Vitamin D - Erfahrungen

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25.04.09
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643
Hallo,

ich bin grad aus einer Vitamin D Gruppe aus FB raus - die lassen keine Zweifel, keine Skepsis zu - das kann ich nicht haben.
Ich will für und wider diskutieren.
Erfahrungen Anderer kennen lernen, auch oder vielleicht gerade negative.
Es kann einfach nicht sein, daß jeder, der von 0 auf 100.000 Einheiten hochgeht, ohne irgendwelche Symptome zurecht kommt.

Auf Vitamin D bin ich gestoßen, weil ich seit einigen Monaten Haarausfall habe und nach Ursachen suche.

Meine Frage ist - hat jemand schon einen Erfolg mit Vitamin D bei diffusem Haarausfall gehabt?
Hat überhaupt schon jemand irgend eine Erfahrung mit hochdosiertem Vitamin D gemacht?

Ich bin auf eine lebhafte Diskussion gespannt.
 
Hallo mio,

ich hätte jetzt nicht an einen Vitamin-D Mangel gedacht bei Haarausfall, wobei das durchaus möglich ist.
Hast du denn schon alle anderen Mängel ausschließen können. Ich dachte erstmal an Kieselerde, B-Vitamine, Vitamin H (Biotin).

Ich würde mit Vitamin D achtsam umgehen, eine Überdosierung ist gefährlich. Am Besten Bluttest ob ein Mangel besteht würde ich raten.

Grüße von Mara
 
Hallo 6imo5,

wichtig wäre bei genügendem Vitamin D3 dass Du auch genügend Magnesium hast. Der Körper benötigt Magnesium zur Umwandlung von Vitamin D in seine wirksame Form.

Zusätzlich würde ich Dir Zink empfehlen.
Zink ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, die den Aufbau und die Struktur unserer Haare beeinflussen. Deshalb ist Zinkmangel eine der häufigsten Ursachen bei Haarausfall
Quelle: Zink gegen Haarausfall

Auch Vitamin B12-Mangel kann eine Rolle spielen:
Haarausfall bekämpfen mit Vitamin B12 |

Zusätzlich könntest Du Deinen Körper entäuern bzw. mehr basische Nahrung zu Dir nehmen.
Übersäuerung als Grund von Haarausfall - Alopezie, gegen Haarausfall

Alles Gute
 
ich werde immer süchtig nach spinat wenn ich eine(bis drei) 20.000 I.E. Dekristol nehme. Also K2 scheint wirklich nötig. Im Spinat ist sicher auch Magnesium.

Ich habe serh GUTE Erfahrungen mit höher dosiertem D3 gemacht. Meine kognitive Leistungsschwäche die an eine Demenz erinnerte war nach 3 Wochen kollossal gelindert. Heute habe ich wieder IQ von 146 (nach Thyroxineinnahme;)).



Ich nehme es nicht ganz soo hoch dosiert. Schon 20.000 I.E. mit Boost zu Beginn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, ich nehme ein Sammelsurium an Nahrungsergänzung.
Praktisch alles, wo irgendwo was von Haarwuchs oder Haarausfall steht - da kauf ich ein!
Also:
Magnesium, L-Lysine, MSM, Biotin, Zink, Multivitamine, Boron, Brennesselpulver, Silicea Balsam, Vitamin C, dazu allerlei Gewürze wie Kurkuma, Bockshornklee, Galgant, Bertram, Zimt.
K2 und Vitamin D. Von dem D im Moment 1000 Einheiten, die ich grad steigere.
Vitamin B fehlt in meiner Sammlung, wenn ich davon absehe, daß es im Multivitaminpräparat enthalten ist.

In der Vitamin D Gruppe nehmen die Teilnehmer täglich mindestens 20.000 Einheiten, zum Auffüllen wesentlich mehr.
Es gibt ja ausgesprochene Befürworter von hochdosiertem Vitamin D - aber da gehen die Meinungen doch weit auseinander.
Ich bin gespannt, was ich hier erfahren werde.

