Vitamin C hochdosiert - Erfahrungen

Lugolfsche Lösung kann helfen . Dentalbürstchen eintunken und Bürste in Bereich -Zahnzwischenräume bringen .
Einem Bekannten half 4 Gramm Vitamin C bei Zahntasche , welche Ewigkeiten mit Spülungen und antibiotischen Einlagen vom Zahnarzt erfolglos versorgt wurde .

LG
 
vit. c ist wichtig (u.a.) für die knochen, was ja bei losen zähnen ein problem ist. dafür ist aber auch wichtig, dass zahnfleischentzündung eingedämmt wird. für beides müsste man aber mehr machen (selbst gehört, noch nicht weiter recherchiert: genug wasser trinken, vit d+k2, aminosäuren, viel gemüse essen, sehr wenig kohlehydrate (nicht nur zucker, und nicht nur wegen der "verschmutzung" der zähne, sondern weil es die entzündungsneigung im körper fördert), mit wenig/keinem druck zähne putzen)
 
Danke für Eure Antworten.

Leider hat keiner von Euch positive Erfahrungen mit Vitamin C.

Vitamin D, Selen, Spirulina nehme ich, ernähren tue ich mich schon seit Jahren kohlehydratarm - wegen Candidas -

ich möchte möglichst kein Antibiotikum nehmen -der Zahnarzt hat es mir verschrieben, habe es aber bis jetzt nicht genommen ...denn dann kann ich mit der Darmsanierung wieder von vorne anfangen ... ein Teufelskreis ...

LG uriela
 
Suche doch mal in diesem oder Vorgängerthread nach Zahnfleisch. Oder einfach probieren.

Nach anderen Maßnahmen kannst Du ggf. auch im Zahnforum suchen. Zuletzt haben Leute im CDL-Thread (meine ich) geschrieben, die mit CDL Erfolg hatten. Eh man Antibiotika nimmt... Vielleicht wäre auch (zusätzlich) die Möglichkeit, die Mundbakterien zu untersuchen und mit Probiotika dort anzugehen.

Viele Grüße
 
"Übersiedelt" aus diesem Thread: https://www.symptome.ch/threads/brauche-tavor.139717/page-24#post-1221994

Ich habe das Vitamin C auch hoch dosiert getestet, bis auf NW keinerlei Wirkung, bis auf eine verbesserte Wundheilung
Was versteht Du unter hoch dosiert? Meinst Du die 1g/Tag?:
Auch Vitamin C habe ich mal höher dosiert getestet, wirkt war nicht höher als 1g solo. 1g aufgeteilt auf 3x 300mg. Zusammen mit Basen oder basischen Mineralien. Das macht Sinn, kann der Körper verarbeiten und hat wenig NW. Noch besser den 1g aufteilen auf mehrere male. .
Oder hast Du andere Erfahrungen gemacht? (Wenn ja, wie hoch dosiert/welche Intervalle/wie viele Tage).

Das bei den Infekten der Vitamin C Bedarf so stiegt glaube ich weniger, da die seriösen Studien keinen Beschleunigung der Genesung bei Vitamin C zeigten.
Es gibt keine "seriösen" Studien zu dem Thema. Zumindest kenne ich keine, die das untersucht. (Da werden meist nur ein paar 100 mg genommen. Sinnlos).
Aber hunderte Case Studies (Forscher: Klenner, Cathcart, Levy... viel Infos auf vitamincfoundation.org.).

ABER: wie sauer ist denn Magensäure?
PH 1-2
Wie sauer muss der Mageninhalt sein, um dem Magenpförtner das Signal zu geben: geh auf und lass die Nahrung durch?
1-4 (je nach Quelle)
Wäre es gut für die Verdauung, wenn der Magen basisch wäre?
Nein, Nahrungsbrei geht erst durch, wenn es "sauer genug" ist. Also wenn man den Magen basisch macht, bleibt der Nahrungsbrei einfach länger im Magen.

Wird 1 TL Vit C (2-3 Gramm) in einem 1/4 L den Magen basischer oder saurer machen?
er wird basischer. Magensäure wird verdünnt
Magen PH: 1-2 +
1/4 l Glas mit 1 TL C: PH 3-5 (je nach Größe/Fassungsvermögen des TL
[/QUOTE]
Ich hab einige Zeit die "american" Methode verwendet - Ascorbinsäure hinten auf die Zunge, und nur wenig Wasser nachgetrunken. Versuch war den Magen anzusäuern und Zähne zu schonen.

