Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Nicht jeder reagiert mit den gleichen Symptomen auf das gleiche Problem.
Nicht jeder hat vorher einen anhaltenden Vitamin-D-Mangel.
Nicht jeder hat ggf. auch weitere Mangelerscheinungen.
Nicht jeder hat ein Problem mit der Schilddrüse...

rosmarin
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Nicht jeder reagiert mit den gleichen Symptomen auf das gleiche Problem.
Nicht jeder hat vorher einen anhaltenden Vitamin-D-Mangel.
Nicht jeder hat ggf. auch weitere Mangelerscheinungen.
Nicht jeder hat ein Problem mit der Schilddrüse...
...und nicht jeder, DER ein Problem mit der Schilddrüse hat, hat Symptome nach einem bestimmten Schema F. ;)
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hatte nun mit Vit. D3 wieder aufgehört. Heute kam mein Magnesium, will erstmal sehen, ob das Muskelzucken und die Verspannungen in den Beinen dadurch wieder weg gehen. :-(
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Ansich recht gesund, wie ich finde. Also bunt gemischt.

Das ging ja, meiner Meinung nach, erst mit der ersten Vit. D Einnahme los.
 
Vitamin-D Mangel ?- Unsicher wegen Auffüllung

Hallo,

ich wende mich an Euch hier im Forum, weil ich glaube mit meinem Vitamin D-Mangel womöglich endlich der ursache für all meine(jahrelangen) beschwerden auf die spur gekommen zu sein.
und weil ich um eure hilfe bei einer ggf. angebrachten aufsättigung bitten wollte.

werde versuchen mich kurz zu fassen, um euch nicht zu erschlagen. bin sehr froh, dieses forum hier gefunden zu haben.

ich bin weiblich und 35 jahre alt. seit ca.2003 bestehen bei mir folgende beschwerden:

hauptsächlich:

muskelschwäche
steife muskeln
muskelzucken
herzklopfen
ständige müdigkeit und extrem starke erschöpfung

und noch diverse andere beschwerden...

es folgte einige untersuchungen, u. a. schilddrüse ( inkl.Hashimoto Diagnostik), muskelbiopsie, emg´s.
aber immer ohne befund, also stand am ende für die ärzte fest: somatoforme störung

ich habe das so versucht für mich anzunehmen, weil es ja anscheinend keine körperliche ursache für meine beschwerden gab.

2009 bin ich dann mit unserem absoluten wunschkind schwanger geworden, die schwangerschaft verlief komplikationslos, meine beschwerden bestanden aber nach wie vor.

im Februar 2010 kam dann meine tochter gesund zur welt.

seit der geburt haben sich bei mir die beschwerden nochmal verstärkt, ich habe dies auf die schlaflosen nächte und halt den "umständen" als frisch gebackene mama zugeschrieben.

dennoch bin ich wieder zum arzt, der dieses mal auch die vitamine im blut getestet hat.
ergebnis: vitamin B1, B6, B12, Vitamin E, Eisen, Ferritinin,Zink alles in ordnung.

Vitamin D (25-OH-D3): zu niedrig. Werte: 17,5 nmol/l Referenzbereich: 25-250

der arzt meinte dazu nur, dass dies am Stillen liegen würde, und dass sich der Spiegel wieder hebt, wenn ich abgestillt habe. was ich seiner meinung nach so schnell wie möglich tun sollte.

aha, ok dachte ich.

nun hatte ich neulich ein gespräch mit einer Stillberaterin, welcher ich dies erzählt habe. die hatte davon noch nie etwas gehört und sie riet mir unbedingt Vitamin D einzunehmen. ( ich stille immer noch)

dann habe ich mal gegoogelt zum thema vitamin d mangel und bin doch etwas sprachlos.

ich denke wirklich, dass meine langen beschwerden tatsächlich auf diesen mangel zurückzuführen sein könnten

das einzige was bei mir nicht der fall ist, dass ich oft krank bin. denn das bin ich eigentlich wirklich nicht übermäßig.

muss das zwingend so sein, wenn man einen echten vitamin d mangel hat?

