Kate schrieb:
hast Du eine Idee, was "inspiratorische O2-Konzentrationen" sind?
Inspiratorische O2 Konzentrationen dürfte der Sauerstoffgehalt der Luft sein, der vorher eingeatmet wurde, direkt vor der Messung. 21% ist der O2 Gehalt der normalen Umgebungsluft, 50% dürfte durch zusätzliche Sauerstoffzufuhr erzielt worden sein.
In der Studie geht es ja darum herauszufinden, wie sich die beiden Komponenten, die für die NO Synthese nötig sind (Arginin + O2), auf selbige auswirken, wenn man sie künstlich zuführt. Darum wurde das gemacht.
Rudi schrieb:
Es bedarf einer Vorschädigung, damit z.B. die Mitochondrien zu Freie-Radikale-Kanonen werden. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es sicher eine Reihe von Regelkreisen, die die Höhe der NO-Freisetzung regulieren.
Hast du da mehr Infos zu Rudi? Ich habe leider keine. Wenn ich nachschaue, finde ich lediglich immer nur diverse Ursachen für NO Stress, aber wenn es darum geht, warum diese Stressoren genau zu erhöhter NO Synthese führen, wird alles immer sehr schwammig.
Ich denke es hat etwas mit Entzündungspeptiden zu tun, z.B. Substanz P.
Das wird durch diverse Stressoren (Gifte, HWS...) in Gang gebracht. Ich glaube nicht, dass der Zustand der Mitos Einfluss darauf hat. die werden bloß geschädigt, wenn sie dauerhaft NO draufbekommen.
Kate hatte wo anders noch Folgendes geschrieben:
Bei der üblichen Arginin-Konzentration in der Zelle sind die NOS nur teilweise gesättigt. Ihre Aktivität steigt also mit Erhöhung der Arginin-Zufuhr, während sie bei erschöpften Arginin-Pools sinkt. Bei Multisystemerkrankungen hat Pall typischerweise niedrige Pools festgestellt, wohl weil das Arginin durch die NO-Produktion aufgebraucht ist.
Kofaktor Tetrahydrobiopterin
Die NOS benötigen etliche verschiedene Kofaktoren, einer davon ist Tetrahydrobiopterin. Es wurde kürzlich gezeigt, dass die NOS Superoxid statt NO produzieren, wenn sie Tetrahydrobiopterin und Arginin gesenkt haben.
NO Stress scheint auch zu einem Argininmangel zu führen, was eigentlich logisch ist. Wenn man den dann ausgleicht, wird wahrscheinlich mehr NO produziert, dafür aber weniger Superoxid.
Es könnte also sein dass man sich für das geringere Übel entscheidet, wenn man Arginin supplementiert, zumindest wenn man es nicht übertreibt.