Hallo,
wie soll ich mich am besten ausdrücken.
Also im wesentlichen verhält sich meine Frau wie vor der Trennung.
Ich bin der jenige der sich jetzt im wesentlichen ähnlich verhält. Allerdings mit Manieren. Also ich knalle ihr keine dummen Bemerkungen mehr an Kopf. Oder entziehe ihr das Internet oder schreie auch nicht mehr zurück wenn sie nen Lauten macht oder sowas...
Wenn ich merke das sie nicht klar kommt versusche ich aufzuklären. Auch dann noch, wenn es eigentlich keinen Sinn mehr macht.
Später aber, gebe ich auf und lass sie glauben was sie glauben will. Ich kann nur so gut es geht ihr die Sachen zu erklären sodass sie es so einfach wie möglich hat. Mehr kann ich nicht tun. Wenn ich sage geh nach links da gibts Futter, und sie geht nach rechts und findet nichts obliegt das nicht mehr meiner Verantwortung.
Es gibt wieder 2 aktuelle Beispiele:
Am Sonntag wollten wir ihre Jobcenterpapiere machen. Es kam eine Frage auf die ich so nicht beantworten konnte. Das habe ich ihr auch so gesagt. Sorry, Baby, ich habe keine Ahnung davon. Sie zickte dann gleich wieder rum. Ich will ihr nicht helfen. Du bist grausam. Alles muss ich alleine machen.
Anderes Beispiel. Am Montag sagte sie mir das sie am Mittwoch zum Vermieter geht und Papiere abholt. Heute ist Mittwoch. Sie war nicht da. Sie sagte das sie heute nicht zum Vermieter geht. Ich sagte so. Ist okey. Dann sage ich Vermieter ab.
Dann nörgelt sie rum was mir einfalle den Vermieter bescheid zu sagen das sie heute die Papiere abholen möchte. In meiner Welt sagt man den Leuten bescheid wann man kommt, und wann man nicht kommt. Damit stehe ich garantiert nicht alleine da!
Mal etwas anderes. Ich habe ihr ein bisschen Arbeit besorgt.
Sie soll ein Firmenlogo erstellen. Es gibt 1000€. Ich habe ihr erklärt das, wenn sie Chlever ist da noch 500€ mehr rausholen könnte... ... Anstatt das sie sich freut sagte sie " ich weiß nicht ob sich das lohnt" wegen Jobcenter, Finanzamt...
Ich sagte zu ihr. Natürlich. Es ist keine Schwarzarbeit und das ist auch gut so.
Mal ohne scheiß, wenn man es drauf hat, hat man so ein Logo innerhalb von 2-4 Werktagen erledigt. Nebenbei bemerkt ist das genau die Arbeit die meine Frau mag. Trotzdem freut sie sich nicht darüber das ich ihr ein Projekt besorgt habe sondern sie sieht nur die Hürden.
Ich hab ihr gesagt das ich von den Papierkram eines Arbeitnehmers keine Ahnung hätte und sie das mit den Arbeitgeber klären solle. Führte aber an, das es wegen des Jobcenters, das einfachste wäre das als Praktikum zu verkaufen. Der Arbeitgeber wird da mit machen. Am Ende des Praktikums gibts dann als Prämie 1000€ die sie dann beim Jobcenter und Finanzamt angibt.
Ja sieht hat also immer noch ein Hirnfick. Sie hatte Zeit sich zu ändern, aber hat es nicht gemacht. Für mich ist das teilweise ok. Aber ich sagte ihr auch das ich so keine Ehe führen werde.
Ich habe mich heute etwas zurück gezogen und ihr geschrieben das wir uns eher nur sehen wenn Bedarf besteht. Somit gehen wir vorerst dem Alltag aus dem Weg. Damit haben wir erstmal Zeit unsere eigenen Probleme zu lösen. Das heist im wesentlichen Freundschaft + mit der Verpflichtungh, sich dennoch keinen anderen Partner hinzugeben. Wobei von ihrer Seite aus zumindest für mich nichts passiert.
Kein Sex, kein Petting und kein richtig küssen. Ich zweifel stark ob das überhaupt noch einen Sinn macht. Sie wünscht ab und zu mal Liebebedürftigkeit die sie auch bekommt und zeigt auch ab und zu Dankbarkeit.
