Untersuchungen in der Ausatemluft bei nitrosativem Stress

Hallo zusammen, Info zum Test: Den habe ich schon zwei mal gemacht, bei einem Lungenfacharzt, weit ausserhalb meiner zwei Wochen Allergiezeit im Jahr, einmal hatte ich 77 und das zweite Mal 44 , Referenzwert bis 10. Die Einheit weiss ich leider nicht mehr. Der Lungenarzt hat dann ganz große Augen bekommen, als ich ihm etwas vom nitrosativem stress erzählt habe, gruß christoph
 
Hallo zusammen, Info zum Test: Den habe ich schon zwei mal gemacht, bei einem Lungenfacharzt, weit ausserhalb meiner zwei Wochen Allergiezeit im Jahr, einmal hatte ich 77 und das zweite Mal 44 , Referenzwert bis 10. Die Einheit weiss ich leider nicht mehr. Der Lungenarzt hat dann ganz große Augen bekommen, als ich ihm etwas vom nitrosativem stress erzählt habe, ich habe, glaube ich sowieso die lösung für diese ganze scheisse gefunden, denke ich , bin jetzt seit fast 4 jahren in der i n o s. ich such gerade wo ich meinen lösungsansatz vorstellen kann. gruß christoph
 
Der Lungenarzt hat dann ganz große Augen bekommen, als ich ihm etwas vom nitrosativem stress erzählt habe, ich habe, glaube ich sowieso die lösung für diese ganze scheisse gefunden, denke ich , bin jetzt seit fast 4 jahren in der i n o s. ich such gerade wo ich meinen lösungsansatz vorstellen kann.
Hallo Christoph,

willkommen hier :) Was ist es denn für ein Lösungsansatz? Hat es mit nitrosativem Stress zu tun? Wenn ja, könntest Du ihn hier in der Rubrik in einem neuen Thread mit passenden Titel vorstellen. Ansonsten passt sicherlich irgendeine andere Forumsrubrik...

Gruß
Kate
 
Wegen Arginin, da wird doch oft diskutiert dass es schädlich ist weil es die NO Bildung stimuliert. Ich habe mal nach konkreten Vergleichsmessungen gesucht, bin auch fündig geworden.
Es wurde einer Gruppe von 7 Personen (Kindern) eine Dosis von 0,5 g pro kg Körpergewicht (!) per Infusion verabreicht und dann die NO Expiration in der Atemluft untersucht. Ergebnis ist zwar eine deutliche Steigerung im Vergleich, allerdings absolut gesehen max. 10 ppb, was für die meisten hier wohl eher mickeymaushaft sein dürfte und praktisch kaum ins Gewicht fiele.
arginin.jpg

https://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2001/412/pdf/d010013.pdf S.47

Vielleicht ist die Einnahme von Arginin bei NO Stress doch nicht ganz so problematisch.
Wobei natürlich wesentlich interessanter wäre, wie hoch die Steigerung bei Leuten mit extrem hohen "Grundwerten" aussieht, wie man sie hier bei den meisten antrifft.
 
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Es wurden erwachsene Probanden und Kinder gemessen.
Die Teilnahme der erwachsenen Probanden war freiwillig, es handelte sich um Klinikspersonal und Studenten. Die Kinder, die an den Messungen teilgenommen haben, waren zum Zeitpunkt der Messung stationär in der Universitätskinderklinik Gießen aufgenommen. Ihre Teilnahme an den Messungen war freiwillig. Die Eltern der Kinder wurden mündlich um ihr Einverständnis gebeten.
D.h. so ganz gesund können sie nicht gewesen sein, wenn sie im Krankenhaus lagen. :eek:)
Allerdings galten folgende Kritierien:

Einschlußkriterien
· Mindestalter 4 Jahre ( nicht bei den intubierten Patienten)
· Sitzende Körperhaltung
· Kontrolle der eigenen Atmung
· Kooperationsbereitschaft (aktive Teilnahme der Probanden an den Messungen)

Ausschlußkriterien
· Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen
· Asthma bronchiale
· Cystische Fibrose
· Infekte der oberen und unteren Atemwege
· Allergische Reaktionen
· Rauchen
· Kartagener’s Syndrom
· Pulmonaler Hypertonus
· Glucocorticoidtherapie
· Fehlen der elterlichen Einwilligung bei den Kindern
 
Es bedarf einer Vorschädigung, damit z.B. die Mitochondrien zu Freie-Radikale-Kanonen werden. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es sicher eine Reihe von Regelkreisen, die die Höhe der NO-Freisetzung regulieren. Der Test müsste also mit spezifisch vorgeschädigtem Personal wiederholt werden, um Aussagen für uns ableiten zu können.
Freiwillige vor. :D
 
Hallo Tobi,

hast Du eine Idee, was "inspiratorische O2-Konzentrationen" sind? Dafür steht die Abkürzung "FiO2" und in der Studie wird da eine Menge Aufwand mit getrieben... (siehe z.B. Seite 27). Das erste Mal taucht der Begriff auf Seite 25 auf, wird aber nicht wirklich erklärt.