Grad hab ich im Dörrautomaten die Blätter von Giersch, Brennessel, Melde, Himbeere und Brombeere. Diese grünen Mehle geb ich jeden Tag in meine Brotwaffeln oder in Spätzleteige.

Im Moment massiere ich zweimal täglich verdünnten Apfelessig auf die Kopfhaut und vorm Haarewaschen laß ich 45 Minuten Magnesium Öl einwirken.

Vom Hautarzt bekam ich ein Minoxidil Haarwasser, das nach drei Monaten keinerlei Erfolg brachte, im Gegenteil die Kopfhaut entzündete. Ich hatte Juckreiz, hab gekratzt, bekam nässende Stellen - seit dem Apfelessig ist da alles in Ordnung.

Zum entsäuern - ich sollte wieder öfter ein Natron Fußbad machen....

Nächsten Monat such ich mir einen anderen Hautarzt und schau, was der mir erzählen wird.
 
Kann man überhaupt noch heraus finden wie der Körper auf Vit. D reagiert wenn man so viele verschiedene NEM einnimmt ?? Was macht der Körper mit dem zu viel ?? Speichern oder ausscheiden ??

Hast Du medizinisch abklären lassen ob es einen Grund für den Haarausfall gibt ??

Viel hilft nicht unbedingt viel ... welche Stoffe sind wirklich wichtig ?? Lass erstmal ein grosses Blutbild machen, dann weisst Du mehr.-

LG uriela
 
Das war eine Antwort für 6imo5 -
ich würde niemals so ein Durcheinander von NEM ohne Blutuntersuchung nehmen.-

LG uriela
 
Die Hautärztin hat meine Haare gar nicht angeschaut, sondern gleich das Menoxidil Haarwasser verschrieben.... das ich aber lebenslang nehmen müsste, sonst fallen die Haare gleich wieder aus. Sie sind in 3 Monaten überhaupt nicht gewachsen, sondern - so ein Gefühl hatte ich - gleich mehr ausgefallen.

Neues Quartal, neues Glück, vielleicht interessiert sich ein anderer Hautarzt mehr für meine Haare.

Zu den NEM's - ich nehm die nicht alle jeden Tag. Das schaff ich gar nicht. Zur Zeit nehm ich MSM, Magnesium, L-Lysine - das trink ich.
Dann die Multivitamine, Biotin, Zink und die Brennessel. Alles andere nehm ich so sporadisch, über die Woche verteilt.

So ein Vitamin Blutbild wäre echt wieder einmal interessant. Das werd ich bei meiner Hausärztin anleiern....
 
Die NEMs kommen nicht von ungefähr. Ich ernähr mich durch die Histamin/Tyramin Intoleranz ja eher bescheiden, dazu die Bauchspeicheldrüsenschwäche - da muß ich schon ergänzen, denn sonst mangelts da.
 
Vitamin K2 ist natürlich auch wichtig. Dort kommt aber seltener ein Mangel vor. Wer regelmässig Gemüsse isst u.o. Milch trinkt, sollte genügend Vitamin K zu sich nehmen.
Vitamin D und Vitamin K | Dr. Schweikart

Im nachfolgenden Link wird der Zusammenhang zwischen Vitamin D und Magnesium noch etwas genauer beschrieben. Es wird auch darauf higewiesen, dass ein hochdosiertes Vitamin D den Magnesium-Spiegel beeinflussen kann.
Magnesium-Mangel durch Vitamin-D-Therapie
Aber auch umgekehrt ist der Zusammenhang von Vitamin D und Magnesium von großer Bedeutung. Eine hochdosierte Therapie mit Vitamin D hat gleich mehrere Effekte auf den Magnesium-Haushalt.
Vitamin D und Magnesium | Dr. Schweikart

Alles Gute
 
hi 6imo5,
D3 "braucht" K2, Magnesium, Bor und Vitamin A. Eventuell auch mehr Vit C als "Vorbereitung" (falls Kalziumverkalkungen da sind und zu viel auf einmal gelöst wird).
Das meiste scheinst Du zu nehmen - eventuell liegt es an der Dosierung/an dem was ankommt?

