisierten Glutathion sicher nicht mehr freigesetzt, um dann andere Verbindungen eingehen zu können. Wir denken, dass die massive Toxizität des Methylisocyanat eben auf der Reaktion (wie oben schon erwähnt) mit SH- und OH-Gruppen beruht. Und im Körper gibt es sehr, sehr viele Verbindungen bzw. Biomoleküle mit diesen Gruppen; Glutathion ist nur eine dieser Verbindungen. Man kann auch darüber spekulieren. Fakten liegen indessen keine auf dem Tisch, ob das derivatisierte Glutathion nicht auch selbst giftig ist. Und wenn man bei einem Gehalt an Methylisocyanat im Blut zusätzlich Glutathion gibt, könnte dann ein giftiger Stoff entstehen? Das ist Spekulation! Genaues wissen wir nicht. Auch ist die Situation in unseren Patienten sicher eine ganz andere als in Bhopal.
Was die Glutathion-S-Transferasen anbelangt, so entfernen sie aus dem Körper fremde Stoffe über die Bindung dieser Stoffe an die SH-Gruppe des Glutathions. Wenn das Enzym Glutathion-S-Transferase vorhanden ist, geht das recht schnell. Ist keines da (beispielsweise aufgrund eines Gendefekts), ist die Bindung bzw. der Umsatz eben viel langsamer, aber dennoch vorhanden. Außerdem haben wir ja eine Vielzahl dieser G-S-Transferasen, so dass Ausfälle eines Enzyms durch andere kompensiert werden können. Dass alle Transferasen mutiert und nicht mehr da sind, ist sehr, sehr unwahrscheinlich. Außerdem hat der Körper noch einige andere Systeme zur Ausscheidung von Stoffen, die über andere Stoffwechselwege laufen (wie z. B. Glukuronsäure).
Insofern ist die Behauptung im Internet, „bei einer Erniedrigung des Entgiftungsenzyms GST (Glutathionschwefeltransferase) ist die Zufuhr von künstlichem Glutathion oder Glutamin strengstens verboten, da es durch den giftbedingten Mangel des Enzyms zum Einbau in die Zelle nicht verwertet werden kann“ biochemisch falsch!
Kompletter Unsinn ist auch die Behauptung im Internet „in der Regel ist Glutathion in der Zelle durch den Mangel des Enzyms Glutathionschwefeltransferase ohnehin krass erhöht“!
Wir haben Erfahrungen mit Messungen des intrazellulären reduzierten Glutathions (Erythrozyten) bei über 500 Patienten. Grundsätzlich haben alle Patienten bei der ersten Messung einen großen intrazellulären Mangel an reduziertem Glutathion. Auch Patienten, bei denen aufgrund eines Gendefekts das Enzym Glutathion-S-Transferase fehlt, haben diesen großen Mangel! Und wie definiert der Autor des Beitrages eine „krasse Erhöhung“ von intrazellulärem reduziertem Glutathion? Im oberen Referenzbereich? Oder oberhalb desselben? Oder meint er garnicht reduziertes Glutathion (biologisch aktives Glutathion) sondern oxidiertes (biologisch inaktives) Glutathion? Hier bleibt Wesentliches unklar!
Zum Schluss unserer Stellungnahme möchten wir auf unsere reichhaltigen praktischen Erfahrungen mit Eumetabol® (S-Acetylglutathion) bei Patienten mit Schwermetallbelastung zu sprechen kommen.
Grundsätzlich ist eine „Schwermetallvergiftung“, wie beispielsweise mit Quecksilber aufgrund von Amalgamfüllungen, keine akute Vergiftung mit relativ hohen Konzentrationen von freigesetztem Quecksilber. Das Quecksilber aus Amalgamfüllungen wird relativ langsam und schleichend freigesetzt. Das bedeutet, dass die Schwermetalle in sehr niedrigen Konzentrationen im Blut sind. Und ob und was diese Schwermetalle in den Zellen machen, entzieht sich völlig unserer Kenntnis!
Wir sehen jedoch bei der Schwermetallausleitung mit Eumetabol® (S-Acetylglutathion), Vitamin C und Zink regelmäßig sehr gute Erfolge. Beispielsweise bei einer Patientin mit einer Quecksilber-Konzentration im Vollblut am 19.12.2012 von 2,3 ng/ml. Am 23.04.2013, also vier Monate nach Beginn der Ausleitung, war der Wert auf 1,4 ng/ml gesunken. Es wurden keine Überempfindlichkeitsreaktionen oder Allergien beobachtet. Und dieser Patientin fehlt das Enzym Glutathion-S-Transferase M1!
Grundsätzlich sollte man wissen, dass die orale Gabe von reduziertem Glutathion oder auch als Infusion nicht sinnvoll ist. Selbst infundiertes reduziertes Glutathion hat nur eine Halbwertszeit von 1,6 Minuten. Die Halbwertszeit des chemisch maskierten S-Acetylglutathion ist viel länger. (Eine diesbezügliche Veröffentlichung ist in Vorbereitung.) Wichtig ist im Zusammenhang mit Eumetabol® (S-Acetylglutathion), dass N-Acetylcystein im Tierversuch gegen Methylquecksilber-Vergiftungen wirksam war. (Was auch gegen die Behauptungen im Internet spricht.)
Man sollte bedenken, dass die Behauptungen und Warnungen in dem besagten Internettext sich alle auf die Gabe von reduziertem Glutathion beziehen, nicht auf die Gabe von S-Acetylglutathion!
Hinweis: Bei einer Glutathion-Therapie mit größeren Mengen an Glutathion ist es auch wichtig, genügend Magnesium und Zink dem Patienten zu geben, damit er hier keine Verarmung erleidet, da diese Ionen ja auch an Glutathion binden können.

(Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. habil Reinhard E. Geiger, Klinischer Chemiker, Dießen; HP Lorenz Geßwein, Bonn – für den wissenschaftlichen Beirat der Paramedica GmbH, Bad Homburg)

https://www.symptome.ch/threads/gessweintherapie.110786/page-2#post-923052

LG Gini
 
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Bei Schizophrenie muss auch der Methylisierungszyklus optimiert werden. Siehe cfs Forum.
 
Ich kann den Beitrag nicht mehr editieren ich meinte natürlich das man näheres hier in der cfs und genetik rubrick findet.
 
Hallo, gibt's das eumetabol auch günstiger? Am Anfang braucht man 2. Mal 600mg. Hab eumetabol gefunden 60stück mit 100mg für 67€. Da gibt man ja gleich sehr viel Geld aus
 
Vielleicht kannst du deinen Laborbefund hier einstellen . Erst bei Betrachtung , kann man entscheiden , was zu tun wäre .

LG
 
S Acetyl Glutathionn gibt es bei Vitamin express am günstigsten.
Ich hab vor einiger Zeit auch mal (da hatte ich noch kein B-Complex und keine methylfolate usw und gar keinen schimmer vom Methylisierunngszyklus) so eine entgiftung gemacht. Würde ich heute von abraten. Jedenfalls keine 600mg. Es reichen der B-Complex und wenn du es eilig hast 100 -200mg Glutathion aus. Hier noch eine zusätzliche Quelle:
https://www.verywellhealth.com/glutathione-protocol-chronic-fatigue-716081
und du hast wahrscheinlich zu viel ungebundenes b12 in dein Körper...
 
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Schön das 100-200 ausreicht. Was bedeutet es das viel B12 ungebunden ist?und worran hast du's gesehen?
 
Hi ich rate einfach, das du eine gewisse Menge B12 Ampullen verbraucht hast. Das B12 würde sich noch im Körper befinden nur nicht genutzt. Lithium orotate in einer geringen Dosis würde dir dann gut tuen. Die Injektionen brauchst du nicht oft. Hier stehen die geringen Mengen b12 drin: https://methyl-life.com/methylation-protocol/ für eine gute Methylierung.
 
Hiho exite ich schreibe per Handy vom KH aus.. du hast Recht ich habe paar ambullen b12 Verbraucht, ist aber paar Monate her.. B12 habe ich im b Komplex nun, reicht das aus? Sind die Lithium orotate wichtig? Weil ich schon viel zum einnehmen habe und nur wichtiges aufnehme. @Alexo ich habe mit meiner Ärztin keinen Kontakt weil ich im KH bin...
 
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