Temp, ich bezweifle, dass Dein Blut-PH durchs C runter geht, weiß aber natürlich nicht, wie sehr Deine Nieren "im Argen" liegen. Ich vermute eher dass durch Stoffwechselprozesse, die durch das C ausgelöst werden, der PH Wert sinkt. (Wissen tu ich es natürlich nicht). Es gibt 1 mir bekannten Gendefekt, der heikel punkto Niere/Vit C sein könnte. (müsste im Coimbra Thread stehen).

Wenn pure Ascorbinsäure nicht geht, gibt es ja auch gepuffertes C bzw. kann man sichs ja selbst puffern.

Wäre spannend, wie Dein Blut PH auf Weizen, Eiweiß in der Nahrung reagiert :idee:
 
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Schön, dass ihr endlich hier weitermacht, nachdem ihr Eduards thread seitenweise zugekleistert habt.
Aber wer weiss, vielleicht nutzt es (ihm?) ja.
Temp falls du noch ein paar Sachen lesen willst, und falls du hier vorbeikommst. Nicht wegen dem Artikel - mehr wegen dem, was dann unter Referenzen aufgeführt ist.
Vielleicht kommst du da ja noch weiter. Keine Ahnung. Ist mir vor kurzem in meine mails geschneit.https://www.lifeextensioneurope.com...2_10offTriSugarShield_de&utm_content=23963483
Wie auch immer.
Ich halte Vitaminhochdosen alleine nicht mehr für lebensverlängernd und heilend. Ich war mal ausgesprochener Freund davon. Aber
im menschlichen System gibt es noch andere Faktoren und einer davon ist garantiert der Stress.
Wenn der nicht abgesenkt werden kann, dann helfen auch Hochdosen nur begrenzt bis gar nicht mehr. Also draufschütten und meinen das richte alles: sicher nicht.
 
Hallo Felis,

ja das zukleistern des Threads war nicht optimal, aber es ging ja nicht primär um Vitamin C sondern ob hohe Dosen von Vitaminen generell positiv sind und da gibt es für und wieder Studien, aber beidseitig keine wirklich seriösen, nur bei Beta Karotin wurde das Krebsrisiko bei Rauchern massiv gesteigert, das steht außer Frage.

Den Artikel habe ich gelesen, aber die einzelnen Studien lese ich nicht, da ja im Artikel schon nur Grundlagenforschung angesprochen wird. Da gibt es weit interessantere Studien. Man kann nicht alle lesen. Bei den hoch Dosen Vitaminen kann man aktuell eh bzgl langzeit NW oder Wirkung keine seriöse Aussage treffen. Was man weiß ist, dass es bei neurodegenerativen Krankheiten sicher kein Wundermittel ist, wie es in 50 Jahren wirkt, das weißt ich nicht und lässt sich nur sehr sehr schwer feststellen.

MFG
 
Wenn pure Ascorbinsäure nicht geht, gibt es ja auch gepuffertes C bzw. kann man sichs ja selbst puffern.

Wäre spannend, wie Dein Blut PH auf Weizen, Eiweiß in der Nahrung reagiert

Natürlich geht auch bei den Schwefelhaltigen Proteinen der PH runter, aber die braucht man nunmal und ja, da muss ich auch Basen zuführen. Es ist ein Irrglaube nur genug Basen reinzukleistern und dann kann man sich Säuren on Masse einbauen. Die Basen sind dann ja frei im Blut und verkleistern das Blut. Zuviel Basen im Blut ist gar nicht gesund. Darum gleicht der Körper zuerst mit CO2 und erst dann mit Basen den Blut PH aus. Zu meinen den CO2 Puffer voll auszureizen und sich mit Basen richtig "einzukleben" führt viel schneller zu Schlaganfällen und CO, insb bei schlechter Niere, wie ne leichte "subklinische" Azidose.
 
Huhu,
nachfolgendes ebenfalls aus dem "Tavor Thread":
Ich habe auch 10g plus genommen über Wochen bis Monate, da aber noch bei guter Niere. Selbst wenn man es puffert, es bringt halt wenig. Der TE wird sein Problem damit nicht lösen. Die verlinkte Seite vertreibt, bewirbt "seriöse Produkte" als wäre billiges Vitamin C anders, da kann ich auf deren Behauptungen auch nicht viel geben.
Beim Vit C hat jede/r seinen/ihren individuellen TAGESbedarf.

10 Gramm ist schon eine ganz schöne "Ladung". :)
Aber eventuell war es nicht genug?
Man sagt 10 Gramm sind eine gute Erhaltungsdosis für Gesunde.

An die individuelle Dosierung kann man sich so rantasten: stell Dir vor, der Papierkorb fängt grad Feuer/ein Stück Papier beginnt zu glosen. Da wird ein kleiner Becher Wasser reichen um den beginnenden Brand zu löschen.
Wenn das halbe Wohnzimmer brennt, wird der Becher Wasser genau nix anrichten.
Das heißt aber nicht, das Wasser wirkungslos gegen Brände ist... :)

So sind aber leider die meisten C Studien gemacht - Menschen bekommen pipifaxdosen und Ergebnis ist: niet, C funktioniert nicht...

