Autoimmun-Protokoll/Autoimmun-Paleo (AIP)

Hallo zusammen
Bei mir war kaum Obst drin, erst recht kein Zucker - Du kennst mich ja ;)

Gestern z.B. nur 30 g Heidelbeeren, die ich definitiv vertrage, und vorgestern je 20 g Heidelbeeren und Bananen. An Grünzeug: (...) Es ist bei mir mit Sicherzeit das Grünzeug, das Probleme machte. Ich muss da noch mal mehr mit Einzelzutaten probieren, um schlauer zu werden.
Ich bin nun schlauer: Smoothie als "Eiweißshake" mit dem lectinfreien Erbsenpulver und nur etwas Banane und Heidelbeeren oder Cranberrys sowie 1 g Brennnesseblattpulver wegen des Calciums macht kaum Gerumpel.
Da habe ich bisher nicht viel probiert, da ich an Gemüse allenfalls die Kartoffeln ersetzen müsste, (...) Hierfür kämen wohl die Kochbananen (...) infrage,...
Da ich gestern noch rausgefunden habe, dass es bei zwei großen Supermärkten der Ketten Edeka und Real vor Ort Kochbananen regelmäßig (mindestens zum WE) gibt, habe ich mich erstmal eingedeckt und das gestern ausprobiert in einer Gemüsepfanne mit Hühnerfleisch. Schmeckt nicht so ganz wie Kartoffeln, süßlicher (wie zu erwarten), geht aber. Hatte einen Hauch Kurkuma als Gewürz zugegeben und fand das ganz ok.

Probiert habe ich gestern auch das Kochbananen-Brot. Trotz aller Schwierigkeiten beim Vorbereiten war :)o)) das Produkt wirklich lecker, wenn auch für mich immer noch Kuchen. Ich habe meinen Blender und meinen Zauberstab bis zum Anschlag strapaziert (dachte schon, der Blender wäre kaputt) mit dem Gemisch aus gewürfelten noch ziemlich grünen Kochbananen, Kokosöl und Gelatine; hatte nicht das Gefühl, dass ich in diesen klebrigen Teig das Natron + Essig (habe dies mal einen Tropfen Essigessenz verdünnt genommen) auch nur annähernd gleichmäßig eingearbeitet bekomme; hatte Probleme, das "Baguette" zu formen - dennoch ist es fast perfekt geworden. Außen gelblich, innen braun und gleichmäßig mit kleinen Löchern, fast wie bei Brot (nur natürlich bröseliger das Ganze), kalt gut schneidbar. Die Essigessenz hat man nicht rausgeschmeckt (war ein Tipp aus Chefkoch.de, es damit zu machen) und sie hat mir auch nicht geschadet :)

Damit hat das Maniokmehl (von ruut) die Prüfung auch bestanden, es ist mir bekommen und nebenbei scheint es wirklich für eine sehr gute Teig-"Klebigkeit" zu sorgen.

Gruß :wave:
Kate
 
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Hallo Kate,

das ist ja schön. Also beim Baguette hab ich die trockenen Bestandteile (incl. Gelatinepulver) in einer Schüssel gemischt, die flüssigen (u.a. Kochbananenmus, Kokosöl und Essig) in einer anderen und dann beides zusammengeknetet.
Das formen geht ganz gut, wenn man so Stangen grob vorformt und dann mit Backpapier beim rollen nachhilft.
Letztlich kriegt man eine schnellere Technik im Laufe der Zeit raus.

Viele Grüße

P.S.: ich hab die Kochbananen alleine püriert, ohne irgendwas anderes dabei. Ist natürlich immer noch schwierig
 
Hallo damdam,
...das ist ja schön.
Ja :) Und ich vergass noch zu erwähnen, dass es bei dem Real-Groß-Supermarkt auch Maniokwurzeln gab, von der ich mir eine mitgenommen habe.

Letztlich kriegt man eine schnellere Technik im Laufe der Zeit raus.
Das will ich sehr hoffen. Außerdem möchte ich meinen geliebten Blender natürlich nicht zum verkokeln bringen :eek:

Deine Vorgehensweise ist anders und schlau und ich werd's mir mal überlegen, wie ich es nächtes Mal mache. Wobei - wenn ich es wieder in 2 Tagen wegfuttere - sollte ich es wohl lieber lassen, denn das ist (war) dann doch nicht so gut ;) Vielleicht geht auch portionsweise einfrieren, aber davon wird Brot meist nicht besser.
ich hab die Kochbananen alleine püriert, ohne irgendwas anderes dabei. Ist natürlich immer noch schwierig
Ich dachte gerade andersrum: Mehr Flüssiges (Fett oder was auch immer) würde helfen, dass die Maschine nicht so jault und kämpft. Ich denke, es würde mit etwas reiferen (gelberen) Kochbananen in jedem Falle leichter gehen.

Was mir kürzlich noch auffiel: All diese Yams-, Maniok- o.ä. Wurzeln sind so weit ich weiß genau wie die Süßkartoffeln strumigen. Isst man dann noch viel Kohl (auch Brokkoli), dann muss man u.U. mit Schilddrüsenproblemen schon aufpassen. Bisher habe ich mir da (nach einer Laboruntersuchung von Thiocyanat, siehe einer der von mir früher mal verlinkten Artikel zu Jod) keinen Kopf mehr gemacht, meine "Struma" (Grade 1 bis 0) ist ja auch weg.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

Und ich vergass noch zu erwähnen, dass es bei dem Real-Groß-Supermarkt auch Maniokwurzeln gab, von der ich mir eine mitgenommen habe
Super. Musst aber mal im Internet nach der richtigen Zubereitung schauen, weil da irgendwelche Stoffe drin sind, die mit richtiger Zubereitung unschädlich gemacht werden.

