Sehr lautes Brummen und Dröhnen im linken Ohr

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06.05.18
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Hallo liebe Foren Mitglieder,

ich bin sehr verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin 35 Jahre alt und habe
seit Anfang März 2018 einen sehr starken und lauten Tinnitus. Es ist das allerschlimmste was mir je im ganzen Leben wiederfahren ist. Damit ihr euch das Ganze besser vorstellen könnt, werde ich das Gerräusch erstmal beschreiben:

Ganz am Anfang war das Gerräusch sehr leise man hörte es kaum, da es sich auch sehr dunkel anhörte, dachte ich ca. eine Woche lang, das Gerräusch würde von draußen kommen, da es sich auch wie eine Art Generator oder wie eine Waschmaschine anhört.
Es wurde dann aber immer schlimmer bzw. lauter.
Man kann es eigentlich auch als vibrierend beschreiben. Es hört leider nie auf, beim hinlegen wird es sofort noch lauter. Dabei schwankt der Ton und die Lautstärke sehr oft, am Tag mindestens 5-8 Mal. Ganz leise war es nur sehr kurz und selten. Meistens ist der Ton zwischen mittel, laut und sehr laut zu beschreiben. Es aber asynchron d. h. Es stimmt nicht mit dem Herz und dem Puls überein.
Wenn es sehr laut ist, brummt es schneller, es hört sich dann wie ein Auto bei an. TV auf normaler und auch auf etwas lauterer Lautstärke kann das Gerräusch dann auch nicht mehr überdecken.Man kann es auch als lautes dröhnen beschreiben, das geht dann so weit, dass es fast einen dunklen Dauerton ergibt.
Ich kann nichts mehr machen, es macht mich so fertig.

Ich habe Cortison sofort im Anfangsstadium genommen, leider hat es nicht geholfen und wenn dann höchstens eine Woche, danach wurde es dann immer schlimmer.
Infusionen oder eine Sauerstofftherapiel hat mir kein Arzt angeboten.

- Einrenken beim Chiropraktiker ergab keine Besserung
-Kein Hörsturz
- Ich habe ein sehr gutes Gehör, habe auch immer mit Ohropax geschlafen, nie laute Musik gehört, nie Ohrhörer verwendet.
- Nach ein paar Tagen fing auch mein rechtes Ohr an zu rauschen.
- Die Ohren rauschen auch sehr stark besonders beim liegen
- Auch nach ca. 1 einem Monat der Cortisonabsetzung habe ich noch einen sehr hohen Blutdruck,
Der Blutdruckwert ist zwischen150-180 Systole, Diastole zwischen 100 und 120. Ich werde diese Woche eine 24 Stunden Messung machen lassen und es medikamentös einstellen lassen.
- hohe Magnesiumeinnahme, Vitamin B Komplex, OPC, Ginko gesunde Ernährung, Verzicht aus Süßigkeiten und Zucker = keine Besserung festzustellen.
- Meinen Mohrenkopfpapagei habe ich abgegeben welcher mindestens 2 Jahre schrille Gerräusche machte = auchkeine Besserung
- Ruhe, Schonung und Entspannung haben nichts gebracht, ich habe auch derzeit keine Arbeit und bin keinem hohen Stress ausgesetzt.

2 Besuche beim Krankenhaus
Trommelfell ist in Ordnung, äußere Ohr auch keine Entzündung

Weitere Diagnosen
MRT HWS
Bandscheibendegeneration der Segmente C5-C6 und C6-C7
(Auszug aus dem MRT Bericht:Kräftige mediane Protrusion der Bandscheibe des Segments C5-C6 mit fokaler Aufbrauchung des ventral Liquorreserveraums und geringer Pelottierung des Myelons.
Flache, links mediolaterale Protrusion auch der Bandscheibe des Segmentes C6-C7 mit geringer Pelottierung des Duralschlauches, lediglich mäßige degenerative Verengung der Facettengelenke.
- Seit ca. 8 Jahren chronische starke Nackenschmerzen vor allem nach Belastung (tragen sogar leichtes tragen, beim Haare waschen, Staub saugen, Probleme den Kopf nach unten zu machen, nach 30 Minuten dann Nackenschmerzen, daher Vermeidung.
- Schilddrüsenunterfunktion wird mit Thyroxin behandlet seit ca. 2 Wochen
- Bluthochdruck wobei ich vorher damit nie Probleme hatte
- Unterschiedliche Pupillengröße (eher unwichtig zur Diagnose)
- trockener Mund seit ca. 15 Jahren, ich trinke am Tag 3-4 liter, nur Wasser (auch unwichtig)