Das "berühmte" Beispiel - Vit C verhindert keine Infekte.
Vit C Forschung sagt - bei den ersten Anzeichen SCHAUFEL C was geht. Nimm es GRAMMweise, ohne Unterbrechungen (wer mehr als 4 Stunden pausiert hat das C Prinzip ohnehin nicht verstanden).
Die Studie die "beweist" dass es nicht funktioniert?
Sagt: ignorier die ersten Anzeichen des Infektes, und WARTE bis der Infekt voll ausgebrochen ist.
Dann nimm 2-3/Tag (sorry, ich habs nimmer genau im Kopf) ein paar 100mg (glaub die höchste Studie geht auf 2-3 Gramm/Tag rauf :idee:)

Und dann schreiben sich alle die Finger wund: C funktioniert nicht! Das wurde BEWIESEN!!!

Aber geh... :rolleyes:, es wurde nur "bewiesen" dass 2-3 Gramm im Falle eines Infektes kaum/wenig Wirkung auf die Dauer hat. (aber sogar durch diese geringe Dosis wurden Komplikationen wie Lungenentzündungen etc. signifikant reduziert).
Nur als Vergleich - mein 20kg Kind hat bei Infekten - nach seinem Bedarf auch schon 15-20 Gramm C/Tag gebraucht (ich glaub damals hat er ca. 15kg gewogen... :idee:) um Infekt abfedern zu können.


Ich habe in meinen "C Anfängen" nach Schmerz/Symptomatik C geschaufelt. Ich hatte 2 Entzündungsherde (gefühlt) im Kopfbereich und kaum Kontrolle über meine rechte Körperhälfte.
"Genug" C hatte ich jeweils, wenn der Schmerz kaum mehr wahrnehmbar war. Das war auch der Punkt, an dem ich meine rechte Körperhälfte, am Anfang mit viel Konzentration drauf, auch verwenden konnte. (linkes Bein/rechtes Bein...) Wenn ich das vergessen hab, bin ich nicht nur 1x umgefallen, einfach weil mein Körper "vergessen" hat das rechte Bein zu bewegen.
(und so hab ich monatelang entlang der "so viel brauch ich für mein Normal 0" Grenze genommen. Wenn ich mich richtig erinnere so zwischen 30-50 Gramm/Tag und zwischendurch immer wieder Darmtoleranz Hochdosen (an Wochenenden, Rest der Zeit hab ich wieder voll gearbeitet).


Wenn er keine Azidose bekommt, das würde er dann wirklich merken, ist es nicht so gefährlich, selbst wenn es krebserregend ist. Die NW von anderen Sachen sind ja auch gefährlich. Es vorbeugend gegen Krebs anzuwenden ist nur nicht nur sinnlos, sondern halt kontraproduktiv. Was aber vor den Studien längst klar war, wenn man die Krebsentstehung kennt.[

Mein Azidose sieht man in der BGA, Blutgasanalyse. Soviel auch zum Thema Vitamin C wirkt basisch... bei EDS und Co wirkt das Zeug aber wirklich, da würde ich auch 5g plus empfehlen. Aber bei Shizo und DD glaube ich wenig, dass es was bringt, es ist wie mit Medis, bei manchen Krankheiten ja, insb in Kombi mit anderen, aber es ist nicht so ein Wundermittel was überall wirkt. Das ist aber bei Medis genau gleich.

Azidose/mangelnde Pufferkapazitäten im Blut: ja, wirklich mühsam, dass Du Dich mit sowas auch noch rumschlagen musst.
Aber das ist Dein Thema, und nicht das von XrussakX.
Und da Du ja davon weißt/gedenkst ein Messgerät zu kaufen, kannst Du darauf in Deinem Heilungsprogramm Rücksicht nehmen. :)

Zum Thema C und "Studien" bzw. generell zum Thema Vitamine und Studien.
Vitamine werden genau so untersucht, wie Medikamente. Es wird die 1 Dosis für alle gesucht. Und man schaut sie sich isoliert an. Und meist in pipifax Dosierungen. Es wird in fast allen Fällen über Fragebögen gearbeitet. Anstatt im Blut zu messen.
Funktioniert im Regelfall nicht.
Die meisten Medikamente werden ja bewusst so designed, dass sie nur an bestimmten Rezeptoren XY machen sollen. (das das so oft gar nicht funktioniert ist wieder ein anderes Thema...)