Vielleicht geht auch portionsweise einfrieren, aber davon wird Brot meist nicht besser.
Mit meinem Rezept geht das, ich hab manchmal 3 Stück gleichzeitig gebacken und 2 eingefroren.

Ich denke, es würde mit etwas reiferen (gelberen) Kochbananen in jedem Falle leichter gehen.

Bestimmt, aber die sind wieder viel süßer. Daher hab ich mir immer die grünsten rausgesucht, die ich finden konnte. Ich habs aber auch mit einem Entsafter gemacht, der hatte wohl auch mehr Power dahinter.

Meinst Du Goitrogene? Ich hab mehrfach, auch schon vor längerer ZEit, gelesen, dass das überholt wäre. Aber andere scheinen das Konzept ja weiterzuverwenden. Keine Ahnung, was nun richtig ist.

Viele Grüße
 
Hallo damdam
Super. Musst aber mal im Internet nach der richtigen Zubereitung schauen, weil da irgendwelche Stoffe drin sind, die mit richtiger Zubereitung unschädlich gemacht werden.
Ja, wohl Blausäure. Darauf hat mich sogar eine Verkäuferin hingewiesen, mit der ich kurz plauderte, und es stand auch auf dem Verkaufsschild. Ich habe es mir so einfach wie möglich gemacht, um Geschmack und Verträglichkeit gut testen zu können: https://www.chefkoch.de/rezepte/2611351410164423/Maniok-Cassava-wie-Bratkartoffeln-gebraten.html (mit Kokosöl, ohne Pfeffer und Paprika). Schmeckte gut (tatsächlich Bratkartoffeln- und Pommes-ähnlich) und verursachte nur die üblichen Probleme von Kohlenhydraten. Und hat sicherlich Acrylamid, wird also eher die Ausnahme bleiben in meiner Ernährung.
Mit meinem Rezept geht das, ich hab manchmal 3 Stück gleichzeitig gebacken und 2 eingefroren.
Ich werde das mal probieren.
Bestimmt, aber die sind wieder viel süßer. Daher hab ich mir immer die grünsten rausgesucht, die ich finden konnte. Ich habs aber auch mit einem Entsafter gemacht, der hatte wohl auch mehr Power dahinter.
Da sagst Du was. Ich habe eine SoloStar hier seit Jahren untätig herumstehen, die hat auch einen Püriereinsatz. Sie ist allerdings nicht sehr "stark" (langsamdrehend, für kleinere Mengen). Ich werde mal schauen.
Meinst Du Goitrogene?
Das sind Synonyme. Kropf auf lateinisch (auch medizinische Bezeichnung): Struma, auf englisch: Goiter.
Ich hab mehrfach, auch schon vor längerer ZEit, gelesen, dass das überholt wäre. Aber andere scheinen das Konzept ja weiterzuverwenden. Keine Ahnung, was nun richtig ist.
Ich denke, dass die physiologischen Mechanismen (https://flexikon.doccheck.com/de/Goitrogen) nicht überholt sind, sondern allenfalls die Ansicht, dass der Konsum von strumigenen/goitrogenen Lebensmitteln in einer halbwegs ausgewogenen europäischen Ernährung eine Rolle für die Schilddrüse spiele. In Japan isst man traditionell mehr Goitrogene (Soja), aber auch viel mehr Jod - das gleicht sich quasi aus.

Hier der Artikel, auf den ich mich oben bezog (bzw. eine neuere Version davon): https://www.paracelsus.de/magazin/a...funktionsstoerungen-unter-nutritiven-aspekten. Ich hatte einfach sicherheitshalber mal das Thiocyanat im 24-Stunden-Urin (den ich sowieso für die Joduntersuchung gemacht habe) mituntersuchen lassen.

Gruß :)
Kate
 
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Hallo zusammen,

hierzu (es geht um dies Rezept: https://hashimoto-co.de/aip-knaeckebrot)
Danke für die Nachfrage :) Es war noch nicht ganz überzeugend, vor allem habe ich mich über die nicht sehr appetitlich aussehende Farbgebung gewundert: gelb-grün-braun :eek:) Das aber nicht so gleichmäßig verteilt wie auf dem Foto der Rezeptseite, wo das Dunkle innen zu sein scheint. Womöglich habe ich nicht genug gemischt, weil mein Teig zu zäh war mit Wassermenge nach Rezept. Nächstes Mal würde ich nach Gefühl mehr Wasser nehmen. Und ich habe ihn zu dünn ausgewalzt (hatte nur die Hälfte der Menge genommen). Es roch nicht toll beim Backen, schmeckt aber garnicht sooo schlecht. Der Teig ist sehr Olivenöl-lastig, das ist Geschmackssache. Zumindest fragwürdig finde ich es, Olivenöl derartig zu erhitzen. Also: Ein Rezept mit Tücken :rolleyes: Vertragen habe ich es wohl, immerhin war etwas drin (Pfeilwurzelmehl), was noch nie in meinem Speiseplan war :)
... ein Update: Ich habe diesmal die vorgeschriebenen Mengen genommen, als Kräuter nur Petersilie und die Zwiebeln wie gehabt weggelassen, außerdem Olivenöl durch Kokosöl ersetzt. Es ließ sich gut kneten und ausrollen und schmeckte ganz ok. - Dann habe ich noch eine Version mit Maniokmehl statt Kochbananenmehl gemacht. Das geht auch, es wird allerdings sehr gummiartig, eine Eigenschaft, die die Orginalvariante nur ein bisschen hat.