Orthopädiebehandlung:
6 Sitzungen beim Orthopäde:
Schröpfen, Tens im Nackenbreich und Infrarrotlich= keine Besserung


Besuch bei einem anderen HNO Arzt am 4.5. 2018
evtl Kieferverspannung, es muss eine Bisschiene noch angefertigt werden.
HNO gab mir 2 Zettel mit Kiefer/HWS/Schulterübungen
Nach Ausübung der Übungen wird das Gerräusch nach ca. 30-60 Minuten lauter.

Beschreibung des Ohrgerräusches
- asynchron
niederfrequentes Brummen setzt zunächst als asynchrones vibrieren ein, steigert sich dann in kakadenmäßig bzw. salvenartig, nicht pulssynchron. Anfangs noch nicht durchgehend im Abstand von 2-3 Sekunden.
Diese werden dann immer schneller bis ein Dauerton ensteht mit nur ganz kurzen Pausen.
Hörbar als ein tiefes, dröhnendes Gerräusch als würde draußen irgendwo ein LKW Motor im Leerlauf dröhnen oder ein schweres Gerät mit Presslufthammer in weiter Entfernung arbeiten.
Wenn das sehr laute Ohrgerräusch abklingt, geschieht das in oben beschriebener Reihenfolge, nur umgekehrt in der Abfolge:
Vom dauerhaften Brummton zum Morsecode, dann vereinzeltes asynchrones vibrieren.
Das vibrieren bleibt dann bestehen.

Beeinflußung des Ohrgerräusches (eigene Beobachtung)
- Gerräusch ändert sich bis zu 3-5 Mal in der Lautstäke innerhalb eines Tages =stark schwankend
- leise sehr selten, meistens mittel laut und laut, sehr laut seltener
- Das Ohrgerräusch ist hinsichtlich seiner Intensität bewegungs und körperlageabhängig
(Beim schlafen oder hinlegen wird es immer sofort lauter und bleibt so, nach vielen Stunden Schlaf kann es morgens etwas leiser geworden sein.)
- Stress kann es lauter machen
-Beim Sprechen mit eigener Stimme hört man es nicht.
- Draußen ist es nicht hörbar, (außer nachts wenn es sehr laut war, habe ich es auch draußen wahrnehmen können)
- Es gibt Tage an denen es so laut ist, dass es durch einen normal oder etwas lauter aufgedrehtes TV Gerät nicht zu übertönen ist.
- Lärm kann das Gerräusch lauter machen, aber auch Ohrhörer auf leiser Stufe, deswegen benutze ich keine Ohrhörer mehr)
- Nach Hörtest beim HNO Arzt Ohrgerräusch wurde immer sofort lauter
- Manchmal wird das Gerräusch auch lauter ohne Grund, ich bin ganz entspannt und es fängt an
- Finger im Ohr hilft nur etwas, kann das Gerräusch aber nicht komplett ausschalten.
- Entspannungen haben auch nichts gebracht, manchmal ist es leiser aber nach ein paar Stunden werde ich dann immer wieder aufs neue enttäuscht. Das war bis jetzt jeden Tag so.

Ich habe es jetzt schon seit 2 Monaten und bin wirklich am Ende, ich habe sehr goße angst, das es nie wieder weggehen oder besser gehen wird.
Reha Sport werde ich in einer Woche anfangen 1pro Woche HWS Training. Es kann sein, dass die Gerräusche dann wieder lauter werden, aber man muss ja alles versuchen.
Phsysiotherapie muss ich mir auch noch verschreiben lassen, bis jetzt hat es mir auch niemand verschrieben.
MRT vom Schädel habe ich am 17. Mai Tagen.
Gefäßchirugietermin leider erst in einem Monaten, ebenso Neurologie Termin.

