Unbekannte progressive Krankheit bei meinem 16-Jährigen Sohn

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28.08.16
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Hallo an alle

Das ist mein erster Betrag in diesem geschätzen Forum, bitte nicht sofort schiessen ;-)

Sorry im voraus für den längeren Betrag.
Habe alle genauen Ortsangaben vermeidet, weil ich keine Ärzte oder Betreuer unrecht machen will.
Dies ist die Kurzform der Leidensgeschichte meines erst 16-Jährigen Sohnes, der seit 5 Wochen von einem Institution zur anderen verschoben wird (seit 10 Tagen liegt er in einem Kantonsspital), weil die Ärzte bei ihm nichts finden (dh alle Tests sind negativ und/oder unauffällig).

Ich versuche sein (neu normaler) Zustand zu beschreiben:
- Sprache (Mutismus): Er spricht normalerweise kein Wort oder spricht inkonsistenten Laute vor sich
- Nahrung: Seit Wochen trinkt er nichts und isst nichts (normalerweise, siehe unten). Er ist an Infusionen 24/7 angewiesen
- Er versteht kaum mehr etwas: zb er uriniert in die Windeln (wenn es gut geht, gestern hat er es in eine Migros-Tasche), wahrscheinlich weil er nicht weiss, was er tun muss
- NB: Komischerweise scheintso, dass er Sprachen immer noch gut versteht. Er ist drei-sprachig aufgewachsen und jetzt scheint er immer noch seine Erste Sprache (Englisch), seine Zweite (Deutsch) und seine Dritte (Italienisch) sehr gut zu verstehen
- Zum Teil ist er mehr reaktiv als sonst. Zwei Mal in den letzten Wochen konnte ich ihn fragen, was in ihm vor sich geht, wenn er "nicht da" ist.
Seine Antwort: Er fühlt nicht definierte oder lokalisierte Schmerzen im ganzen Körper. Ein mal hat er gesagt, dass er "Fireworks (Feuerwerke) hat"


In kurzem: Er vegetiert (fast) nur.
Erste Anzeichen von Problemen hatten wir anfangs 2016 erhalten.
Die Situation ist immer schlimmer geworden (zb ganz schlechte Noten an der Lehrschule, Leistungsprobleme beim Lehrbetrieb, usw).
Vor genau 5 Wochen haben wir ihn zum Notfall vom Kantonsspital gebracht.
Nach 3 Tagen und einem Zwischenfall (er hat Augentropfen vom Augenarzt erhalten um seine Pupille zu eröffnen und das hat ihm so gestört, dass er nix mehr verstanden hat, er ist wortlos und rennend vom Spital abgehauen, Polizei hat him sehr verwirrt nach einer Stunde aufgefunden) wurde er zu einer Psychiatrischen Klinik untergebracht, wo er zwar nicht abhauen konnte aber überhaupt nicht therapiert wurde (Psychiatrin sagte wiederholt, dass wenn er nicht spricht, das unmöglich sei, eine von uns Eltern privat engagierte Logopädin konnte mehr aus unserem Sohn in einer Stunde rausholen als sie während 3 Wochen).
Drei Wochen sind vergangen bis die Psychiatrin nichts mehr weiter wusste und ihm zu Kantonsspital wieder verschoben hat. Nun ist er seit ca 10 Tagen dort und sie Ärzte finden nach zahlreichen standards Test einfach nichts.
Nichts finden heisst bei ihnen, dass nichts vorhanden ist. Nun machen Druck bei uns, damit unser Sohn in eine Psychiatrische Klinik verschoben wird (das haben wir schon gehabt, nicht wahr?).

Wir kennen unseren Sohn bestens. Wir sind überzeugt, dass eine PHYSISCHE Ursache irgendwo vorhanden ist. Nun man hat sie noch nicht entdeckt. Die Idee ihn (wieder) in eine Psychiatrische Klinik unterzubringen werden wir nur sehr ungern (wenn überhaupt) einwilligen. Aber welche Alternativen haben wir? Ihn zu Hause zu betreuen wäre noch schwieriger als im Spital. Zumal wurde er nur mit Mühe und Not weitere Examen und Tests machen können/dürfen.

