Autoimmun-Protokoll/Autoimmun-Paleo (AIP)

Hallo Kate,

Brennnesselblattpulver
Ah, cool, wir hatten das Thema Calcium ja schon mal und da meintest Du, Du kannst nicht so viele Kräuter. Umso besser, wenn Du das jetzt verträgst. (Karottengrün enthält lt. Webseite eines Kaninchenzüchtervereins ;) übrigens auch viel Calcium)

Ansonsten frag ich mich, ob es bei Dir besser ist, zu schauen, ob Du z.B. erstmal die Lebensmittel beibehältst, die in der ersten Wiederinführungskategorie dabei sind...
Hast Du da mal einen Link zu einer Liste?
Hatte ich schon gepostet, #12

Aber Du meinst es wohl anders: In dieser Phase einfach alles weglassen, was aus welchem Grund auch immer nicht geht.
Genau, so meinte ich das.

Betain HCl oder Enzyme
Ich habe sogar zwei Anläufe genommen
Von beidem? Mit Betain HCl hatte ich letztes Jahr auch Magenprobleme, nachdem ich mehrere Wochen Ibuprofen genommen habe (habe Gastritits und Helicobacter, war in der Kombi dann wohl zuviel).

Viele Grüße
 
Hallo Kate,

so richtig verstehe ich nicht, warum du diese Diät machen willst, obwohl du sowieso schon so eingeschränkt isst.

Ich an deiner Stelle würde mir ein paar gute Anregungen holen und diese in deine bisherige - doch schon sehr gesunde und auf dich optimierte Ernährung - einbauen.

Weiterhin am Darmaufbau in irgendeiner Form arbeiten und schauen, dass du langsam wieder mehr verträgst. Die kritischen Sachen in ganz kleinen Mengen nur nehmen.

Wenn du sagst, dass jetzt die Hashimoto-Diagnose nach einer Stressphase aufgetreten ist, dann wird es sich auch wieder Abmildern, wenn du jetzt in einem ruhigeren Fahrwasser treiben solltest. Hauptursache ist für mich als Laie natürlich eher der Stress (die aus den Umständen heraus nicht vermeidbare Überaktivität, ohne ausreichenden Ruheausgleich) als das Essen bei dir.

Andere, die den Körper durch das Essen aus Unkennstnis und leider den angewöhnten Lebensstil stressen, für diese Menschen wäre eine Diät auf jeden Fall ein Versuch. Und ich glaube auch, wie du auch geschrieben hast, dass viele Diäten für den Normalesser gedacht sind. Oft sind sogar Diätkonzepte leicht unterkalorisch, was natürlich jedem eine Zeit lang gut tut, wenn er nicht untergewichtig ist.

Lieben Gruß
Earl Grey
 
Die (i.S. von "alle") Symptome müssen nicht sämtlich und ausschließlich mit der Ernährung zusammenhängen.
Genau, bzw. nicht alle Symptome sind mit AIP zu behandlen. Meine Frage; Was hat Dich dazu bewogen die AIP zu wählen und nicht eine andere Diät, die flexibler ist? meint genauer, welche Symptome Du angehen willst und ob da AIP oder überhaupt eine weitere Ernährungseinschränkung die geeignete Maßnahme ist.

Kharrazzian schreibt von den "unresponsive gut patients". "They will not get better just using these protocols (er bezieht sich auf u.a. AIP) because the mechanism causing their symptoms lies outside the digestive tract." (Zitat aus Mail)

Kharrazian beschreibt in seinem Buch mehrere Muster und hat verschiedene Behandlungskonzepte für jedes Muster. Da ist die AIP nur ein Bestandteil davon. Jutta Bruhn schreibt den eingeschränkt möglichen erfolgreichen Einsatz von Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion und nicht unbedingt bei Antikörper https://www.jutta-bruhn.de/schilddruesenunterfunktion-nach-dr-kharrazian/,

"Heilung mit Ernährung möglich?
Nach Meinung von Dr. Kharrazian kommt es entscheidend darauf an, in welchem Stadium der Schilddrüsenunterfunktion man sich befindet.
Wird die Diagnose früh gestellt (noch keine Gewebezerstörung), soll allein mit der Ernährung eine Heilung möglich sein..."

