Behandlung nach Kuklinski

@ Amparo:

Im deutschen Ärzteblatt wird darauf hingewiesen, dass der Tinnitus in 50% der Fällen erfolgreich behandelt werden kann.

Ich denke den anderen 50% könnten osteopathische Behandlungen zu den zahnärztlichen helfen.

Kämpfe mit meinem Tinnituts im Moment auch sehr. Er ist wieder übelst laut geworden weil ich seit 6 Wochen keine Schiene trage, da die blöde Zahnarzthelferin die Abdrücke falsch genommen hat.

Diese ist sehr wichtig um den Tinnitus entgegenzutreten. Ich frage mich ob ich den Tinnitus irgendwann mal los werde.

Hallo Ferdiwoh,

meine Erfahrung mit Schienenbehandlungen gehen in diese Richtung. Es sollte interdisziplinär behandelt werden und auch ein Austausch zwischen den einzelnen Fachdisziplinen stattfinden, was leider nicht immer der Fall ist. Vielleicht kannst Du die Zeit bis zur "passenden" Schiene mit einem Aqualizier überbrücken! Habe selber gute Erfahrungen damit gemacht!

Drücke Dir die Daumen, dass Du bald zu einer passenden Schiene kommst.

Viele Grüße

Amparo
 
Danke für den Tipp mit dem Aqualizer.

Jedoch habe ich schon 2 Stück in den letzten Wochen gehabt. Der erste ist kaputt gegangen nach 9 Tagen, den 2. habe ich nach 3 Tagen verloren. Und so ein Teil kostet ja 20 €. Ein teurer Spaß. Ich habe nächste Woche einen Termin zum wiedereinschleifen der Schiene. Werde dort mit dem Zahnarzt reden und ihm sagen, dass ich die Kosten für eine neue Schiene selber trage.

Mal schauen ob das klappt. Ich bete dass es endlich klappt.


MfG Ferdiwoh
 
Hallo,

und zwar hab ich das Buch "Das HWS-Trauma" vom Kluklinski. Leider geht er in diesem Buch nur sehr grob auf wenige Mikronährstoffe ein. Gibts da noch was anderes wo er detaillierter auf den Einsatz eingeht?
 
Hallo Peter!

na die Neuauflage des Buches: "Gesünder mit Mikronährstoffen" wo der Meister nicht einmal den wichtigsten Mangel-Nährstoff, das Eisen, erwähnt.

Vitamin C "fördert die Eisenaufnahme" (S. 239 des von Dir genannten Buches).
Ich wollte mal schnell schauen, ob Deine Aussage inhaltlich belastbar ist. Nach ca. 3 Sek. habe ich die zitierte Stelle gefunden, obwohl ich das Buch nur in Teilen gelesen habe. Ob es weitere Erwähnungen von Eisen gibt, weiß ich z.Z. nicht.

Viele Grüße
Karolus - der im Übrigen an einem wissenschaftlich fundierten, kontroversen und fairen Diskurs stets interessiert ist

P.S. @ Magg: Nach meinem Empfinden, Wissen und eigener Erfahrung mit der Therapie taugen beide Bücher viel!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich werde nicht von kuklinski therapiert, aber sehr ähnlich und mir bringt es auch sehr viel. Hab aber auch keine Borre.
 
Karolus hat recht. Eisen wird schon erwähnt. Aber nicht ausführlich beschrieben.

Den Grund dafür findet man im "HWS Trauma" Buch. Dort sagt er auch einiges zu Eisen. Unter anderen, dass Eisen von vielen Patienten schlecht vertragen wird und man Blutwurst zu sich nehmen soll um den Eisenmangel zu decken, falls es nötig ist diesen zu decken.

Soweit ich mich erinnere geht er auch davon aus, dass Eisen von NO oxidiert wird. Wenn das NO also abgesenkt wird durch Vitamin B12, wird auch kein Eisen oxidiert und der Mangel wird automatisch beseitigt.

Somit ist B12 schon mal ein wichtigerer Nährstoff als Eisen, da man einen B12 Mangel behebt der noch viel mehr Folgen hat als ein Eisenmangel, das NO absenkt das sehr viel Schaden und Schmerzen anrichten kann und weitere Mikronährstoffe automatisch wieder ins Lot geraten.

Kuki listet gezielt die wichtigsten Mikronährstoffe auf, damit man nicht auf die Idee kommt in diesem "Fall" Eisen zu nehmen. Es kann kontraindiziert sein und wird also auf Umwegen wie mit B12 ausgeglichen.

