Autoimmun-Protokoll/Autoimmun-Paleo (AIP)

Hallo Kate,

von "Deinem" Obst würde ich Ananas oder Melone (sofern man die noch kriegt) probieren, Ananas ist sicher besser von der Konsistenz. Einfach ein bisschen davon selbst pürieren.

Ja gut, dass Du soviel für Dich wichtige Sachen wieder einführen konntest.

Ich bin zum Gegensatz zu meinen vorigen Überlegungen am überlegen, doch wieder Milchprodukte zu mir zu nehmen. Ich hab manchmal, v.a. spätabends einen unstillbaren Hunger. Das einzige was hilft, ist Blumenbrot. Ansonsten hab ich Würstchen gegessen (hat aber nicht so gut geholfen). Ich denke mal, dass der Blutzucker nicht so günstig ist und ich muss insgesamt mit den KH wieder runter und soviel Fleisch essen ist auch nicht gut, denke mal, ich bin zu sauer. Und viele lowcarb-Rezepte haben Milchprodukte. Na ja, mal sehen.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

ich schau mal, wie ich's mache. Ich kaufe Ananas i.a. nur getrocknet für's Müsli und tue da ca. 3-5 cm² rein. Bei mehr wäre die Verträglichkeit schon etwas infrage gestellt. Vielleicht kaufe ich eine von den kleinen gelben (Honig-) oder gelbgrünen Melonen. Vielleicht nehme ich aber auch Brombeermus (75% Fruchtanteil), das auch noch "weg" muss - dann wird das Gebäck eben dunkel.

Nimmst Du denn gar keine Milchprodukte zu Dir? Alle Arten von "Brot", besonders auch so trockene wie die Blumenbrote machen ja besonders pur eher Blutzuckerschwankungen, die schnell zu erneutem Hungergefühl führen, und werden durch etwas Butter gleich viel sättigender. Von Blumenbrot gibt es soweit ich weiß auch gar keine AIP-E :)= AIP-Eleminationsphase) -taugliche Sorte. Oder kennst Du eine? Ich dachte auch, Du wärst bei Pseudogetreide besonders kritisch? Und wo hattest Du AIP- oder gar AIP-E-taugliche Würstchen her? Ich kenne eine Sorte (Mini-)Geflügelwürstchen von Ökoland, die ich bislang ab und zu aß (halbwegs verträglich), die aber bei AIP-E auch wegfiel.

Ich werde auf lange Sicht vielleicht auch wieder ab und zu Heumilch-Bergkäse von Rewe-Bio, mit Rohmilchanteil, essen (den hatten wir im Prä-Pro-Biotika-Thread schon mal erwähnt, weil einige von uns ihn mögen und vertragen). Selbst bei CEP gibt es laut dem kürzlichen Online-Kongress vom Autoimmunportal keine belastbaren Daten, dass kleine Mengen von Milchprodukten schaden. Manch einer sieht diese aber wiederum als besonders schädlich...

Deine Ideen, mehr Low-Carb und gleichzeitig weniger Fleisch zu essen, finde ich (aus meiner Warte gesprochen) sinnvoll. Wie ist es denn mit Eiern? Ein simples Rührei aus zwei Eiern, mit etwas Fett (Kokosöl oder Ghee) zubereitet, finde ich vom Sättigungswert her schon beeindruckend. Basisch ist es aber auch nicht, um die Bilanz zu verbessern, könntest Du Salat dazu essen (die sehr basischen Kartoffeln isst Du ja, meine ich, nicht).

Viele Grüße
Kate
 
Hallo Kate,

soviel von dem Fruchtmus braucht man ja nicht.

Ja, bislang bin ich mit GLuten und Milchprodukten relativ eisern gewesen (bis auf ein paar Mal, wo ich unterwegs und gestresst war und mir dann Croissant oder so gekauft habe). Seitdem kamen die Beschwerden in der Nierengegend wieder auf (kann natuerlich auch anderes sein).

Bis auf obiges und Nuesse und Eier hab ich ja im Prinzip wieder alles gegessen.

Vielleicht ist es mit den Milchprodukten ja wie mit dem Getreide: Ich hab in letzter Zeit haeufiger gehoert (Berichte von Studien), dass oftmals weniger das Gluten die Probleme macht, sondern all die, nicht mal deklarationspflichtigen, Zusatzstoffe darin. Vielleicht ist es mit den Milchprodukten aehnlich, wenn man das Bio kauft und dann noch Ziege und Schaf, ist es vielleicht vertraeglicher (das mit Ziege und Schaf hatten mir auch schon Aerzte gesagt, als ich mit AIP angefangen habe). Letztlich weiss man nicht viel dazu. Unter dem Gesichtspunkt Auotoimmun waere es sicher besser zu vermeiden (denn ich denke, die studien, die es gibt, beziehen sich ja wahrscheinlich eher nicht auf AI-Krankheiten), aber es spielen ja auch andere Aspekte rein (bei mir einfache/schnelle Zubereitung (derzeit HAuptkriterium, da mir die Energie fehlt) und KH-arm). Ich hab die letzten 2 Tage Kaese gegessen, damit ging es mir mit dem Heisshunger besser (sonst immer Salat mit Brot).
Was spricht gegen Wuerstchen? Doch nur die Gewuerze darin, aber die kann man ja wieder einfuehren. Und ich glaub Weisswuerstchen haben nur Kraeuter drin.