Da wäre ich auch schon bei meiner Kritik: Es könnte trockener und fester sein. Dies würde wohl weniger Fett und u.U. Natron+Essig/ZItronensaft erfordern.

Ich probiere weiterhin ab und an Neues; im Grunde sind meine Zwischendurch-Lösungen aber andere: ungesüßte Bananenchips (75% Bio-Bananen, 25% Bio-Kokosöl) aus dem Reformhaus - durch den Fettgehalt erzeugt das bei mir keine Blutzuckerprobleme (vermutlich, weil der Zucker nicht so schnell aufgenommen wird), kein Sodbrennen und sättigt sehr; getrocknete ganze Erdmandeln (gibt's im Reformhaus und im Bioladen von z.B. Govinda) - ganz toll vertrage ich die nicht, ist aber auch mengenabhängig.

Gruß
Kate
 
Hallo zusammen,

hier nochmal ein Update von mir. Orientiere mich nun seit 3 Wochen am AIP in der "Eliminationsphase". Wohl nicht 100% (die NEMs habe ich z.B. nicht hinterfragt und auch einmal Backpulver mit Mais genutzt), aber fast. Ich freue mich, das nach 30 Tagen zu beenden und werde dann versuchen, mit dem Wiedereinführen korrekt "nach Protokoll" vorzugehen.

Die Experimente mit allerlei recht KH-haltigen "Ersatz-"Produkten bekommen mir eher nicht, wobei mir das noch einmal sehr deutlich gemacht hat, dass mein Darm wohl ein generelles Problem mit KH hat. Das viele Fleisch und Kokos fühlt sich auch nicht so gut an und genau dieses gefühlte Ungleichgewicht hat mir eine ausführliche Fettsäuren-Analyse (https://www.norsan.de/fettsaeure-analyse/) bestätigt. Durch die steige ich noch nicht 100%ig durch, aber lese da u.a. den vermehrten Konsum an Hühnerfleisch und Kokos (mittelkettige Fettsäuren) und die fehlende ALA (da wird mir doch glatt der eine EL Leinöl empfohlen, den ich vorübergehend gestrichen habe für's AIP; den werde ich wohl auch als erstes wieder einführen). Mein Fischöl-Konsum kommt aber auch zum Ausdruck, so dass ich insgesamt nicht schlecht dastehe, auch Transfettsäuren sind nur marginal vorhanden und weit unter dem angegebenen Grenzwert.

Das o.g. Knäcke vertrage ich in der Orginal-(Olivenöl-)Variante so schlecht, dass ich es nicht mehr essen werde. Mit Kokosöl stattdessen und nur Zimt als Gewürz geht es deutlich besser (vorausgesetzt, ich halte mich mit den Mengen zurück). Kürzlich habe ich erstmals Muffins gebacken nach diesem Rezept: https://createdelicious.com/aip-banana-muffins-paleo-vegan/, allerdings das Kokosmus auch durch -öl ersetzt und eine der Bananen durch eine Kochbanane (meine Saftmaschine zerquetscht die anstandslos mit dem Pürrieraufsatz). Auch hier die üblichen KH-Probleme. Bananen gehören auch seit Jahren "eigentlich" nicht mehr zu meinem Speiseplan.

Zu den oben schon diskutierten Problemen, AI-Symptome überhaupt zu identifizieren, las ich in einem Deiner Links, damdam, dass das gerade bei Hashimoto wohl auch schwierig bis unmöglich ist. Und das betrifft sicherlich auch gerade eine hochfloride Anfangsphase.

Angeregt durch den Online-Kongress habe ich Vitamin D (25-OH-...) überprüfen lassen und liege trotz 2.000 IE, die ich seit längerem nehme und trotz garnicht wenig Outdooraufenthalt und ausreizen der Zeit, die es ohne Sonnenschutz geht, leicht im Mangel. Und natürlich weit vom Optimalbereich entfernt. So habe ich jetzt die Vitamin D-Rechner befragt und fülle beherzt auf (was aber auch wieder zu einer Umstellung des Organismus führt, die sicherlich auch "Symptome" machen kann).

Soviel von mir, ist länger geworden als beabsichtigt ;)
mit Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

hast Du denn bei all den Strapazen wenigstens Besserungen bemerkt?

Hast Du vorher Leinöl + Fischöl genommen? Ich hab auch mal von einem bekannten Arzt gehört, es wäre insofern günstig, Leinöl und Fischöl zu nehmen, weil Leinöl einen Teil der gewünschten Fettsäuren abdeckt und man dann weniger Fischöl (was teuer ist) braucht (bis dahin kannte ich es nur, dass man Fischöl nehmen soll weil viele nicht alles aus Leinöl in EPA und DHA umwandeln können).
Zum Glück gehört Leinöl zur ersten Wiedereinführungsstufe. Ich hab auch zuerst das eingeführt, was mir gesundheitlich sonst wichtig schien, nämlich Flohsamenschalen.