Beispielsweise könnte er auch noch Arginin auflisten mit seiner blutgefäßerweiternden Wirkung etc. Ein Patient mit erhöhtem NO (von dem er selbst nichts weiß) liest das, nimmt Arginin zu sich welches dann zu NO synthetisiert wird und hat noch mehr NO im Körper was in manchen Fällen sogar zum Tod führen kann.

Ein anderer Umweltmediziner K.D.Runow der mit der instabilen HWS nichts anfangen kann, obwohl die Mehrheit seiner Patienten eine instabile HWS und somit auch erhöhtes NO hat, gibt Arginin und wundert sich warum manche Patienten so abschmieren. Arginin soll doch gut sein bei Atherosklerose, Kreislaufstörungen, Impotenz etc.


Auf diesem Gebiet ist Kuki hier in Deutschland vielen weit voraus.


MfG Ferdiwoh
 
Guten Abend Karolus,

gemeint habe ich die Inhaltsangabe des Buches. Die Aussage:
C "fördert die Eisenaufnahme"
Ist doch keine korrekte Aussage, Vitamin C fördert die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Produkten, nicht jedoch aus tierische Lebensmitteln.

So schreibt Bisalski in dem Standardwerk: Taschenatlas Ernährung, 4. Auflage Seite 226:

Nicht-Häme-Fe wird im Darmlumen durch Reduktionsmittel wie Ascorbinsäure zu Fe2 reduziert

peter
 
Guten Abend, Peter!

Ob die Aussage korrekt ist oder nicht, weiß ich leider nicht, da ich kein medizinischer Wissenschaftler bin. Ich wollte lediglich darstellen, dass Dr. K. durchaus auch etwas zum Thema 'Eisen' geschrieben hat, auch wenn ich das Wort weder im Inhaltsverzeichnis noch im Register gefunden habe. Ferdiwoh hat womöglich eine sehr interessante Vermutung geäußert, warum das Thema lediglich so kurz behandelt bzw. lediglich en passent angesprochen wird.
Deine Formulierung bzgl. des Buches von Dr. K. hatte ich als ein wenig depravierend empfunden, sodass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, ob das so angemessen und sachgemäß ist.
Einen kontroversen und daher weiterführenden Diskurs mag ich aber in der Tat sehr. Zudem auch die Bereitstellung von Infos, die ich so nicht habe, wie in Deinem jüngsten Beitrag.

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo zusammen

So schreibt Bisalski in dem Standardwerk: Taschenatlas Ernährung, 4. Auflage Seite 226:
Nicht-Häme-Fe wird im Darmlumen durch Reduktionsmittel wie Ascorbinsäure zu Fe2 reduziert
Nur falls jemand, wie ich, über den Ausdruck "Nicht-Häme-Fe" (müsste es nicht "Nicht-Häm-Fe" heißen?) gestolpert ist...

Man kann dabei im wesentlichen zwei verschiedene Formen von Nahrungseisen unterscheiden [2]:

==> Eisen in pflanzlicher Nahrung (Eisen(III) in „nicht-Häm-Eisen")
==> Eisen in tierischer Nahrung (Eisen(II) in „Häm-Eisen")

Pflanzliches Eisen liegt als dreiwertiges Eisen vor, teilweise fest gebunden an bestimmte Kohlenhydrate. Um aufgenommen werden zu können, muss pflanzliches Eisen in freier, ionisches Form im Darmsaft erscheinen und eine gewisse Zeit löslich bleiben. Dies ist aber unter den gegebenen chemischen Bedingungen im Darm sehr schwierig, weil dreiwertiges Eisen bei dem neutralen pH-Wert des Darmtraktes extrem schwer löslich ist. Zusätzlich muss dreiwertiges Eisen durch ein Enzym (dcytb1) erst zu zweiwertigem Eisen (Fe2+) reduziert werden,[/SIZE][/FONT]...
Quelle: www.eiseninfo.de/ernaehrung_plusFe.htm

Siehe auch hier: https://www.vitalstoff-lexikon.de/Spurenelemente/Eisen/

Gruß
Kate
 
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Hier mal noch eine Ergänzung zum Thema "Eisenresorption" - einfach der Vollständigkeit halber: :)

Eisen gelangt in zweiwertiger Form vorwiegend im Zwölffingerdarm durch aktiven Transport in die Mukosa-(=Schleimhaut-)zelle der Dünndarmschleimhaut. Dreiwertiges Eisen (Nicht-Hämeisen) muss zu zweiwertigem Eisen reduziert werden, um resorbiert werden zu
können.
Dies geschieht jedoch nicht nur über Vitamin C, sondern auch über Cystein, Gluthathion oder die Salzsäure im Magen (daher der Eisenmangel bei der Einnahme von Antazida bzw. bei Mineralstoffen mit säureneutralisierender Wirkung wie Magnesium/Calcium etc. -Carbonate oder -Oxide aller Art...).