Eier werde ich auch essen, aber nicht so viele (wie frueher), da sie bei EBV kontraproduktiv sein sollen (wie auch Nuesse). Es ist halt ein Kompromiss, und die Frage ist, welcher ist der Beste.
Kartoffeln wuerde ich wieder essen (hab es aber kaum getan), aber lowcarb sind die auch nicht. In dem Rezpetblog, wo ich viel schaue, nimmt die keine Kartoffeln, dafuer aber Suesskaroffeln ab und zu. Ich weiss es jetzt nicht, wie es mit der KH-Menge ist, aber mir waeren Kartoffeln unter dem Zuckeraspekt lieber als Suesskaroffeln. Wenn ich viel aus meinem AIP-Kochbuch gekocht habe, hat mich naemlich genau das gestoert, dass soviel so eine suesse Geschmackskomponente hatte. Ich weiss nicht, ob das mehr das Ding aus TCM ist oder so, dass man alle Geschmaecker ausgewogen hat als die KH-Sache selbst. Aber in dem Fall hoere ich gerne auf mein Bauchgefuehl. Und das lechzt derzeit nach Kraeutern (von daher wuerde das auch mit dem Basisch passen).

Ich bestell heute mal in meiner Biokiste ein paar Milchprodukte fuer die lowcarb-Rezepte und dann werde ich sehen...

Viele Gruesse
 
Hallo damdam
...soviel von dem Fruchtmus braucht man ja nicht.
Stimmt, außerdem wäre mir die Farbe egal.
Ja, bislang bin ich mit GLuten und Milchprodukten relativ eisern gewesen (bis auf ein paar Mal, wo ich unterwegs und gestresst war und mir dann Croissant oder so gekauft habe).
Die Situation kann ich voll nachvollziehen, vor allem in unerwarteten Situationen (spätabends auf irgendeinem Bahnhof länger als vorgesehen hängen bleiben, Notfall-Quartier mit "Gemeinschaftsverpflegung" wegen Bombenräumung aufsuchen müssen,...). Gluten war aber für mich bisher auch dann tabu, ich weiß nicht, wo da die Grenze wäre (vor dem Umkippen... oder Verhungern ;)). Oben meinte ich aber die glutenfreien "Pseudo-"Getreide, wo Du mir auch recht streng schienst, während Du aber Tomaten recht häufig isst(?) Aber Du wirst ja Gründe haben, die vielleicht auch mit Deiner Verträglichkeits-Situation zusammen hängen.
Bis auf obiges und Nuesse und Eier hab ich ja im Prinzip wieder alles gegessen.
Hast Du hier Probleme gehabt beim Wiedereinführungs-Versuch? Sind ja an sich beides sehr nährstoffhaltige Nahrungsmittel (Aminosäuren/Mineralstoffe).
Ich hab in letzter Zeit haeufiger gehoert (Berichte von Studien), dass oftmals weniger das Gluten die Probleme macht, sondern all die, nicht mal deklarationspflichtigen, Zusatzstoffe darin.
Hm... da gehe ich allerdings bei Bio-Produkten schon davon aus, dass deklariert wird. Vor allem, wenn der (ortsansässige) Bio-Bäcker sogar Volldeklarations-Listen herausgibt.
Vielleicht ist es mit den Milchprodukten aehnlich, wenn man das Bio kauft und dann noch Ziege und Schaf, ist es vielleicht vertraeglicher (das mit Ziege und Schaf hatten mir auch schon Aerzte gesagt, als ich mit AIP angefangen habe).
Dass das Tier einen Unterschied macht, behaupten viele (Behandler und Konsumenten), ich konnte es bisher subjektiv nicht nachvollziehen. Bei der Lactose (ich habe eine Intoleranz) und den allergenen Eiweißen gibt es auch kaum einen Unterschied, soweit ich weiß. Bio... ja klar, da wird (hoffe ich zumindest, s.o.) deklariert und auch weniger an Zusatzstoffen eingesetzt. In Sahne z.B. ist im Bio-Bereich kein Carrageen drin, sonst fast immer.
Was spricht gegen Wuerstchen? Doch nur die Gewuerze darin, aber die kann man ja wieder einfuehren. Und ich glaub Weisswuerstchen haben nur Kraeuter drin.
Ja, die Gewürze. Eventuell (vor allem konventionell, aber das geht ja bei AIP eh nicht) noch Zusatzstoffe wie Gluten, Natriumnitrit,... Und man müsste halt auf die Qualität des verwendeten Fleisches genauso achten wie sonst auch.
Eier werde ich auch essen, aber nicht so viele (wie frueher), da sie bei EBV kontraproduktiv sein sollen (wie auch Nuesse).
Oh, das wusste ich nicht; dann erübrigt sich wohl auch meine Frage oben. Ich (als Nuss-Allergikerin) denke allerdings, man kann Nüsse nährstofftechnisch ganz gut durch Samen, besonders Mandeln, ersetzen. Und die Cashews sind ja eh Hülsenfrüchte, meine ich.
Ich weiss es jetzt nicht, wie es mit der KH-Menge ist, aber mir waeren Kartoffeln unter dem Zuckeraspekt lieber als Suesskaroffeln.
Die Süßkartoffeln haben aber meines Wissens den günstigeren glykämischen Index trotz Name und süßlichem Geschmack. Ich vertrage sie allerdings schlechter (im Darm).
Aber in dem Fall hoere ich gerne auf mein Bauchgefuehl. Und das lechzt derzeit nach Kraeutern (von daher wuerde das auch mit dem Basisch passen).
Na, dem könntest Du ja ungehemmt nachgeben... nur schade, dass es mit Sammeln jetzt langsam enger wird (solange kein Frost herrscht, findet man noch dies und das... aber quasi mit der Lupe).

