Hallo lafare,
Was war/ist denn dein Problem und wie hast du es in den Griff bekommen/Besserung erfahren?
Viele Grüße,
Kinderreich
Eben das ist ja mein Problem, daß ich das Problem noch nicht in den Griff bekommen habe.
Mein Brain Fog tritt schubweise auf. An diesen Tagen geht es dabei manchmal so weit das mein Sehvermögen sogar nach lässt.
Ob wohl ich sonst nie eine Brille brauche.
Das Gesichtsfeld wird stark eingeschränkt und ich laufe herum wie besoffen.
Alles mögliche fällt mir aus der Hand, ich habe Wortfindungsstörungen und beiße mir unbeabsichtigt
beim reden oder essen auf die Zunge oder in die Wangen.
Neben der Vergesslichkeit tritt an diesen Tagen die Unfähigkeit zu beachten oder genaue Informationen abzurufen auf.
Ich habe Schwierigkeiten mit Problemlösungen, der Organisation bestimmter Abläufe und kritischem Denken.
Schnell koordinierte Hand- Augenbewegungen sind dann auch nicht mein Ding.
Ich fahre an diesen Tagen kein Auto mehr.
Schreiben und sprechen fäll mir schwer und ich verspreche mich oft und schreibe Dinge doppelt oder lasse sie weg.
Teilweise habe ich Probleme damit Anweisungen zu folgen.
Beim Lesen kann ich mich nicht konzentrieren und lese Passagen manchmal 5 mal.
Es ist schwer für mich etwas neues an zu fangen oder neue Tätigkeiten zu erlernen oder Informationen aufzunehmen.
Ich verschiebe Termine oder gehe einfach nicht hin.
Was große Probleme machen kann wenn es um wichtige Dinge geht.
Ich habe deswegen schon mal ein Versäumnisurteil kassiert.
Ich schaffe es nicht mich auf verschiedene Dinge gleichzeitig zu konzentrieren.
Was ich an normalen Tagen aber sonst problemlos kann.
Bin ich im Gespräch und es unterbricht mich jemand, habe ich den Faden komplett verloren.
Dabei war Rhetorik immer eine Stärke von mir.
Einzig gute Nachricht ist, daß es keinen einzigen belegbaren Fall gibt bei dem der Brain Fog voran geschritten wäre.
Wie z.B. andere kognitive Erkrankungen (Alzheimer, Demenz, u.s.w.), sondern ist nur dafür bekannt immer wieder wie ein Schub zu kommen oder sich im besten Fall zu verringern.
Bis jetzt habe ich noch keinen direkten Auslöser für die Schübe gefunden.
Alzheimer kann bei mir ausgeschlossen werden.
In diese Richtung sind alle Untersuchungen gelaufen.
Gehirn und Rückenmark sind komplett 1A.
Leichtes HWS-Trauma ist da, aber an diesen Tagen nicht relevant.
Wenn ich mit der HWS mal was habe, dann löst das komplett andere Dinge aus.
Raynaud-Syndrom ist nicht ganz aus zu schließen.
Beim sekundären Raynaud-Syndrom handelt es sich um eine Gefäßerkrankung, die eine Begleitstörung von anderen Erkrankung sein kann.
Diese geht mit Vasospasmen (krampfartige Engstellung eines Blutgefäßes) und Minderdurchblutung einher.
Anzeichen dafür sind manchmal da.
An diesen Tagen habe ich auch total glatte und glänzende Handrücken ähnlich den Bildern einer Akrozyanose oder Sklerodermie.
Sklerodermie kann aber ausgeschlossen werden.
Kalte Hände und Füsse habe ich dagegen ständig.
Über Brain Fog berichten aber auch an Fibromyalgie erkrankte.
Ich selbst habe eine Bekannte welche daran erkrant ist und sie berichtet auch über solche Schübe.
Für Sie ist diese Mischung besonders schlimm, weil sie Pianistin ist.
Arbeiten ist dann an den Tagen nicht drin.
Kuklinski sagt das Gehirn hätte an diesen Tagen wohl nicht genügend Energie zur Verfügung.
Was von stark geschädigten Mitochondrien kommt.
Insbesondere der Lipidstoffwechsel für das Hirn ist dann zusammen gebrochen und es werden Kohlenhydrate und im geringen Maße weisses Körperfett im Notprogramm zur Verstoffwechselung genommen.
Was natürlich mit entsprechenden Vergiftungserscheinungen einher geht.
Man spricht hier von einer Hypoxie.
Der Organismus will dieses Energiedefizit ausgleichen, indem er Adenosin freisetzt.
In der Zwangslage entscheidet der Körper, die Transportwege also Schlagadern zum Gehirn zu erweitern.
Die Wege zu allen anderen Teilen des Organismus, die nicht unmittelbar mit einer Mangelversorgung konfrontiert sind, werden verengt.
Man vermutet, daß daduch auch ein erhöhter Tinitus entsteht.
Tinitus würde dann also immer gleichbedeutend mit einer schlechten Energieversorgung des Gehirns auftreten.