Vitamine sind von Natur aus immer an 100ten Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt.
Also kann es sein, dass bei einem durch D3 das Brustfell abschwillt, beim nächsten sich die Herzfunktion verbessert, beim 3ten richtet sich die WS ein wenig auf und wird schmerzfreier. 2 müssen Einnahme abbrechen (weil Magnesium fehlt und die Symptome/Schmerzen schlimmer statt besser werden).
Der eine spürt bei 2.000 IE schon Verbesserungen, der andere erst ab 20.000 iE/Tag usw...
Im Regelfall reicht ein aufdosieren auf 50-70ng/ml um wieder "normal zu funktionieren" (was den D3 Stoffewechsel betrifft). Aber auch nur, wenn alle Co-Faktoren (Magnesium etc.) ausreichend vorhanden sind.
Die mit Th17 Shift funktionieren aber erst mit Spiegeln von 100-400ng/ml. So viel brauchen manche, um wieder funktionierende VDR Rezeptoren zu haben.

Deto andere orthomolekulare Stoffe: wenn die Co-Faktoren fehlen um einen Stoff umzuwandeln bzw. dann 1 System stark übersteuert wird auf Dauer und andere gar nicht gestützt werden, kann es schief gehen. (Beta Carotin Studie etc.). Aber der Schluss - Beta Carotin erzeugt was auch immer ist einfach .... :rolleyes:

Also alles höchst "unerfreulich" für die Schulmedizin. Was man da alles wissen/berücksichtigen sollte ;)

Am "lustigsten" finde ich die Meta Studie, die ja ein für alle Mal bewiesen haben will, dass Vitamine nicht wirken/schaden (oder so ähnlich)... :rolleyes:
Wir habens x-fach im Forum diskutiert, Strunz hat sie auch schon mehrfach hübsch zerrissen.
Und dennoch geistert sie weiterhin durch die Medien und mach Stimmung gegen orthomolekulare Mittel. Gruselig :schock:

Zum Thema mega Vitamin C verbraucht kann man auch nene billigen Test fahren, 300mg Vitamin C über ein Monat und dann 2-3 Tage nichts und Vitamin C im Blut testen, hat man keinen Mangel, hat man keinen erhöhten Verbrauch. Hat man einen deutlichen Mangel, dann erhöht man, bis man im oberen drittel des Ref ist. Stuhl und Urinierst erinnern an die Med con vor 100 Jahren.
Wie hoch ist denn ein optimaler Plasmaspiegel (oder Vollblut oder...) (also ein Wert, der Gesundheit/optimale Versorgung widerspiegelt - und nicht die Referenz die anhand von durchschnittlich Kranken ermittelt wurde)? :)
Was sehen die Vit C Forscher als günstigen Therapiespiegel an? :)

Liegen WELTEN dazwischen. Gell? :)

Btw Vitamin C wirkt primär als Antioxidants da würde ich dann aber andere Sachen nehmen, Astax und Co. Das wirkt wesentlich stärker bei weniger NW
Prima, dann mach das für Dich so :)
(Ich hatte für mich den Richtwert - je kränker, desto weniger "Fremdstoffe" desto mehr orthomolekulare Mittel. Aber natürlich ist OPC , Resveratrol etc. auch was Feines).

Temp, ich mag Dir das C Thema nicht "reindrücken". Wenn es Dich interessiert, schau rein und urteile für Dich selbst.
Ich hab damals aufgrund des Buches vom Jarisch (Seekrankheit /Histamin/Vit C...) und Case Studies die ich gefunden habe gestartet mit dem C (Idee war - wenn jemand mit Leberzirrhose, voll ausgebrochener Aids Symptomatik, austherapiertem Darmkrebs etc. - wieder komplette Remission erreicht, ist es für mich - damals schwer gebeutelte Borre Kranke - einen Versuch wert. Die hatten dann allerdings monatelang 200g/Tag Einnahmen bis es "wieder gut" war).

Und nein - es heißt natürlich auch nicht, dass JEDE/R die gleichen positiven Effekte hat.
Das sieht man auch im "alten" Vit C Thread - manche haben sehr profitiert, manche ein wenig, manche nichts positives gemerkt.
Auch da wieder - das Gesamtpaket ist wichtig.
Das Immunsystem ist immer nur so stark wie das schwächste Glied :).

Dir alles Gute &
lg togi
 
Ich glaub,dass Strunz die Studie zerpflückt haben mag.

Leider kennt die seriösen Alternativmediziner keiner, weil sie keine Wunderbiebeln verkaufen und/oder quasi religiöse Placebopillen vertreiben.

Man orientiert sich an die RDA bzw dem Ref bereich von gesunden.