Viele Grüße
Kate
 
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Nachtrag:
Ja, die Gewürze. Eventuell (vor allem konventionell, aber das geht ja bei AIP eh nicht) noch Zusatzstoffe wie Gluten, Natriumnitrit,...
... das selbst in der Kühltheke von Denns (abgepackte Wurst) in den meisten Sorten drin ist :eek:)
Die Süßkartoffeln haben aber meines Wissens den günstigeren glykämischen Index trotz Name und süßlichem Geschmack. Ich vertrage sie allerdings schlechter (im Darm).
Da lag mein Gedächtnis richtig:
Der glykämische Index (GI oder Glyx) sagt aus, wie sehr die Kohlenhydrate eines Lebensmittels den Blutzuckerspiegel erhöhen. Je geringer der GI, desto weniger und langsamer steigt der Blutzuckerspiegel an und desto länger die Sättigung. Beides ist günstig für Gesunde und soll sich positiv in der Prävention von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ II auswirken. Der GI von Süßkartoffeln hängt von der Sorte und Zubereitungsart ab. Bei gekochten Süßkartoffeln liegt der GI unter demjenigen von herkömmlichen Kartoffeln - oft unter 55 - und damit im empfohlenen niedrigen Bereich. Auch wer Süßkartoffeln mitsamt der Schale verzehrt, zum Beispiel als „Country Fries“, sorgt für einen niedrigen GI.
https://www.bzfe.de/inhalt/suesskartoffel-32259.html

Viele Grüße
Kate
 
Die Süßkartoffeln haben aber meines Wissens den günstigeren glykämischen Index trotz Name und süßlichem Geschmack. Ich vertrage sie allerdings schlechter (im Darm).

Aaaaaber... (Hervorhebungen von mir):
Der glykämische Index bzw. die glykämische Last geben an, wie stark ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflusst. Je höher die jeweiligen Werte, umso stärker steigt nach dem Verzehr des entsprechenden Lebensmittels der Blutzuckerspiegel. Da sich der glykämische Index jedoch stets auf 50 g Kohlenhydrate eines Lebensmittels beziehen, ist er nicht wirklich praxisnah. Wir geben daher meist die glykämische Last an, die den Kohlenhydratgehalt eines Lebensmittels pro 100 g bzw. pro Portion berücksichtigt. Die glykämische Last von Süsskartoffeln und Kartoffeln ist nahezu identisch und liegt bei 11 bis 12. (Der glykämische Index liegt bei Süsskartoffeln bei 50, bei Kartoffeln bei 65.) Eine GL von unter 10 gilt als niedrig, Werte zwischen 10 und 20 als mittelhoch und Werte über 20 als hoch.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/suesskartoffel.html


Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

ich weiß auch nicht, mit den Lebensmitteln, was für mich richtig ist.
Das Problem ist halt, es gibt nicht eine Ernährung für jeden Zweck und da bei mir mal dies, mal das Problem überwiegt, ist meine Ernährung aktuell recht wirr.

Unregelmäßigkeit ist bei mir oftmals ein großes Problem, gleichzeitig scheint mir Regelmäßigkeit besonders wichtig, damit es mir gut geht. Deswegen dann mal sowas wie ein Croissant unterwegs. Aktuell bin ich aber nicht unterwegs und daher stellt sich das Problem dann nicht (aber deswegen der hohe Würstchenkonsum vor ein paar Wochen -> geht schnell)

Verträglichkeit ist bei mir nicht so das (offensichtliche) Problem, ich hatte außer 2013, eigenlich alles immer ganz gut vertragen. Auch die Einführung der Lebensmittel hat mir keine Probleme gemacht. Aber man weiß ja nicht, ob es längerfristig Probleme macht und Probleme mit Krankheiten, deren Symptome sich eh unregelmäßig äußern oder sich mit anderen Einflüssen (andere Krankheiten, Umwelteinflüsse...) überlagern.

Mir war es neulich wichtig, low carb zu essen. Aber vielleicht sollte ich das eher abends beibehalten, sonst sind es halt doch etwas viel Milchprodukte und Nüsse. Und Eier, auch wenn sie schlecht bei EBV sein sollen (sagt Anthony Williams und sagte eine andere Therapeutin, von der ich aber nicht weiß, woher die es hat) ess ich jetzt wieder. Ein direktes Problem hab ich nicht festgestellt. Na ja, selbst wenn ich es anders sehen würde, momentan schaffe ich es kaum so mit kochen usw., weil ich dann immer so fertig bin, daher hab ich mir schnelle/einfache low carb-Gerichte gekocht. Aber die vielen Milchprodukte und Nüsse zusätzlich gehen ganz schön ins Geld (Getreide ist halt doch am billigsten). Ich weiß also noch nicht, wo die Reise hingeht.