Hast Du generell Probleme mit Olivenöl?

Zu den oben schon diskutierten Problemen, AI-Symptome überhaupt zu identifizieren, las ich in einem Deiner Links, damdam, dass das gerade bei Hashimoto wohl auch schwierig bis unmöglich ist. Und das betrifft sicherlich auch gerade eine hochfloride Anfangsphase.
Hatten sie denn eine "Lösung" für dieses Problem?

Zum Vitamin D meinte mein einer Arzt, dass er im Winter eh immer 5000 IE nimmt. Für mich reicht offenbar auch das nicht, aktuell nehm ich 10000 (vorher ein paar Monate 20000, weil ich hohe Werte brauchte). An so einem Rechner hab ich mich auch orientiert, hat aber überhaupt nicht hingehauen. Im Zweifel muss man es wohl doch öfter überprüfen lassen, bis man die eigene Menge gefunden hat.

Na, dann wünsch ich Dir mal viel Erfolg für die restliche AIP-Zeit und auch für die Wiedereinführung!

Viele Grüße
 
Hallo damdam
...hast Du denn bei all den Strapazen wenigstens Besserungen bemerkt?
Schwer zu sagen. Das besonders schlechte Befinden Anfang des Jahres, als sich auch der hohe AK entpuppte, ist ja schon länger vorbei. Mitnehmen kann ich, dass ich auch mit meinem bisherigen "Brotersatz" Buchweizen-Knusperbrot eher vorsichtig sein sollte (es z.B. recht streng auf Situationen unterwegs oder schnell-zwischendurch in kleinen Mengen beschränken sollte). Das habe ich gemerkt, wenn ich mich auf Gemüse- und Beerenobst-KH beschränkt habe. Letzte Woche habe ich mal eine Nacht ganz gut geschlafen (lang, tief), da hatte ich aber schon mit Vitamin D auffüllen begonnen. Und seit heute entwickelt sich wohl ein Erkältungsinfekt, der erstmal andere Befindlichkeiten überlagert (lange keinen mehr gehabt... wenn jetzt noch mal kurz richtig Fieber käme, fänd ich das gut nach allem, was ich im Online-Kongress gehört habe).
Hast Du vorher Leinöl + Fischöl genommen?
Ja, schon lange. Das war für mich kein Entweder-Oder. Norsan stellt es auch so dar, dass generell wenig von der ALA in EPA und DHA umgewandelt wird.
Ich hab auch mal von einem bekannten Arzt gehört, es wäre insofern günstig, Leinöl und Fischöl zu nehmen, weil Leinöl einen Teil der gewünschten Fettsäuren abdeckt und man dann weniger Fischöl (was teuer ist) braucht
Das von DM ist nicht wirklich teuer. Wenn ich allerdings bei dem von Norsan bleibe, das ich gerade probiere (noch ein Faktor, den ich gerade geändert habe), dann ist das eine andere Sache. Ich würde aber wohl auch mit (1-2 TL) Leinöl bei der Normaldosis von einem EL bleiben.
Zum Glück gehört Leinöl zur ersten Wiedereinführungsstufe. Ich hab auch zuerst das eingeführt, was mir gesundheitlich sonst wichtig schien, nämlich Flohsamenschalen.
Ja, die Flohsamen fehlen mir auch. Ansonsten v.a. die Mandeln, aber die kommen ja erst später. Und die dunkle Schoki - wobei ich da auch festgestellt habe, dass ich das wohl besser etwas mehr einschränke. Ghee werde ich wohl auch recht bald einführen.
Hast Du generell Probleme mit Olivenöl?
Das ist nicht ganz klar. Ein Esslöffel über das fertige Essen macht mir keine Probleme, wenn's mehr ist, kann es mal vorkommen, dass es mir offenbar nicht so bekommt.
Hatten sie denn eine "Lösung" für dieses Problem?
Da müsste ich den Link wieder suchen :eek:) Ich war in dem Moment auf Rezepte fixiert und es musste schnell gehen...
Zum Vitamin D meinte mein einer Arzt, dass er im Winter eh immer 5000 IE nimmt. Für mich reicht offenbar auch das nicht, aktuell nehm ich 10000 (vorher ein paar Monate 20000, weil ich hohe Werte brauchte). An so einem Rechner hab ich mich auch orientiert, hat aber überhaupt nicht hingehauen. Im Zweifel muss man es wohl doch öfter überprüfen lassen, bis man die eigene Menge gefunden hat.
Ich habe mehrere Rechner mit leicht unterschiedlichen Ergebnissen benutzt, das passte für mein Empfinden aber ganz gut. Nehme jetzt 20 Tage lang 15.000 IE, dann sollen es 3300 sein, was ich evtl. auf 5000 für den Winter aufrunde (als Zielwert habe ich 60 ng/ml angegeben, laut einiger Experten könnte man den noch höher ansetzen).
Na, dann wünsch ich Dir mal viel Erfolg für die restliche AIP-Zeit und auch für die Wiedereinführung!
Danke - auch für Rat & Austausch :)

