Wo sind all die eingenommenen Antioxidantien und Nährstoffe?!
EDIT: Hab nochmal nachgelesen. Dr. Reinwald gibt
hier bis zu 30g an.
"Mengenbedarf Produkt für Tages-Netto-Soll 30g AS-NNU z.B. für Krebspatienten, Reha, Akutfälle, Hochleistungssport"
Hallo Karl,
ich habe jetzt den langen Bericht über MAP (
https://www.optimale-aminosaeuren.de/Download/Vortrag_MAP_ProShape.pdf) gelesen. Es klingt alles... ja, wie soll ich sagen... genial und fast zu schön, um wahr zu sein. Ich kann es mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, dass es tatsächlich so „einfach“ sein soll.
Also sehr Vieles passt 1:1 auf mich. Es ist oft die Rede von „älteren“ oder „alten Personen“, aber bei mir ist es eben so, dass ich eine ganze Palette an geriatrischen Erkrankungen habe, und von daher müsste das auch auf mich zutreffen.
Z.B.:
Lassen Sie mich Ihnen etwas erklären, was Menschen normalerweise meist nicht
sehr deutlich verstehen. Es sind die Defizite in der Immunfunktion bei älteren
Menschen, die es möglich machen, dass wenn sie eine Erkältung bekommen, diese
Erkältung sich in eine Bronchitis verwandelt, dass diese Bronchitis sich in eine
Lungenentzündung verwandelt und sie möglicherweise daran sterben. Die Leute
sagen dann: „Wie ist es möglich, dass diese älteren Menschen schon an einer ganz
harmlosen Erkältung sterben?“ Weil sie ein geschwächtes Immunsystem haben.
Bei mir ist es so, dass ich inzwischen fast schon eine panische Angst habe vor jedem Lufthauch, weil ich mich sehr schnell erkälte, und aus so einer Erkältung dann regelmäßig eine Bronchitis wird (bzw. meine chronische Bronchitis wird reaktiviert), die sich dann zu einer Lungenentzündung weiterentwickelt. Das ist mehrmals pro Jahr der Fall, und natürlich ist das auch der häufigste Grund für meine Antibiosen. Ich möchte wirklich kein Antibiotikum nehmen, aber es geht dann nicht mehr anders, die natürlichen Behandlungsansätze (natürliche sog. Antibiotika etc.) habe ich schon längst erfolglos durchprobiert. Alle „Abhärtungsversuche“ mit dem Ziel einer Immunsystemstärkung hatten immer nur den nächsten Infekt zur Folge - ohne eine Stärkung des Immunsystems zu erreichen -, so dass ich das schon lange aufgegeben habe...
In diesen Zuständen bekam ich auch als Jugendlicher schon Immunglobuline gespritzt. Also das geht wirklich schon seht lange mit dem kaputten Immunsystem. Auch in all den vergangenen Jahren hatte ich immer Immunglobulinmangel im Blut. Es gab nicht eine einzige Messung in vielen Jahren, in denen einmal kein Mangel bestanden hätte...
Ich finde, so etwas könnte ein guter Test sein: wenn sich unter Einnahme von MAP dieser Umstand verbessern würde, wenn also einmal eine Normalisierung der Immunglobuline im Blut erfolgen würde, wäre ein Zusammenhang in meinen Augen bewiesen, denn das schaffte in den letzten zwanzig Jahren keines der hunderte Mittel, die ich bereits nahm (und nehme), auch nicht z.B. Colostrum, das ja so reich an IgG etc. sein soll.
Auch bin ich fast immer anämisch oder erreiche allenfalls mal die untersten diesbezüglichen Normwerte, woran auch Eiseninfusionen nie etwas verändert haben (außer Anstieg von Ferritin). Anämie soll ja unter MAP-Einnahme auch verschwinden. Wäre in meinem Fall auch ein guter Test.
In den Bericht steht:
Wie haben wir aber jetzt erkannt, dass etwas falsch daran war, dass nicht nur
übermässige Aufnahme von Energie/ Kalorien das Problem war? Wir wussten, dass
wir einen Patienten haben konnten, der innerhalb eines einzigen Tages entweder
zwei Kilogramm zunehmen oder zwei Kilogramm abnehmen konnte.