Übelkeit, Muskelschmerzen, Ekelgefühl aufgrund von D3 habe ich bei 2 Familienmitglieder erlebt (die haben alle das "volle Programm" genommen, also alle oben aufgezählten Co's.) Lösung war in beiden Fällen Magnesium hochfahren (3-4x/Tag größere Mengen).

zum Thema Haarausfall (Haare, Nägel....):
- Aminosäuremänge (=Eiweiße/= Bausteine unseres Lebens) - Aminogramm/Aminosäureprofil kostet ca. 50 Euro
- Kieselgur (Silizium, Entgiftung) - eventuell hilft Dir höhere Dosierung
- Jod (vorab auf gute Selenversorung achten + alle Co Faktoren optimieren, also B2, B3, D3!, Vit A, Vit C, Salzprotokoll anschauen).

Bzw. Strunz "Sammlung" an möglichen Verdächtigen:
https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=haarausfall

Bei mir ist der Haarwuchs die letzten Jahre immer wieder zwischen "normal" (ca. 1,5 cm/Monat), "kaum" (alle 2 Monate 1 cm) und "ein bisschen zu viel des Guten" (ca. 1 cm/Woche) gewechselt.
Ich vermute es liegt/lag an der SD/blockierten Jodrezeptoren, Jodmangel und allgemein an einer Giftüberlastung.

Ich habe vor ein paar Monaten begonnen bewusst Jod aufzufüllen und habe aktuell die "ein bisschen zu viel des Guten" Phase. Ergo die Haare wachsen wie Unkraut (und ich komm kaum mit dem Färben nach, sonst wär mir die Länge egal).
Wenn die SD hängt, hängt die Umwandlung in Vit A (falls Du Dich über Beta Carotin versorgst) + es gibt eine ganze Kaskade an "Anpassungen" in den Kreisläufen. z.B. weniger Magensäure, dadurch schlechtere Verwertung der Nährstoffe. (+Wechselwirkung SD und Nebennieren, dadurch unter anderem auch Auswirkung auf Progesteron, dadurch Östrogendominanz usw.)

Also gibt es noch viele Optionen denen Du nachgehen kannst :)

lg togi
 
Danke für den Link!

Diesen Dr. Schweikart scheint es als "Mann" gar nicht zu geben.... wer steckt dahinter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vitamin K2 ist natürlich auch wichtig. Dort kommt aber seltener ein Mangel vor. Wer regelmässig Gemüsse isst u.o. Milch trinkt, sollte genügend Vitamin K zu sich nehmen.
Ich fürchte Gemüse und Milch hat kein K2. (Bei Milch eventuell Rohmilch?) In vielen I-net Listen werden Nahrungsmittel die K1 oder K2 enthalten gemeinsam geführt.

Vitamin K2 wird hingegen von Mikroorganismen gebildet – unter anderem auch von den Bakterien unserer eigenen Darmflora und kann direkt über die Darmzellen aufgenommen werden. Nicht nur deshalb ist ein gesunder Darm eine grundlegende Vorraussetzung für die Versorgung mit allen Nährstoffen und Spurenelementen, die unser Körper zum Leben braucht. Auch rohes Sauerkraut, Butter, Eidotter, Leber, manche Käsesorten und das fermentierte Sojaprodukt Natto sind Vitamin-K2-Quellen.
Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-k-ia.html
Auch die Butter im obigen Quote scheint mir fragwürdig zu sein (ev. Butter aus Rohmilch?)

lg togi
 
Sauerkraut, Soja, Käse, Leber - das ist alles tabu bei einer Histamin/Tyraminintoleranz. Ich greife also zum Tablettchen....