Gruß
Kate
 
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Guten Morgen damdam
Da müsste ich den Link wieder suchen :eek:) Ich war in dem Moment auf Rezepte fixiert und es musste schnell gehen...
Das habe ich jetzt mal gemacht:
What if you have a condition like Hashimoto’s that comes with symptoms that are hard to pin down?
Some autoimmune diseases, like Hashimoto’s thyroiditis come with symptoms that are more subtle and hard to track, such as energy and mood fluctuations. This is where very careful symptom journaling and tracking comes in. Certain indicators like bowel movement frequency and type (check out a Bristol Stool Chart for help), morning body temperatures, and monitoring thyroid hormones via blood work can be helpful. Even though progress might be harder to ascertain, you should be able to see forward movement using this information when combined with your symptom tracking.
https://autoimmunewellness.com/how-to-reintroduce-food-on-aip-the-definitive-guide/


Übersetzt mit deepL-Translator:
Was ist, wenn Sie eine Erkrankung wie die von Hashimoto haben, die mit Symptomen einhergeht, die schwer zu beschreiben sind?

Einige Autoimmunerkrankungen, wie die Schilddrüsenentzündung von Hashimoto, haben subtilere und schwer zu verfolgende Symptome, wie Energie- und Stimmungsschwankungen. Hier kommt eine sehr sorgfältige Symptomprotokollierung und -verfolgung zum Einsatz. Bestimmte Indikatoren wie Häufigkeit und Art des Stuhlgangs (siehe Bristol Stool Chart für Hilfe), morgendliche Körpertemperaturen und die Überwachung der Schilddrüsenhormone über die Blutarbeit können hilfreich sein. Auch wenn der Fortschritt schwieriger zu ermitteln ist, sollten Sie in Kombination mit Ihrer Symptomverfolgung die Vorwärtsbewegung anhand dieser Informationen sehen können.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Nach deren Meinung ist es also trotzdem machbar. Ich sehe das eher als schwierig an, wenn z.B. eine Darm- und Lebensmittelunverträglichkeitsproblematik und Schlafstörungen noch dazu kommen. Energie- und Stimmungsschwankungen hat jeder Mensch, Frauen z.B. verstärkt auch hormonell bedingt. Und das kann sehr schnell bergauf und -ab gehen, so dass es mit dem Protokollieren schwierig wird. Ich denke auch, dass man durch dieses Beobachten in das, was man da beobachten möchte, eventuell eingreift (man kann sich ja nicht von außen beobachten und selbst wenn das ginge, gäbe es u.U. eine Art Heisenbergsche Unschärferelation "... Einfluss der Wechselwirkung zwischen Messobjekt und Messapparatur im Rahmen eines Von-Neumann-Messprozesses ... " https://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unschärferelation; mein Blutdruck ist z.B. beim Arzt immer höher also sonst). Insgesamt hat sich in den bisher 22 Tagen weder meine Stimmung noch Energie oder das Stuhlverhalten signifikant verändert (die Experimente haben zwar zu Bauchbeschwerden, aber zum Glück nicht zu DF geführt). Blutwerte werde ich nicht dauernd bestimmen lassen (zumal auch die angeblich bei Hashi sehr schnell schwanken können) und zur Temperaturmessung noch im Bett konnte ich mich bisher nicht aufraffen (hier wäre auch die Bestimmung des Zeitpunktes für die Messung schwierig, wenn ich z.B. zwischen 5 und 6 wach bin, aber mich wieder hinlege in der Hoffnung nochmal einzuschlafen).

Zudem habe ich ja noch mehr Dinge in der gleichen Zeit geändert, das macht es noch schwieriger.

Nochmal eine andere Frage an alle, die schon mal mit Maniokmehl gebacken haben: Wie könnte man damit ganz einfache Muffins hinbekommen? Nur Maniokmehl, Tapiokastärke, Natron + Säure, geht das? Und könnte man Carob mit einbauen? Ich mag das als (Kakao-Ersatz-)Getränk nicht, aber irgendwo reingemischt schmeckt es teils ganz gut.

Gruß und Dir auch alles Gute (ich las, dass es Dir gerade nicht so gut geht) :)

Kate
 
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Hallo Kate,

ja, ich denke auch mal, wenn irgendwas von Haus aus stärker schwankt, muss man es länger beobachten. Ich notiere bei mir auch immer alle möglichen Sachen jeden Tag und werte das dann hin und wieder mal aus. Da in meinem Fall die Zusammenhänge komplex sind (bzw. ich mehrere Sachen beobachte und die Übersicht verliere), sehe ich bei mir nicht so die Gefahr, dass ich durch die Beobachtungen die Ergebnisse verfälsche. Eher andere Probleme, dass die gemessenen Symptome subjektiv sind. Ich messe z.B. Müdigkeit auf einer Skala von 0-2 und bin mir manchmal nicht sicher, ob ich da immer konsistent in der Zuordnung bin.
Ansonsten ist es ja so, wie bei naturwissenschaftlichen Experimenten, je mehr Einflussfaktoren man hat, umso mehr Studienobjekte bzw. in unserem Fall, umso längere Zeitpunkte bräuchte man, damit sich die natürlichen Schwnkungen herausnivellieren. Ist natürlich insofern blöd, weil dies bedeuten würde, dass sich in dem Fall die strenge Phase und die Einführungsphase jedes Lebensmittels viel länger hinzieht.