Das ist völlig normal. Wenn diese zwei Kilogramm nur Fett wären, würde diese zwei
Kilo Fett 18.000 Kalorien entsprechen. Wenn also eine Person in den letzten 24
Stunden zwei Kilogramm verloren hat, und diese zwei Kilogramm wären nur Fett
Wie haben wir aber jetzt erkannt, dass etwas falsch daran war, dass nicht nur
übermässige Aufnahme von Energie/ Kalorien das Problem war? Wir wussten, dass
wir einen Patienten haben konnten, der innerhalb eines einzigen Tages entweder
zwei Kilogramm zunehmen oder zwei Kilogramm abnehmen konnte.
Das ist völlig normal. Wenn diese zwei Kilogramm nur Fett wären, würde diese zwei
Kilo Fett 18.000 Kalorien entsprechen. Wenn also eine Person in den letzten 24
Stunden zwei Kilogramm verloren hat, und diese zwei Kilogramm wären nur Fett gewesen, dann hätte sie eigentlich über 18 000 Kalorien verbrennen müssen. Wir
wissen aber, dass es keine körperliche Aktivität gibt, bei der man 18 000 Kalorien
am Tag verbrauchen kann. Umgekehrt, wenn diese Person in den 24 Stunden zwei
Kilogramm zugenommen hat und diese zwei Kilogramm wären nur Fett, dann
müsste sie in den letzten 24 Stunden mehr als 18 000 Kalorien gegessen haben. Wir
wissen, dass auch dies es unmöglich ist, an einem Tag 18 000 Kalorien zu sich zu
nehmen.
Aus diesem Grund wussten wir, dass nicht alles nur am Fett liegen kann. Als wir mit
den ‚Body Composition Tests’ begannen, die die Zusammensetzung des Körpers
messen, haben wir zwei extrem übergewichtige Personen analysiert. Eine davon
wog 200 Kilo, die andere Person wog 300 Kilogramm. Im Body Composition Test
zeigte sich, dass beide fast dieselbe Menge Fett und dieselbe Menge Muskeln hatten.
Natürlich konnten sie nicht allein aufgrund ihres Skeletts 100 Kilo Differenz an
Gewicht haben.
Was haben wir ausser dem Skelett, Muskeln und im Körper? Wasser. Also musste
der Unterschied in der Menge des Wassers liegen. Aber niemand wusste, wo das
Wasser war und wie es in den Körper gelangt war.
Dieses Problem habe ich auch.
Ich bin nicht übergewichtig, im Gegenteil. Ich war früher magersüchtig, das kann natürlich v.a. in der Pubertät auch zu gesundheitlichen Störungen geführt haben oder halt den Körperaufbau gestört haben. Aber daran ist heute ja nichts mehr zu ändern. Ich bin auch heute sehr schlank, aber ich esse schon lange wirklich ordentliche Portionen (das bilde ich mir nicht nur ein). Meistens zwar nur zwei Mal am Tag, aber dafür eine Menge, die mit Sicherheit mehr Kalorien liefert, als man normalerweise benötigt, wenn man fast nur sitzen und liegen kann.
Also ich habe dürre Arme und Beine, eine flache Brust bzw. eine leicht eingefallene Trichterbrust (vermutlich wegen Osteopenie in bereits jungen Jahren, evtl. eben wegen der Magersucht damals) und am Bauch und im Gesicht oder Gesicht-Hals-Übergang habe ich Wassereinlagerungen. Diese hier genannten zwei kg sind für mich eher wenig. Mein Gewicht schwankt am Tag bis zu sieben Kilogramm, und es ist mir natürlich auch klar, dass es sich dabei nur um Wasser handeln kann. Ärzte wollten mir das nicht glauben, bis ich dann Fotos gemacht habe, die ich dann im Bedarfsfall eben vorlege. Sieben kg sind so das Maximum der Schwankung und auch nicht jeden Tag. Vier kg Schwankung sind so der Schnitt.
Gerade hatte ich irgend so eine Meldung gelesen, dass Heidi Klum nach der Trennung von Seal zwei (ZWEI!!) kg zugenommen hat. In wie vielen Wochen noch mal?? Ich kann da ja nur drüber lachen. 2 kg nehme ich in 2 Minuten zu. Und eine Meldung ist das bestimmt auch nicht wert... nun ja.