Das einzige, aber nur per Zufall entdeckte Spur, ist, dass wenn er Schmerztabletten einnimmt, egal welche, sich besser fühlt (vor allem er isst, alles was er essen kann, ab und zu spricht er auch ein Wort). Deshalb erhält er seit 2 Tagen Benzodiazepine. Aus unserem Vorschlag, daraus Reverse-Engineering zu machen, wurde nichts (das heisst, versuchen zu verstehen, warum die Schmerzmitteln bei ihm eine solche Wirkung haben, wobei unser Sohn doch gesagt hat, dass er überall Schmerzen empfindet).

Beim Recherchieren in Internet bin ich auf dieses Forum gestossen.

Bis jetzt wurden alle normalen Tests (EEG, MRI, viele Blut- und Urinanalysen, usw), jedoch keine Gentest an ihn durchgeführt. Wir würden alles für unseren lieben Sohn unternehmen, wir wissen aber nach Monaten nichts mehr weiter.
Wir vermuten irgendeine progressive Nerven-Krankheit, die unseren Sohn ca jede 10-20 Tagen ein Schritt weiter in die totale Demenz bringt. Wobei er ein intelligentes, liebevolle Lebewesen war (und im Kern immer noch ist).

Es wäre wunderschön wenn wir hier Hilfe erhalten würde. Wir wissen nicht mehr in welche Richtung und wohin wir gehen müssen.

Ein Vater, der sich riesige Sorge tut, um die Zukunft seines geliebten, erst 16-jährigen Sohnes.

Gianpiero, Schweiz
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte ein akute Borreliose dahinter stecken. Wurde Nervenwasser untersucht?
 
Danke für dein input,, Sofie

Weil ganz am Anfang dier Befund war, dass er eine ältere Boreliose Infektionen hatte, würde der Test sogar 2 mal durchgeführt (Abstand ca 1 Woche).
Beide mal waren die reultate unauffällig
Gruss
Gianpiero
 
Hallo pgianpy,

In kurzem: Er vegetiert (fast) nur.
Erste Anzeichen von Problemen hatten wir anfangs 2016 erhalten.
Die Situation ist immer schlimmer geworden (zb ganz schlechte Noten an der Lehrschule, Leistungsprobleme beim Lehrbetrieb, usw).

Ich kenne mich mit Mutismus nicht so aus. Ich muss da zu besseren Verständnis mal ein paar naive Fragen stellen:
Damit wir uns richtig verstehen, er hat also in all der Zeit nie irgendjemand gegenüber sein Leid geklagt, da er prinzipiell nicht (bzw. nur sehr wenig spricht spricht), auch nicht mit vertrauten Menschen. Und er hat dabei auch nie (wie immer schon?) mit Zeichen oder Gesten auf sein Unwohlsein aufmerksam gemacht?

Wir vermuten irgendeine progressive Nerven-Krankheit,
Bei einem Feuerwerk am ganzen Körper kamen mir auch die Nerven als erstes in den Sinn. Wurde er mal von einem Neurologen auf Vitaminmängel untersucht, wenn ja, mit welchen Werten als Ergebnis?

Ich selbst hatte über Jahre immer wieder mit "Missempfindungen" (Parästhesien) zu tun. Anfangs war es ein Kribbeln, später ein schmerzhaftes Stechen, das sich nach und nach über den Körper ausgebreitet hat. Als Grund wurde dann vom Neurologen ein Vitamin B1-Mangel ausgemacht (Der B6-Mangel, der später für ähnliche Probleme sorgte, wurde von ihm dabei übersehen).

Grüße
Hans
 
Hallo Gianpiero,

bei dieser Beschreibung kommt mir der Gedanke: wurde Dein Sohn einige Zeit oder kurz vor Beginn der Probleme geimpft? Viele Impfungen verursachen ähnliche Probleme, wie Du sie beschreibst, manchmal auch erst nach Jahren. Die Ärzte finden dann nichts, weil sie das Falsche untersuchen und diese Möglichkeit gar nicht in Betracht ziehen.