Wenn ich was gebacken habe, war das meistens ein Gemisch von verschiedenen Mehlen, von daher kann ich da nicht soviel sagen.
Kannst aber mal suchen nach "AIP muffin cassava"
Ein Rezept hab ich so gefunden, ist aber noch mit etwas Kokosmehl, in den Kommentaren steht etwas, dass man das u.U. ersetzen kann:
https://heartbeetkitchen.com/2015/recipes/type/breakfast/paleo-morning-glory-muffins/

Viele Grüße

P.S.: Was ich zu den Fischöl-Kapseln von DM noch sagen wollte:
Die sind mir wegen Schwermetallen nicht so geheuer. Ich hatte bisher nur die von LEF, weil die gereinigt werden.

Bei mir hat der Vitamin D-Rechner auch eine Menge ausgespuckt, nach dem Auffüllen hab ich wieder messen lassen und es war kaum gestiegen. Kann man wohl nicht immer so vorhersagen.
 
Hallo damdam,

danke für Deine Erfahrungsschilderung. Respekt, dass Du so penibel Buch führst. Bei mir ist es ähnlich komplex wie bei Dir und da es mir verdauungsmäßig so schlechter geht, ich mir den Fettsäurehaushalt zerschieße und ich so auch ziemlich "behindert" bin (selbst eine kleine Tages-Reise eher nicht antreten könnte), werde ich die Eliminationsphase tatsächlich nach 30 Tagen beenden. Und dann möglichst auch die neu eingeführten und begrenzt bis garnicht verträglichen Lebensmittel wieder rausnehmen, sobald ich es durch wiedereingeführtes ersetzen kann. Ich hätte übrigens Probleme, meine Stimmung zu beschreiben (die ja auch durch alles mögliche teils auch lebensbedingte beeinflusst wird), und für die Energie müsste ich erst eine längere Ausdauerbelastung checken, was auch nicht immer geht.

Das Rezept klingt super. Ich müsste halt Äpfel, Ahornsirup und Karotten weglassen. Ohne Gelatine(-Ei) wäre mir ehrlich gesagt auch lieber (mir ist das nicht sympatisch und so umständlich mit diesem "Ei" ;)). Aber irgendwas in der Richtung werde ich mal probieren. Welche Muffinsförmchen nimmst Du eigentlich (ich weiß, wir hatten das mal diskutiert, kann mich aber an das Ergebnis nicht erinnern)...?

Gruß
Kate

P.S. Die Fischöl-Kapseln von DM hatten immerhin mal ein "Öko-Test" sehr gut. Ich weiß aber nicht, was da genau untersucht wurde und ob sie noch die gleichen Standards einhalten. Auch ist die toxische Situation der Fische wohl deutlich übler geworden (laut Aussagen diverser Vortragender im Online-Kongress).
 
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Hallo Kate,

ja, ohne Buchführen wären mir manche Sachen nicht klar, auch weil ich mir sowas nicht gut merken kann. Manchmal, wenn ich rückblickend in mein Tagebuch gucke, bin ich überrascht, dass es ganz anders war, als ich es im Gedächtnis hatte. NEMs schreibe ich auch immer auf und muss das mal systematisch auswerten, da ich grad bei Komplexmitteln mich immer vertue (v.a. wenn sie wie jetzt sich ändern). Also, wollte dafür mal ein Programm schreiben, wenn ich mal Zeit dafür habe. Dann könnte man das auch mal verknüpfen.

Na ja, ich bin nicht so die Muffinbäckerin. Ich hab das mal mit normalen Kaffetassen gemacht. Entweder einfetten oder Muffinpapierförmchen rein. Ansonsten gibts auch welche aus Porzellan o.ä. zu kaufen.

Viele Grüße
 
Nur am Rande:

Aus Kochbananen gibt es auch Pasta: https://www.paleo-paradies.de/paleo-lebensmittel/paleo-pasta/paleo-nudeln-kochbananen-penne.html

Für die strenge Phase sind sie nicht geeignet ("Zutaten: Kochbananenmehl, Tapiokastärke, kalt gepresstes Sesammehl, Eier.") Dafür angeblich Low Carb (naja, immer noch 46 g KH/100 g).

So wirklich sind Fertigprodukte natürlich eh nicht "Paleo", ebensowenig wie kunstvolle Rezepte.

Gruß
Kate

P.S. Meine Muffins sind ganz ok geworden (mit einigen Abwandlungen); Gelatine-"Eier" habe ich doch verwendet, obwohl ich mich immer noch frage, ob das sein muss, zumal es so eine gummiartige Konsistenz erzeugt.
 
Hallo Kate,

ich hab gestern die Kommentare zu einem amerikanischen Plätzchen-Rezept mit Cassava-Mehl gelesen. Da schrieb eine, es wäre bei ihr auch etwas gummiartig geworden, deswegen hat sie noch 2 EL Erdmandelmehl dazugegeben. Antwort der Rezeptautorin: Sie würde immer das Cassava-Mehl von Otto verwenden, weil es bei dem nicht so wäre. Keine Ahnung, ob man das hier auch bekommt, aber zumindest scheint es unterschiedliche Qualitäten vom Mehl zu geben, die sich auf das Ergebnis auswirken.