ich bin jetzt zu einem anderen arzt gegangen, weil ich mit meinem alten nur noch unglücklich war.

habe diesen auf meine vermutung angesprochen, und er ist dem grundsätzlich gegenüber sehr aufgeschlossen, räumte aber direkt ein, dass er sich da nicht so wirklich auskennt.

ich finde den aber menschlich total toll, und würde da gerne bleiben.

er will mir jetzt am montag blut abnehmen um nochmal den Vitamin D Wert zu bestimmen. wenn er immer noch zu niedrig ist, soll ich dann wohl sehr hoch dosiertes vitamin d einnehmen.
das will er dann mit mir besprechen, wenn das ergebnis da ist.

nun habe ich hier gelesen, dass es gar nicht so gut ist, wenn man direkt so hohe dosen einnimmt?

ich wollte euch fragen, ob ich bei der blutabnahme auf bestimmte werte bestehen soll, die gemacht werden sollten?

und ob ich mich dann vielleicht hier nochmal melden kann, wenn ich den aktuellen wert habe, mit der bitte um unterstützung zur richtigen auffüllung?

da wäre ich sehr froh.

vielen dank für die mühe des lesens schon mal!!!

wünsche allen noch einen schönen abend! :wave:
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo,

ich bekomme seit ca.4 Monaten Dekristol 20.000 I.E. die Woche.
Mein 25 OH D3 Wert lag vor der Einnahme bei 28.00 ng/ml (19.1 - 57.6), das Calcium mit 2.57mmol/l an der oberen Grenze (2.10 - 2.60).
Der 1-84 Biointakt PTH Parathormon-Wert lag bei 61.90pg/ml (14.3 - 55.0)
Die Alk.Phosphatase (AP) lag bei 45.0 U/l (40 - 129).
Sonst habe ich in dieser Zeit keine Nahrungsergänzungsmittel eingenommen.
Die Diagnose war ein leichter sekundärer Hyperparathyreoidismus bei Vitamin D-Mangel, wobei durch das relativ hohe Calcium kein primärer Hyperparathyreoidismus ausgeschlossen werden könne.

-Mittlerweile habe ich etwas das Gefühl, das das Vitamin D mich auszehrt und tlw. noch mehr Muskelschmerzen als ich sonst schon immer habe und auch chronisch Übersäuert bin. Ich weiß nicht, ob mir nun Mineralstoffe fehlen oder durch das Vitamin D auch die Entgiftung angeregt wurde, was ähnliche Symptome Verursachen könnte? Auch habe ich die Befürchtung, das doch der primäre H./Hyperkalzämie zum Vorschein kommen könnte? Ich kann nicht sicher sagen, das es von der Vitamin D Einnahme kommt, doch ich schlafe auch seit in etwa dieser Zeit schlechter als zuvor und bin schneller gereizt. Was ist Euer Tip, was passiert, wenn man kein Calcium oder Basenmittel zum Vitamin D nimmt?

-Wie groß seht Ihr in meinem Fall die Gefahr einer Hyperkalzämie, also einen primärer Hyperparathyreoidismus? Ist das Calcium bei Vitamin D Mangel normalerweise im Blut erniedrigt?
Bei einem weiteren Bluttest ca. 1,5 Wochen später nach der ersten Vitamin D Einnahme lag mein Calcium Wert bei 2.48mmol/l (2.08 - 2.65), also nicht mehr ganz so hoch. In beiden Fällen war ich bei den Bluttests nicht nüchtern.

Ich werde demnächst wieder für einen Überprüfungstermin beim Arzt vorstellig,
hätte aber zuvor gerne Eure Meinung gewußt, zumal der Arzt vielleicht auch nicht so die Zusammenhänge der Vitamin D Gabe bei chronisch Kranken kennt.