Einige Links, die Dir vielleicht helfen könnten zu entscheiden, ob ein Impfschaden vorliegt:
Impfschaden (mit Forum für Anfragen)
Impressum impf-report
Home - impfschaden.info - Mehr Transparenz über Impfungen, Impfen und Impfschäden
Häufigste Komplikationsmeldungen - Impfen? Nein, danke
IMPFSCHÄDEN

Gruß,
Clematis
 
Hallo Gianpiero,

nur als Versuch könntet Ihr ja versuchen, in dieser Klinik aufgenommen zu werden:
UKGM Gießen/Marburg - Zentrum für unerkannte Krankheiten

Evtl. könnte Euch irgendwie hier weiter geholfen werden?:
Bundesamt für Gesundheit - Seltene Krankheiten: Konzept zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen
Leider steht keine konkrete Adresse dabei, aber eine Recherche kann da weiterhelfen.

Ich denke, dass Euer Sohn besser in einer guten Uni-Klinik aufgehoben wäre. Seht Ihr da eine Möglichkei?
EIn MRT/MRI vom Gehirn wurde sicher gemacht?
Ist er mit irgendwelchen Giften in Kontakt gekommen? Insekenstiche? Urlaub?


Viel Glück,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo pgianpy,
waren das Augentropfen mit Thiomersal?
Bis heute enthalten manche Augentropfen diese hochgiftige organische Quecksilberverbindung.
Ist der Erkrankung eine Zahnbehandlung voraus gegangen?
Grüße zorro
 
Bei einem Fall der mir bekannt ist, wurde ausgelöst durch eine versteckte Botulismus-Vergiftung am Urlaubsbuffet und einem angeborenen Gendefekt (keine Gamma Globuline vorhanden) eine Hirnentzündung .

Dabei entstand massenweise Hirnwasser, welches nachher in der Uniklinik über einen gelegten Schand abgeleitet wurde, trotzdem wurde der Zustand des Patienten nicht besser, erst mit Einnahme von Angocin kam Besserung.

Sind bei eurem Sohn die Schilddrüsenwerte gründlich überprüft worden?

Eine Impfung kann durchaus auch solche Folgen haben.

Wart ihr ein paar Monate vor der Erkrankung eures Sohnes im Ausland, oder hatte er überhaupt einen Infekt?

Entschuldige bitte die Frage, aber hat euer Sohn vielleicht einmal Kontakt zu chemischen Drogen gehabt (probiert) (Extasy, Angel Dust, Methal Crist etc.).

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Hans
Ja, richtig, das war unklar formuliert.
Er redet nichts aber lässt auch sonst nicht verstehen, was in sich los sei. Er schreibt nicht, malt nicht, beantwortet keine direkte, offene oder geschlossene Fragen in irgendeine weise (zb mit Nicken, Gesten oder Mimik).
So hat er sich mehr zurückentwickelt als ein baby.
Ich würde sagen, er ist wie ein Tier, wenn dir das hilft.

Vitaminmangel hatten wir soch vor Monaten festgestellt (Eisen und eine weitere B-etwas) und sofort beheben lassen.
Alle seine Blutwerte sind ok, sonst hätten die Ärzte etwas festes in den Händen.
 
Hallo Tarajal
Impfung glaube nicht. Zur Sicherheit werde ich meine Frau nachfragen.
Im ausland waren wir nicht als alles anfing. In den letzten Jahren sind wir nur in Süditalien (meiner Heimat) gewesen.
Drogen, leider ja. Er hat ganz sicher Cannabis konsumiert. Zum Teil jeden Tag sogar. Damals, vor.0natem, sagte er uns, dass er angst hatte , immer blöder zu werden. Ich habe ihm gesagt, dass es logisch ist, dass er blöd wird, wenn er weiterhin den sch.. Konsumiert.
Heute glauben wir, dass er das machte, weil er die Sache (dh das Fortschreiten der Krankheit) verdrängen wollte. Leider hat er den falschen Weg gewählt. Und wir, blöde. Eltern (vor allem ich, mea culpa), haben nicht verstanden, dass Cannabis nur eine Reaktion war.
Vor ein paar tagen, in einer diesen raren stunden, wo er da ist, hat er sogar zugegeben, dass er auch Meth (glaube Methamphetamin) konsumiert hat. Wie lange und wie intensiv wissen wir nicht.
Als wir das den behandelnden Ärzten erklärten , sagten sie uns, dass das sein mag, aber die Symptome sollten mit der zeit weniger schlimm werden oder gleich bleiben, nicht schlimmer werden wie in seinem Fall.
Gruss
Gianpiero
 
Hallo Oregano
Ja, es wurden 2 Gehirn -MRI gemacht, einer vor 5 Wochenende und einer letzte Woche. Beide waren unauffällig. Beim letzten war er unruhig, dh Bilder sind ein wenig verschwommen. Die Ärzte meinten aber, dass es genug ist um Klarheit zu schaffen.