Wer nochmal nachlesen möchte:
SCHARRER und WOLFFRAM, 2000; WICK et al., 1991; RUDOLPHI, 1975

rosmarin
 
Hallo zusammen,

als Nebenthema ist mir beim Recherchieren aufgefallen, dass es bei Pascoe Ampullen zum Spritzen nicht nur für B12 (auch Hydroxocobalamin), sondern auch für B1, B6 und Folsäure (alles einzeln) gibt. Vielleicht kann dies für manche hilfreich sein, die z.B. aus besonderen Gründen oral nicht so viel aufnehmen können.

Viele Grüße
Karolus
 
Hallo zusammen,

ich habe den Eindruck, dass ich immer knackiger werde. Daher möchte ich insb. die Patienten von Dr. K. fragen, welche Produkte mit Collagenhydrolysat bzw. entsprechend sinnvollen Stoffen Ihr nehmt und die 'abgesegnet' sind. Bei der einen Apo in Österreich gibt es ein Produkt, das Condroitinsulfat (LeciChond: 5 Kapseln sollen 1.500 mg Chondroitinsulfat und 500 mg Lecithin enthalten) enthält, was Dr. K. meiner Erinnerung nach besonders empfohlen hat. Da ich den Preis recht stattlich finde und ich mir vorstellen kann, dass auch dieses Produkt Titandioxid enthält, möchte ich hier gern nach sinnvollen und erprobten Alternativen fragen.

Vielen Dank und liebe Grüße
Karolus
 
Wuhu Karolus,
es gibt viele Präparate mit Chondroitin (aus tierischem Knorpelgewebe) sowie Glucosamin (aus Schalentieren), oft auch noch samt MSM und weiteren (tierischen u/o pflanzlichen) Inhaltesstoffen, die es - angeblich - besser durch den Magen in den Darm bringen, um damit die eigenen Gelenke und Bindegewebe zu stärken bzw zu schützen.

Außerdem hat es schmerzlindernde bis -stillende Wirkung. Kenne es aus eigener Erfahrung und vor allem auch bei Tieren - unsere Hunde hatten große Probleme (ua die sog "Dackel-Rückgrat-Lähmung" bzw ein gesplittertes Schultergelenk), was damit sehr viel besser wurde bzw ganz verschwand (!). Präparate für Tiere sind übrigens sehr ähnlich/gleich wie jenen für Menschen zusammengesetzt ;)

Chondroitin und Glucosamin sollte man zu etwa gleichen Teilen, als Aufsättigungsdosis jeweils mindestens 1.500 mg täglich, über ein paar Wochen einnehmen. Google doch mal nach "Gelenks-Nahrung" oä, da wirst Du sicherlich fündig; In vielen aus verschiedenen Online-Shops ist kein Titan drin; Dafür aber meist das Übliche, wzB Magnesiumstearate, Siliciumdioxid, ...)

Ps: wenn man seeehr sparen will/muss, sammelt man Hühnerknochen respektive die Knorpel (an den Enden bzw Gelenken und den langen "Brustspitz") und trocknet sie im Backofen. Hat man eine gewisse Menge zusammen, mahlt man diese zB im Mixer. Da kann man aber dann freilich nicht so optimal dosieren - aber eine Überdosis gibts dabei wohl nicht :D
 
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Danke, Alibiorangerl!
Ich probiere es aber zunächst mit einem herkömmlichen Produkt.

Sehe ich das übrigens richtig, dass man Vitamin A nicht mehr zugeschickt bekommen darf? Ich habe eben eine Bestellung aufgegeben, bei einer Firma, die in Holland sitzt, und, um über die Portofreigrenze zu kommen, wollte ich mal Vitamin A ausprobieren. Da hieß es, dass das aus rechtlichen Gründen nicht ginge. :confused:
Ich wusste noch gar nicht, dass es verboten ist, Vitamin A zu bestellen und / oder zu essen? Vielleicht eine neue EU-Richtlinie? Denn sonst hat die EU ja offensichtlich keine Probleme... :eek:)

Viele Grüße
Karolus
 
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