Ach so, ja und Nüsse, ich verwende, wenn ich das sage, meist nicht den botanisch korrekten Begriff, ich meine da Haselnüsse und Walnüsse, aber auch Mandeln und manchmal Cashewnüsse (Erdnüsse nicht, die fallen bei mir auch unter Hülsenfrüchte). Cashews sind auch Hülsenfrüchte? Das wusste ich nicht.
Von daher haben wir bestimmt manchmal aneinander vorbei gesprochen.

nur schade, dass es mit Sammeln jetzt langsam enger wird (solange kein Frost herrscht, findet man noch dies und das... aber quasi mit der Lupe).
Na ja, ich konnte dieses Jahr eh nur 4-5 mal raus und da nicht so, dass ich hätte sammeln können. Aktuell ist an rausgehen nicht ansatzweise zu denken. Stattdessen hab ich mir (welch Blamage) Löwenzahn und Brennessel beim Bioladen gekauft. Aber eins ist daran gut: man muss da nicht ellenlang aussortieren, ob da was anderes drunter ist (ok, ein paar wenige Grashalme).

Zur Wurst hatten wir es im anderen Thread ja schon. Was gut geht (wenn man die Gewürze verträgt): Ökoland Geflügel-Bratwürstchen: Putenfleisch, Sonnenblumenöl, Trinkwasser, Putenhaut, Meersalz, Gewürze(Pfeffer, Zwiebel, Piment), Majoran, Schafsaitling.

Was macht Deine Wiedereinführung?

Viele Grüße
 
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Hallo damdam,

scheint ja wirklich schwierig zu sein bei Dir. Und dass Du nun mal Kräuter im Bioladen gekauft hast, finde ich überhaupt keine "Blamage":) Ich mache das auch ab und zu (wohne mitten in der Stadt, ist also aufwendiger, zu guten Sammelstellen zu kommen) :bier:

Ich schaue gerade den aktuellen Autoimmun-Online-Kongress und habe mal wieder gestaunt, wie unterschiedlich doch das ist, was unter Paleo oder AIP individuell dann verstanden bzw. umgesetzt wird. Die Gastgeberin S. hat sich auch m.E. widersprüchlich zu so exotischen "Ersatzprodukten" wie Maniok(mehl)/Tapioka(mehl oder stärke) und Pfeilwurzelstärke geäußert. Mal sah sie dies kritisch - und damit u.U. für meinen vermeintlich (ich weiß es ja garnicht so genau) fehlenden "Erfolg" verantwortlich. Mal fand sie dies als gute Möglichkeit für Leute mit multiplen Unverträglichkeiten, eben weil der Körper damit wohl meist noch nie in Kontakt kam und keine Allergie (oder Unverträglichkeit) entwickeln konnte. Für mich ist allerdings eine klare Erkenntnis: Diese Sachen vertrage ich nicht - mein Darm reagiert wie vergiftet.

Und nein, nein, nein... ich werde niemals morgens, mittags und abends das Gleiche, nämlich Gemüse + etwas Fleisch/Fisch + gute Fette essen - wie es wohl von der Paleo-Mom gedacht ist (wusste ich bisher garnicht). Ich esse schön morgens mein Super-Beeren-Kokos-Mandel-...-Müsli und trinke Espresso. Mittags schwebt mir nur was Kleines vor, wenn möglich ein Rohkostsalat mit Ei (oder auch mal etwas Hühnchen oder Fisch) oder wenn ich unterwegs bin ein Snack aus schwarzer Schoki (99%) + ein paar Mandeln + evtl. ungesüßten Bananenchips (68% Bio-Bananen, 32% Bio-Kokosöl) und abends dann das o.g. Paleo-Mom-Essen.

Wiedereingeführt habe ich: Leinöl (1 EL im Müsli), Vanille, Kreuzkümmel, dunkle Schoki, Mandeln, Eier (die letzten drei "nach Bauchgefühl" weniger als vorher), kürzlich auch Buchweizen-Blumenbrot (da war ich aber auch wegen einer Laboruntersuchung noch eingeschränkter als vorher; und ich möchte dies eher nur im Ausnahmefall machen; z.B. unterwegs oder wenn's wirklich pressiert und schnell gehen muss), etwas Ghee und Butter. Damit kann ich schon gut leben.

Die von Dir genannten Ökoland-Mini-Geflügelwürstchen sind genau die, die ich weiter oben mal meinte als die einzige(!) Wurst, die ich ab und an kaufe. Ich vertrage aber die Zwiebeln nicht wirklich, kann das also nur in (Darm-)besseren Zeiten sporadisch mal machen.

Lieben Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:
Wiedereingeführt habe ich: Leinöl (1 EL im Müsli), Vanille, Kreuzkümmel, dunkle Schoki, Mandeln, Eier (die letzten drei "nach Bauchgefühl" weniger als vorher), kürzlich auch Buchweizen-Blumenbrot (da war ich aber auch wegen einer Laboruntersuchung noch eingeschränkter als vorher; und ich möchte dies eher nur im Ausnahmefall machen; z.B. unterwegs oder wenn's wirklich pressiert und schnell gehen muss), etwas Ghee und Butter.
... und Kartoffeln (von denen ich zukünftig aber auch weniger essen möchte als vorher... ja, das geht ;)), Schwarzkümmel-/Öl und Flohsamenschalen (da bin ich noch nicht ganz sicher).