Viele Grüße
 
Hallo damdam :)

danke für Deinen Hinweis.
...Kommentare zu einem amerikanischen Plätzchen-Rezept mit Cassava-Mehl...
Hast Du dazu den Link parat? Ich habe nämlich kürzlich auch Maniok-Plätzchen probiert, die nichts geworden sind (auf dem Blech verlaufen).
Da schrieb eine, es wäre bei ihr auch etwas gummiartig geworden, deswegen hat sie noch 2 EL Erdmandelmehl dazugegeben.
Das wäre noch eine Idee (hatte auch schon vage daran gedacht). Oder auch grünes Bananenmehl, aber das ist ja auch so fein.
Antwort der Rezeptautorin: Sie würde immer das Cassava-Mehl von Otto verwenden, weil es bei dem nicht so wäre. Keine Ahnung, ob man das hier auch bekommt, aber zumindest scheint es unterschiedliche Qualitäten vom Mehl zu geben, die sich auf das Ergebnis auswirken.
Dazu vermute ich (weiß es natürlich nicht), dass sie 1. das von Ruut garnicht kennt, weil in USA nicht erhältlich, und dass sie 2. doch nicht ganz unbeeinflusst davon ist, dass sie von der Firma Geld erhält (auf einer US-Seite wurde das jedenfalls geschrieben), z.B. indem sie eher nicht dazu neigt, andere Mehle auszuprobieren.

Meine Arbeitshypothese ist, dass die gummiartige Konsistenz von der Gelatine kommt, da das Kochbananenbrot und das Knäckebrot die auch haben (beide sind ohne bzw. mit wenig Maniokmehl). Eine weitere Hypothese ist, dass die übermäßige Süße der Rezepte (da werden von Natur aus süße Sachen noch mit Zucker, Honig, Ahornsirup gesüßt :eek:)) den amerikanischen Geschmacksnerven geschuldet ist. Aber meist kann man das ja einfach weglassen.

Da es Reismehl (also glutenfreie)-Muffin-Rezepte gibt, die nur mit Backpulver wunderbar funktionieren, werde ich es einfach darauf ankommen lassen und es einmal ohne Gelatine versuchen (zumal ich eh nicht weiß, wo ich "grasgefütterte" herbekommen soll).

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

nur kurz, da keine Zeit:
Das war auf AIP roundtable, dort #280 oder 281 (evtl. 282) und da waren 2 Rezepte, eines nannte sich figswirl oder so ähnlich, das andere war so ne Art Krapfen mit Feigenfüllung. (ich kann vom Browser hier leider nicht darauf zugreifen).

Grasgefütterte Gelatine: Great Lakes Gelatin (rot), was die AMis nehmen, gibts bei Amazon. Ansonsten hab ich kürzlich viel in der Richtung bei Ergomax gefunden.

Wenn Du Erfolg hast, berichte bitte mal. Zum Backen werde ich wieder ziemlich voll auf AIP umsteigen (wenn ich dafür überhaupt Zeit habe), nur Süßungsmittel durch Erythrit o.ä. ersetzen.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

ja die Zeit... danke, dass Du trotzdem geantwortet hast.

In den Kommentaren fand ich noch (mit DeepL-Translator übersetzt:
Ich machte einen Fehler. Ich habe das Gelatineei vergessen. Ich habe sie nicht aus dem Ofen gezogen und es einfach *versucht*. Sie hielten sich gut zusammen. (...)

Als sie zum ersten Mal aus dem Ofen kamen, schmeckte ich nach etwa 5-10 Minuten, und obwohl sie lecker waren, hatte sie immer noch etwas von der klebrigen Textur, die Tapioka und Pfeilwurzel zu erzeugen neigen, was für mich in Ordnung ist, aber nachdem sie über Nacht im Kühlschrank gesessen und heute Morgen im Toasterofen aufgewärmt wurden, war die Textur viel näher an einem glutenhaltigen Muffin auf der Innenseite, und die Außenseite hat eine schöne Robustheit und leichte Kruste (die ich liebe, weil ich herzhaftes Zeug mag). (...)

Das Kokosmehl ist für seine Absorptionsfähigkeit unerlässlich. Wenn ich erraten würde, womit Sie es ersetzen könnten, hätte das ähnliche Ergebnisse, ich würde 4 Esslöffel Tapiokastärke oder Pfeilwurzelstärke nehmen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
https://heartbeetkitchen.com/2015/recipes/type/breakfast/paleo-morning-glory-muffins/

Danke auch für die anderen Tipps. Was meinst Du mit AIP Roundtable (habe so etwas nicht in meinen Links bisher und auch nicht direkt unter dem Namen gefunden)?
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EDIT: Ich vermute, Du meintest dies (übersetzt mit deepL-Translator):
Ich benutze auch eine andere Maniokbodenmarke, die dazu neigt, gummiartiger zu sein, also habe ich 2 T Maniok durch Erdnussmehl ersetzt, um das zu verhindern.
Antwort schrieb:
Also ein paar Dinge, die helfen könnten:
1.) Versuchs mit Ottos Maniokmehl. Sie bezahlen mich nicht, um das zu sagen. Ich mag sie einfach nur am besten für Reinheit und Konsistenz.
https://wendisaipkitchen.com/2019/08/22/figgy-swirl-cookies/
von hier: https://www.phoenixhelix.com/2019/08/28/paleo-aip-recipe-roundtable-282/
bzw. hier: https://www.phoenixhelix.com/paleo-aip-recipe-roundtables/

Richtig?
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Mit fiel noch ein, dass die Klebrigkeit mit Sicherheit doch (wie Du sagst) teils von der Tapiokastärke (nicht unbedingt vom Maniokmehl) kommt - als ich neulich das Fladenbrot versucht habe, kam etwas dabei heraus, mit dem meine Zähne nicht mehr klarkamen. Und eine Frage fiel mir noch ein: Könnte die schlechte Verträglichkeit daher kommen, dass Tapiokastärke eine resistente Stärke ist (von der man als Nahrungsergänzung eher nur einen halben TL pro Tag zu sich nehmen würde)?