Im Krankenhaus wurde ich abgewiesen, man kann mich wegen einem Tinnitus nicht stationär behandeln.
Ich kann aber nicht mehr, da ich sehr eingeschränkt bin sowohl tagsüber auch als auch nachts. Ich schlafe nachts mit einem Ventilator Gerräusch das klappt einigermaßen nur tagsüber höre ich das Gerräusch auch, vor allem in geschlossenen Räumen.
Draußen ist es besser, aber das nutzt mir nichts, da man sich ja meistens in Räumen aufhält.

Seit 4 Tagen habe ich 2 Gerräusche im linken Ohr:
Einmal das vibrieren und dröhnen und einen höheren Ton der sich wie ein PC Lüfter anhört der Ton geht auch rauf und runter.

Gibt es irgendeinen Anreiz, was die Ursache bei mir sein könnte?

Kann es vom Nacken kommen? Da ich sehr verspannt bin, und seit ca. 8 Jahren chronische Nackenschmezen habe vor allem nach leichter Belastung.
Oder was soll es sonst sein?

Heute habe ich die 24 Stunden Blutdruckmessung, mein Blutdruck ist zwischen Sytole 130-160 und Diastole zwischen 95-110.

Ich bin wirklich für jeden Vorschlag und jeder Anregung sehr dankbar und sei dieser noch so klein.
Danke!
 
Hallo Lisa,

zu diesem Brummen und den Ohrgeräuschen kann ich nur eine kleine Erfahrung schildern. Ich habe es nicht so schlimm und das Ohrgeräusch - ein hohes Rauschen - kann ich gut ignorieren.

Aber ich kenne dieses Brummen und als es mir allgemein gesundheitlich schlechter ging, kam es morgens beim Aufstehen. Es hat sich angehört, als wenn in Ferne ein Laster vorbeifährt. Danach war es wieder weg. Ich habe meine nächtliche Schlafhaltung für mich optimiert: gestreckter Nacken und möglichst gerade Halswirbelsäule. Wenn ich darauf achte, bleibt es auch weg, wenn das Kissen verkrumpelt oder es nicht richtig liegt, kann es wieder auftauchen.

Ich habe auch Vorwölbungen von Bandscheiben im HWS-Bereich, aber keinen Bandscheibenvorfall. Fehlhaltung und Versteifung durch Bewegungsmangel im Schultergürtel. Ich kümmere mich nun darum und schnappe hier und da was auf und es geht mir besser. Ich merke es auch ganz gut mittlerweile, welche Übung im Schultergürtelbereich gut tun und durch Yoga bekomme ich Anregungen.

Viele Grüße - Earl Grey
 
Hallo Lisa300, ich habe ein dröhnen im rechten ohr, es gibt da Ähnlichkeiten mit deiner beschreibung z.b. ändert frequenz. medizinisch wurde bei mir immer der standard hörtest durchgeführt
 
Hallo Desperado,

lass dich nicht mit den Standart Tests abspeisen, dies habe ich im Internet gelesen:

"Die Ursache für Tinnitus sind Muskelverspannungen vom Schultergürtel aufwärts. Besteht ein Tinnitus schon lange oder reagiert nicht mehr heißt das nur das die Verspannung chronisch ist. Je länger man Tinnitus hat, umso mehr muss man üben, dieser Verspannung wegzutranieren.
Auch Stress ist nicht die Ursache für Tinnitus oder das er durch Stress lauter wird ist nicht richtig. Es ist der der Umgang mit Stress. Menschen mit Verspannungsmuster bauen bei Stress Muskelspannung auf in Nacken oder Kiefer. Darum reagiert er nicht wegen dem Stress. Tinnitus reagiert immer auf Muskelspannung und das andere ist alles Ps<chogeschwätz. Jeder Tinnituspatient hat ein Verspannungsmuster und wenn man das beseitigt, was viel Gedult und Übung braucht, geht auch der Tinnitus weg."