Gruß
Kate
 
Kate schrieb:
hast Du eine Idee, was "inspiratorische O2-Konzentrationen" sind?
Inspiratorische O2 Konzentrationen dürfte der Sauerstoffgehalt der Luft sein, der vorher eingeatmet wurde, direkt vor der Messung. 21% ist der O2 Gehalt der normalen Umgebungsluft, 50% dürfte durch zusätzliche Sauerstoffzufuhr erzielt worden sein.
In der Studie geht es ja darum herauszufinden, wie sich die beiden Komponenten, die für die NO Synthese nötig sind (Arginin + O2), auf selbige auswirken, wenn man sie künstlich zuführt. Darum wurde das gemacht.
Rudi schrieb:
Es bedarf einer Vorschädigung, damit z.B. die Mitochondrien zu Freie-Radikale-Kanonen werden. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es sicher eine Reihe von Regelkreisen, die die Höhe der NO-Freisetzung regulieren.
Hast du da mehr Infos zu Rudi? Ich habe leider keine. Wenn ich nachschaue, finde ich lediglich immer nur diverse Ursachen für NO Stress, aber wenn es darum geht, warum diese Stressoren genau zu erhöhter NO Synthese führen, wird alles immer sehr schwammig.
Ich denke es hat etwas mit Entzündungspeptiden zu tun, z.B. Substanz P.
Das wird durch diverse Stressoren (Gifte, HWS...) in Gang gebracht. Ich glaube nicht, dass der Zustand der Mitos Einfluss darauf hat. die werden bloß geschädigt, wenn sie dauerhaft NO draufbekommen.

Kate hatte wo anders noch Folgendes geschrieben:
Bei der üblichen Arginin-Konzentration in der Zelle sind die NOS nur teilweise gesättigt. Ihre Aktivität steigt also mit Erhöhung der Arginin-Zufuhr, während sie bei erschöpften Arginin-Pools sinkt. Bei Multisystemerkrankungen hat Pall typischerweise niedrige Pools festgestellt, wohl weil das Arginin durch die NO-Produktion aufgebraucht ist.

Kofaktor Tetrahydrobiopterin
Die NOS benötigen etliche verschiedene Kofaktoren, einer davon ist Tetrahydrobiopterin. Es wurde kürzlich gezeigt, dass die NOS Superoxid statt NO produzieren, wenn sie Tetrahydrobiopterin und Arginin gesenkt haben.
NO Stress scheint auch zu einem Argininmangel zu führen, was eigentlich logisch ist. Wenn man den dann ausgleicht, wird wahrscheinlich mehr NO produziert, dafür aber weniger Superoxid.
Es könnte also sein dass man sich für das geringere Übel entscheidet, wenn man Arginin supplementiert, zumindest wenn man es nicht übertreibt.
 
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Hast du da mehr Infos zu Rudi? Ich habe leider keine. Wenn ich nachschaue, finde ich lediglich immer nur diverse Ursachen für NO Stress, aber wenn es darum geht, warum diese Stressoren genau zu erhöhter NO Synthese führen, wird alles immer sehr schwammig.
Ich denke es hat etwas mit Entzündungspeptiden zu tun, z.B. Substanz P.
Das wird durch diverse Stressoren (Gifte, HWS...) in Gang gebracht. Ich glaube nicht, dass der Zustand der Mitos Einfluss darauf hat. die werden bloß geschädigt, wenn sie dauerhaft NO draufbekommen.
Genaues weiß ich auch nicht und kann hier nur wieder geben, was ich so im Netz finde.
Zum eine diesen interessanten Aufsatz: Jahrbuch der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Helmut Sies
Bei Entzündungsreaktionen werden Zytokine freigesetzt, die über Rezeptoren intrazelluläre Signalwege auslösen. Die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren bewirkt eine Expression der iNOS.
Zum anderen habe ich das hier gefunden: Entstehung freier Radikale in den Mitochondrien
Freie Radikale entstehen, wenn Elektronen aus der Transportkette entweichen und von Sauerstoff eingefangen werden.
Dieses Problem soll mit Schäden an der Mitochondrienmembran zunehmen.
 