Und generell zu dem Resveratrol, das ich sicher nicht nehme, hier kenne ich ALS Patienten die danach eine massive Beschleunigung erfahren haben, also wirklich innerhalb kurzer Zeit nach der Einnahme starben. Siehe die englischen Foren. Wie man das nun auf andere Krankheiten übertragen kann, weiß ich nicht, aber bei ALS zumindest scheint es gefährlich zu sein.

Dein Argument oben ist Polemik eristik. Vitamin C alkleine wird nicht so hoch dosiert gegebene, aber der Alternativmediziner der bei uns als kompetent angesehen wird, hat Vitamin C Infusionen in solchen Dosen getestet, er riet auch davon ab. Gut das ist keine Studie, aber dennoch ein Argument.

Vitamin C soll ja als Antioxidants wirken, hier wurden hoch effektive Medikamente getestet und da ist auch keine Wirkung, bzw minimal. aber die sind 100 bis 1000 mal stärker als Vitamin C.

Ein Erfahrungsbericht mit Krebs ist auch so ne Sache. Krebspatienten nehmen sehr oft alle möglich, meist wirkt gar nichts. Ist leifer sdo. Aber beim Krebs gibts auch ohne Therapie, im Vergleich zu anderen Krankheiten, öfter zu Spontanheilungen. Dazu hatte ich vor einiger Zeit ein Totkrankes Kind gesehen, Lebenspanne vermutlich ein paar Tage, und was ist passiert? Es wurde einfach so wieder gesund. Hat aber gar nichts genommen. Hätte die jetzt Vitamin C genommen, würde man auch meinen, Vitamin C hätte es gerichtet. Wie diese Heilungen zustande kommen, weiß man nicht.
 
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Hallo Temp,

Du schriebst, es wurde nie bewiesen, dass Vit. C Krebs bekämpft. Das kann man so nicht sagen. Ich habe letztes Jahr einen Vortrag einer Wissenschaftlerin zu dem Thema gehört. Sie sagte dort, warum es widersprüchliche Infos bzgl. Vit. C bei Krebs gibt. Die Studien, bei denen es wirksam war, haben die Hochdosen als Infusion gegeben, die, bei denen es unwirksam war, haben es nur oral gegeben. Bei oraler Gabe kommt man aber nicht annähernd auf die Plasmakonzentrationen wie bei Infusionen. Sie zeigte den biochemischen Wirkungsmechanismus auf, wie Vitamin C gegen die Krebszellen wirkt. Die Schritte in dem Mechanismus waren aber konzentatrationsabhängig (im Sinne, waren stärker bei höheren Konzentrationen). Falls es Dich interessiert: Das sind die Ergebnisse von Qi Chen, Universität Kansas und ihrer Arbeitsgruppe.

Viele Grüße
 
Hallo DamDam,

kannst du das mal verlinken oder schreiben wo es publiziert wurde, also in welcher Zeitschrift? Falls du das weißt. Mir gehts nicht um Krebs, aber das Thema an sich ist interessant. Zumindest die Harvard Studie zeigt ein ganz anderes Bild, nämlich, dass es karzinogen wirkt, also krebserregend, aber das waren Mausstudien.

MFG

Edit: Habs schon gefunden. Ist sogar im Natur drinnen, das ist dann ja durchaus schonmal interesseweckend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier aus Natur, im übrigen ist dies eine der absolut führenden wissenschaftlichen Zeitschriften, das nur mal btw falls das wer nicht kennt, ich übersetze es mal auf die schnelle, da es sehr interessant ist und genau das bestätigt, was ich auch behauptete, nur, dass ich bisher nichtwusste, dass iv Vitamin C oxidativ wirkt.

"Menschen mit Ovarialkarzinom, die hochdosierte Vitamin-C-Injektionen erhalten, berichten weniger über toxische Nebenwirkungen bei der Chemotherapie als Personen, die allein Chemotherapie erhielten, so die Ergebnisse einer kleinen klinischen Studie.

Die heute in Science Translational Medicine 1 veröffentlichte Studie war zu klein, um einschätzen zu können, ob die Kombination von Chemotherapie und Vitamin C Krebs besser bekämpft als die Chemotherapie allein. Die begleitende Arbeit an Mäusen legt jedoch nahe, dass die beiden Behandlungen sich ergänzen könnten.

Die Ergebnisse sind die jüngste Salve in einer langjährigen Kontroverse über die Verwendung von Vitamin C gegen Krebs. Erste Studien, die der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Chemiker Linus Pauling in den 70er Jahren vorangetrieben hatte, deuteten darauf hin, dass Vitamin C zur Bekämpfung von Tumoren beitragen kann 2 . Größere klinische Studien haben diese Ansprüche 3 , 4 jedoch nicht bestätigt .