Versuche deine Muskel zu entspannen, ich mache nächste Woche Reha Training für HWS.

Liegen bei dir auch HWS Probleme vor oder andere Muskelverspannungen?

Und lass deinen Kiefer untersuchen, es kann auch davon kommen.

Wenn du magst, könnten wir uns ja mal hier austauschen.

LG
Lisa
 
Hallo Earl Grey,

ja das Gerräuch ist wirklich so ähnlich wie ein Auto oder Laster, das muss ja dann wirklich vom Nacken her kommen.

Leider bleibt mein Gerräusch, ich schätze mal ich habe mich sehr verspannt, habe auch angst das es etwas eingeklemmt ist oder sich verändert hat, da ich einen hohen Blutdruck bekommen habe vor allem bei leichten Belastungen wie laufen, da habe ich meistens 150.
im Ruhezustand geht es noch.

Leider muss man nach Ärzten suchen und hoffen usw.
Mein Orthopäde konnte mir nicht helfen.

Yoga ist sehr gut für Stressabbau, mach weiter so.

Ich habe ein Nackkissen aber nützt leider auch nichts, ich hoffe es ist nicht zu spät für mich. Nackenkissten würde ich dir auch evtl. empfehlen.

Lisa
 
Hallo Lisa,

kannst Du bitte die Quelle (Zitat Muskelverspannungen) hinzufügen?

Ausserdem kann man nicht so definitiv sagen, dass ein Tinnitus ausschliesslich auf Verspannungen beruht.

Hast Du schon unser WIKI zum Thema gesehen?

Gruss
Malve
 
@Malve

Es stimmt, dass ein Tinnitis ganz viele Ursachen haben kann, ich habe sogar etwas von 400 gelesen.
 
Hallo Lisa,

magst Du bitte die Quelle noch einstellen, die ich vorher erwähnt habe?
Es könnte Probleme mit dem Copyright geben, wenn hier von fremden Seiten ohne Hinweis darauf zitiert wird.

Gruß
Malve
 
@Malve
Den Text hat jemand hier im Forum geschrieben ich finde ihn aber leider nicht mehr.
 
Hallo Lisa300,

ich werde ebenfalls seit ca. Anfang 2018 von einem Brummton geplagt. Allerdings ist es bei mir das rechte Ohr. Ich habe mich erst gestern hier angemeldet um über mein Leiden zu berichten. Bei mir kommt noch ein hochfreunter Ton auf beide Ohren hinzu.
Ich habe viel im Internet recherchiert und möchte dir ein Paar Hinweise geben.
Lies dir bitte den Beitrag von "gustavhwgustav" durch. Er scheint für sich eine Lösung gefuden zu haben.

Ohr Brummen | Hals-Nasen-Ohren-Ärzte Forum - paradisi.de

hier wird auch über den Brummton diskutiert :
https://www.tinnitus.de/forum/tinni...ken-das-das-brummen-mit-finger-im-ohr-weg-ist

und hier ebenfalls:
https://brummtonforum.iphpbb3.com/f...obereich-z-thema-brummton-moegl-ursachen-f16/

Hier berichten welche wie sie den Brummton besiegt haben :
https://www.brummtonheilung.de/heilung-therapie/heilungs-erfolge/

Du schreibst das du Probleme mit dem Nacken bzw. Hws hast :
https://www.stern.de/gesundheit/tin...eine-frage-der-nackenmuskulatur--7620856.html

Hier gibt es auch interessante Informationen:
https://physiotherapeuten.de/ursachen-von-tinnitus/

Hier ein für dich relevanter Abschnitt:
"HWS- und CMD-Syndrom

Einige Ursachen von Tinnitus sind auch für Physiotherapeuten relevant. So kann Tinnitus etwa als Folge einer Nackenverletzung (zum Beispiel Schleudertrauma) oder durch ein CMD-Syndrom entstehen. Sowohl bei zervikogenem als auch bei CMD-induziertem Tinnitus wird der Entstehungsmechanismus folgendermaßen erklärt ........
........ Kurz: Die Muskeln, die den Mund öffnen, und der Muskel im Mittelohr werden vom gleichen Nerv innerviert."