Ich merke aber immer mehr das ich mich leicht zurück ziehe und eher mein Ding mache. Aus den einfachen Grund, ich fühle das zu wenig zurückkommt. Heist so viel wie, ab und zu arbeite ich lieber und löse meine Probleme als ein Eheleben zu führen. Ich spüre das Sie kein Interesse an ein Eheleben hat. Sie sucht mich nicht. Außer in Whatsapp [ist aber oft auch nur Langeweile schreiben...) Dadurch das mir aber etwas fehlt, bin ich bzgl. Whatsapp unmotiviert und schreibe relativ wenig.
Ansonsten habe ich wieder einige 100€ investiert um es für uns bequemer zu machen. Habe ihr auch einen neuen Pc hingestellt und habe Pläne angekurbelt nach Mexiko in den Urlaub zu fliegen. Insbesondere mit der Aussicht Kinder zu machen wenn es bei uns gut läuft.
Sie findet das gut.
Darüber hinaus ist sie depressiv. Sage ich, sagen viele meiner Kumpels. Vielleicht rührt ihr Verhalten daher. Wenn nicht, steige ich ab vom toten Pferd. Sie sagt auch, das ihr etwas fehlt.
Kann aber nicht sagen was. Sie vermutet aber auch, das ihre Depression sie hindert.
Nächste Woche gehts noch zu "unseren" Psychologe. Da erarbeiten wir dann einen Haushaltsplan der gemäß Fähigkeiten gerecht ausfallen soll. Des weiteren, sind wir ja nun schon (theoretich) 3 Wochen zusammen. Ich sehe als ersten Schritt das wir ein Ehebett kaufen sollten damit wir gemeinsam schlafen können. Und das sie einen Schrank kauft um ihre Klamotten einzusortieren. Beides ist nicht passiert.
Was aber passiert ist:
Ich habe mir nen kleinen Schrank gekauft für meine Hemden. Sie zickt rum warum ich ihr kein Schrank gekauft hätte. Ich habe ihr gesagt das ich nicht ihr Papa sei der bestimmt wann sie einen Schrank kaufen soll. Ich sagte ihr das ich nicht bestimme welchen Schrank sie kaufen soll. Wenn Sie einen Schrank haben will dann wird sie entscheiden müssen wann und welchen Schrank sie kauft. Ich habe ihr klar gemacht das ich von den 3 Zimmern 2 Zimmer eingerichtet und bezahlt hätte. Das einzige verbliebene Zimmer darf sie einrichten und bezahlen. In diesen Zimmer kann sie tun und lassen was sie möchte.
Was kam dann?! Ich mache alles alleine, sie fühlt sich nicht in eine Ehe. Ich sei ein Diktator...
Ich habe ihr erzählt das ich ihr helfe wenn sie auf mich drauf zu kommt. Aber Gedanken lesen kann ich noch nicht sodass ich ihr jeden Wunsch von den Lippen ablesen kann. Und das will ich auch gar nicht...
Also wirklich. Es läuft genauso ab wie früher, insbesondere da ich ihr mehrmals erzählt habe das unser größtes Problem die Kommunikation ist. Dennoch hört sie nicht richtig zu, denkt nicht genau drüber nach, aber fängt gleich an los zu zicken. Darüber hinaus kristalisiert sich ihr Hirnfick immer mehr heraus. Umso mehr Freiheiten man ihr zugesteht desto mehr wird klar das sie keine Entscheidungen treffen kann/will. Sie hat die Möglichkeit frei zu entscheiden aber kann keine Entscheidung treffen. Wenn ich eine Entscheidung treffe schwingt sie gleich wieder mit der Diktatorkeule.
So wird es nicht weiter gehen. Ich habe um eine zweite Chance gebeten die ich bekommen habe und wir haben uns darauf geeinigt das wir uns endgültig trennen werden wenn wir die zweite Chance nicht nutzen. Zumindest von meiner Seite für den Zeitraum von mehreren Jahren. Jeder braucht Zeit und Antrieb sich zu entwickeln. Der eine mehr, der andere weniger.
Seit zwei Wochen habe ich auch wieder kräftig Muskelschmerzen und die Anspannung erhöht sich ebenfalls. Also seit dem absehbar ist das mit ihr/in unserer "Beziehung" etwas nicht stimmt. Dabei ging es mir doch die letzten Wochen vor der Ehe 2.0 doch relativ gut.
Meine Kumpels sagen immer noch: Ich solle mir eine andere Frau suchen.
Mal gucken wie es weiter geht.