Danke & Herzliche Grüße,
Mingus
 
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Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo Mingus.
Wie ist es mit Magnesium und vor allem:Kalzium/Magnesiumbalanze?
Betr. Muskelschmerzen-du nimmst hoffentlich keine Statine.So war es nämlich bei mir,vor 13 Jahren.
VG Ulf
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Ich hatte bis 1 Monat vor der Behandlung ein ausgewogenes Basenmittel aus Citraten eingenommen. Ich hatte es dann abgesetzt, um keine Werte zu "verfälschen".
Momentan weiß ich nicht, ob ich es nehmen dürfte wegen der noch ausstehenden Hyperkalzämiefrage. Außer Vitamin D hatte ich die letzten 4 Monate nichts eingenommen.
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Wenn das Parathormon erhöht war, bedeutet das auch, dass der Körper vermehrt Phosphat ausgeschieden hat und aufgrunddessen eine Störung im Phosphathaushalt bestanden hat - dadurch hat sich der Körper auf einen verminderten Phosphatverbrauch eingestellt.

https://www.symptome.ch/threads/phosphate.85893/page-2#post-627096

Eiweiss/Phosphat ist u.a. ein zentraler Faktor im Energiestoffwechsel, was sich an Problemen bei Muskeln, Nerven und Schleimhäuten äußert.

Dazu kommt, dass nach Vitamin-D-Zufuhr zunächst einmal die Knochen wiederaufgebaut werden, wodurch auch wieder ein erhöhter Bedarf nicht nur an Calcium, sondern auch an Phosphat entsteht.

Wenn man dann beispielsweise noch Basenmittel nimmt, die Phosphat im Darm binden können und damit auch noch die Zufuhr vermindern, dann kommt es ggf. zu einem intrazellulären Mangel.

Dieser äußert sich dann u.a. so, wie du es beschreibst - mit Muskelschmerzen, Schwäche etc... (siehe obiger Link)

Vielleicht solltest du einfach mal durchrechnen, wieviel Eiweiss/Phosphat du so aufnimmst am Tag, indem du alle Dinge auflistest, die du so isst und dann Phosphat oben rechts im Menü auswählst - wird dann alles zusammengerechnet:

NÄHRWERTRECHNER.DE - die interaktive Nährwerttabelle

Von Calcium wird zwar immer geredet, aber Phosphat leider viel zu wenig beachtet...

rosmarin
 
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Vitamin-D Mangel ?- Unsicher wegen Auffüllung

Hallo milly,

schön, dich hier im Forum begrüßen zu dürfen. :)

Ich habe deinen Beitrag hier in diesen Thread verschoben, weil du hier mehr zu diesem Thema findest und auch vielleicht mehr Antworten bekommst.

bestehen bei mir folgende beschwerden:

hauptsächlich:

muskelschwäche
steife muskeln
muskelzucken
herzklopfen
ständige müdigkeit und extrem starke erschöpfung

und noch diverse andere beschwerden...

Ich denke nicht, dass es sich um eine somatoforme Störung handelt, sondern vermute auch, dass der Hintergrund ein schwerer Mangel an Vitamin D ist. Der kommt nicht nur vom Stillen. :rolleyes:

ich habe das so versucht für mich anzunehmen, weil es ja anscheinend keine körperliche ursache für meine beschwerden gab.

Auch ein Mangel ist eine körperliche Ursache. :rolleyes:

2009 bin ich dann mit unserem absoluten wunschkind schwanger geworden, die schwangerschaft verlief komplikationslos, meine beschwerden bestanden aber nach wie vor.

im Februar 2010 kam dann meine tochter gesund zur welt.

Da hattest du großes Glück. :)

Vitamin D (25-OH-D3): zu niedrig. Werte: 17,5 nmol/l Referenzbereich: 25-250

Der Referenzbereich ist seit einiger Zeit schon deutlich angehoben:
80-175 nmol/l

17,5 nmol entsprechen nur 7 ng (!!) das ist ein ziemlich extremer Mangel.

nun hatte ich neulich ein gespräch mit einer Stillberaterin, welcher ich dies erzählt habe. die hatte davon noch nie etwas gehört und sie riet mir unbedingt Vitamin D einzunehmen. ( ich stille immer noch)