Also jedenfalls habe ich dieses Körperwasserproblem eben auch. Wenn das Wasser v.a. am Bauchraum ist (und mittlerer bis unterer Rücken), dann brauche ich auch zwei bis drei Jeansgrößen mehr.
Es ist mir allerdings auch aufgefallen - unabhängig vom Essen -, dass ich umso mehr Wasser einlagere, je weniger ich schlafe. Leider schlafe ich wegen der allgemeinen Gesundheitsproblematik (Schmerzen etc.) häufig viel zu wenig. Wenn ich dann doch mal richtig schlafen konnte, bin ich danach häufig - ohne dann auf der Toilette gewesen zu sein oder das Bett nass geschwitzt zu haben - einige Kilogramm leichter und habe einen (relativ... inzwischen wird auch das Fett hier - und nur hier - mehr) flachen Bauch ohne Ödeme. Keine Ahnung, wo literweise Wasser und das Gewicht davon dann hingegangen sind. Das ist mir bis heute noch ein Rätsel.
Es steht da:
Das bedeutet auch, wenn jemand bereits unter Einlagerung von Wasser in den
Zellzwischenräumen leidet, können diese Wassereinlagerungen wieder zurück in den
Blutstrom transportiert und ausgeschieden werden, ohne dass man dazu vermehrt
Kalorien aufnehmen muss. MAP wird zwar alle diese Probleme lösen, aber nicht das
Problem des Fettstoffwechsels. Was bedeutet, dass man immer noch das Diätprogramm machen muss, um Fett zu verlieren. Aber wir können natürlich alle
anderen damit verbundenen Probleme lösen.
Ja, also das wäre in meinem Fall vielleicht auch ein guter Test... ob sich die Ödemproblematik damit beseitigen lässt...
Außerdem:
Zum
Beispiel haben sie uns die Daten einer Frau gegeben, die innerhalb der letzten
eineinhalb Jahre sehr viele Muskeln verloren hatte. Sie benutzte sogar Wachstumshormone und Steroide, aber nichts konnte Muskeln wiederherstellen. In 6 Wochen
mit MAP war sie in der Lage, 6 Pfund wiederzuerlangen, also 3 Kilo – was viel für
einen Multiple-Sklerose-Patienten ist. Was sie auch feststellten ist, dass es auch die
Autonomie der Multiple-Sklerose-Patienten erhöhte. Jeder dieser Patienten hat eine
festgelegte Zeitspanne, in der sie sich bewegen können, und dann nicht mehr. Ihre
Autonomie hatte um 60, 70 Prozent zugenommen.
Also Multiple Sklerose habe ich m.W.n. nicht. Leider aber eben auch eine Muskelatrophie, für die mir in fast 25 Jahren noch kein Arzt eine Erklärung liefern konnte. Wegen dieser Sache und v.a. wegen der allen Behandlungsversuchen bislang getrotzten Osteoporose (aber natürlich auch aufgrund meiner Hypophysen-Problematik) setze ich ja auch Wachstumshormon und Steroide ein. Aber selbst unter recht ordentlichen Dosierungen (hatte sie ja anfangs aufgeführt) kommt NULL Wachstum von Knochen und Muskulatur zustande. Bei der Muskulatur habe ich das Gefühl, dass der weitere Abbau zumindest gestoppt ist. Aber nach einem dreiviertel Jahr regelmäßig Liegestützen ist nach wie vor ein Maximum von etwa 10 (zehn !) zu schaffen, und dann ist damit aber der ganze Tag in völliger Erschöpfung gelaufen und nichts Weiteres zu tun mehr möglich für mich. Es ist, als würde man für gerade mal acht oder zehn Liegestützen eine Menge an Energie benötigen, die Andere aufwenden, um einen 8.000er zu besteigen... es ist einem Gesunden nicht nachvollziehbar zu erläutern.
Andere würden mit Einsatz dieser Hormonmengen Muskelberge vom Nichtstun aufbauen und vor Energie Tag und Nacht nur so strotzen. Mich halten sie gerade so am Leben - so kommt es mir vor.