Ich würde auch gern einige der neu entdeckten Lebensmittel im Speiseplan behalten, aber bisher geht das weder von der Verträglichkeit (da ist Buchweizen deutlich besser) noch von Geschmack und Konsistenz her. Aber ein bisschen werde ich noch probieren.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate!

Kann gut sein mit dem erhitzen, das ging mir mit dem AIP-Baguette ja auch so (mir war das immer zu bröselig, wenn es kalt war, hatte da aber das Kokosfett im Verdacht)

Ja, genau, das Rezept meinte ich.

Ich hab das mit der resistenten Stärke auch nicht verstanden bei Tapiokamehl. Es wird ja erhitzt, je nachdem, um welche RS es sich handeln soll, ist das wichtig oder nicht. Vielleicht weiß Eva da mehr.
Mir fällt grad ein, ich hab mal eine Seite gespeichert, wo auf die Backqualitäten der verschiedenen AIP-Mehle und -Stärken eingegangen wurde. Ich glaube, es war von "beyondthebite" (die Amis immer mit ihren lustigen Namen). Komme nicht zum Suchen grade.

Ich hab mal ein paar Plätzchenrezepte gemacht, da waren auch einige von der Konsistenz recht gut. Das hier z.B.:
Blackberry Jam Thumbprint Cookies (AIP, Coconut-Free Option) | Don't Eat the Spatula
Statt "palm shortening" nehm ich immer Kokosöl.

Viele Grüße

P.S.: Krieg Hunger ;)
 
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Hallo damdam
Da es Reismehl (also glutenfreie)-Muffin-Rezepte gibt, die nur mit Backpulver wunderbar funktionieren, werde ich es einfach darauf ankommen lassen und es einmal ohne Gelatine versuchen ...
Wenn Du Erfolg hast, berichte bitte mal.
Gestern abend lief der "Versuch" (ich komme mir schon vor wie im Labor ;)) und mein Ergebnis ist: Die Gelatine scheint doch eine leicht lockernde Funktion zu haben, d.h. ohne diese wird es innen drin noch leicht klitschiger und außen weniger kross. Ob diese Prozedur mit dem "Ei" nun sein muss, wäre die nächste Frage (das Kochbananen-Brot habe ich - meine ich - ohne diese gut hinbekommen).

Im Bioladen gibt es übrigens Schweinegelatine (wohl wegen der BSE-Frage) und Schweine sind glaube ich nie grasgefüttert.

Diesmal war meine Unterwelt wieder recht ruhig in der Nacht, obwohl ich gestern nicht so wenig von diesen Muffins gegegessen habe. Ganz steige ich da noch nicht durch...

Bisher würde ich vorläufig festhalten als Ergebnis des AIP-Eliminations-Versuches:

- Das Weglassen jeglicher Pseudo-Getreide tut meinem Darm gut; was auch den Schlaf und damit das Tagesbefinden tendenziell verbessert.
- Für das Weglassen (oder Reduzieren, das wird sich zeigen) von Kartoffeln gilt das gleiche.
(--> es bleiben also nur KH aus Gemüse außer Kartoffeln)
- Das neu Hinzunehmen von leicht resorbierbarem Zucker jeglicher Art (Honig, Ahornsirup, Marmelade...) vermehrt Probleme mit Darm und Blutzucker, verschlechtert in der Folge auch das weitere Befinden und den Schlaf. Abgesehen davon halte ich es auch für keine gute Idee weil sicher nicht gesund und eigentlich wie alles verarbeitete auch nicht "Paleo"; ich halte es für einen Vorteil meiner bisherigen Ernährung, dass so etwas darin nicht vorkommt, und werde das nicht aufgeben.
- Das neu Hinzunehmen von anderen Gemüsesorten könnte sich teils als gute Idee entpuppen, weil es meine eingeschränkte Ernährung bereichert (z.B. Maniok/Cassava, das ich aber leider noch nicht aus kbA gesehen habe; Kochbananen eher fraglich).
- Das neu Hinzunehmen von konzentrierten Stärken (Tapioka-, Pfeilwurz-) scheint eher mehr Probleme zu machen, evtl. auch, weil sie "resistent" sind und in der Menge wie oft in Rezepten eingesetzt nicht verträglich.

Danke Dir auch für das neue Rezept. Blaubeeren sind toll, das würde ich gern probieren (nachdem ich schon die Cranberries in den aktuellen Muffins sehr reizvoll finde), aber das Rezept ist leider wieder voller leicht resorbierbarer "Fertig-Zucker" auch als Mengenelemente (z.B. 1/4 Cup). Es scheint nicht leicht für mich und vielleicht sollte ich doch Rezepte auf deutschsprachigen Seiten suchen (sofern sie nicht einfach US-Rezepte übersetzt haben).

So, jetzt habe ich viel geschrieben (kann aber 10-Finger-Tippen fast in Sekretärinnen-Geschwindigkeit) - allerdings kann ich mit den Romanen, die vor den Rezepten oft stehen sicher noch nicht "mithalten" ;)

Gruß
Kate
 
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