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

als ich mich ganz zu Anfang über AIP informiert habe, hab ich "aus den Augenwinkeln" auch wahrgenommen, dass Maniok teilweise als problematisch angesehen wird. Warum, weiß ich nicht, ich war damals erstmal sehr überfordert. Später bin ich nicht mehr drüber gestolpert und habs (mit der entsprechenden Zubereitung natürlich) dann auch gegessen und mir keine Gedanken mehr drüber gemacht (muss aber sagen, dass ich kaum Rezepte damit gesehen habe, aber das muss ja nicht an den Problemen bei AIP liegen).

Für mich ist allerdings eine klare Erkenntnis: Diese Sachen vertrage ich nicht - mein Darm reagiert wie vergiftet.
Dann ist es ja eh egal, Dein Körper ist der Maßstab.

ich werde niemals morgens, mittags und abends das Gleiche, nämlich Gemüse + etwas Fleisch/Fisch + gute Fette essen - wie es wohl von der Paleo-Mom gedacht ist (wusste ich bisher garnicht).
Das wusste ich auch nicht. Hab ich auch nicht gemacht. Ich hab so ein Müsli mit Kokoschips gemacht mit Kokosmilch und Obst. Ich wusste nur, dass Fleisch (bzw. Fisch, Gelatine) die einzige richtige Proteinquelle in AIP ist (manches Gemüse hat auch viel in entsprechenden Mengen).

dunkle Schoki, Mandeln, Eier (die letzten drei "nach Bauchgefühl" weniger als vorher)
Hast Du da gemerkt, dass Du da ein bisschen drauf reagierst oder wie meinst Du das?

Buchweizen-Blumenbrot (da war ich aber auch wegen einer Laboruntersuchung noch eingeschränkter als vorher; und ich möchte dies eher nur im Ausnahmefall machen; z.B. unterwegs oder wenn's wirklich pressiert und schnell gehen muss)
So wie bei mir mit dem Croissant. Buchweizen war ja von den Pseudogetreiden noch am harmlosesten in der Beurteilung durch Paleomom.

Hast Du denn auch irgendwas rausgefunden, was nicht geht? Eiweiß geht genauso wie Eigelb?

Hört sich jedenfalls wieder nach einem einigermaßen machbaren Ernährungsplan an!

Viele Grüße
 
Hallo damdam
...als ich mich ganz zu Anfang über AIP informiert habe, hab ich "aus den Augenwinkeln" auch wahrgenommen, dass Maniok teilweise als problematisch angesehen wird. Warum, weiß ich nicht, ich war damals erstmal sehr überfordert. Später bin ich nicht mehr drüber gestolpert und habs (mit der entsprechenden Zubereitung natürlich) dann auch gegessen und mir keine Gedanken mehr drüber gemacht (muss aber sagen, dass ich kaum Rezepte damit gesehen habe, ...
Das wundert mich jetzt ein bisschen, denn ich hatte eher Probleme, einfache (unsüße) Backrezepte ohne Maniok zu finden. Ich fühlte mich quasi umzingelt von Maniok/Tapioka :eek:) In meinem einmaligen Versuch, eine Maniokwurzel (ganz schlicht in Kokosöl wie Bratkartoffeln) als Gemüse zuzubereiten, hatte ich allerdings nach meiner Erinnerung deutlich weniger Probleme als mit den verarbeiteten Maniokprodukten (-mehl, - stärke). Vielleicht besteht hier ein deutlicher Unterschied in der Verträglichkeit? Nur - wenn ich etliche Kilometer zu einem Riesen-Supermarkt fahren muss, der vielleicht mal zum Wochenende hin so etwas in Nicht-Bio-Qualität da hat, finde ich das eh nicht praktikabel (und den Asia-Shops traue ich wie gesagt nicht recht und kaufe auch nichts, das den ganzen Tag über vor dem Laden Abgasen ausgesetzt ist).
Das wusste ich auch nicht. Hab ich auch nicht gemacht. Ich hab so ein Müsli mit Kokoschips gemacht mit Kokosmilch und Obst.
Wobei man da halt aufpassen "müsste" wegen der Fruktosemenge. Ich tue das eh wegen der Verträglichkeit und hatte für "mein" Beerenobst-Müsli ja mal berechnet (s.o.), dass ich deutlich unter den 20 g (oder sogar nur 10 g) liege, die pro Tag maximal gegessen werden sollten. Bei anderem Obst und viel Kokos könnte das schon enger werden.
Ich wusste nur, dass Fleisch (bzw. Fisch, Gelatine) die einzige richtige Proteinquelle in AIP ist (manches Gemüse hat auch viel in entsprechenden Mengen).
Du meinst aber hier wieder nur die Eliminationsphase, oder? Ich finde es irritierend in der Kommunikation, dass dies teilweise offenbar gleich gesetzt wird. Ich hatte es so verstanden, dass es nach den Wiedereinführungen immer noch AIP heißt.
Hast Du da gemerkt, dass Du da ein bisschen drauf reagierst oder wie meinst Du das?
"Gemerkt" - aber auch schon vorher gewusst - habe ich, dass hier (wie bei vielem) "die Dosis das Gift" macht. Bei den genannten Lebensmitteln finde ich das auch naheliegend: 99%-Schoki - viel Fett + "aufputschende" Stoffe (die sich gut als mildes "Doping" oder Anti-Depressivum nutzen lassen, die aber in größeren Mengen oder abends auch ordentlich nach hinten los gehen können); Mandeln - viel Fett + insgesamt nicht gerade "leichtverdaulich"; Eier - da finde ich einfach, dass ich nicht regelmäßig 2 pro Tag essen möchte; Kartoffeln - viel Stärke (schlecht für den Blutzuckerspiegel und die Candida-Wachstumsprophylaxe, sowie eventuelle KH-Verwertungsstörungen).
Hast Du denn auch irgendwas rausgefunden, was nicht geht? Eiweiß geht genauso wie Eigelb?
Zu Frage 1: Nicht ganz sicher. Bei Leinsamen z.B. besteht eine Unklarheit, während Leinöl offenbar geht. Zu Frage 2: Ja, ich denke schon. Wobei ich Eier immer zusammen mit Rohkost probiert habe, die immer etwas Gerumpel verursacht, so dass ich eventuell Symptome nicht richtig zuordnen konnte. Hier werde ich gelegentlich noch mal nach einer sinnvolleren Versuchsanordnung vorgehen :greis:
Hört sich jedenfalls wieder nach einem einigermaßen machbaren Ernährungsplan an!
Ja, finde ich auch. Im Grunde bin ich fast da, wo ich vorher war (Sesam und Kürbiskerne fehlen noch), nur dass ich mich an einigen Stellen etwas mehr disziplinieren werde zugunsten von mehr Gemüse.

