Wenn wir jetzt mal ganz kurz in die Gesetze der Natur und die Geschichte eintauchen, dann ist festzustellen, dass zum Einen in der Natur ganz klar das Gesetz des Stärkeren herrscht und dies ein vollkommen normales und grundsätzliches Naturgesetz ist, dass bei uns im Prinzip genauso gilt.
Das ist die Natur, korrekt, die Natur hat aber nicht die Selbstreflexion. Sie kann es nicht anders, der Mensch jedoch schon. Hitler sagte einst, mit dem ich mich länger beschäftige wegen den Aussagen meines Bruders, der da recht begeistert von ist "was für die Natur gilt, muss im höchsten Maße für den Menschen gelten" - wenn dem so ist, warum hat die Natur dann dem Menschen die Fähigkeit gegeben, dass er anders handeln kann? Das macht ja auch Naturwissenschaftlich keinen Sinn.
Im zweiten Absatz scheinst du dich zu widersprechen. Zunächst scheinst du vermeidlich den Darwinismus als normal anzusehen, ist das bei dir gut/erstrebenswert? Das musst du aufklären, da dies Ethik und Moral ad absurdum führt.
Im weiteren beziehst du dich auf die Moral zur Abschaffung der Todesstrafe, die Begründung dieser, mit den Menschenrechten und der Ethik im allgemeinen ist aber, dass man vor Gericht nie sicher klären kann, ob man ein Menschenleben nehmen können darf und wir den Luxus haben, dass man die Menschen dauerhaft einsperren kann. Würde man sich die Gefängnisse sich nicht mehr leisten können, was würde man dann machen? Man könnte es wie in den dritten Welt Ländern machen, da sterben die Leute dann halt an Krankheiten, was aber noch unhumaner ist.
Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft, da kann man sich den Luxus erlauben, dass man Mörder einfach einsperrt, nehmen wir den Krieg, du hast keine Gefängnisse und kämpfst sagen wir mal gegen den IS. Lässt du diese jetzt laufen, weil es inhuman ist, jemanden zu töten? Auch wenn du weißt, dass er dann weiter morden wird?
Ich habe weder erwartet, dass er es macht, noch das er es zahlt, wobei er mit 27 bei der Mutter wohn, unserer, und keine Miete zahlt. Wenn du meinst, da kann man nicht 1/3 einer Monatsmiete verlangen, um das Haus, in dem man wohnt, nicht verkommen zu lassen, ist das deine Ansicht. Aber da ja unter dem kaputten Haus jeder leidet, ich, meine Mutter, und er auch, ist es mir sehr unerklärlich, warum er das nicht repariert. Ich habe natürlich gesagt, ich zahle es ihm gänzlich zurück. Ich habe wenig Geld, ich würde es zahlen, aber er leiht mir für 2-3 Monate kein Geld. Wenn man die Ethik an sich ablehnt, dann ist das vertretbar, aber dann kann man auch Morden und Vergewaltigen, weil es ja keine Ethik gibt.
Er muss ja nicht Mutter Theresa sein, aber er fordert etwas ein, was er selbst nicht im Ansatz einhält, das ist Doppelmoral. Entweder ich stehe dazu, das ich anderen nicht Schade, oder ich Schade anderen, fordere dann aber nicht ein, dass man mir nicht schadet. Man kann nicht auf beiden Hochzeiten tanzen.
Als er Hilfe von mir wollte, hat er sie ihm hohem Maße erhalten, wenn ich dann aber minimalse Hilfe möchte, dann kann er diese nicht bieten. Bzw will nicht. Das ist Doppelmoral. Wenn man selbst nie Hilfe von anderen in Anspruch nimmt, und sich selber nicht auf die Ethik bezieht, als konsequent unmoralisch handelt, ist das zumindest konsequent, aber das eine zu nehmen, also Menschen auszunutzen, aber gleichzeitig das andere nicht zu geben, zu helfen, das ist Heucheln.
Hätte ich das Geld auszuziehen, würde ich das natürlich machen. Habe ich nur nicht. Mein Bruder beschimpft auch meine Mutter immer wieder aufs übelste, obwohl er kostenlos hier lebt, von ihr bekocht wird. Ob es da dann zuviel verlangt ist, wenn sie weinend im Zimmer sitzt, weil sie kein Geld mehr hat, das Dach zu reparieren, dann ist das einfach eine sehr bizarre Vorstellung von Moral. Wenn du das verstehen kannst, möchte ich nicht wissen, wie du deine Mitmenschen behandelst. Im übrigen stammt von ihm auch die Aussage "Ach die Türken gehören vergast wie früher die Juden" so irgendwie, total ernst gemeint.
Ein Darwinist, der sich auf die Ethik bezieht, der ist sehr unkonsequent, wenn er es nicht macht um Auszunutzen, sondern wirklich ernst meint.
Wenn er schon so handelt/ Lebt, dann sollte er auch dazu stehen und nicht nach außen so tun, als ob er so nicht ist.
Zudem, wenn ich dann Suizdal bin durch die Schmerzen die durch den Infekt verursacht werden, dann kann er auch nicht verlangen, dass ich mich nicht umbringe, damit er nicht schlecht da steht, und mich in die Klapse bringt, wenn auch indirekt über meine Mutter. Ich meine entweder ... oder.
Aber dein Gedankengut spiegelt vieles Denken wieder. Darum haben wir ja die ganzen Kriege.