Es liest sich spannden, was da alles für Wissen unterwegs ist.... Danke!
 
togian! Du hattest Haarwuchserfolge?

Wie ist das denn mit dem Jod. Ich bin ständig hin und her gerissen.
Seit Monaten kaufe ich kein jodiertes Salz mehr, weil das ja so ungesund ist und Jod allgegenwärtig.
Andererseits esse ich kaum fertig hergestellte Lebensmittel. Alles möglichst pure Natur. Auch kein Brot - eigentlich ausser Hartweizennudeln einmal in der Woche nix fertiges.
Jod kommt also kaum an mich ran, oder in mich hinein.

Kannst Du mir da ein bissl auf die Sprünge helfen?

Ich hab mir jetzt ein Kapselfüllgerät bestellt, damit ich Magnesium & Co einfacher in mich hinein bekomme. Die Vielfalt der NEM ist ja eh kaum unterzubringen.

Es war eine gute Idee, mich hier zu befragen! Ich glaub, da komm ich wirklich weiter!
 
hatte sehr schlimme Haarprobleme...jetzt wuchern sie wieder:))) Aber musste 10 Spezialisten wegen der Schilddrüse konsultieren um soweit zu kommen..erst der 10. hat mir geholfen. Auslöser für die brutalen Haarproblem u.a. war eine ärztlich veranlasste Reduzierung meiner langzeitsuffizienten Thyroxindosierung gegen meinen ausdrücklichen willen. Ärztlich verursacht bin ich inforlge 2 Jahrzehnte biologisch gealtert. Nur mit sehr viel Mühe und jahrelange strikte Verfolgung des Schilddrüsenthemas sind heute Biologisches und reales Alter bei mir wieder gleichauf. Da soviele mit unerkannter oder unterdosierter Hypothyreose rumlaufen, erscheine ich sogar manchen in besserem Zustand als meine Alterskolleginnen. Das halte ich aber nur für ein zeichen das es den anderen eben häufig an Schilddrüsenaktivität fehlt.

Wer keine Autoimmunekrankungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes in der Familie kennt, dem könnte Spirulina, Rukola oder Jod helfen.
 
...meine Mutter hatte Schilddrüsen Überfunktion - die wurde damals aber nicht behandelt. Also nicht medikamentös. Sie hat einmal im Jahr so eine Kur mit roher Leber gemacht. Ja, auch sie hatte wenig und sehr dünne Haare.

Meine Schilddrüse gilt bei jeder Blutuntersuchung als "in Ordnung". Das bedeutet aber eigentlich nicht viel, denn man geht von Normwerten mit Normernährung und Durchschnittsstabilität aus. Nachdem aber jeder Mensch ein Individuum ist, mit ganz persönlichen Alltagsgewohnheiten und -aktivitäten, kann auch der Bedarf an Hormonen, Mineralien, Vitaminen höher oder niedriger sein.

Drum gibt es so viele Patienten die von Arzt zu Arzt marschieren und nur mit viel Glück auf einen treffen, der einen Geistesblitz oder vielleicht sogar Ahnung und Interesse hat....

In all den Kommentaren finde ich sehr angenehm, daß von eigenen Erfahrungen berichtet wird, Hinweise und Links eingestellt werden und daß nicht mit dem Holzhammer "selber schuld, wenn Du nicht....." gearbeitet wird.

Ich werde mich mit all den Tipps beschäftigen und vielleicht finde ich mich ja selber wieder! Danke!
 
Stell doch deine Blutwerte hierrein. Schlechter als auch "in Ordnung" zu lesen, kann es nicht werden. Man KANN die Ärzte motivieren..mit den richtigen Argumenten, zitieren ihrer eigenen Fachliteratur und Nennung ihrer eigenen Meinungsbildner.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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