Man kommt nicht zur Symptomfreiheit. Und wie geht es dann weiter?

Dafür sind die anderen Bausteine des jeweiligen Konzepts eines Musters vorgesehen . Jutta Bruhn gibt als ein Beispiel
"..... Bestätigen die Antikörper eine Hashimoto, sollte das Immunsystem gleichzeitig behandelt werden..."
https://www.jutta-bruhn.de/schilddruesenunterfunktion-nach-dr-kharrazian/

Ich wollte mit der AIP konkret die medikamentöse Behandlung meiner sekundären Schilddrüsenunterfunktion auwechseln. Das hat auch gut funktioniert. Ich bin symptomfrei und meine Laborwerte sind gut ohne Schilddrüsenhormonmedikamente. Aber (das steht im anderen Thread) mein Immunssystem hat sich dadurch nicht verbessert.

Die Nebennierendiät habe ich im Buch von Katja Trost gelesen und ich glaube, damit hätte ich das Ziel der Wiederherstellung der Schilddrüsenfunktion ohne Medikamente auch erreicht. Hier ist ein Überblick zu den Grundlagen der Diät https://natuerliche-hormonregulation.de/2016/09/19/ernaehrungsumstellung-ist-das-wirklich-noetig/.

Ich hatte als ich mit der AIP anfing ein anderes Muster als Du (wenig erhöhte AKs und Schilddrüsenunterfunktion) oder ein späteres Stadium (bei Diagnose hatte ich auch keine Unterfunktion und hohe Aks). Ich weiß nicht, ob die Nebennierendiät oder überhaupt eine andere Diät als Du bereits machst für Dein "Muster" und Ziel gerade passend ist.
 
Ich bin mal den Links von Drosera nachgegangen und bin auf die Schnelle nur zu einem Buch zur Nebennierenkur gekommen, was man kaufen soll allerdings habe ich keine Website gefunden, was es genau ist.

Dann habe ich gegoogelt und einen Podcast gefunden, den ich gehört habe und interessant finde: https://podcasts.apple.com/us/podca...nsere-gesundheit/id1441305213?i=1000440560114

Darin geht es um Nebennierenschwäche und Stress, die Diät wird angedeutet, aber nicht genau beschrieben und es werden andere interessante Aspekte angesprochen, die mir teilweise neu waren. Das Thema ist natürlich eher OT und hat mit AIP nichts zu tun - pardon.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey
...so richtig verstehe ich nicht, warum du diese Diät machen willst, obwohl du sowieso schon so eingeschränkt isst.

Ich an deiner Stelle würde mir ein paar gute Anregungen holen und diese in deine bisherige - doch schon sehr gesunde und auf dich optimierte Ernährung - einbauen.
Ich danke Dir für Deine Gedanken zu meiner Situation. Warum ich das (evtl.) möchte, hatte ich oben schon versucht, zu begründen. Dazu kommt noch, dass ich die Entwicklung weiterer Autoimmunerkrankungen gern verhindern würde (eine milde Vitiligo besteht wohl schon, stört so wie sie ist nicht weiter; aber es gibt ja deutlich folgenreichere). - Deine Anregungen finde ich gut und das wird noch etwas in meinem Kopf gewälzt. Natürlich mache ich bezüglich der Verbesserung der Darmsituation weiter, auch unabhängig vom Hashi.
Wenn du sagst, dass jetzt die Hashimoto-Diagnose nach einer Stressphase aufgetreten ist, dann wird es sich auch wieder Abmildern, wenn du jetzt in einem ruhigeren Fahrwasser treiben solltest.
Daran arbeite ich auch noch ;)