Viele Grüße
Kate
 
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Hi, Paelo ist nicht Fleisch, Paelo sind Käfer, früher haben die Menschen fast nur Käfer und Beeren gegessen, bzw Insekten.

Ich entwickle gerade meine eigene Ernährung, als Proteinquelle würde ich auf gespaltenes Erbsenprotein zurückgreifen, fette Omega 3 nicht oxidiert und TCM, ev tierische Fette die man mit Lipase vorverdaut, aber eben kein tierisches Eiweis bzw nur wenig. Für den Darm eventuell ausgekochte Knochen -> Kollagen etc. Stärke würde ich weißfleischige Kartoffeln verwenden, dem GI mit den Fetten dann senken. Mit den GI muss ich noch basteln, scheint mir aber die bisweilen beste Ernährung zu sein.
 
Hallo Gesundheitlicher,

zur Eiweißaufnahme unserer paläolithischen Vorfahren existieren verschiedene Thesen, eine neuere ist nach meiner Information, dass diese hauptsächlich auf Fisch basierte, da sie entlang von Gewässern (Meeresküsten und Flüsse) gewandert sind. Leider ist Fisch heute so mit Schwermetallen belastet, dass die Empfehlungen der Experten, die z.B. auf den Autoimmun-Kongressen sprechen, sich zwischen 0 (Null) und 2 mal Fisch pro Woche abspielen.

Wir sprechen hier nicht über Paleo, sondern über das AIP - da sind zumindest in der Eliminationsphase keine Hülsenfrüchte angezeigt, also auch kein Erbsenprotein. Als mögliche Ausnahme wird von Dr. Simone Koch das lectinfreie Erbsenprotein von Nuzest genannt, mir ist das aber (wohl) auch nicht 100%ig bekommen.

Insekten finde ich persönlich auch eine interessante Alternative zu Geflügel und Säugetieren, da wird sich sicher in den nächsten Jahre noch etwas tun.

Gruß
Kate
 
Hallo Gesundheitlicher,

zur Eiweißaufnahme unserer paläolithischen Vorfahren existieren verschiedene Thesen, eine neuere ist nach meiner Information, dass diese hauptsächlich auf Fisch basierte, da sie entlang von Gewässern (Meeresküsten und Flüsse) gewandert sind. Leider ist Fisch heute so mit Schwermetallen belastet, dass die Empfehlungen der Experten, die z.B. auf den Autoimmun-Kongressen sprechen, sich zwischen 0 (Null) und 2 mal Fisch pro Woche abspielen.

Wir sprechen hier nicht über Paleo, sondern über das AIP - da sind zumindest in der Eliminationsphase keine Hülsenfrüchte angezeigt, also auch kein Erbsenprotein. Als mögliche Ausnahme wird von Dr. Simone Koch das lectinfreie Erbsenprotein von Nuzest genannt, mir ist das aber (wohl) auch nicht 100%ig bekommen.

Insekten finde ich persönlich auch eine interessante Alternative zu Geflügel und Säugetieren, da wird sich sicher in den nächsten Jahre noch etwas tun.

Gruß
Kate

Hi,

also Precht hat schon viel Zeit in Recherche gesteckt und ist sie da zumindest hier sehr sicher: https://www.youtube.com/watch?v=CsGJwO-flYc&t=1s

Fisch kann ich wenig sagen, jedenfalls müsste der dann auch wirklich frisch gegessen werden.

Was spricht gegen augespaltenes isoliertes Erbsenprotein? Hypoallergen, ultra leicht verdaulich (schießt quasi direkt ins Blut), es ist nur teuer und sehr schwer zu bekommen, nicht aber mit normalen vergleichbar, oder gar mit Erbsen an sich.

Warum sollte man lectinfreies Erbsenprotein verwenden? Es geht doch um vorverdautes, Lecetin ist ja auch zusätzlich im isolierten Erbsenprotein nicht drinnen meine ich, und zudem ist Lecetin äußerst gesund. Soja ev nicht weils einer allergen ist, bei Erbsen wäre mir das neu.