Daher ist das Thema Vitamin C in der Krebsbehandlung bei vielen Wissenschaftlern und Ärzten ein Tabu, sagt Melanie McConnell von der Victoria University of Wellington in Neuseeland, die die Auswirkungen von hohen Dosen von Vitamin C auf in Kultur gezüchtete Krebszellen untersucht hat . "Wenn Sie diese Art von Arbeit präsentieren und die erste Folie aufstellen, kichern alle", sagt sie.


Verwaltungsangelegenheiten
Trotz dieser Einstellung strömen Krebspatienten in die Behandlung, sagt Jeanne Drisko, eine Ärztin, die am Universitätskrankenhaus von Kansas in Kansas City integrative Medizin praktiziert. Drisko und ihre Kollegen, einschließlich des Krebsforschers Qi Chen, der auch an der University of Kansas ist, entschieden, dass die angeblichen Wirkungen des Vitamins einen genaueren Blick rechtfertigen. Sie stellten fest, dass frühere Studien teilweise auf die intravenöse Verabreichung von hohen Dosen von Vitamin C oder Ascorbat angewiesen waren, wohingegen die größeren Folgestudien nur orale Dosen des Arzneimittels verwendet hatten.

Dies könnte, wie sie argumentierten, ein wichtiger Unterschied sein: Ascorbat wird vom Körper auf unterschiedliche Weise verarbeitet, wenn es oral oder intravenös verabreicht wird. Orale Dosen wirken als Antioxidantien und schützen die Zellen vor Schäden, die durch reaktive, sauerstoffhaltige Verbindungen verursacht werden. Intravenös verabreichtes Vitamin C kann den gegenteiligen Effekt haben, indem es die Bildung einer dieser Verbindungen fördert: Wasserstoffperoxid. Krebszellen sind besonders anfällig für Schäden durch solche reaktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindungen.

Drisko, Chen und ihre Kollegen fanden heraus, dass hohe Konzentrationen an Vitamin C die DNA schädigten und den Zelltod in in Kultur gezüchteten Eierstockkrebszellen förderten. Bei Mäusen, die mit menschlichen Eierstockkrebszellen transplantiert wurden, verlangsamte die Behandlung mit intravenösem Vitamin C in Kombination mit einer herkömmlichen Chemotherapie das Tumorwachstum im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie."


Ist Google Translate. Habs jetzt nur im englischen gelesen, aber Google Translate ist ja meist lesbar, hier der englische Text: https://www.nature.com/news/vitamin...ted&code=8b3ff2fd-c74d-4cad-9fc4-6f1ca67bb260

Somit ist hoch dosiertes Vitamin C oral deshalb krebserregend, da es antioxdativ wirkt. Das deckt sich mit anderen Studien zu hoch dosierten Vitaminen.

Btw sagt die Forscherin, dass Vitamin C iv die DNA schädigt! Das macht ne Chemo auch! Bei einer Chemo weiß man aber, dass diese langfristig anderen Krebs fördert. Somit muss man auch bei iv Vitamin C zwischen Schäden bei bestehenden Krebs und Vorbeugung unterscheiden, so kann das Vitamin C iv hoch dosiert Krebs ebenso entstehen lassen, wie es ihn dann, wenn er entstand, ev behandeln könnte. Das selbe hat man bei einer Chemo. Eine Chemo beugt nämlich keinen Krebs vor, wenn man keinen hat, wohl aber bekämpft sie Krebszellen, richtet aber auch erheblichen Schaden an DNA und Körper an.

Weiters schreibt Sie:

McConnell, der nicht an der Studie beteiligt war, warnt davor, dass der Ansatz möglicherweise nicht bei jeder Art von Krebs funktioniert. Sie stellt fest, dass einige Krebsarten geringe Mengen eines molekularen Transporters exprimieren, der Vitamin C aufnimmt, und daher möglicherweise nicht so anfällig für die Behandlung sind.

Sie stimmt jedoch zu, dass es an der Zeit ist, einen größeren Prozess durchzuführen, um herauszufinden, ob sich der Ansatz lohnt, vor allem, weil die Menschen die Behandlung bereits suchen. "Es ist ein weiter Weg, bevor die Leute aufhören zu kichern", sagt sie. „Wenn es funktioniert, dann toll. Und wenn es mehr schadet als nützt, dann müssen wir das auch wissen. “