Auch 2 EEG wurden gemacht (gleiches Zeit unterhalten).
Beim zweiten haben Sie zwar gesehen, dass eine Region in der Rechte Gehirn Hälfte langsamer ist, als die linke. Sie meinten spater, dass das zum Teil gibt und deshalb in Rahmen sei (aber als sie das Live sahen, waren sie mega besorgt).
Gruss
Gianpiero
 
Oregano, was die verlinkte Klinik angeht :
Zuerst danke für den Tip.
Wir sind in der Schweiz wohnhaft und sie liegt nicht gerade an der Ecke. Weil unsere Versicherung die Kosten nicht übernehmen würde, wird das noch schwieriger.
 
Hallo Gianpiero,

Er redet nichts aber lässt auch sonst nicht verstehen, was in sich los sei. Er schreibt nicht, malt nicht, beantwortet keine direkte, offene oder geschlossene Fragen in irgendeine weise (zb mit Nicken, Gesten oder Mimik).
Ja, jetzt ist es klarer.

Vitaminmangel hatten wir soch vor Monaten festgestellt (Eisen und eine weitere B-etwas) und sofort beheben lassen.
Alle seine Blutwerte sind ok, sonst hätten die Ärzte etwas festes in den Händen.
Da kann man schnell einem Trugschluss aufsitzen, auch Ärzte, denn es gibt körperliche Störungen, bei denen trotz guter Blutwerte ein Mangel an bestimmten Nährstoffen vorliegt. Die Nährstoffe schaffen es dann nicht in die Zelle hineinzukommen, also dort wo sie wirken sollen. Dieser letzte Schritt wird bei Blutuntersuchungen von Nährstoffen häufig nur unzureichend berücksichtigt.

Viele in diesem Forum, einschließlich mich, können davon ein Lied singen.

Ich habe es eingangs schon erwähnt, mein Neurologe, und auch andere Ärzte, meinten, dass mein Vitamin B6-Blutwert gut sei, da er sehr hoch war. Aus ihrer Sicht bestand also kein Mangel. 2 Jahre lang habe ich mich auf diese Fehldiagnosen verlassen. Als ich sie dann in Zweifel zog und ausreichend B6 supplementierte, besserten sich viele Symptome (einschließlich der Parästhesien), mein hoher B6-Blutwert sank unter B6-Supplementierung dann sogar in normale Bereich. Diese Dauersupplemtierung muss ich bis heute fortsetzen.

In diesem Sinn würde ich Dir empfehlen, einen HPU-Urintest durchzuführen. Mit diesem Test bin ich damals dann auch meinem (versteckten) B6-Mangel auf die Spur gekommen.

HPU ist eine (schulmedizinisch nicht anerkannte) Stoffwechselstörung, die die Betroffenen häufig von Anbeginn latent begleitet , bei der es in akuten Phasen dann zu starken Zink- und Vitamin B6-Mängeln kommt. Akut wird sie in der Regel in Phasen körperlichen oder psychischen Stresses. Der Körper schafft es dann nicht mehr die leichten Mängel auszugleichen.
Vielleicht gab es da im Jahr 2015 im Leben deines Sohnes ein entsprechendes Ereignis (was auf Grund seiner Introvertiertheit natürlich schwierig zu ermitteln ist). Unter Studenten soll zum Beispiel der Wechsel auf die Universität so ein Stressor sein, denn vieles ist dann neu und unbekannt und die Anforderungen sind höher.

Wenn HPU akut wird kommt es über die Nieren zu einer starken Ausschüttung von Pyrrolen, die sich dann im Urin nachweisen lassen.

Mit der Ernährung können diese Mängel nicht ausgeglichen werden, es werden dann zur Behandlung Nahrungsergänzungsmittel gegeben. Häufig kommt es dann noch zu einer Reihe anderer Nährstoffmängel.
Es kommt dabei häufig vor, dass im Blut normale Werte angezeigt werden.