Das solltest du auch unbedingt und so schnell wie möglich - schon im Interesse deines Kindes. Auch hier kann ein Mangel zu Schäden führen im Nervengewebe wie auch bei den Knochen - im Milchersatz ist ja Vitamin D drin, in der Muttermilch leider nicht, wenn die Mutter keins hat. Du solltest das so schnell wie möglich mal beim Kinderarzt ansprechen und ggf. deinem Kind zusätzlich Vitamin D zuführen!

ich denke wirklich, dass meine langen beschwerden tatsächlich auf diesen mangel zurückzuführen sein könnten

das einzige was bei mir nicht der fall ist, dass ich oft krank bin. denn das bin ich eigentlich wirklich nicht übermäßig.

muss das zwingend so sein, wenn man einen echten vitamin d mangel hat?

Bleibt leider nicht aus. :rolleyes:

er will mir jetzt am montag blut abnehmen um nochmal den Vitamin D Wert zu bestimmen. wenn er immer noch zu niedrig ist, soll ich dann wohl sehr hoch dosiertes vitamin d einnehmen.
das will er dann mit mir besprechen, wenn das ergebnis da ist.

Dein Wert wird ganz definitiv noch zu niedrig sein.

Allerdings funktioniert das mit den ganz hohen Dosen häufig nicht so - es ist besser, es zunächst einzuschleichen, damit sich der Körper umstellen kann und dann schrittweise zu erhöhen. Bei so einem schweren Mangel wirken sich auch geringe Dosen von 1000 IE schon aus. (Dein Kind solltest du, wie gesagt, besser zusätzlich versorgen.)

Auch braucht dein Körper, um es verwerten zu können, vermutlich noch ein paar zusätzliche B-Vitamine und auch etwas Zink...

ich wollte euch fragen, ob ich bei der blutabnahme auf bestimmte werte bestehen soll, die gemacht werden sollten?

Sinnvolle Laborwerte sind:

Parathormon intakt, 1,25(OH)D3, Calcium im Urin, Calcium im Serum
alkalische Phosphatase, 25(OH)D, IGF1, fT3/fT4, Phosphat i.S., ATP in Erythrozyten, ggf. TSH, fT3, fT4


Daran kann man dann erkennen, wie es ggf. um die Knochen steht, und um den Phosphatstoffwechsel...

und ob ich mich dann vielleicht hier nochmal melden kann, wenn ich den aktuellen wert habe, mit der bitte um unterstützung zur richtigen auffüllung?

Ja, gern. :)
Melde dich einfach, wenn du was hast und bitte wende dich unbedingt an den Kinderarzt mit diesem Problem.

lieben Gruß, :wave:
rosmarin
 
Vitamin-D Mangel ?- Unsicher wegen Auffüllung

Hallo milly,
ich denke den meisten Menschen fehlt das Vit. D in den Wintermonaten. Du solltest wissen, dass Vit. D durch Sonneneinstrahlung in unserem Körper gebildet werden kann. Dazu musst Du Dich nicht Stundenlang in die Sonne legen, sondern es reicht wenn Du jeden Tag 10 Minuten an der frischen Luft spazieren gehst. Hast Du schon einmal Deinen Säure-Basen Haushalt im Urin überprüft? Das machen die Ärzte nicht, dabei ist es sehr wichtig. Du kannst das ganz einfach selber probieren. Dazu brauchst Du pH-Messstreifen aus der Apotheke. Du solltest 5 mal am Tag, wenn möglich über eine Woche messen. Wenn Du beim Arzt Deines Vertrauens wieder zu niedrige Werte hast, sollteset Du erst die Leber und die Nieren überprüfen lassen, denn die sind wichtig für die Speicherung und Umwandlung in eine aktive Form.
Es gibt auch die Möglichkeit den Vit. D Haushalt über Lebensmittel zu Steigern.
z.B. ist in 100g Lachs 16 µg, Hühnerei mittel 1 µm, 30 g Hartkäse 0,33 µg und 10 g
Butter 0,1 µg. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 5 µg pro Tag.
Bei stillenden Müttern liegt die Empfehlung bei 10 µg.
Deine Symptome haben sich vieleicht verstärkt, weil der Bedarf bei stillenden Frauen höher liegt als bei normalen Frauen. Vieleicht hast Du auch einen Kalzium und Magnesium Mangel, dass wiederum kann zu Vit. D Mangel führen. Auch Bor Mangel oder Vitamin E Mangel sowie hohe Phosphorwerte können eine Unterversorgung von Vit. D fördern.