Man liest hier aber sehr deutlich heraus, dass die Vitamin C Forscher hier sehr vorsichtig eine Arbeitshypothese postulieren, von bewiesen ist hier nicht einmal im Ansatz gesprochen worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ein Vortrag, wo sie verschiedene Einzelstudien zusammengefasst hat. Eine Studie, die immer wieder zitiert wurde, war Ma et al. in Cell Chemical Biology, war zu dem Zeitpunkt (2017) aber noch nicht publiziert. Aber wie gesagt, es waren mehr Studien. Ja, das Vit. C schädigt indirekt die DNA, was eine Zelle aber reparieren kann. Diese DNA-Schädigung ist aber nicht der Haupteffekt der Wirkung, sondern es führt bei Krebszellen aufgrund des Warburg-Effekts dazu, dass die Krebszellen verhungern, auf die anderen Zellen hat es da wenig Wirkung.
Bewiesen oder nicht - das ist die Frage, woran man es festmacht. Bei den Zelllinien ist es bewiesen, sie hat auch einige Beispiele von Tierversuchen gebracht. Klar muss man in der Anwendung schauen, was unterm Strich beim Menschen rauskommt (gibt es auch Untersuchungen, aber (soweit ich weiß) keine in großem Umfang). Es ist auch so, dass verschiedene Krebsarten unterschiedlich empfänglich sind dafür.

so kann das Vitamin C iv hoch dosiert Krebs ebenso entstehen lassen, wie es ihn dann, wenn er entstand, ev behandeln könnte
Das Wort "ebenso" passt in meinen Augen nicht. DNA-Zerstörung ist ein Prozess, der tagtäglich in größerem Umfang im Menschen vorkommt und der Körper hat dafür Reparationsmechanismen. Sonst könnte man auch nicht in die Sonne gehen oder so. Wie gesagt, es geht eher um den anderen Effekt, insofern passt das "ebenso" nicht.

Somit ist hoch dosiertes Vitamin C oral deshalb krebserregend, da es antioxdativ wirkt.
Sorry, weiß nicht, woraus Du das schlußfolgerst. In der Studie geht es um intravenöse Gaben. Und ja, da wirkt es oxidativ. Kann man mit oral nicht vergleichen. Und für i.v. siehe oben.

Bin aber auch raus aus der Diskussion...
 
Hallo DamDam,

erstmal finde ich es löblich, dass du hier seriös argumentierst und seriöse Forscher anführst, das gefällt mir, darauf kann man aufbauen!

Absolut korrekt, Apoptose, also Zelltot mit Zellschädigung, passiert täglich. Das orale Vitamin C verhindern aber Apoptose, also programmierten Zelltod, und Nekrose, unkontrollierten, da es den Körper hindert Zellen zu töten durch Oxidation. Ein Körper muss also in Balance gehalten werden, dass er die schädlichen Zellen, Keime, Bakterien, oxidiert und zerstört, da geht auch DNA drauf, aber es darf nicht zu viel und insb auch nicht Kranke Zellen geschädigt werden.

Dein Sonnenbeispiel passt da ganz gut. Etwas Sonne repariert der Körper. Aber zuviel, hier übersteigt der Schaden der Schädigung der Möglichkeit der Reperatur, zudem muss man bedenken, dass jede Reperatur zu permanenten Zellschäden führen kann, da der Reperaturmechanismus nicht optimal funktioniert, insb desto älter man wird. Die Alterung beruht auf den fehlenden Reperaturmechanismus.

Man muss somit eine Balance finden, dass man dem Körper nicht die Möglichkeit raubt, eine Apoptose/ Nekrose zu führen, aber diese sollte nicht ausarten. Führt man nun hochdosierte Vitamine zu, die diese hemmen oder aber anfeuern, wird das kurz gut gehen und kann Sinn machen, bei Krebs, bei bestimmten Krankheiten, aber man muss erst herausfinden ob man eine Apoptose induzieren will, oder aber, ob man diese, etwa bei Autoimmunkrankheiten, vorbeugen will. Somit gibt es für orales und iv Indikationen und Kontraindikationen.

Die Schlussfolgerung, dass orales - hoch dosiertes ! - Vitamin C karzinogen wirkt, ist sehr leicht durch die oben verlinkte Studie zu schlussfolgern. Der Krebs wird durch Apoptose zerstört, führt man viel Vitamin C und Co zu, sabotiert man aber den Körper, dass dieser entartete Zellen zerstört, somit entsteht Krebs. Dies deckt sich mit renommierten (Mausstudien) von Harvard und Co.

Die aktuellen Studien kenne ich nicht, gibt es denn den Vortrag auch irgendwo zu sehen, die Publikation ist ja etwas älter, wurde aber im Natur publiziert und das ist schon viel Wert. Ist aber nicht zwingend erforderlich, für seriöse wissenschaftliche Arbeit.

