Hallo,
ich nehme seit ca. 9 Monaten Schwarzkümmelöl und habe durchweg gute bis erstaunliche Erfolge damit gemacht:
Ich bin starker Allergiker (sog. Atopiker, Allergien u.a. gg. Katzen-, Meerschweinchen- und Hundespeichel (im Volksmund irrtümlich als "Haarallergie bezeichnet"), Hausstaub, Pollen, div. Gräser, Kuhmilch...
Ständig war ich mit leichten Erkältungssymptomen, Infektanfälligkeit und Müdigkeit, tw. auch Rückenschmerzen konfrontiert.
Auf der Suche nach einem Arzt, der nicht nur Symptome behandelt, sondern das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen versucht, stieß ich auf Professor soundso aus tralala. Dieser gilt in Deutschland als Pionier in der Behandlung mit Schwarzkümmelöl insbesondere gegen Allergien. Er ergänzt die Gabe jedoch weiter mit Eigenblutbehandlungen (Hyposensibilisierung), bestimmten Basensäften etc. - Ein ziemlich strammes Programm, das für mich als Studenten kurz vor der Zwischenprüfung letztes Jahr im totalen Lernstress nicht realisierbar erschien.
Ich sparte mir also den Besuch des (sicher nicht billigen) Privatarztes und bestellte mir das Öl im Internet (natürlich nach ausführlichster Recherche

).
Hier meine Erfahrungen:
Das Öl schmeckt zugegebenermaßen nicht gerade lecker, und in den ersten Tagen musste ich regelmäßig aufstoßen. Nach ca. einer knappen Woche war das allerdings passe und ich stellte eine leichte Verbesserung in meinem Hautbild und weichere Haare fest (tatsächlich geben wir unserem Golden Retriever von Zeit zu Zeit etwas Öl ins Futter, schon am übernächsten Tag ist sein Fell weich wie Seide, klingt zwar total unglaubwürdig, ist aber wirklich so...).
Eine weitere Veränderung abseits der Allergiesymptomatik überraschte mich ebenso: Ich bin Raucher (ca. 10 mittelstarke Zigaretten pro Tag), und manchmal hatte ich früher mit leichtem Raucherhusten oder einer Art unangenehmen Druck in der Lunge zu tun gehabt, das ist jetzt komplett verschwunden (Jaja, Rauchen ist trotzdem blöd, ich weiß...)
Die Allergiesymptomatik besserte sich ebenfalls wesentlich, jedoch "schleichend" und möglicherweise erst signifikant mit der Erhöhung meiner "Dosis" von 2 TL pro Tag auf nun seit fünf Monaten 3 EL:
Während wir unseren Hund aufgrund ständigen nächtlichen Niesens meinerseits des Nächtens in den Flur verweisen mussten, kann er jetzt wieder neben dem Bett sein Lager aufschlagen, selbst ein Kuscheln im Bett mit dem Racker stellt mein Immunsystem vor keine Herausforderung mehr (sehr zu seiner Freude). Aber auch das dauerte einige Wochen bis Monate.
Mit Heuschnupfen und Gräser-/Pollenallergien hatte ich allerdings im letzten Jahr noch bis in den August zu kämpfen (allerdings schwächer als sonst, war mein subjektiver Eindruck (kann aber auch Placebo gewesen sein). Zu bedenken ist jedoch wie gesagt, dass ich damals noch auf der kleinen "Dosis" war.
Dieses Jahr war ich von März bis Mitte April in Fernost, verpasste also den Beginn der Heuschnupfensaison. Als ich ca. 2 Wochen wieder hier war und bei diversen Gelegenheiten nebenbei Heuschnupfenopfer akustisch deutlich zu vernehmen waren, fiel mir auf einmal auf, dass ich dieses Jahr noch gar keine Symptomatik zeigte. Bis letztes Jahr war ich von ca. Mitte März bis in den August hinein dauergeplagt. Ich wartete noch ein paar Wochen, doch kein Augenjucken- und tränen, kein ermüdender Niesanfall wollte sich meiner bemächtigen.
