Themenstarter
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Ausnahmsweise geht es heute um etwas anderes als um Rizinusöl. Eben entnehme ich der aktuellen Ausgabe des in Zürich erscheinenden Tages-Anzeiger den nachstehenden Bericht:
Und selbst wenn es nach Sex aussieht, muss es nicht Sex sein: In «When Harry met Sally» (1989) simuliert Schauspielerin Meg Ryan als Sally mitten in einem Restaurant einen Orgasmus; sie demonstriert damit Harry und dem Kinopublikum unvergesslich, dass einer stöhnenden Frau keinesfalls zu trauen ist.
Nun bringt eine viel beachtete Studie, die bereits mit dem berühmten Kinsey-Report aus den Fünfzigerjahren verglichen wird, ganz neue Erkenntnisse in diese Diskussion ein: Offenbar hat der Familienhaushalt mindestens so viel Einfluss auf das weibliche Sexualleben wie der Hormonhaushalt. Warum haben Frauen Sex?, fragten sich die führende klinische Psychologin Amerikas, Cindy Meston, und der weltbekannte Evolutionswissenschafter David Buss und suchten in 1000 ausführlichen Interviews mit Frauen verschiedenster Ethnien nach den Gründen.
Das Resultat ist alles andere als sexy: Natürlich haben Frauen Sex aus Lust und Liebe. Manchmal. Aber für jede Frau, die mit ihrem Partner ins Bett steigt – weil sie hofft, dass wieder einmal die Erde bebt – kommen mindestens zwei andere, sehr viel prosaischere Motive ins Spiel. Gut zwei Drittel der Befragten praktizieren Sex des Öfteren schlicht und ergreifend für den Hausfrieden. Jede zehnte Frau lässt ihn ran, weil sie was Nettes bei Tiffany’s gesehen hat. Leidenschaft und Romantik haben gemäss der Studiendaten im Sexleben der Frau erschütternd wenig zu bestellen. Das liege daran, erklärt Buss, dass die Anziehung zwischen Mann und Frau eine sehr einseitige Sache sei: «Forschungsdaten zeigen, dass die meisten Männer die meisten Frauen wenigstens ein bisschen attraktiv finden, während die meisten Männer den meisten Frauen überhaupt nicht gefallen. »
Warum also haben Frauen Sex? Hier eine Auswahl der aufschlussreichsten Antworten:
* Ich habe Sex aus Langeweile
* Dann sind wir wenigstens beschäftigt
* Ich habe Sex, damit ich nicht mit ihm streiten muss
* Damit er endlich Ruhe gibt
* Wenn er mir im Haushalt hilft, schlafe ich auch mit ihm
* Ich gehe mit ihm ins Bett, damit er den Abfallsack rausträgt
* Aus Mitleid
* Sex hatten wir, weil er mich zu einem netten Dinner ausgeführt hat
* Sex ist gut gegen Migräne
* Sex reduziert mein Stresslevel
* Ich habe Sex, damit er mir etwas kauft
* Um das Gesprächsthema zu wechseln
* Damit er nicht fremdgeht
* Um mein Selbstvertrauen aufzumöbeln
* Sex macht schöne Haut
Stimmt es tatsächlich, dass der Mann nur kommt, damit der Abfallsack geht?
Und selbst wenn es nach Sex aussieht, muss es nicht Sex sein: In «When Harry met Sally» (1989) simuliert Schauspielerin Meg Ryan als Sally mitten in einem Restaurant einen Orgasmus; sie demonstriert damit Harry und dem Kinopublikum unvergesslich, dass einer stöhnenden Frau keinesfalls zu trauen ist.
Nun bringt eine viel beachtete Studie, die bereits mit dem berühmten Kinsey-Report aus den Fünfzigerjahren verglichen wird, ganz neue Erkenntnisse in diese Diskussion ein: Offenbar hat der Familienhaushalt mindestens so viel Einfluss auf das weibliche Sexualleben wie der Hormonhaushalt. Warum haben Frauen Sex?, fragten sich die führende klinische Psychologin Amerikas, Cindy Meston, und der weltbekannte Evolutionswissenschafter David Buss und suchten in 1000 ausführlichen Interviews mit Frauen verschiedenster Ethnien nach den Gründen.
Das Resultat ist alles andere als sexy: Natürlich haben Frauen Sex aus Lust und Liebe. Manchmal. Aber für jede Frau, die mit ihrem Partner ins Bett steigt – weil sie hofft, dass wieder einmal die Erde bebt – kommen mindestens zwei andere, sehr viel prosaischere Motive ins Spiel. Gut zwei Drittel der Befragten praktizieren Sex des Öfteren schlicht und ergreifend für den Hausfrieden. Jede zehnte Frau lässt ihn ran, weil sie was Nettes bei Tiffany’s gesehen hat. Leidenschaft und Romantik haben gemäss der Studiendaten im Sexleben der Frau erschütternd wenig zu bestellen. Das liege daran, erklärt Buss, dass die Anziehung zwischen Mann und Frau eine sehr einseitige Sache sei: «Forschungsdaten zeigen, dass die meisten Männer die meisten Frauen wenigstens ein bisschen attraktiv finden, während die meisten Männer den meisten Frauen überhaupt nicht gefallen. »
Warum also haben Frauen Sex? Hier eine Auswahl der aufschlussreichsten Antworten:
* Ich habe Sex aus Langeweile
* Dann sind wir wenigstens beschäftigt
* Ich habe Sex, damit ich nicht mit ihm streiten muss
* Damit er endlich Ruhe gibt
* Wenn er mir im Haushalt hilft, schlafe ich auch mit ihm
* Ich gehe mit ihm ins Bett, damit er den Abfallsack rausträgt
* Aus Mitleid
* Sex hatten wir, weil er mich zu einem netten Dinner ausgeführt hat
* Sex ist gut gegen Migräne
* Sex reduziert mein Stresslevel
* Ich habe Sex, damit er mir etwas kauft
* Um das Gesprächsthema zu wechseln
* Damit er nicht fremdgeht
* Um mein Selbstvertrauen aufzumöbeln
* Sex macht schöne Haut
Stimmt es tatsächlich, dass der Mann nur kommt, damit der Abfallsack geht?