Ich denke das erst mal genug Stoff wo du dich selbst einlesen kannst.

Bei mir wurde vor zwei Wochen ein MRT des Kopfes erstellt. Dabei wurde festgestellt das eine Erguss am Gelenk des Kieferknochens besteht. Dieser liegt sehr nah am Ohr und könnte meiner Meinung nach auch eine Ursache sein. Deshalb habe ich nächste Woche einen Termin beim Kieferchirurgen.
Ich werde berichten was dabei herausgekommen ist.

Eine abschliessende Frage. Bei mir kam der Brummton und das hochfrequente Piepsen kurz nach einer Zahnbehndlung (Amalgamfüllung) und der Ausleitung mit Chlorella ( von Zahnärztin verschrieben ).
Mein Leidensweg : https://www.symptome.ch/threads/tinnitus-nach-amalgamentfernung-und-chlorella-einnahme-hilfe.137110/

Hast du Amalgamfüllungen ? wurde bei dir in letzter Zeit Zahntechnisch was gemacht. Hast du möglicherweise entzündete Zahnwurzel ? Knirscht du Nachts mit den Zähnen ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Christinnitus,

vielen Dank für deine Nachricht und all den vielen links, ein paar kannte ich schon bereits.

Sorry, das du auch von dem nervigen brummen geplagt wirst.
Ich hoffe, das man dir irgendwie helfen kann.

Ich habe nächste Woche einen Schädel MRT.
Amalgan habe ich nicht.

Genau, gehe zu einem guten Kieferchirugen. Es gibt auch Übungen die man machen kann, damit der Kiefer wieder entspannt wird, auch Infrarrotlich kann unterstützend wirken.
Mein Zahnazt sagte mir, mein Kiefer ist okay, knirschen wurde auch ausgeschlossen. Nächste Woche gehe ich aber zu einem Kieferchirugen, da er mehr Ahnung davon hat als ein Zahnarzt.

Wie genau hört sich dein Ton an, wechselt er auch von der Lautstärke her?
Bei mir, dröhnt er auch, wenn er lauter wird. Das Krankenhaus hat 35db festgestellt, wobei ich sagen muss wenn es ganz laut wird können das locker 50 oder mehr db sein.

Brummtonheilung ist etwas anderes, das hat nichts mit uns beiden zu tun.
2% der Menschen sollen die nur haben, außerdem können die sich mit Ohropax schützen da das Gerräusch von außen kommt.

Bei uns ist dies aber leider nicht, da wir das Gerräusch innerhalb hören, wenn ich Ohropax benutze höre ich es noch lauter. Wir haben leider einen Tinnitus, Brummtonheiling ist etwas anderes, ich habe mir das auch druchgelesen.

Meine Ohren rauschen auch leider, besonders bei Bewegung.
Lass mal deinen Blutdruck untersuchen, meiner ist zu hoch, muss jeztzt Tabletten nehmen..

Und achte mal auf deine Körperhaltung, meine ist sehr schlecht, versuche gerade zu sein und was ich auch mache ist, den Kopf oft nach vorne schieben (wie eine "Schildkröte" das machen auch viele, kuk mal ob es auch bei dir evtl. der Fall ist und versuche etwas zu ändern.

Mit dem Trapezmuskel habe ich auch gelesen, nur leider war mein Gerräusch nicht weg, als ich meinen Kopf nach rechts und links bewegt habe.

Sport ist auch gut, ich mache bald HWS Reha Sport (ist kostenlos auch für dich).

Wenn ich leichten Sport mache (gehen, Fahrrad fahren) ist mein Gerräusch für 20-40 Minuten komplett weg, ist es bei dir auch so?

Wir könenn uns gerne hier ausstauschen, ich würde mich sehr auf deine Antwort freuen.