Lieben Gruß
Kate
 
Hallo damdam
Ah, cool, wir hatten das Thema Calcium ja schon mal und da meintest Du, Du kannst nicht so viele Kräuter. Umso besser, wenn Du das jetzt verträgst. (Karottengrün enthält lt. Webseite eines Kaninchenzüchtervereins ;) übrigens auch viel Calcium)
Ja, finde ich auch :cool: Hier der Link: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/calciumreiche-lebensmittel-810502.html
Schon allein, wenn Sie über den Tag verteilt 10 g Moringapulver zu sich nehmen, erhalten Sie dadurch eine 200-mg-Portion Calcium, was einem Fünftel des Tagesbedarfs entspricht. Beim Brennnesselblattpulver genügen für diese Calciummenge bereits 5 g.
Man kann dort auch eine pdf-Liste runterladen. Ich komme mit Pestos besser klar, als mit Smoothies, allerdings werden sie momentan noch nicht richtig lecker (fehlt halt die "Samen"-Komponente, bei mir statt Pinienkernen meist Mandeln; Käse und Knobi & Co. sind bei mir ja sowieso tabu). Auch habe ich leider noch nicht raus, wie "Gemüse-Spaghetti" z.B. aus Süßkartoffeln oder Zucchini (habe mir einen Spiralschneider besorgt) so richtig "spaghettig" werden; sprich: so, dass man sie auf der Gabel aufrollen kann. Eigentlich habe ich meine Pestos immer für Pellkartoffeln genutzt.
Von beidem? Mit Betain HCl hatte ich letztes Jahr auch Magenprobleme, nachdem ich mehrere Wochen Ibuprofen genommen habe (habe Gastritits und Helicobacter, war in der Kombi dann wohl zuviel).
Ja. Die Probleme durch die Enzyme waren sogar übler (es waren welche, die ich für eine krebskranke Familienangehörige besorgt hatte; also recht gut dosiert und mit vielen Enzymen). Bromelain und Papain sind verträglich, ändern aber nichts (eine geringe Menge Ananas esse ich eh im Müsli).

Viele Grüße
Kate
 
Wuhu Kate,
... habe ich leider noch nicht raus, wie "Gemüse-Spaghetti" z.B. aus Süßkartoffeln oder Zucchini (habe mir einen Spiralschneider besorgt) so richtig "spaghettig" werden; sprich: so, dass man sie auf der Gabel aufrollen kann...
eher jüngere/kleinere Zuccine sind "weicher" als ältere/gößere; Eventuell in Wasser einlegen, im äußersten Fall blanchieren; Das macht sie dann ev auch verträglicher (Bitterstoffe); Süßkartoffeln muss man wohl blanchieren, damit sie "weicher" werden; Allerdings gehen beim Wässern bzw überhaupt beim Blanchieren Enzyme etc pp verloren...
 
Hallo Drosera,

danke auch Dir.
Meine Frage; Was hat Dich dazu bewogen die AIP zu wählen und nicht eine andere Diät, die flexibler ist? meint genauer, welche Symptome Du angehen willst und ob da AIP oder überhaupt eine weitere Ernährungseinschränkung die geeignete Maßnahme ist.
Das weiß ich nicht so genau, weil ich keine Ahnung habe, welche Symptome von dem hochfloriden AI-Prozess kommen. Grundsätzlich - siehe auch Earl Greys Anregungen - wäre eine Besserung der Darmsituation wünschenswert (dazu mehr im Resistente Stärke-Pre-Probiotika-Thread), denn das ist ja wohl eine wesentliche Voraussetzung für alles mögliche andere. Und es könnte ja sein, dass mir doch etwas Unverträgliches durch die Lappen gegangen ist, das sich im Rahmen der Wiedereinführung identifizieren ließe. Ansonsten zieht es mich nicht so sehr zu "Diäten" hin, weil ich ja eh schon wenig vertrage, die Ernährung bereits nach bestem Wissen optimiert habe und dabei in der Nähe von "Paleo" gelandet bin.

Danke auch für Deine anderen Hinweise. Den Jutta Bruhn-Link habe ich gelesen, finde mich da aber nicht recht wieder. Habe wie gesagt - gemessen an den fTs (dort ist von Ts die Rede, aber wohl sicherlich die freien Varianten gemeint?!) - keine Unterfunktion. Von den Symptomen her bin ich eher der Überfunktions-Typ (wobei ja in den Schüben immer mal auch sehr kurz Überfunktionen vorkommen können), das TSH ist normal. Von daher ist es eine "interessante" Werte-Konstellation und die Zeit wird zeigen, wohin es geht.
Jutta Bruhn schreibt den eingeschränkt möglichen erfolgreichen Einsatz von Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion und nicht unbedingt bei Antikörper https://www.jutta-bruhn.de/schilddruesenunterfunktion-nach-dr-kharrazian/,
Tja, das ist interessant. Beim AIP geht es ja schon vom Namen her um die Verbesserung (Verringerung) der Autoimmunität - und in der Folge davon u.U. eine Funktionsverbesserung.