Laut Dr. Kamsteeg, dem meines Wissens nach wichtigsten europäischen Forscher auf diesem Gebiet, sind Autisten zu ungefähr 50% von dieser Stoffwechselstörung betroffen. Quelle

In diesem Sinne würde ich Dir empfehlen einmal so einen HPU-Urin-Test durchzuführen, am besten einen 24-h-Urintest.

Das Problem dabei ist, dass die Testergebnisse verfälscht werden, wenn zuvor bestimmte Nahrungsergänzungsmittel (insbesondere B6, Biotin, Zink, Mangan) eingenommen wurden. Quelle
Wenn dein Sohn intravenös ernährst wird, wäre also zuvor abzuklären, wie viele von den in der Quelle genannten Nährstoffe dabei verabreicht werden. Ich denke nicht, dass es so viel sein wird, dass es zu einer wesentlichen Verfälschung kommt. Im Zweifelsfall kann man das per Mail bei Dr. Kamsteeg abklären, er wird da sicher Auskunft geben.

Grüsse
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Vitaminmangel hatten wir soch vor Monaten festgestellt (Eisen und eine weitere B-etwas) und sofort beheben lassen. Alle seine Blutwerte sind ok

Von den rund 50 Mikronährstoffen werden aber auch nur diese 2 standartmässig getestet.

Von 50 möglichen Mängeln wurden also nur 2 getestet und beide waren im Mangel. Da würde ich davon ausgehen, dass er weitere massive Mängel hat. Vielleicht durch die Drogen kobiniert mit schlechter Ernährung.

eine weitere B-etwas

Dabei wird es sich um Vitamin B12 handeln. Dieses wird standartmässig nur im Serum gemessen. Dieser Wert hat nur eine begrenzte Aussagekraft. Auch wenn dieser Wert im Referenzbereich liegt, kann schon ein Mangel vorliegen.

Wenn dieser Wert vom Gesamt B12 im Serum schon niedrig war, bedeutet das nichts gutes. Vitamin B12 Mangel führt zu irreparablen Nervenschäden.

Wahrscheinlich wurde dann Vitamin B12 gespritzt? Dadurch ist der Serumwert aber einige Wochen verfälscht. Wenn dieser Wert vom Gesamt - B12 dann bei der kontrolle angeblich in Ordnung war, kann es trotzdem sein, dass er immer noch im Mangel ist.

Da man Vitamin B12 nicht überdosieren kann, würde ich das einfach weiterhin Spritzen lassen doer auch selbst spritzen (Hydroxocobalamin). Alternativ könnte man Methylcobalamin oder Adenosylcobalamin als Lutschtablette sublingual nehmen oder das Adenosylcobalamin als Nasenspray.

Daxu würde ich noch einen ordentlich dosierten Vitamin B Komplex geben. Der von pure pure encapsulations ist gut.

Hier kannst du dich weiter informieren. Da steht auch, wie man B12 richtig testet.
Vitamin B12 | Dr. Schweikart

Grüsse
derstreeck
 
B12 ist ein schwieriges Thema....Ich habe bei mir und meinem Onkel erfolgreich mit der B12 Therapie nach Dr. Kuklinski gearbeitet. Buch "Mitochondrientherapie die Alternative. Hier kann man auch nachlesen, wie man Mikronährstoffe sinnvoll! misst. Kuklinski zieht die interazelluläre Messung vor, ich mittlerweile auch. Leider ist das wenigstens in Deutschland keine Kassenleistung, vermute, in der Schweiz ist das nicht anders.

Nach Kuklinski haben 50% der Bevölkerung Probleme B12 zu aktivieren, deswegen würde ich gerade auch in so einem kritischen Fall wie bei Deinem Sohn immer Methylcobalamin bevorzugen und nicht Hydroxo nehmen. Cyanocoabalamin auf gar keinen Fall, weil es schlecht aufgenommen wird und auch noch entgiftet werden muss.
Dann braucht man dazu nen B Komplex ( wie hier schon angeführt von Pureencapsulations vielleciht , weil der aktive Formen enthält und wenig Zusatzstoffe für emfindliche Personen) und dann noch Biotin 2, 5 mg . Alles nach Kuki.