In den letzten Tagen, als es hier in München echt krass war mit dem Pollenflug (gegen das Licht waren dichte Schleierwolken zu sehen), verspürte ich ein, zwei Mal ein leichtes Kitzeln in der Nase, und drei Mal musste ich sogar niesen (aber nur ein "Mononieser", kein Anfall wie früher), aber das mussten bei der Belastungsintensität sogar Freunde, die (laut eigener Aussage) gar keine Allergie haben. Könnte also auch ein nur haptischer Reiz gewesen sein.
Meine Krankheitsanfälligkeit und das ständige Gefühl des Erkältetseins sind komplett weg, und ich bekomme sogar Komplimente wegen meiner nun babyzarten Haut (hatte eigentlich auch immer ein paar Pickel im Schulterbereich, die nun nicht mehr auftauchen).
Zur Relativierung:
Jetzt mögen leichtgläubige und eher unbedarfte Menschen womöglich gleich den nächsten Internetshop aufsuchen und sich das "Wundermittel" bestellen, auf dass sie von ihren körperlichen Leiden erlöst werden.
Doch: Gemach:greis:
Ein einziges Mittel wird niemals ein gestörtes Immunsystem wieder ins Lot bringen, es verschafft höchstens Linderung.
Nachdem ich mit dem Schwarzkümmelöl alleine zwar schon gute Erfolge erzielte, sich jedoch eine "Heilung" unverschämterweise so gar nicht einstellen wollte, realiserte ich zweierlei:
1. Natürliche Mittel, die von der Schulmedizin komplett ignoriert und sogar teilweise als "Quacksalberei" gebrandmarkt und damit der breiten Masse unmöglich gemacht werden, können tatsächlich signifikant helfen!
(eine erleuchtende Erfahrung für einen jungen Großstadtmenschen)
2. Da muss noch mehr sein. Ich muss mich weiterbilden; ich brauche ein Komplettprogramm.
Gesagt, getan. Ich deckte mich über den letzten Herbst mit Büchern ein, verbrachte Tage und Nächte im Internet und versuchte, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dabei war mir dieses Forum eine wesentliche Stütze. (Danke an alle, die hier posten und ihre Erfahrungen mit Leidensgenossen teilen!) Ich stieß auf viele widersprüchliche Aussagen, haltlose Warnungen, tatsächlich unseriöse Heilsversprechen, Geldmacherei und Lobbyinteressen, grub mich durch Studienberge und zerstritt mich mit meiner Freundin, weil ich ihrer Meinung nach zuviel Zeit in die Recherche steckte. Ich muss heute sagen, es hat sich trotzdem gelohnt.
Ich habe mir ein für`s Studentenbudget angemessenes Programm zusammengestellt, welches sich im Wesentlichen aus Phyto- und orthomolekularer Medizin zusammensetzt:
Die wichtigste Säule bietet dabei meiner Meinung nach 1. ein sehr sinnvoll zusammengestelltes Multivitamin aus den USA, 2. Chlorella, Spirulina und Weizengras und 3. eben das Schwarzkümmelöl.
Ergänzt und verfeinert wird das Ganze durch orthomolekulare Wirkstoffe in therapeutischen Dosen (u.a. Vitamin C, Zink, Calcium, Magnesium, Quercetin (!), Bromelain, Fischöl, Mariendistel, Grüner Tee, Resveratrol).
Last but not least ist natürlich eine gesunde Ernährung unerlässlicher Grundbaustein, wobei ich mich heute bis auf ein mäßiges Mehr an Obst nicht anders ernähre als früher. (Die Smoothies aus dem Lidl haben übrigens ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis)
Summa summarum also: Ich persönlich würde jedem, dessen Immunsystem nicht die Gehorsamkeit an den Tag legt, die es sollte, die Einnahme von Schwarzkümmelöl empfehlen. Wichtig ist halt, dass es kaltgepresst ist und wenn möglich als Adjuvanz in einem ganzen, an verschiedenen Angriffspunkten ansetzenden Gesamtprogramm als
ein (wenn auch wichtiger) Baustein gesehen wird.
Alles Gute an alle hier und vielen Dank für`s Durchhalten bis zum Schluss:bier: