Ernährung bei Nitrostress (nach Kuklinski u.a.)

Seit einer Woche bin ich ja auch zur Fettesserin geworden. Jetzt lese ich aber das hier:
https://www.naturheilkundethemen.de/Leberbroschuere.pdf
(Seite 2 "Eine versteckte Ursache") Es geht darum, dass eine Frau in jungen Jahren "mit Sahne und Butter vollgestopft wurde" und dass sie dann Gallensteine und schließlich eine Leberzirrhose bekam...

Was meint Ihr dazu ?
 
Hallo Binnie,

ich habe es noch nicht geschafft, das durchzulesen... :eek:)

Ich kann aber berichten, dass ich das "weiße" Mandelmus von Rapunzel nun auch probiert habe. Ich nehme es nicht so wahr wie Spooky, dass Konsistenz und Geschmack hier wesentlich anders sind als bei dem Produkt von Monki. Beide sind recht dünnflüssig und schmecken süßlich, fast wie Marzipan :eek: Auch die Farbe ist fast gleich. Und dabei besteht, wie schon gesagt, ein erheblicher Preisunterschied.

Da ich das braune "Vollwert"-Mus lecker finde und das weiße eher eklig, werde ich wohl wieder umsteigen. Es wäre aber sehr lieb, wenn die Kenner der Berliner Selbsthilfegruppe mir noch 2 Fragen beantworten könnten:

  • Gibt es (Labor-)Belege für die höhere Schimmelpilzbelastung von braunem Mus? Es passt ja nicht recht zu Pitas Link.
  • Müsstet Ihr dann nicht auch konventionelles Mus bevorzugen und dürftet kein "Bio" kaufen? Wie ich hörte, hält Frau S. Pestizide und Nitrat-/Phosphatdünger für weniger schädlich als Schimmelpilze... (Mir leuchtet das bisher nicht ein, das erste sind körperfremde Chemikalien - die nebenbei auch die Umwelt nachhaltig belasten -, das zweite etwas Natürliches, das sowieso überall ist.)

Gruß :wave:
Kate
 
Hall zusammen!

Es wäre aber sehr lieb, wenn die Kenner der Berliner Selbsthilfegruppe mir noch 2 Fragen beantworten könnten:

  • Gibt es (Labor-)Belege für die höhere Schimmelpilzbelastung von braunem Mus? Es passt ja nicht recht zu Pitas Link.
  • Müsstet Ihr dann nicht auch konventionelles Mus bevorzugen und dürftet kein "Bio" kaufen? Wie ich hörte, hält Frau S. Pestizide und Nitrat-/Phosphatdünger für weniger schädlich als Schimmelpilze... (Mir leuchtet das bisher nicht ein, das erste sind körperfremde Chemikalien - die nebenbei auch die Umwelt nachhaltig belasten -, das zweite etwas Natürliches, das sowieso überall ist.)
Zu meinen Zeiten habe ich seitens dieser Gruppe lediglich gehört, dass man Nüsse und Mandeln generell meiden solle, da dort oftmals hohe Mykotoxinbelastungen gefunden worden seien. Allerdings seien es in der Regel nur einzelne Nüsse bzw. bestimmte Chargen betroffen. Es gebe also auch Nüsse und Mandeln, die man in sehr geringen Mengen verzehren könne. Einmal warnte Fr. S. vor bestimmten Bio-Nüssen aus den USA, da diese besonders gesundheitsschädlich behandelt worden sein sollen.

Das Problem konventionell <--> Bio ist recht komplex. Frau S. meinte damals, dass es darauf ankomme, wie viele / wie gefährliche Mykotoxine der jeweilige Gesamtcocktail an Bioziden produziert und wie viele / wie gefährliche Mykotoxine durch die natürliche Schimmel-Bakterien-Abwehr der Pflanzen selbst entstehen, falls zu wenige Biozide verwendet werden. Chemische Pestizide hielt Frau S. an sich für nicht so gefährlich (das wäre möglicherweise kritisch zu hinterfragen). Sie reagieren aber letztendlich auf der Pflanze zu Mykotoxinen (Biozid + ubiquitäres Schimmelpilzvorkommen --> abgetötete Schimmelpilze = Mykotoxine). Biologische Pestizide fand Frau S. in der Regel für gefährlicher. Zu viele Pestizide (ob biologische oder chemische) seien in der Regel sehr gefährlich. Zu wenige mitunter je nach Befall, Klima, Feuchtigkeit etc. möglicherweise auch. Sie hat damals eher zu konventionellen Nahrungsmitteln geraten, am besten aber aus dem eigen Garten, wenn man sich etwas auskennt.