Lg Lisa
 
Hallo Earl Grey,

stimmt genau den Text meinte ich und du hast ihn gefunden.

Es ist einfach nur sehr traurig, dass ein Tinnitus so viele verschiedene Ursachen haben kann, die Ärzte wollen auch gar nicht danach suchen, nach Cortisonbehandlung wird man im Stich gelassen und man muss selbst schauen, woran es liegen könnte.

Wäre es vom Gehrin, wäre es sehr niederschmetternd, man kann das Gehirn ja nicht heilen, und leider gibt es noch keine Medikamente dafür.
Wünsche dir noch einen entspannten Abend.
 
Hallo lisa,

man muß wirklich unterscheiden ob man am subjektven Tinnitus oder am Brummton Phänomen leidet. Zum Tinnitus haben wir auch ein Wiki : Tinnitus - Symptome, Ursachen von Krankheiten
Ursachen sind wirklich weit gestreut und deshalb schwer zu finden. Deshalb machen Ärzte einen weiten Bogen und verschreiben meist Gingko, welches zwar die Durchblutung fördern soll aber meist nutzlos ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Lisa,

deiner Beschreibung nach könntest du vielleicht an Muskelfaszikulationen leiden.
ähnelt deinen Symptomen ist aber eine seltene Krankheit :

https://www.chirurgie-portal.de/for...lationen-im-linken-ohr-diagnostizieren/1.html

Hier auch ein Paar Informationen.

https://www.tinnitus.de/forum/tinni...en-tinnitus-myoklonie-der-mittelohrmuskulatur

hier ein längere Diskussion darüber in einem englischen Forum :
https://www.tinnitustalk.com/thread...a-treatable-cause-of-objective-tinnitus.4096/

Soweit ich es verstanden habe kann mann eine Myoklonie mit Hilfe eines Tympanogramms feststellen. Vielleicht hast du einen fähigen HNO der solch ein Test durchführen kann:

Tympanogramm - DocCheck Flexikon


Oder es kommt von der HWS wie hier vermutet wird:

https://www.tinnitus-mag.de/ursachen-von-tinnitus/halswirbelsaeule-und-tinnitus/

https://www.psychic.de/forum/angst-vor-krankheiten-f65/drohnen-ohr-t21292.html

Schau dir bitte auch diese ausführliche Auflistung an, ist zwar aus dem brummtonforum aber trotzdem interessant :

https://brummtonforum.iphpbb3.com/f...saustausch-f22/ursache-und-loesung-t1802.html

Ich finde leider den Link nicht mehr, aber ein Arzt der selber davon betroffen war führt es auf glutamathaltiges Essen zurück, bachdem er seine Ernährung umgestellt hatte war es bei ihm besser. Es gib viele mögliche Ursachen.

Soweit ich das verstanden habe kannst du das nervige Brummen durch leichten Sport , Fahrradfahren verschwinden lassen. Das ist doch schon ein Anhaltspunkt. Führe die Tätigkeiten aus die eine Verbesserung bewirken und vermeide diejenigen die es verschlechtern.

Meinen Brummton empfinde ich kurz nach dem aufwachen lauter. Abends nehme ich inzwischen immer einen Ohrstöpsel für das rechte Ohr, das macht es erträglicher. Auch ist es bei mir so das eine schnelle Kopfbewegung nach Links oder Rechts den Brummton für eine Sekunde verschwinden lässt.

Ich kämpfe jedoch zusätzlich mit einem hohen Tinnitus.
Fakt ist, beide Geräusche traten bei mir zur gleiche Zeit auf und ich suche selbst verzweifelt nach einer Lösung , nach einer Heilung.... nach Kraft um weiterzumachen.

Demnächst steht die Kieferchirurgie , danach eine Amalgamsanierung und einen Neurologen will ich auch noch besuchen.

Gruß,
Chris
 
Es stimmt schon Ursachen zu finden ist sehr schwer, jedoch denke das HWS Ursachen oder Ursachen die auf eine falsche oder nicht ideale Körperhaltung zurückgehen, relativ häufig zu finden sind. Vor allem wenn es brummt.