MFG

PS: Du meinst aber die Warburg-Hypothese, oder? Das ist doch bislang nur ne These? Stimmt diese, wäre das ein verstärkender Faktor, kann aber die Grundlagenforschung die ich erwähnte nicht ausheben. Oxidation, welche ja erheblich durch Vitamin C und co unterbunden wird, ist auch so für die Apoptose notwendig. Es ist bekannt, dass diese durch diese Vitamin und Medikamente die antioxidativ wirken, erheblich inhibiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich ein bisschen stutzig macht, temp, also bei dir ;-), dass du in gewisser
Weise vom Vokabular her fachmännisch klingst, ganz sicher herüberkommst aber nicht wusstest, dass Vitamin C Infusionen oxidativ wirken.
Ich will dir jetzt nicht an den Karren damit fahren, aber für mich schält sich (übrigens im gesamten Forum) mehr und mehr heraus, dass man meinen könnte jeder habe hier seinen Dr. in irgendwas gemacht :D alles Fachleute (damit meine ich die jeweilige Gegenseite auch) - und oft ist es doch so:
gar nichts bis wenig wissen wir ganz sicher, ganz genau. Vor allem wenn es um Hochdosiertes über lange Zeiträume geht.
Da bleibt dann immer nur eines: wem vertraut man.
Hier noch etwas, das vielleicht mal anlesens-wert ist. (Antioxidantien etc /Krebs)
https://www.biokrebs.de/images/down...15_8_NL_Patientenfragen_Forschung_Studien.pdf

https://www.deutsche-apotheker-zeit...z-13-2014/vitamine-c-und-d-selen-und-carnitin

Ich würde im Zweifelsfall meinem Arzt vertrauen. Bei dem weiß ich aber auch, dass er nicht einseitig nur über das eine oder nur über das andere informiert ist, menschlich ehrlich und anständig ist.
Der Rest liegt bei ganz schweren Erkrankungen dann oft sowieso nicht nur in eigener Hand.
Auch wenn wir alle das so gerne hätten.

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo Felis,

wenn du genauer liest liest du in meinen Post, dass ich immer wieder schreibe, dass ich mich zu diesen und jenem Thema nicht intensiv beschäftigt habe, dies liegt in der Natur der Medizin, man kann schlicht nicht jede Studie kennen. Wie du auch hier siehst, spreche ich auch ganz offen an, wenn ich etwas nicht wusste und lernen konnte, wobei der oxidative Wirkmechansismus nicht sicher behauptet wurde, sondern nur als These im Raum steht, bzw oben einfach behauptet wurde.

Ich lese nicht viel zu Vitaminen, da es Medikamente und NEM gibt, die wesentlich stärker wirken. Klar lese ich zuerst diese. Ich gewichte Argumente schlicht nach Sach- und Fachlichkeit und den Wirkmechanismus, ich kenne mich gut bei den grundsätzlichen neurologischen Vorgängen wie Apoptose und Nekrose usw aus, wie ein einzelner Stoff, in welcher Applikation, in welcher Dosierung, hier einwirkt, muss man immer beim jeweiligen Stoff abklären. Niemand, auch wenn er es behaupten mag, kennt jedes Medikamt, jede Vitamnstudie und die verschiedenen Applikationen. Hier im Forum etwa habe ich nicht einmal gelesen, dass iv Vitamin C oxidativ wirken soll.

Dass ein medizinisches Vokabular Kompetenz auf jeden Bereich impliziert, sollte nicht so sein.

Ich weiß selbstverständlich nicht sicher alles, ich weiß aber, wenn jemand etwas behauptet, diese Behaupung aber nicht halten kann, oder aber biologische Vorgänge postuliert, die schlicht nicht haltbar sind und sich dann auf Studien beruft, die dem sogar widersprechen. Ein Arzt der meint alles zu wissen, ist ebenso wenig seriös.

Zum Thema wissen sehe ich es so, dass es Sachen gibt die vielleicht in 30 Jahre Krebs vorbeugen könnten, oder verstärken, wie Vitamin C iv. Anhand der Studien und Erfahrungen ist es unmöglich das abschließend beantworten = für mich nicht besonders interessant. Bei anderen Sachen, Traurin und Epi, Ashwagandha und Angst usw, da braucht man nicht groß forschen, dass man weiß, dass dies wirkt. Was mache ich dann? Ich lege den Fokus auf diese Sachen. Man muss erst testen, man merkt ja stark neurologisch Wirksame Medikament, und dann sucht man Studien, oder aber, man hat schon gute Studie, die leider fast nur bei Medikamenten vorhanden sind.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, weiß ich doch, auch deine Beweggründe, denke ich zumindest, sind mir klar. (vor allem im anderen thread, beim Eduard.)
Ich meine uns alle mit unserem "Fachwissen".
Doch doch, das mit dem oxidativen bei Vitamin C i.V. kommt ab und an auch mal im Forum vor. Oder kam. :)
 
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