Verwiesen hat sie auf die Studien von Jürgen Reiss: Mykotoxine in Lebensmitteln und andere diesbezügliche Veröffentlichungen. Reiss soll nachgewiesen haben, dass bei den untersuchten Lebensmitteln die biologischen etwa eine 4-fach erhöhte Mykotoxinmenge gegenüber den konventionellen aufwiesen.

Zudem verwies Frau S. auf den recht populären Lebensmittelchemiker Udo Pollmer. Im Fernsehen brachten sie ihn einmal, wo er (bei einer geringen Fallzahl) nachwies, dass biologisches Gemüse in der Regel deutlich weniger Vitamine aufwies. Er hatte dies so erwartet und begründete es damit, dass biologisch produziertes Gemüse in der Regel deutlich schlechter mit Nährstoffen versorgt sei (auch hier scheinen die also eine Rolle zu spielen :rolleyes:) und deshalb sich nur eine geringere Vitaminproduktion leisten könnten.

Nach meinen Recherchen fanden sich bei Manfred Gareis zahlreiche Untersuchungen zu Mykotoxinbestimmungen in Lebensmitteln. Erinnern kann ich mich an eine Untersuchungen, bei der herauskam, das der Versuch, die grundsätzliche Harmlosigkeit von Käse, der von "künstlichen" Schimmelpilzen "hergestellt" wurde, zu belegen, grundsätzlich misslang. Zum einen weil in fast allen Käsesorten möglicherweise gesundheitsrelvante Mengen an Mykotoxinen nachgewiesen wurden und andererseits weil die Reaktionsmöglichkeiten zu den unterschiedlichsten - teilweise noch unbekannten - Mykotoxinarten so groß sind, dass es viel zu teuer gewesen wäre, auch nur die bereits bekannten Toxinarten zu testen. Reaktion zu bisher noch unbekannten Toxinarten seien - bei den verwendeten Ausgangsstoffen - wohl zu erwarten, aber nicht nachzuweisen. Tests auf DNA-Schädigungen waren teilweise positiv, ohne dass ein entsprechendes Mykotoxin gefunden werden konnte.

Nach meiner subjektiven Einschätzung waren aber viele Veröffentlichtungen aus den 90ern oder auch davor sehr viel kritischer als neuere. Auch bestimmte Forscher / Autoren scheinen mir wesentlich "zahmer" geworden zu sein. Gab es in dieser Zeit auch m.E. sehr gute medizinische Veröffentlichungen, die sich mit der allergologischen und toxikologischen Bedeutung von Schimmelpilzen und insb. Mykotoxinen befasst und auch deren Relevanz und Problematik für die Pharmakologie angedeutet haben, so habe ich danach nahezu nichts Interessantes mehr gefunden.
Ich denke hier insb. an 2 Habilitierte: Der eine übernahm trotz wohl sehr großer Forschungsambitionen eine Kinderarztpraxis, brach also seine wissenschaftliche Karriere komplett ab, und wollte - laut Frau S. - trotz sehr großer Sympathie für die Gruppe in Berlin weder mit der SHG noch was zu tun haben noch auf seine alten Forschungen angesprochen werden. Der andere wurde zwar Prof. für Umweltmedizin, wechselte aber sein bisheriges Kern-Forschungsgebiet "Schimmelpilze/Mykotoxine" vollständig.
Frau S. meinte viele Forscher persönlich zu kennen. Sie drückte es in etwa so aus: Es sei doch immer wieder höchst erstaunlich, welche Wirkungen ein Kaffeetrinken im Bundesgesundheitsministerium bezüglich der eigenen Auffassung und des Lebensweges haben könne...

Hier wäre manches ein eigenes Thema wert.

Liebe Grüße
Karolus :wave:
 
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Danke, Karolus, für diese ausführliche Darstellung :kiss:

Sag mal, kann man die Biester denn überhaupt durch Blanchieren töten? Ach... und darf ich Dich mal ganz indiskret fragen, welches Mandelmus Du Dir zu Gemüte führst? :eek:)

Dass Bio-Gemüse generell weniger Nährstoffe enthält als konventionell angebautes, bezweifle ich erstmal. Der konventionelle Anbau laugt die Böden aus, die Nährstoffe müssten demnach aus dem Dünger kommen... ?! Speziell im Demeter-Anbau wird zudem auch viel für die Bodenfruchtbarkeit getan. Ich meine auch, dass es Studien gibt, die den vergleichsweise hohen Nährstoffgehalt von Demeter-Gemüse belegen, kann da aber gerade keine Quelle liefern. Übrigens gelten einige immer noch in einigen Ländern verwendete Pestizide offiziell als krebserregend. Greenpeace findet diese - auch solche die hier bereits verboten sind - durchaus auch in Produkten, die hier verkauft werden. Da diese Dinge einer starken Fluktuation unterliegen, müsste man eigentlich immer den Chemie-Baukasten zum Einkaufen mitnehmen und erstmal ein paar Schnelltests durchführen...