Bei dir z.b schreibst du morgends, ist es immer am schimmsten, das sollte für dich ein sehr wichtiger Anhaltspunkt sein, versuche anders zu schlafen bzw. schau was du verändern kannst, kauf dir ein anderes Kissen, probiere hoch oder flach aus, und evtl. deine Liegeposition oder eine neue Matratze. Auch Nackenstützkissen können gut sein. Ich habe selbst eines, aber leider bessert sich jetzt auch nichts.
Es könnte wirklich ein Nerv sein oder eine muskuläre Verspannung sein.
Probiere vieles aus, ich selbst habe z.b gemerkt, dass ich nicht gut nach unten schauen kann (Nacken schmerzt dann) ich werde jetzt öfters nach oben schauen und mich dabei entspannen.
Außerdem habe ich mir viele Amazon Sachen gekauft hier schau mal. Ich muss die noch ausprobieren kann deswegen nichts zur Wirkung sagen.

https://www.amazon.de/gp/product/B01BH7GL4S/ref=oh_aui_detailpage_o09_s00?ie=UTF8&psc=1

https://www.amazon.de/HYPNOSE-AKUST...F8&qid=1526076084&sr=8-1&keywords=tinnitus+cd

Ach ja, jemand in einem anderen Forum oder hier, ich weiß nicht mehr genau, meinte er wäre aufgewacht und hätte auch ein brummen gehabt, es lag daran dass er irgendwie falsch gelegen ist. Das ist ein weiterer Hinweis, dass es vom HWS kommen kann.

Ich habe auch auf dem anderen Ohr ein leichtes Fön Gerräusch, das kam auch erst nach ca. 14 Tage nachdem das andere schlimme Ohr aufgetreten ist.
Weiterhin rauschen beide Ohren sehr stark, also zischen, oder rauschen, ich habe gelesen, dass dieses auch von dem HWS kommen kann.
Ich habe sogar auch gelesen, dass Hörtests beim Arzt nicht gut sein können für die Ohren, ich bin mir auch nicht sicher, ob es dadurch bei mir noch schlimmer geworden ist.

Dann habe ich noch einen sehr intelligenten Beitrag in einem Forum (Bandscheibenforum) gelesen:

"Die Ursache für Tinnitus sind Muskelverspannungen vom Schultergürtel aufwärts. Besteht ein Tinnitus schon lange oder reagiert nicht mehr heißt das nur das die Verspannung chronisch ist. Je länger man Tinnitus hat, umso mehr muss man üben, dieser Verspannung wegzutranieren.
Auch Stress ist nicht die Ursache für Tinnitus oder das er durch Stress lauter wird ist nicht richtig. Es ist der der Umgang mit Stress. Menschen mit Verspannungsmuster bauen bei Stress Muskelspannung auf in Nacken oder Kiefer. Darum reagiert er nicht wegen dem Stress. Tinnitus reagiert immer auf Muskelspannung und das andere ist alles Psychogeschwätz. Jeder Tinnituspatient hat ein Verspannungsmuster und wenn man das beseitigt, was viel Gedult und Übung braucht, geht auch der Tinnitus weg."


An Glutamat glaube ich jetzt nicht, das müssen schon andere Dinge sein.

Tensor tympani, habe ich auch gedacht, aber wsss soll ich sagen, ich habe einen Arzt im Krankenhaus gefragt er meinte nur er kenne das nicht (oder er hatte kein Bock oder Möglichkeit mich deswegen zu untersuchen).
Die Ärzte sind sehr fies, mir würde auch gesagt im Krankenhaus ich solle damit leben, 2 HNO Ärzte haben nichts gemacht und eine Internistin sagte ich solle eine Psychotherapie machen.

Ich habe angst vor dem Neurologenbesuch um ehrlich zu sein, weil man nichts machen kann wenn es vom Gehirn kommt, aber ich glaube so genau wissen die das nicht.