Ich kann auch nur unterstützen, dass es mit Abstand nicht ausreicht B12 im Serum! und dann nur noch Eisen zu messen. Übel so was bei dem Zustand Deines Sohnes.
Eisen bestimmt man am besten über das Ferritin , normal sollte sich das langsam rumgesprochen haben . In D. ist das Kassenleistung.
Und wie schon bei meinem Vorrredner angeführt: Da werden noch ganz andere Mängel sein,die unbedingt behoben müssen, auch im Sinne von Kuklinski. Entgiftung kann auch nur optimal mit einer guten Nährstoffversorgung funktionieren.

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn das Beste!
Claudia.
 
Generell: Danke an alle für Euren Input.
Wir werden nach unser besten Gewissen und Gefühlen die verschiedenen Richtung/Ideen nachgehen.

Langsam bekommen wir das Gefühl, dass man alles genau wissen und verstehen sollte, was im eigenen Körper geschieht.
Da Medizin sehr komplex und vielfältig ist und zumal jeder Mensch anderes reagieren kann, sollte man mindestens 20 Jahre Erfahrung mit allen möglichen Szenarien haben, bevor man zur Welt kommt :idee:
 
Hallo pgianpy,

Wie bestnews schreibt, müssen die meisten Mikronährstoffe intrazellulär gemessen werden.

Das sagt Kuklinski unter anderen und er betrebt seriöse Forschung auf diesem Gebiet. Doz. Dr. sc. Bodo Kuklinski

Trozdem wird die intrazelluläre Messung nicht von der Krankenkasse bezahlt. So kommt es, dass die meisten Mängel gar nicht erkannt werden können.

Ich würde in Bezug auf B12 auf die Messung der aktiven Form (Holotranscobalamin) bestehen und es notfalls selbst zahlen. Das Holotranscobalamin kann im Serum bestimmt werden. Vielleicht wird es sogar von der Kasse übernommen. Da würde ich mal direkt bei der Krankenkasse nachfragen.

Hallo bestnews,

Nach Kuklinski haben 50% der Bevölkerung Probleme B12 zu aktivieren, deswegen würde ich gerade auch in so einem kritischen Fall wie bei Deinem Sohn immer Methylcobalamin bevorzugen und nicht Hydroxo nehmen.

Du meinst, wenn es sublingual eingenommen wird nimmt man Methylcobalamin (oder auch Adenosylcobalamin) und nicht Hydroxocobalamin? Wenn man es spritzt nimmt man aber Hydroxocobalamin? Oder meinst du das auch auf Injektionen bezogen? Man nimmt auch dafür besser Methylcobalamin (oder auch Adenosylcobalamin)?

Grüsse
derstreeck
 
Hallo Leute, das mit Mangel an Vitamin B-etwas war eine Fehlinformation von mir sorry.
Das war meine Tocher, der das fehlte (beide Kinder wuren gleichzeitig getestet). Sie ist mehr als OK (zum Glück).
Bei meinem Sohn war nur Eisenmangel festzustellen. Nach 2 "Infusionen"(oder weiss nicht wie benennen) im Februar war alles wieder OK.
 
Hallo Gianpiero,

haben die Ärzte mittels Bluttest, Fingernageltest oder Haaranalyse heraus kristallisieren können, welche Drogen genau Dein Sohn eingenommen hat?

Vielleicht könnt ihr auch Freunde von ihm fragen und sie könnten euch eventuell helfen die richtige Spur zu finden. :)

Außer den chemischen Giftcoktails gibt es ja auch eine ganze Menge an anderen halluzinogen wirkender Pflanzen wie zum Beispiel Datura, Pilze, Bilsenkraut, Tollkirsche, Stechapfel und natürlich die Kräutermischungen etc.

An eurer Stelle würde ich mal versuchen in dieser Richtung weiter nach fachlicher Hilfe zu suchen.
Vermutlich wirst Du da eher in einer Uniklinik weiter kommen als in einem Spital, sie sind dort meistens mit anderen Diagnosemöglichkeiten und Therapiemöglichkeiten ausgestattet.

Wenn euer Sohn so unruhig ist, habt ihr es schon einmal versucht ihn mit Musik zu erreichen?

Liebe Grüße und viel Glück,

Tarajal :)
 
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