Ich hoffe ich konnte Dir ein paar Informationen geben.
Viel Glück Jamaivita

P.S. rosmarin hat recht, du solltest mit dem Kinderarzt auf jedenfall sprechen, da sonnst Schäden beim Kind auftreten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vitamin-D Mangel ?- Unsicher wegen Auffüllung

Dazu musst Du Dich nicht Stundenlang in die Sonne legen, sondern es reicht wenn Du jeden Tag 10 Minuten an der frischen Luft spazieren gehst.

Das reicht ganz definitiv nicht - vor allem nicht bei einem so schweren Mangel. Auch wenn es immer wieder behauptet wird, wird es dadurch nicht wahrer...

Es gibt auch die Möglichkeit den Vit. D Haushalt über Lebensmittel zu Steigern.
z.B. ist in 100g Lachs 16 µg, Hühnerei mittel 1 µm, 30 g Hartkäse 0,33 µg und 10 gButter 0,1 µg. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 5 µg pro Tag.
Bei stillenden Müttern liegt die Empfehlung bei 10 µg.

Diese Empfehlung liegt aber deutlich zu niedrig.
Das kritisieren auch sehr viele Ärzte mittlerweile.

Vieleicht hast Du auch einen Kalzium und Magnesium Mangel, dass wiederum kann zu Vit. D Mangel führen. Auch Bor Mangel oder Vitamin E Mangel sowie hohe Phosphorwerte können eine Unterversorgung von Vit. D fördern.

Jamaivita, woher hast du diese Informationen?

Soweit ich weiß, ist das ganz einfach falsch.
Ein Calcium- und ein Magnesiummangel führen ggf. zu erhöhtem Parathormon, das dafür sorgt, dass Calcium aus den Knochen herausgelöst wird und Phosphat verstärkt über die Nieren ausgeschieden wird. Und in der Endkonsequenz entsteht daraus ein ggf. schwerer Phosphatmangel - selbst bei reichlicher Zufuhr.

Phosphat wird bei einem Magnesiummangel und erhöhtem Parathormon darüber hinaus nur vermindert aufgenommen - es kann nicht zu erhöhten Werten kommen, es sei denn, man hat eine Niereninsuffizienz.

Vielleicht kannst du uns ja einmal die Quellen deiner Informationen mitteilen?

rosmarin
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo Milly.
Von zuviel D-Vitamin kann ja logischerweise nicht die Rede sein sonst solltest du keine Sonne vertragen können.Evolutionär gesehen wären wir ja dann schon seit einigen Millionen Jahren ausgestorben.Eine halbe Stunde Ganzkörpersonnen ergibt im Hochsommer mehr als 20 000 IU und daran ist nie jemand krank geworden.Wenn das Depot voll ist schaltet der Körper die weitere Aufnahme ab.
Ausdauernd rekommendiert man in Schweden im Winterhalbjahr fuehr Frauen 2000 IU/Tag und fuer Männer das Doppelte. Bei akuten Defiziten weit mehr,ohne eine eigentlische Grenze aufwärts.Es gibt ganz einfach KEINE toxische Grenze.
LG Ulf
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo ulfpohl,

Es gibt ganz einfach KEINE toxische Grenze.

Vielleicht gibt es keine geschriebene toxische Grenze. Aber es gibt bestimmt Menschen, die mit hochdosierten Vitamin D-Gaben trotzdem ihre Probleme haben. Da sollte jeder darauf achten, daß er gut für sich sorgt und lieber auf sich bzw. seinen Körper hört statt sich darauf zu verlassen, daß z.B. es eben "keine toxische Grenze gibt".