Wird die Diagnose früh gestellt (noch keine Gewebezerstörung), soll allein mit der Ernährung eine Heilung möglich sein..."
Das Gewebe ist im US bereits leicht verändert. Im Hashi-Online-Kongress war durchaus von möglicher Regeneration von Gewebe die Rede - als praktische Erfahrung der Behandler!
Ich wollte mit der AIP konkret die medikamentöse Behandlung meiner sekundären Schilddrüsenunterfunktion auwechseln. Das hat auch gut funktioniert. Ich bin symptomfrei und meine Laborwerte sind gut ohne Schilddrüsenhormonmedikamente. Aber (das steht im anderen Thread) mein Immunssystem hat sich dadurch nicht verbessert.
Immerhin ein Teil-Erfolg :)

Den anderer Link bezieht sich auf Nebennierenschwäche, das ist natürlich ein spezielles Thema (auch manche von den "alternativen" Ärzten streiten ab, dass es so etwas überhaupt gebe, wie ich erstaunt zur Kenntnis genommen habe beim Hashi-Online-Kongress). Die Empfehlungen halte ich zum großen Teil für eine gesunde Ernährung für selbstverständlich (z.B. sehr wenig Alkohol und Kaffee, Bio, kein Zucker, nicht so viele KH wie üblich, evtl. auch: kein Gluten, keine Milchprodukte). Speziell für Nebennierenschwäche - aber eben auch für Autoimmunerkrankungen - ist wohl die höhere Eiweißmenge (25-30 g/Hauptmahlzeit) wichtig und das regelmäßige Essen (wurde von Dr. Jens Keisinger in der "Fragestunde" infrage gestellt, allerdings ist er aus meiner Sicht insgesamt in Bezug auf u.a. Ernährung recht extrem in seinen Ansichten.) An meiner Eiweißmenge arbeite ich... :)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Orangerl
Wuhu Kate,eher jüngere/kleinere Zuccine sind "weicher" als ältere/gößere; Eventuell in Wasser einlegen, im äußersten Fall blanchieren; Das macht sie dann ev auch verträglicher (Bitterstoffe); Süßkartoffeln muss man wohl blanchieren, damit sie "weicher" werden; Allerdings gehen beim Wässern bzw überhaupt beim Blanchieren Enzyme etc pp verloren...
Danke :) Ich habe die gekocht, wie Nudeln :rolleyes: ... nachdem ich zumindest für Süßkartoffeln es so auch im Web gelesen habe (5 Min.). Bei Zucchini wurde in einer TV-Sendung mal gesagt, dass man sie vorher eher "entwässern" sollte und dann in Fett dünsten. Womöglich ist da was "dran". Denn durch das Kochen zerfallen sie einfach in kleine Teile und sind deshalb nicht aufrollbar. Deine Beschreibung geht, wenn ich es richtig verstehe, vom rohen Zustand aus...? Beim Wässern und Blanchieren gehen sicherlich weniger Enzyme verloren als beim Kochen ;)

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

ich hab das mit Zucchini-Spaghetti auch mal ausprobiert. DAs eine Mal ähnlich wie Du, sie waren eher matschig. Das andere Mal roh entwässert (mit Salz bestreut und dann ausdrücken) und dann in der Pfanne mit Fett gebraten. Das war erheblich besser, bleibt aber natürlich viel weniger übrig. Aber ob ich die Aufrollen konne, weiß ich nicht mehr (ich glaub die waren eh zu kurz weil ich keinen Spiralschneider habe). Wenn man die Nährstoffe der Zucchini nicht vergeuden will, kann man das Wasser natürlich auffangen und anderweitig verarbeiten (pur trinken, für Smoothies, Suppen und Eintöpfe, ein bisschen ins Rührei). Gibt verschiedene Methoden für Zucchini-Nudeln, gibt ein paar gute Seiten im Internet.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

danke für Deine Tipps. Werde ich demnächst nochmal probieren.