Gruß
Kate
 
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Sag mal, kann man die Biester denn überhaupt durch Blanchieren töten?
Es geht, so wie ich das begriffen habe, wohl nicht ums Töten, sondern um das Abschälen. Die Schimmelpilze wachsen auf der Oberfläche der Haut. Sie werden also mit dem Trägersubstrat entsorgt.
Abtöten ist kein praktikabler Weg. Werden Schimmel abgetötet, entstehen Mykotoxine. Die Mykotoxine werden durch die Hitze auch nicht zerstört (Aflatoxin zerfällt erst bei 330°C). Aus dem gleichen Grund verbieten sich auch s.g. Antischimmelbehandlungen in Wohnungen. Der Schimmel muss immer mit dem Trägersubstrat entfernt werden.
 
Hallo Rudi,

Du hast vollkommen recht, dass das Töten offensichtlich nicht gegen die Pilzgifte hilft - Karolus hatte das ja auch schon geschrieben. Sorry Karolus, aber die Ansichten von Frau S. haben mich wohl überfordert :eek:) An ihrem Standpunkt zu biologischen Pestiziden (welche sollen das sein? - viele Biobauern arbeiten soweit ich weiß mit Nützlingen und Fruchtwechsel) und chemischen Pestiziden habe ich arge Zweifel, das gebe ich zu. Selbst wenn man die "umweltpolitische" Komponente (Verschmutzung von Boden und Grundwasser) da herauslässt. Ich scheine damit nicht allein zu sein - immerhin isst Du, Rudi, auch "Bio", oder?

Dich hatte ich falsch verstanden, da Du das Blanchieren so betont hast, nicht das Schälen (was ja evtl. auch ohne Blanchieren geht) - und das als Grund nanntest, warum Du weißes Mandelmus von Rapunzel und nicht das viel preiswertere von Monki nimmst. Ich schloss daraus, dass die Hitze irgendetwas bewirken soll.

Wenn es nicht wieder Kosten bedeuten würde, würde ich umgehend Proben von Mandelmus aus geschälten und ganzen Mandeln von einem Labor auf Mykotoxine untersuchen lassen. Zumindest werde ich wohl mal nachfragen, wie teuer das wäre. Ich habe auch da Zweifel, ob es einen Unterschied macht und zudem enthalten die Schalen von Obst/Gemüse ja auch gesundheitsförderlich Stoffe, die ich eigenlich nicht ohne Not entfernen möchte. Nach was müsste man (nach Frau S.) genau suchen?

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,
ja, ich esse fast ausschließlich BIO, bei tierischen Produkten ist das sogar Dogma.

Ich habe Diskussionen mit Fr. Sch. erlebt, bei denen es um BIO oder nicht heftig her ging. Fr. Sch. hatte mit BIO schlechte Erfahrungen und lehnte es größtenteils ab. Das lag unter anderem daran, dass einige BIO-Protagonisten für die Schimmelproblematik nicht sensibilisiert sind (ein bisschen Schimmel im Müsli ist gesund, Schimmel auf Würsten und Käse gut für das Aroma :schock:usf.). Sie ist aber der Meinung, der Schimmel darf garnicht erst entstehen, wogegen die BIO-Landwirtschaft zu wenig tut.
Ein weiteres Argument war Mutterkorn, das bei modernen Großmühlen kein Problem mehr darstellt, allerdings bei kleinen BIO-Müllern, die diese Technologie nicht haben, schon mal ins Mehl gelangen könne.

Mit diesem Wissen lasse ich in meinem BIO-Laden nach wie vor sehr vieles liegen und bin extrem kritisch.