LG

PS: Ok hab nachgelesen, es geht um die Verdauung. Ja, bei vorverdauten Eiweiß ist die ohnehin perfekt, das bekommen menschen mit EW Verdaungsstörung im Krankenhaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gesundheitlicher,

könntest Du bitte darauf achten, Vollzitate zu vermeiden (steht auch im roten Text über dem Betragsfenster)? Danke!
Fisch kann ich wenig sagen, jedenfalls müsste der dann auch wirklich frisch gegessen werden.
Das ändert leider an der Schwermetallbelastung nichts.

Ich habe ansonsten den Eindruck, dass Du Dich noch so gut wie nicht mit dem AIP befasst hast. Das wäre allerdings für diese Diskussion (sicherlich auch im Sinne der Thread-Eröffnerin damdam) wichtig. Und ich vermute, Du bringst Lectin (das zu den sogenannten Antinährstoffen gehört) und Lecithin durcheinander - kann das sein?

Falls Du ein lectin- (nicht lecithin-)freies, schadstoffgeprüftes und "vorverdautes" Erbsenprotein-Produkt kennst, verlinke es doch gern mal. Das würde mich und vielleicht auch andere interessieren.

Welche Autoimmunerkrankung hast Du denn und konntest Du mit Deiner Ernährung schon Erfolge erzielen?

Gruß
Kate
 
Hallo Gesundheitlicher,

könntest Du bitte darauf achten, Vollzitate zu vermeiden (steht auch im roten Text über dem Betragsfenster)? Danke!

Hi,

mach ich doch gleich. ;) Ja hab das verwechselt.

Nein ich kenne leider noch keinen leistbaren Anbieter, Fresenius bietet das an, sehr teuer und mit vielen KH. Ist für Erkrankte und wird normal vom Arzt verschrieben. Hätte ich einen, würde ich das verlinken. :) Ich suche aber noch. ;)

Soweit habe ich mich mit AIP nicht befasst, aber dafür mit Ernährung allgemein. Wenn hier explizit nur nach AIP gefragt wurde, dann will ich nicht weiter ablenken. Ich befasse mich einfach mit allen Studien die es zur Ernährung gibt und nicht einem "fertigen" in meinen Augen mangelhaften Konzept.

Ich konnte diverse Erfolge erzielen, aber halt nicht mit AIP. Auch ist es nicht klar ob ich eine autoimmune Erkrankung habe oder "nur" genetisch. Ist auch egal, meine Magen/Darmprobleme konnte ich zumindest beseitigen, mit AIP ginge das nicht.

LG
 
Hallo Kate,

Ich hab mich vertan. Ich hatte irgendwie nur an die Maniokknolle gedacht, als ich schrieb, dass ich kaum Rezepte dazu gefunden habe. Insofern ist das Quatsch.

[Mit] Maniokwurzel (ganz schlicht in Kokosöl wie Bratkartoffeln) als Gemüse [zubereitet], hatte ich allerdings nach meiner Erinnerung deutlich weniger Probleme als mit den verarbeiteten Maniokprodukten (-mehl, - stärke).Vielleicht besteht hier ein deutlicher Unterschied in der Verträglichkeit?
Schon möglich.
Kate schrieb:
damdam schrieb:
Ich wusste nur, dass Fleisch (bzw. Fisch, Gelatine) die einzige richtige Proteinquelle in AIP ist (manches Gemüse hat auch viel in entsprechenden Mengen).
Du meinst aber hier wieder nur die Eliminationsphase, oder? Ich finde es irritierend in der Kommunikation, dass dies teilweise offenbar gleich gesetzt wird. Ich hatte es so verstanden, dass es nach den Wiedereinführungen immer noch AIP heißt.
Ja. Ja. Ja. Oft hab ich bei letzterem aber auch gelesen "nach Wiedereinführung" oder so, wenn die Zeit nach der Eliminationsphase gemeint ist.

dunkle Schoki, Mandeln, Eier
Das hört sich dann ja eher nach anderen Gründen als "AIP-Unverträglichkeiten" an.

Mandeln - viel Fett + insgesamt nicht gerade "leichtverdaulich"
Sind da Hasel- oder Walnüsse oder Cashews besser?

Eine Freundin macht wegen Verträglichkeit Rotationsdiät. D.h. sie isst die Lebensmittel höchstens alle 4 Tage. Vielleicht wäre das ja auch bei Dir hilfreich, wenn Du es nicht eh schon machst.
(Ich rede hier natürlich nicht von Allergien.)

Bei Leinsamen z.B. besteht eine Unklarheit, während Leinöl offenbar geht.
Vielleicht wäre es hier auch hilfreich, es länger einzuweichen bis anzukeimen (wenn es nicht ankeimt, ist eh die Frage, ob es rohe Samen sind, denn nur rohe haben intakte Enzyme, die die Lektine oder Phytine abbauen)

Als mögliche Ausnahme wird von Dr. Simone Koch das lectinfreie Erbsenprotein von Nuzest genannt, mir ist das aber (wohl) auch nicht 100%ig bekommen.
Ach, schade.