Ich habe inzwischen das Eiweißpulver (Clean Lean Protein, just natural; von nuzest, s.o.) erhalten und heute schon 1,5 Scoops zu mir genommen (Serving Size ist 2 Scoops/25 g und das 1-3 am Tag). Bis jetzt ist nichts passiert, was auf eine Unverträglichkeit schließen ließe; ich muss mit einer Aussage aber erfahrungsgemäß noch warten bis mindestens morgen früh. In einen Smoothie gerührt ergibt das schon eine recht sättigende Mahlzeit

Auch 1 kg Kochbananen habe ich mir gestern von Edeka geholt und daraus erstmal diese Chips gemacht: https://www.paleo360.de/rezepte/kochbananen-chips/. Auch da muss ich noch etwas warten mit der Aussage über die Verträglichkeit. Die Verarbeitung war einfach, allerdings finde ich 2 Punkte aus dem Rezept fragwürdig: 1. Wie soll man bitte eine Prise eines Gewürzes - ich habe Zimt genommen - unter den kokosgeölten Bananenscheiben verteilen?! Der Zimt blieb im Wesentlichen an einer Scheibe kleben, ich habe auf dem Backblech noch nachgewürzt. 2. Die Empfehlung, mit Umluft zu backen; die Dinger sind echte Zahnfüllungskiller geworden, außerdem ungleichmäßig braun (im hinteren Bereich des Backofens dunkler).

Als nächstes kommt entweder das Brot (mir fehlt aber noch Maniokmehl) oder das: https://www.paleo360.de/rezepte/knusprige-tostones/ oder das: https://www.paleo360.de/rezepte/kochbananen-puffer/.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

vielleicht kann man ja das Gewürz erst mit dem flüssigen Öl vermengen und dann das ganze mit den dünnen Kochbananenscheiben in einer Schüssel vermischen?
Oder auf dem Blech würzen mit einem Streuer? Evtl auch nach dem Rösten auf die heißen Chips?

Ich verstehe bei allen Rezepten immer nicht, warum ich den Ofen vorheizen muss. Das habe ich noch nie verstanden. Die Aufwärmphase kann doch dazu genutzt werden, die Nahrung auch schon mal zu erwärmen.

Ich habe mich letztens gefragt, ob es auch spezielle Chips-Backbleche gibt. Von unten können die selbstgemachten Chips ja nicht richtig trocknen und knusprig werden, da sie ja auf dem geschlossenen Blech liegen.

LG - Earl Grey
 
Hallo Kate,

dann hoffe ich mal, dass es mit dem Eiweißpulver weiter so klappt.
Tostones hab ich auch schon gemacht (nach einem anderen Rezept), sehr lecker und Einfach.

Viele Grüße
 
Hallo zusammen
...vielleicht kann man ja das Gewürz erst mit dem flüssigen Öl vermengen und dann das ganze mit den dünnen Kochbananenscheiben in einer Schüssel vermischen?
Gute Idee, Earl Grey :idee: Ich hatte es ja auf dem Blech gewürzt, das wird allerdings ungleichmäßig (mit Zimt) und verbraucht recht viel Gewürz.
Ich verstehe bei allen Rezepten immer nicht, warum ich den Ofen vorheizen muss. Das habe ich noch nie verstanden.
Ich mache das auch nicht. Dass das nicht nötig sei, habe ich meine ich schon in meiner Jugend gelernt (von der Mama?... ich weiß es nicht mehr). Ebenso meine ich mich zu erinnern, dass ich mal gehört habe, dass man die "Umluft" für (fast?) garnichts braucht.
Ich habe mich letztens gefragt, ob es auch spezielle Chips-Backbleche gibt.
Gute Frage (es gibt ja die dollsten Sachen)... eine Suchmaschine wird vielleicht weiterhelfen :)
... dann hoffe ich mal, dass es mit dem Eiweißpulver weiter so klappt.
Danke für's Daumendrücken, damdam :) Bis jetzt ist alles gut damit. Und ich kann sogar beim Frühstück auf 25 g Eiweiß kommen. Ich meine, mich zu errinnern, dass (laut u.a. "eDocs") man das Eiweiß unbedingt auf alle Mahlzeiten verteilen sollte, weil der Körper nicht sehr viel davon auf einmal aufnehmen kann. Neulich das 185 g-Fischfilet (ca. 37 g Eiweiß) fühlte sich deutlich zu viel an, ein TK-Filet lässt sich leider nur mühsam (mit Sägemesser) teilen.