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sehr feuchte ausatmung

wuhu ;-)

mal eine "dumme" neben-frage bzw erfahrungs-schilderung - wollte deshalb kein eingenen thread aufmachen, passt glaub ich eher hier rein (bitte schellt mich nicht gleich deshalb)...

hatte bisher keine möglichkeit zu so einem NO-ausatemluft-test; was ich aber schon immer bei mir bemerkte ist, dass meine ausatemluft sehr - lachen erlaubt - sehr feucht ist; also - zb, woran ichs merke - die luft am morgen im freien ist relativ kühl, ich "dampfe wie ein stahlroß" wo bei anderen nix zu sehen ist; oder beispiel ins auto (bus, bim, etc) einsteigen (geschlossener raum mit kühlen glasscheiben) und bei mir ist es immer so, dass alles sofort beschlägt... bei anderen (zb familienmitgliedern) ist das nicht so...

skurriles am rande dazu: auch ein mittelgroßer hund (meiner schwester) hatte so eine "feuchte" ausatmung (wurde am autoscheiben-beschlag sichtbar, sonst nicht)... aber hunde können auch nicht schwitzen wie menschen und bei denen ists wohl deshalb so...

ist das nun auch ein symptom für zb nisastre? symptome habe ich seit einigen jahren... kennt jemand so ein phänomen?!

ps: sehr starke hautausdünstungen (nicht nasse haut, gewisse pflaster halten an einigen stellen nicht so wie sie sollten) bis hin zum sehr starken schwitzen (beides auch bei geringer bis keiner körperlichen tätigkeit) gehört bei mir zu den symptomen dazu...
 
Guten Abend zusammen, :)

ich habe die Möglichlichkeit in einer Rehaklinik in der Pneumologie eine No-Messung durchführen zu lassen.

Kann mir jemand sagen, wie dieser Wert (inbezug auf Doz.Kuk. Ausatemgerät) berechnet wird und ob dies aussgekräftig ist?

LG

Angie
 
Guten Morgen Brigitka,:)

vielen Dank für deine Antwort.

In der Klinik verwenden sie das gleiche Gerät, welches du hattest, das Viox Mino.

Also, einfach das Ergebnis mal 7, gell?

Liebe Grüsse,
Angie
 
Hallo Angie :)
ich habe die Möglichlichkeit in einer Rehaklinik in der Pneumologie eine No-Messung durchführen zu lassen.

Kann mir jemand sagen, wie dieser Wert (inbezug auf Doz.Kuk. Ausatemgerät) berechnet wird und ob dies aussgekräftig ist?
Ich bin mir - wie weiter oben geschrieben (https://www.symptome.ch/threads/unt...-nitrosativem-stress.42892/page-2#post-280586) - auch aus anderen Gründen nicht sicher, inwieweit beide Messwerte vergleichbar sind. Ich meine mich zu erinnern, dass jemand (Karolus? 👋) kürzlich schrieb, dass Dr. Ku. neuerdings dazu sagt, dass man die Zwischenatmung beim Aufblasen des großen "Plastiksackes" durch den Mund machen soll. Bei mir hatte er das nicht dazu gesagt.

Aber erzähl doch einfach mal, Angie :) Und wenn der Dr. nett ist, könntest Du ja mal nach der Vergleichbarkeit fragen. Hast Du auch einen Befund aus Rostock? Falls ja, könntest Du den ja mitnehmen.

Gruß
Kate
 
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Liebe Kate,

wenn ich mich recht erinnere :eek:), kam das in der Tat von mir.

Liebe Grüße
Karolus :wave:
 
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"Life Extension" (LEF)-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stress

Liebe Kate,

bitte für mein Verständnis, was sind hohe Ethanol-Werte in der Ausatemluft?

Die Blutprobe auf Alk geht von 2 sich deckenden Untersuchungsmethoden aus:
Atemluft und Blutprobe.

- Bei der Atemalkoholprobe gibt man die gemessene Atemluftalkoholkonzentration (AAK) in mg Ethanoldampf je Liter Atemluft an.
- Die Blutalkoholkonzentration (BAK) hat als Maßeinheit Promille. Diese Angabe bedeutet die Ethanolmenge in Gramm je Liter Blut.
- Beide Werte müssen vergleichbar sein. Das Straßenverkehrsgesetz (§ 24a) definiert deshalb - für Naturwissenschaftler vielleicht nicht so ganz schlüssig - die ersten Grenzwerte für eine Ordnungswidrigkeit:

Der BAK-Wert = 0,5 Promille entspricht einem AAK-Wert = 0,25 mg / L.

Also nach Dr. K. keine Gährung im Körper oder den Zellen ? Wie in Laienpuplikationen oft behauptet wird.

Ach, und dann gibt es immer noch meine Frage, ab wann wirkt NO toxisch?

schöne österliche Tage wünscht peter
 
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"Life Extension" (LEF)-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stress

Hallo zusammen,

dazu gleich mal 'ne praktische Frage an diejenigen, die etwas mehr Erfahrung haben :rolleyes:: Hieße das im Falle einer Polizeikontrolle, dass mir nichts passieren kann, auch wenn ich mal ein klitzeklein bisschen was getrunken hätte (nehmen wir diesen ultrahypothetischen Fall mal an - oder ich wäre grad im Dienst :cool:)? Denn ich hab ja meine hohen Ethanolwerte - und zwar schwarz auf weiß! Und das vom Meister!

Wohin müsste mein Beitrag verschoben werden, wenn ich die zarten Signale verstanden hätte, die Kate :)wave:) gesendet hat?

Frohe Ostern!
Karolus
 
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