Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium
Sind wir uns denn darueber einig dass Kohlenhydrate ein Grundproblem darstellen?
Das sehe ich auch so wie Phil.
Es gibt Unverträglichkeiten, aber es gibt keinen Grund, Kohlenhydrate pauschal zu verdammen.
Kohlenhydrate sind auch im Gemüse und überall und zum einen sollte man unterscheiden zwischen komplexen und einfachen Kohlenhydraten und zum anderen ist es eine Frage der Menge - und nicht der Kohlenhydrate an sich.
Da stimme ich Grille absolut zu (auch wenn ich selbst keinen Kuchen essen mag

).
Was die Insulinproblematik betrifft - es ist richtig - sowohl Kohlenhydrate als auch Aminosäuren (also Eiweiss) provozieren Insulinausschüttungen. Eine reine Eiweissernährung ist daher auch für die Bauchspeicheldrüse kritisch - auch wenn Eiweiss in der Regel langsamer verdaut wird und daher die Insulinausschüttungen nicht so radikal ausfallen. Dafür wird es aber dauerhaft auf einem hohen Level gehalten und das ist für eine Insulinresistenz eher förderlich.
Daher zeigt eine Ernährung mit komplexen Kohlenhydraten vermutlich die besten Entwicklungen hinsichtlich Insulinsensitivität.
Außerdem - Endokrinologen wissen das - die Insulinsensitivität ist stark assoziiert mit Vitamin D, also letztlich Parathormon und der Phosphatverwertung.
Da komplexe Kohlenhydrate ja in der Regel auch Magnesium enthalten, das unabhängig von Vitamin D auch Parathormon senkt und den Phosphathaushalt damit verbessert, scheint es schon von daher sinnvoll, nicht darauf zu verzichten. Oder aber bei sehr eiweissreicher Ernährung zumindest Magnesium in irgendeiner Form zuzuführen.
Womit wir wieder bei Vitamin D und den Wechselwirkungen wären.
rosmarin