Vielen Dank für den netten Austausch hier :)

Womöglich hat mir meine "Fast-AIP" schon verholfen, deutlicher festzustellen, dass ich Eier wohl doch nicht allzu gut vertrage. Geahnt hatte ich es schon.

Lieben Gruß
Kate
 
Hallo Kate,
Womöglich hat mir meine "Fast-AIP" schon verholfen, deutlicher festzustellen, dass ich Eier wohl doch nicht allzu gut vertrage. Geahnt hatte ich es schon.
Blöd und gut gleichzeitig. Blöd, wenn es noch weniger Lebensmittel werden, die gehen. Andererseits halten die vielleicht bei Weiterkonsum die Genesung des Darms und damit die Verträglichkeit anderer Lebensmittel auf.
Wie kommst Du denn jetzt mit den Ersatzlebensmitteln klar?

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

ich bin nun nicht mehr ganz sicher, ob es das Ei war, was mich kürzlich etwas zerlegt hat. Ich probiere gerade auch mit grünen Smoothies und obwohl ich die einfach und nur mit bekanntermaßen verträglichen Zutaten gestalte, machen die ordentlich Turbulenzen. Das muss zu gegebener Zeit noch ergründet werden und ich werde das Grünzeug wohl vorerst wieder eher als Salat zu mir nehmen oder (bei Wildkräutern) über's Essen streuen.

Ich habe heute Hähnchenleber bei Denns gekauft und eben gerade in fddb.de mein Abendessen eingeben. Es ist nicht zu glauben, ich komme heute - mit 150 g Hähnchenleber und 2,5 Scoops Eiweißpulver - genau auf die 77g Eiweiß, die 1,5 g/kg KG entsprechen :cool:

Was meinst Du denn mit "Ersatzlebensmitteln"? Eigentlich habe ich da ja nur das Eiweißpulver für das Eiweiß, das ich sonst aus Samen und Eiern (und in geringerem Maße Pseudogetreide) zu mir nehme (und auch für das "Mehr" an Eiweiß, das bei Autoimmunerkrankungen empfohlen wird).

Hier gibt es nochmal andere Kochbananen-Chips, in der Pfanne (Pfeffer und Chili müssten für AIP weggelassen werden): https://eatsmarter.de/rezepte/chips-aus-kochbananen

Und das hier klingt für mich auch ganz lecker (da müsste Paprika weggelassen werden) - aber eher für die Grillsaison: https://eatsmarter.de/rezepte/gemuesespiesse-mit-suesskartoffeln-kuerbis-und-kochbananen

Gruß
Kate
 
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Hier ein (für mich) interessantes Zitat zum Aufwand, den man vermeintlich bei AIP treiben muss:
RB: Persönlich habe ich den Eindruck, dass mit der Rückbesinnung auf „echte“ Nahrungsmittel auch das Maß der Weiterverarbeitung in der eigenen Küche sinkt. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass sich die Geschmackswahrnehmung im AIP sehr schnell verbessert. Der Eigengeschmack der jeweiligen Zutaten tritt wieder stärker hervor. Damit sinkt das Bedürfnis, alles noch einmal in eine geschmacksintensive Matrix packen zu wollen.

Wenn wir beispielsweise Gemüse wie Rote Bete, Pilze, Zucchini oder Süßkartoffel einfach nur auf den Grill legen, dann brauchen wir anschließend dazu nicht mehr als Olivenöl, Salz oder Kräuter. Allenfalls kommt noch eine Guacamole dazu.

Das schmeckt hervorragend, sättigt sehr gut und bereitet nahezu keinen Aufwand. Ähnlich einfach kann man das natürlich auch in einer Pfanne gestalten.