Viele Grüße
 
Hallo Gesundheitlicher
Nein ich kenne leider noch keinen leistbaren Anbieter, Fresenius bietet das an, sehr teuer und mit vielen KH. Ist für Erkrankte und wird normal vom Arzt verschrieben. Hätte ich einen, würde ich das verlinken. :) Ich suche aber noch. ;)
Was "leistbar" ist, ist sehr individuell und sollte keine Verlinkung verhindern, finde ich.
Soweit habe ich mich mit AIP nicht befasst... einem "fertigen" in meinen Augen mangelhaften Konzept.
Wie stellst Du die Mängel eines Konzeptes fest ohne Dich damit ernsthaft zu befassen?
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Hallo damdam
Das hört sich dann ja eher nach anderen Gründen als "AIP-Unverträglichkeiten" an.
Das ist richtig. Da geht es eher um Ausgewogenheit der Ernährung (die bei mir eh schon HF = HighFat ist) und so richtig mag ich auch nicht glauben, dass unsere Vorfahren viel Schoki gegessen haben ;)
Sind da Hasel- oder Walnüsse oder Cashews besser?
Ich denke nicht, dass sich das etwas nimmt. Bei Cashews kann ich das auch sicher sagen, zu viel davon macht ordentlich Bauchweh. Gegen Nüsse bin ich allergisch. In der Autobiografie des Dalai Lama steht eine Geschichte drin, wie er sich beim Versuch, Vegetarier zu werden, mit vielen Nüssen eine Leberentzündung (Gelbsucht?) eingefangen hat - auch sonst habe ich ab und zu Warnungen gehört, davon nicht zu viel zu essen. Und ich finde, das leuchtet auch unmittelbar ein und entspricht meinem Bauchgefühl.
Eine Freundin macht wegen Verträglichkeit Rotationsdiät. D.h. sie isst die Lebensmittel höchstens alle 4 Tage.
Das gehört zu den Dingen (Tortouren), die ich hinter mir habe, siehe oben. Daher ist meine Ernährung ja so ausgefeilt und optimiert, dass ich mir von AIP-Elimination von vorherein nicht viel versprochen habe. Wenn man nur 7-8 Gemüsesorten verträgt, noch zu rotieren, macht wirklich keinen Spass. Dazu kommt ja, dass das nach ganz bestimmten (Verwandtschafts-)Regeln gemacht wird und an manchen Tagen (z.B. dem "Mais-Tomaten-Tag", den ich dunkel erinnere) für mich nur Fasten bliebe, wenn AIP auch noch berücksichtigt werden soll. Übrigens geht es mir im Moment ganz gut so mit dem wie es ist :) Habe gestern auch 2 Eier als Spiegeleier solo gegessen, das war völlig ok (direkt danach und bis jetzt, das sagt bei mir schon viel). Die Rohkost ist leider (noch) ein Problem und an Fermentiertes kann ich garnicht denken (kürzlich habe ich einen ca. 3 cm-"Faden" Roh-Sauerkraut gegessen, der mich dann nach einer gewissen Zeit regelrecht zerlegt hat...). Aber an beiden Stellen bleibe ich vorsichtig dran, nach dem Motto "besser ein Radieschen als kein Radieschen"...

Vielleicht wäre es hier auch hilfreich, es länger einzuweichen bis anzukeimen (wenn es nicht ankeimt, ist eh die Frage, ob es rohe Samen sind, denn nur rohe haben intakte Enzyme, die die Lektine oder Phytine abbauen)
Gute Idee, auch wenn das für mich schon fast wieder zuviel Aufwand und "Aufpassen" ist. Mein erster Alfalfa-Sprossen-Versuch endete leider gerade damit, dass sie vertrockneten ;) An solchen Stellen bin ich ab und an überfordert.

Das Nuzest-Erbsenprotein würde ich schon im Notfall noch verwenden, z.B. bei einem (geplanten) KH-Aufenthalt, bei dem ich vermutlich die gesamte Ernährung in Form eines Care-Paketes mitbringen müsste (nach dem, was ich selbst mal für 2 Tage erlebt und bei Angehörigen gesehen habe, können sie mich dort vermutlich i.a. nicht versorgen).

Viele Grüße
Kate
 
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Hallo Gesundheitlicher

Was "leistbar" ist, ist sehr individuell und sollte keine Verlinkung verhindern, finde ich.

https://www.fresenius-kabi.com/de-ch/ Dort findet sich das Produkt unter Triknahrung.

Wie stellst Du die Mängel eines Konzeptes fest ohne Dich damit ernsthaft zu befassen?

Indem ich es überfolgen habe. Wenn ich beim Überfliegen schon mehrfach größere Probleme sehe, dann brauche ich mich auch nicht so einzulesen.

LG
 
Ich habe gestern erstmals Ghee hergestellt, aus Weide-(Süßrahm-)Butter von Denns bzw. dennree, 125 g,
Eben habe ich so nebenbei, als ich kurz nachschlagen wollte, wie Bullet proof-Kaffee gemacht wird, den Hinweis gelesen, die bekannte Kerry Gold-Butter aus Irland sei Weide-Butter (siehe z.B. hier: https://www.primal-state.de/bulletproof-coffee/). Die dürfte(?) preiswerter sein als die von Denns, nur trägt sie wohl kein Bio-Siegel.

Im Jahr 2018 hat Stiftung Warentest Keime in der Kerry Gold-Süßrahmbutter festgestellt und sie mit mangelhaft bewertet. Aber das war womöglich eher der Lieferkette geschuldet als dem Produkt selbst:

Hier noch ein Link zu einer "Butterstudie", wo u.a. Inhaltstoffe betrachtet werden:

Daraus:
Den höchsten Anteil gesunder Inhaltsstoffe, wie Beta-Carotin, Vitamine A und E sowie Omega-3-Fettsäuren enthält die aus Weidemilch hergestellte Butter von Kerrygold.

Gruß
Kate
 
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