Grüsse,
oregano
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo Milly.
Von zuviel D-Vitamin kann ja logischerweise nicht die Rede sein sonst solltest du keine Sonne vertragen können.Evolutionär gesehen wären wir ja dann schon seit einigen Millionen Jahren ausgestorben.Eine halbe Stunde Ganzkörpersonnen ergibt im Hochsommer mehr als 20 000 IU und daran ist nie jemand krank geworden.Wenn das Depot voll ist schaltet der Körper die weitere Aufnahme ab.
Ausdauernd rekommendiert man in Schweden im Winterhalbjahr fuehr Frauen 2000 IU/Tag und fuer Männer das Doppelte. Bei akuten Defiziten weit mehr,ohne eine eigentlische Grenze aufwärts.Es gibt ganz einfach KEINE toxische Grenze.
LG Ulf

Dir ist klar,dass du es hier mit zwei völlig unterschiedlichen Aufnahmewegen und Biosynthesen zu tun hast,oder?
Während Provitamin D3,aber auch Vitamin D3 photolabil sind und temporär,wie konstant zu inaktiven Lumisterol,Tachysterol, Suprasterol-1 und -2 sowie 5,6-Transvitamin D3 abgebaut werden können,unter UVB und UVA Strahlung,dies also also als evolutionärer Schutz vor Intoxikation durch Sonnenexposition neben der Melaninregulation der Haut zu verstehen ist,gibt es diesen Schutz bei oraler Aufnahme nur bedingt. Selbstverständlich kann es hier.laut wissenschaftlicher Literatur, zu Intoxikationen kommen,selbst Kühe erleben das in der Schweiz.Man denke an den Wiesen Goldhafer.
Du bist also im Zweifel verantwortlich für verkalkte Lungen und Nierenversagen...;) Warum immer gleich so dick,Ulf?
 
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Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Aber es gibt bestimmt Menschen, die mit hochdosierten Vitamin D-Gaben trotzdem ihre Probleme haben. Da sollte jeder darauf achten, daß er gut für sich sorgt und lieber auf sich bzw. seinen Körper hört statt sich darauf zu verlassen, daß z.B. es eben "keine toxische Grenze gibt".

Das sehe ich allerdings auch so.
Und zumindest gibt es viele Nachweise, dass es durchaus zu schädlichen Nebenwirkungen kommen kann bei sehr hohen Spiegeln an Vitamin D. Wir hatten diese Diskussion ja nun schon oft genug.

Und was die nordischen Gegenden betrifft, von denen du, Ulf, immer sprichst:

In dieser Studie war ein 25OHD-Wert >98nmol/l, also ca. >39ng/ml mit der höchsten Gesamtsterblichkeit verbunden. Auch und besonders die Krebssterblichkeit war in dieser Subgruppe am höchsten. Schlussfolgerung der Studie: Hohe wie auch niedrige Plasmakonzentrationen von 25(OH)D sind assoziiert mit einer höheren Krebsrate wie auch Gesamtsterblichkeit. Niedrige Konzentrationen sind assoziiert mit einer höheren kardiovaskulären Sterblichkeit.

("Both high and low concentrations of plasma 25(OH)D are associated with elevated risks of overall and cancer mortality. Low concentrations are associated with cardiovascular mortality.")

Mit anderen Worten: Die Lebenserwartung bei Älteren (> 71 Jahre) ist nach dieser Studie mit einem Spiegel zwischen 18ng und 40ng am höchsten.

Die Physiologie sagt, dass mit dem höheren Alter weniger als 1/3 Vitamin D durch Sonne gebildet wird und auch die Resorption des Vitamin D aus der Nahrung nimmt ab. Also ist ein physiologischer Spiegel ab einem gewissen Alter dann halt auch niedriger. Und die offenbar für ein solches Alter unphysiologischen Spiegel (zu niedrig, zu hoch) sind dann auch keine Hilfe bei der Lebensverlängerung...

In Südinindien sind Spiegel von > 89 ng/ml mit einer erhöhten Rate von Herzinfarkten verbunden.

Strandwächer in Israel haben eine erhöhte Rate an Nierensteinen.