Auch mit einem Steak oder einer Bulette hat man nicht viel Aufwand. Man könnte sagen: einfache Zutaten – einfache Zubereitung. Jede Form von langfristiger Verarbeitung und langem Erhitzen vermindert schließlich nur den Gehalt an wertvollen Nährstoffen. Viel Aufwand betreiben wir eigentlich nur noch, wenn es Feste zu feiern gibt.
https://www.ruut.de/neues/interview-mit-hashimoto-co/

Ich schrieb ja kürzlich etwas Ähnliches zu Geschmacksnerven/Aufwand :)

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

ich wäre mit Smoothies auch vorsichtig. Nur wenig Obst rein und mit wenig anfangen und auch nicht jeden Tag. Als ich das vor ein paar Jahren gemacht habe (halt auch mit gut Datteln rein), und in der Zeit auch sehr viel Mandeln gegessen, fingen kurz drauf meine Magen-Darm-probleme an (was es von beidem war, kann ich so genau nicht sagen). Später hatte ich dann gelesen, dass man nicht einfach irgendwelche Lebensmitteln in den Mixer schmeißen kann (wie es sich bei vielen Rezepten anhört), insbesondere muss man eben auf den Zucker/Obst aufpassen. Salat geht bei mir aber auch.

Ich meinte mit Ersatzlebensmitteln welche, die neu sind und anstelle von bisherigen Lebensmitteln wie Pfeilwurzelmehl, MAniok/Cassava, Kochbananen, Süßkartoffeln, Erdmandeln,...

Viele Grüße
 
Hallo sunny
Danke für den Querverweis zu diesem interessanten Thread. Im einzelnen müsste man allerdings schauen, inwieweit es sich um AIP-taugliche Zutaten handelt.

Hallo damdam
...ich wäre mit Smoothies auch vorsichtig. Nur wenig Obst rein und mit wenig anfangen und auch nicht jeden Tag. Als ich das vor ein paar Jahren gemacht habe (halt auch mit gut Datteln rein), und in der Zeit auch sehr viel Mandeln gegessen, fingen kurz drauf meine Magen-Darm-probleme an (...)). Später hatte ich dann gelesen, dass man nicht einfach irgendwelche Lebensmitteln in den Mixer schmeißen kann (wie es sich bei vielen Rezepten anhört), insbesondere muss man eben auf den Zucker/Obst aufpassen. Salat geht bei mir aber auch.
Bei mir war kaum Obst drin, erst recht kein Zucker - Du kennst mich ja ;)

Gestern z.B. nur 30 g Heidelbeeren, die ich definitiv vertrage, und vorgestern je 20 g Heidelbeeren und Bananen. An Grünzeug: Löwenzahn, Petersilie, "normaler" Grünsalat (der ja leider kaum Nährstoffe enthält, aber gut verträglich ist), Brennnesselblattpulver. Gestern noch Baby-Spinat und wenig Stangensellerie (das obere Ende einer Stange mit den Blättern) - das sind natürlich schon eher kritische Zutaten (HI/häufiges Allergen). Wobei man bei Wildkräutern immer aufpassen muss mit der Menge - sagt meine "Kräuter-Lehrerin" - weil sie einfach viel potenter sind von den Inhaltsstoffen her. Es ist bei mir mit Sicherzeit das Grünzeug, das Probleme machte. Ich muss da noch mal mehr mit Einzelzutaten probieren, um schlauer zu werden.
Ich meinte mit Ersatzlebensmitteln welche, die neu sind und anstelle von bisherigen Lebensmitteln wie Pfeilwurzelmehl, MAniok/Cassava, Kochbananen, Süßkartoffeln, Erdmandeln,...
Da habe ich bisher nicht viel probiert, da ich an Gemüse allenfalls die Kartoffeln ersetzen müsste, aber auch dies nicht zwingend (geht auch einfach ohne). Hierfür kämen wohl die Kochbananen (die ja auch Gemüsebananen genannt werden) infrage, wie ich kürzlich las. Mit denen habe ich vermutlich kein Problem. Süßkartoffeln sind schon seit vielen Jahren im Speiseplan.

Erdmandeln könnten die geringe Menge Hirse (die aber auch nicht zwingend ist) im Müsli ersetzen. Sie sind sehr süß, da muss ich mengenmäßig aufpassen. Ansonsten brauche ich eigentlich nichts, da ich ja sonst auch nur mal ein bisschen Buchweizen-"Blumenbrot" gegessen habe und sonst kein Brot. Pfeilwurzelmehl habe ich hier stehen und noch nicht benutzt, das bestellte Maniokmehl wird mich voraussichtlich heute erreichen, so dass ich das Kochbananenbrot backen kann.

So weit, so gut, es bleibt eben einfach & ehrlich (Brot braucht eigentlich kein Mensch...)

Gruß 👋
Kate
 
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