Klar ist natürlich auch, dass die Hormone ja nur dann wirken können, wenn Aufbaumaterial vorhanden ist, in dem Fall dann wohl das notwendige Protein. Wachstumshormon z.B. setzt den ganzen Stoffwechsel in Gang. Wenn dann keine oder nicht genügend oder nicht die richtigen Aufbaustoffe da sind, wird der Körper dann noch schneller abgebaut und zerstört (im Vergleich zum Zustand mit verlangsamtem Stoffwechsel ohne Ankurbelung durch Hormongabe). Das ist auch mit ein Grund für die riesige Menge an Nahrungsergänzungen, die ich einnehme, und auch für das viele zusätzliche Protein in Form der genannten Proteinshakes. Aber vielleicht ist es ja wirklich so, dass diese Proteine für Schwerkranke nicht so geeignet sind und es mir daher nach wie vor an den Bausteinen fehlt, die der Körper für einen Aufbau benötigt, um also wirklich einmal in einen anabolen Zustand gelangen zu können, den eben die Hormone alleine nicht bewirken können.
Andererseits denke ich mir natürlich auch, dass ich ja extra schon hochwertige Proteine zu mir nehme, also nicht die als schlecht genannten Proteine wie Kasein, Soja oder Molke, sondern eben, wie schon geschrieben, Hanf-, Erbsen- und Reisprotein. Ich hatte eigentlich gedacht, damit hätte ich schon extra viel Wert auf Qualität gelegt, weil ich mir Minderwertiges in dem Zustand gesundheitlich eben nicht leisten kann. Aber war dann wohl auch wieder falsch gewesen...
Weiter:
F: Die Kombination von normalem Essen mit essentiellen Aminosäuren und MAP
würde aber doch ein Zuviel an Aminosäuren bedeuten?
A: Nein. Ich gebe Ihnen jetzt einen Wert, damit Sie zumindest eine Idee davon
bekommen: Ein erwachsener Mann von durchschnittlicher Grösse müsste täglich ca.
400g Fleisch, Fisch oder Geflügel pro Tag essen. Wenn Sie diese Menge essen,
werden Sie keinen Muskelzuwachs haben. Wenn Sie mehr Muskeln bekommen
wollen, können Sie dieselbe Menge an Fleisch, Fisch oder Geflügel essen und bis zu
20 Tabletten MAP pro Tag nehmen, und Sie werden immer noch weit davon entfernt
sein, zu viel MAP oder zu viel Protein zu sich zu nehmen.
[...]
Um zu viel
MAP zu nehmen, müssten Sie mehr als 35 Tabletten am Tag nehmen.
Also ich hatte es auch schon für eine Menge von 30 Gramm pro Tag für mich durchgerechnet und war auf etwa 400,- Euro im Monat gekommen. Klar, man könnte dafür dann andere Proteinpulver einsparen, aber es wäre dennoch deutlich teurer. Ich schätze aber nach all dem Gelesenen, dass es 30 Gramm tgl. zumindest für einige Monate schon sein sollten in so einem Zustand. Er sagt ja auch, zusätzlich zu 400 g Fleisch, Fisch oder Geflügel pro Tag noch 20 Tabletten am Tag, damit man überhaupt mehr Muskeln bekommen kann (und das ist wohl auf Gesunde gemünzt). Aber 400 g Fleisch, Fisch oder Geflügel pro Tag esse ich nun wirklich nicht. Könnte ich mir in Bioqualität auch gar nicht leisten.
Von daher wären 30 Tabletten am Tag wohl die richtige Dosierung.
Weiter:
Übrigens kann nur eine einzige Firma MAP in dieser Reinheit herstellen, es wird in
Deutschland produziert. Unser Produkt wird in Deutschland von Degussa hergestellt.
Wenn man über Google sucht, findet man MAP von verschiedenen Verkäufern in verschieden gestalteten Behältnissen. Ist das dann immer das gleiche Ursprungsmaterial von Degussa? Oder welches genaue Produkt wäre das hier genannte?
Tja. Und dann gilt es „nur“ noch Sponsoren zu finden, denen ich so ein Versuch wert wäre... und genau daran wird es wieder scheitern.
Viele Grüße
Lukas