Mykotoxine in Nahrungsmitteln aufzuspüren ist unbezahlbar. Dafür gibt es einfach zu viele. Zudem sind zu viele noch unbekannt. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht und eine grobe Übersicht der wichtigsten Mykotoxine zusammengestellt:
https://www.symptome.ch/attachments/1143/

Blanchieren hatte ich einfach so geschrieben, gemeint war damit nur "ohne Haut".:eek:)
 
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Danke, Rudi, für diese differenzierte Rückmeldung :) Es ist schade, dass oft solche sinnlosen Grabenkämpfe entstehen bzw. ein einzelnes schlechtes Erlebnis verallgemeinert wird. Ich kann mir nicht vorstellen, jedenfalls heute nicht mehr, dass man alle "Bios" so über einen Kamm scheren kann. Die Schimmelkäse werden nebenbei auch - und wurden zuerst - konventionell angeboten. Das mit dem Mutterkorn ist interessant - wie finden und entfernen die Großmühlen das denn?

Da ich seit Jahren so gut wie kein Getreide mehr esse, sondern nur kleine Mengen glutenfreies Brot (Buchweizen, Reis, Maisbackferment), neuerdings sogar nur noch 1-3 Scheiben pro Tag, habe ich damit kein Problem. Käse und Wurst esse ich auch so gut wie garnicht, wenn dann Ziegenfrischkäse oder Feta und Cornedbeef oder Geflügelsülze im Glas.

Hast Du das verlinkte Dokument selbst erstellt? Wow! Aber - sag mal - wenn das so unbezahlbar ist, woher kommen dann die Aussagen darüber, welche Lebensmittel in welcher Weise belastet sind? Demnach müsste doch schon mal jemand es bezahlt haben und auch Daten vorliegen, auf welchem Lebensmittel man bevorzugt was suchen muss?

Gruß
Kate
 
Die Übersicht habe ich mir (da leider ohne Gedächtnis) mal hauptsächlich aus einem Buch über Mykotoxine zusammengetragen.

In der Forschung wurde auch hier vieles gemacht. Die Höchstmengenverordnung gibt es allerdings erst seit kürzerer Zeit. Hier einige Seiten zum Überblick.
https://www.vis.bayern.de/ernaehrung/lebensmittelsicherheit/unerwuenschte_stoffe/mykotoxine.htm
www.lgl.bayern.de/lebensmittel/rueckstaende/mykotoxine_hoechstmengenregelung.htm
www.lgl.bayern.de/lebensmittel/rueckstaende/mykotoxine.htm

Hier habe ich noch einen Test auf Aflatoxin-Antikörper gefunden, der mittlerweile allerdings nicht mehr angeboten wird.
 

Anhänge

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Hallo zusammen,

hier habe ich mal einen Test auf die wichtigsten Mykotoxine machen lassen: II BIO CHECK II.

Getestet werden kann mind. Blut, "Futter" ;), Milch von Großtieren.

Ich stelle mir die Frage, warum solch wichtige Tests kaum angeboten werden und die m.E. recht weit entwickelte Forschung sich nahezu ausschließlich auf landwirtschaftlich genutzte Tiere bezieht.

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo Karolus und Rudi,:)

Mich würde auch sehr interessieren, wie ihr das mit den Nüssen handhabt.

Mir hat Doz. K. auch empfohlen ordentliche Mengen an Nüssen zu essen. Bin aber jetzt schon verunsichert bezüglich der Mykotoxine.

Vor allem wurde bei mir eine starke Schimmelpilzallergie festgestellt, ausgelöst wohl durch Bewohnen einer Baumängel-Wohnung (Schimmelpilzbefall).
Nach Auszug brauchte ich monatelang, um mich zu regenieren.

LG

Angie :wave:
 
Hi Angie,

gute Frage. Ich esse inzwischen auch deutlich mehr Nüsse. Die Untersuchung auf Mykotoxine im letzten Jahr war bei mir sehr gut, lediglich eine Art war etwas höher. Außerdem reagiere ich auch kaum noch spürbar auf Schimmelpilze. Ganz abgefrühstückt ist das Thema aber vielleicht noch nicht. Deshalb möchte ich den Test langfristig wiederholen, um zu sehen, ob die Kuklinski-Therapie womöglich diese Werte verschlechtert (z.B. wegen der biotechnologisch über Schimmelpilze hergestellten B-Vitamine).

Was ist eigentlich mit etwas schwarz gewordenen essbaren Teilen der Wallnüsse? Manche sind ja deutlich schwärzer / dunkler als die anderen. Sie schmecken eher bitterer als die anderen. Schimmel kann ich da aber nicht erkennen, auch keine "Reaktion" des Immunsystems. Sollte das etwa trotzdem Schimmel sein?