Ich habe hohen Blutdruck, ich vermute mittlerweile dass es psychisch ist, aufgrund der Tatsache das mich das Brummen und Dröhnen in den Wahnsinn treibt.
Mein "Fön Gerräusch" im rechten, nicht schlimmes Ohr
würde ich als normalen Tinnitus beschreiben, dein Pfeiffen auch.
Es könnte sein, dass durch den Streß den wir beide durchmachen, so etwas gekommen ist, da wir uns ständig mit dem Ohr und hören beschäftigen jeden Tag. Das war vorher ja nie man hörte einfach automatisch.

Versuche auch dich zu entspannen, mache wenn es dir schlecht geht, eine ganz tiefe Bauchatmung und konzentriere dich nur auf dein Atem, und versuche ruhiger zu werden.
Lenke dich ab.


Kieferchirug ist gut, Neurologe auch, ach ja und mach umbedingt auch MRT´s.
Am besten vom HWS ggf. auch BWS, LWS, ggf. auch vom Schädel.

Schwanken bei dir die Gerräusche auch?
Mein brummen ist sehr laut, unerträglich ach ja, und was ich auch gemacht habe, ich habe in einem englischen Forum nachgeschaut.
Wir sind nicht alleine mit dem Mist, leider gab es auch dort keine endgültige Lösung. Bei manchen ging es aber von alleine auch weg.


Was du auch machen kannst, beobachte das miese Gerräusch und schreibe dir auf wann es am schlimmsten ist, am "besten" ist, und welche Situation vorausging.

Ist es bei dir auch durch Streß schlimmer oder durch Sport besser?

Du kannst auch Vitamine nehmen, am besten Magnesium, Ginko, Vitamine B Komplexe, Vitamin B12, Kalium, Kupfer, Eisen.

Du kannst mich gerne wissen lassen, wie es dir geht, vielleicht können wir uns evtl. unterstützen durch neue Ideen Anreize etc.
Man muss ja alles versuchen, wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Der miese Tinnitus darf nicht gewinnen.

Lg Lisa
 
Hallo lisa,
Ich nehme morgens zink und abends magnesium. Bezüglich des brummtons hatte ich tatsächlich ein Erlebnis das auf Verspannumg hindeutet. Beim vierten Besuch einer Osteopathin hat diese sehr lange meinen Nacken, den Unterlieferbereich und kopf "bearbeitet". Danach habe ich mich zuhause tiefenentspannt in die Badewanne gelegt. An diesem Abend habe ich kein Ohrstöpsel gebraucht da das Brummen kaum zu hören war. Der hochfrequente tinnitus leider schon.
 
Hallo Christinnitus,

das freut mich für dich, vielleicht kann dir dein Osteopath dann helfen. Ist sicher teuer oder?
Wenn du magst, kannst du mir ja schreiben, was dir der Neurologe/Kieferchirug gebracht hat, aber sicher musst du auch erstmal auf die Termine warten, geht mir nämlich auch so.


Okay, gut zu wissen, das brummen scheint wirklich schon fast zu 100% von dem Nacken zu kommen.
Ich denke, ich werde auch einen Osteopathen aufsuchen. Wenn es etwas bringt, ist es das Geld wert. Ein Neurochirug kann auch gut sein am 22.5 gehe ich zu einem, man braucht auch nichts zu bezahlen mal schauen ob es mir etwas bringt.

Hochfrequenter Tinnitus ist auch sehr nervig, ich wünsche dir viel Kraft durch diese harte Zeit. Gib nicht auf.

Am Montag werde ich HWS Training machen, mal schauen wie es mir danach geht.

Gruß
Lisa
 
Hallo Lisa,

kurzer Zwischenbericht.
War gestern beim Kieferchirurgen.
Dieser hat bei mir am rechten Kiefer eine "Verhärtung" festgestellt.
Also die Seite mit Brummton bei mir.
Die MRT - und Röntgenbilder will er sich genauer aschauen deshalb habe ich nächste Woche wieder einen Termin bei ihm.
Ich bin sehr gspannt was da noch herauskommt.
Gruß,
Chris
 
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