Und noch ein Zitat aus diesem Thread hier vor nur 3 Wochen:

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Interaktionen, über die wir so gut wie nichts wissen:

Beispielsweise kommt es durch Einnahme von Statinen auch ohne (!) Vit-D Supplementierung zu einem deutlichen Anstieg von Vit-D im Blut, und zwar von beiden Formen 25(OH)D und 1,25(OH)D.

25(OH)D stieg im Mittel von 14 ng auf 36 (!!) und 1,25(OH)D von 22 auf 26 pg/ml, während die Ostase im Mittel von 17,7 auf 9,5 sank.
SpringerLink - Cardiovascular Drugs and Therapy, Volume 23, Number 4

Rauchen beeinflusst wohl ebenfalls die 25D Werte, soweit ich weiss.

Ich glaube, die Komplexität der Vorgänge übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Wir wissen nichts darüber und von daher würde auch ich von der unrelativierten Einnahme von hohen Dosen isolierter Substanzen aller (!) Art eher abraten.

Mehr hier: Beitrag #967

Oregano schrieb:
Ich habe es einfach zu oft erlebt, daß es hieß "das verträgt jeder" - nur ich war dann anscheinend nicht jeder ...

Und wer mag, kann gern diese ganze Diskussion mit Pro und Kontra noch einmal lesen - aus meiner Sicht macht es wirklich keinen Sinn, hier in einer Endlosschleife unsere Zeit zu verbringen:

Seite 92 bis Seite 96

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Hallo ulfpohl,



Vielleicht gibt es keine geschriebene toxische Grenze. Aber es gibt bestimmt Menschen, die mit hochdosierten Vitamin D-Gaben trotzdem ihre Probleme haben. Da sollte jeder darauf achten, daß er gut für sich sorgt und lieber auf sich bzw. seinen Körper hört statt sich darauf zu verlassen, daß z.B. es eben "keine toxische Grenze gibt".

Grüsse,
oregano

Hallo Oregano.Glauben ist Religion,Wissen etwas Anderes.Guck mal nach was die Wissentschaftler gefunden haben-oder Leute die seit JAHREN sehr hohe Dosen einnehmen und trotzdem bei bester Gesundheit sind.Was Behörden sagen oder was Konsensus ist-siehe Breus Gedanken.
VG Ulf
 
Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

huhu,

ich habe gar nicht gesehen, dass ihr mir schon geantwortet habt, weil ich mich gewundert habe wo mein thema geblieben ist....:eek:)

vielen, lieben dank für eure antworten!!

versuche mal auf alles angesprochene zu antworten.

also, meine tochter bekommt vitamin d, und zwar die vigantoletten 500.
davon 1x täglich eine, das wurde uns von meiner hebamme direkt nach der geburt so empfohlen.

zum glück!!

@rosmarin

du schreibst, dass ich grosses glück hatte, dass meine tochter gesund zur welt kam.
meinst du das wegen dem vitamn d mangel?

besteht dadurch eine gefahr während der schwangerschaft?

das einzige "auffällige" war, dass ich trotz einleitung keine wehen bekommen habe und meine tochter dann (leider) per kaiserschnitt geholt wurde.
eingeleitet wurde aufgrund ihrer größe und des gewichts, sie kam mit 60 cm und 4800 gramm auf die welt.

wir würden gerne spätestens im sommer mit der familienplanung zu Nr. 2 loslegen.
wäre das aufgrund des mangels denn bedenklich?

ist es denn überhaupt realistisch, dass ich bis dahin meinen mangel zumindest halbwegs in den griff bekomme?
habe so gar keine zeitlichen vorstellungen, wie lange eine auffüllung dauert?

und dann noch eine frage zu den laborwerten.

sind das eigentlich kassenleistungen? oder muss ich die selber zahlen?
ich weiß nicht, wie der arzt reagiert, wenn ich da mit so klaren "forderungen" ankomme :confused:

tut mir leid, dass ich so viele fragen stelle und selber noch nicht aktiv teilnehme,aber für mich ist die ganze thematik noch so neu und unbekannt.

nochmals vielen dank und liebe grüße!
 
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