Viele Grüße
Karolus :wave:
 
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Hallo Angie,
naturbelassene Nüsse sollten nur in der Saison gegessen werden, das wäre für heimische Nüsse also bis zum Jahreswechsel (traditionell wurden die Lagernüsse zu Weihnachten vertilgt).
Nüsse im Handel sind in der Regel behandelt (geschwefelt?). Die halten sich länger, da aber nicht zu erkennen ist, ob sie befallen waren, sollten sie gemieden werden.
Bei BIO-Nüssen hilft nur der Augenschein. :confused:

Ich hatte früher auf Nüsse ganz verzichtet, sie aber nun als braver Patient wieder eingeführt. Das betrifft Mandeln und Walnüsse. Haselnüsse kann ich nicht verdauen, Cashew und Paranüsse sind zu oft belastet.

P.S.: @Kate: Von Mühlentechnik habe ich leider keine Ahnung, kann das also hier nur so wieder geben.
 
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Was ist der Nachteil von geschwefelten Nüssen? Gehen die, wenn sie nicht befallen waren?

Viele Grüße
Karolus
 
Wenn sie vorher o.k. waren sollte zumindest mit Mykotoxinen kein Problem bestehen. Aber woran willst du erkennen, dass sie o.k. waren?
 
Guten Morgen,

Nüsse sind schon lange vor sichtbarem Befall ein Problem. Habe lange rumgerätselt, woher meine abendlichen Husten-und Atemnot-Atacken kamen. War ja nicht immer nach Nußverzehr, während mein Mann nie Husten hatte.
Bis ich darauf kam, daß ich ganz stark auf Histamin reagiere. Nun gucke ich ja immer ganz genau, aber da ist nichts zu sehen, gerade wenn die Saison speziell für Walnüsse um ist, habe ich schon keine Lust mehr darauf.

Gruß
Louise
 
Nüsse sind schon lange vor sichtbarem Befall ein Problem. Habe lange rumgerätselt, woher meine abendlichen Husten-und Atemnot-Atacken kamen. War ja nicht immer nach Nußverzehr, während mein Mann nie Husten hatte.
Bis ich darauf kam, daß ich ganz stark auf Histamin reagiere. Nun gucke ich ja immer ganz genau, aber da ist nichts zu sehen, gerade wenn die Saison speziell für Walnüsse um ist, habe ich schon keine Lust mehr darauf.
Hallo Louise,

verstehe ich das richtig, dass es Dir um das Histamin geht, nicht um die Schimmelpilzbelastung? Das sind ja zwei völlig unterschiedliche Probleme... Auf Histaminbomben reagieren nur "histaminintolerante" Menschen empfindlich, Schimmelpilze sind (ab einer bestimmten Menge) wohl für niemanden gut. Mit meiner HI kriege ich durch die Mengen an Mandeln und Cashews, die ich esse, übrigens kein Problem. Wenn ich abends noch viel davon esse, huste ich nachts allerdings auch oder mein Magen "schimpft" (Aufstoßen). Nüsse esse ich garnicht, wegen Typ-I-Allergie. Das hat Dr. K. auch akzeptiert (er kann ja nicht mein Leben auf's Spiel setzen). Ich denke aber, dass von der Zusammensetzung her Mandeln und Cashews ein guter Ersatz sein können.

Ich vermute übrigens, dass das austretende Öl beim Mandelmus "konserviert" und auch vor Schimmelbefall schützt. Wenn die Mandeln also vorher ok waren, sollte es ok sein. Man könnte auch mal bei Rapunzel und Monki anfragen, ob sie Tests durchführen.

Jetzt würde mich noch interessieren: Wieviel Sinn macht ein Test auf einige ausgewählte Schimmelpilze (wie von Karolus verlinkt), wenn es doch so sehr viel mehr Arten gibt? Was könnte man aus einem negativen Ergebnis schließen? Besser wäre es sicher, wenn das Labor ein "Mandel-Profil" hätte, wo die nachgewiesenermaßen dort häufig auftretenden Arten getestet werden. Aber wenn das nichtmal bekannt ist...

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

das Histamin ist doch im Schimmel, deshalb müssten Menschen mit Schimmelpilzallergie dann auch etwas merken, auch wenn es dann das Allergen ist und nicht das Histamin. Habe selbst keine Reaktion auf Schimmel, auch nicht auf Nüsse. Habe aber Probleme mit Fruktose, Mandelmus (weiß) habe ich auch schon getestet, geht nicht gut. Der Magen-Darmbereich geht noch, habe aber nach Fruktose schlimme Unterzuckerung.
Walnüsse gibt es doch auch in Honig eingelegt, beim Griechen, glaube ich, das müsste doch gut konservieren.

Gruß
Louise
 
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