Was nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Aber ist eben nur eine Theorie.
Bewiesen hat es noch keiner.
Rund die Hälfte aller energiereichen Bindungen können während eines solchen Prozesses verloren gehen und müssen nach abklingen des Vorfalls wieder neu aufgebaut werden.
Was natürlich nur funktioniert wenn die Rahmenbedingungen dazu stimmen.
Individuell treten dabei Krämpfe, Gliedersteifheit oder auch Schmerzen in den Muskeln auf. ( Migräne, Nackenverspannungen)
Auch kann es zu Müdigkeit sowie Gewebeveränderungen kommen.
Und Gewebeveränderungen im Hirn sind nie gut.
Diese Folgeerscheinungen halten, selbst wenn die Sauerstoffversorgung und die Energieversorgung wieder auf hohen Niveaus hergestellt ist, für gewöhnlich etwas länger an.
D-Ribose lässt ATP neu entstehen
Präzise in dieser Hypoxie-Situation kann die Einnahme von D-Ribose dafür sorgen, dass auch bei intensiver Freisetzung Adenosin-Konzentrationen nicht abfallen sowie ATP-Konzentrationen erhöht werden.
Das heißt, die D-Ribose-Zufuhr unterstützt die Regeneration von ATP aus Reststoffen von AMP sowie seine Neubildung.
Dabei wird Ribose extrem schnell vom Körper aufgenommen.
Schon bei der Einnahme geschieht dies teilweise über die Mundschleimhaut.
Diese schnelle Verfügbarkeit bedingt auch, dass D-Ribose in einem Zeitraum von 30 Minuten seine beste Wirkung entfaltet.
D-Ribose wirkt dabei aber nur als Feuerlöscher.
Den eigentlichen Entstehungsherd kann es jedoch nicht löschen.
Kann man übrigens selbst mit D-Ribose überprüfen. 5 Gramm D-Ribose in 250 ml Wasser auf lösen und trinken und der Brain Fog ist nach wenigen Minuten weg.
Es braucht aber nicht lange dann ist er wieder da. Sprich D-Ribose liefert nur kurze Zeit Energie.(ATP)
Kann man mit D-Ribose schadlos machen da es nur ein Einfachzucker ist.
Sollte mit D-Galactose genau so funktionieren.
Das ist natürlich jetzt alles sehr laienhaft beschrieben.
Aber die ganzen Vorgänge jetzt hier ausführlich auf zu führen würde den Rahmen sprengen.
Wer also echtes interesse hat, direkte Fragen hier im Thread stellen oder eben selber Kuklinski lesen oder eigene Recherchen betreiben.
Es gibt hier im Forum auch ein schönes Wiki dazu von Kate, über die fünf Säulen der orthomolekularen Behandlung.
Danke übrigens mal dafür........:bang:
Ich für mich habe nur einen Auslöser fest gestellt.
Insbesondere nach Gaben von Zinkgluconat 30 mg gab es spätestens nach 6 Stunden einen Anfall.
Auch andere haben davon berichtet.
Ich weiß aber noch nicht wie das zusammen passt.
Denn Zink allein kann nicht schuld am Brain Fog sein.
Denn auch ohne Zink Einnahme treten Schübe auf.
Zink kann da eben in diesem Moment nur etwas direkt in Gang setzen was eigentlich schon immer da ist.
Unser Hirn braucht jede Menge Energie und ist der grösste Energieverbraucher in unserem System.
Diese Energie für das Hirn wird im Normalfall über Fett und Eiweis gewonnen.
Nicht aber hauptsächlich über Kohlenhydrate.
Denn Zucker macht dumm, behäbig und faul.......
Als ich noch nichts wusste, habe ich mir dies oft zu Nutze gemacht.
Eine Tafel Schokolade oder eine Büchse gezuckerte Kondensmilch und ich konnte super schlafen......

Bin aber auch früh nicht hoch gekommen.
Heute weiß ich ja was ich mir damit an getan habe.
Energielieferant Nummer eins sind Fette.
Und gegenüber aller landläufigen Meinungen machen sogenannte gute Fette auch nicht fett.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren wirken sich günstig auf die Nervenzellen und das Gehirn aus.
Für die Gehirnfunktionen spielen beispielsweise Omega-3-Fettsäuren und Alpha-Tocopherole eine wichtige Rolle.
Leinöl, Weizenkeimöl oder Walnussöl, fettreicher Fisch, Nüsse und Trockenfrüchte sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Also gutes Fett zuführen = Brain Fog weg.
Vergiss es.......
Habe ich in allen Varianten mit allem möglichen Mischungen probiert.
Es hat keinen direkten oder sofort messbaren oder fühlbaren Einfluss.
Kann ja auch garnicht da das Gehirn kein Organ wie die Leber ist, welches sich etwas auf Vorrat anlegen kann.
Es ist ganz auf die laufende Versorgung mit Nährstoffen aus dem Blut angewiesen.
Also, es muss noch etwas anderes sein.
Und schon landen wir beim Hämzentrum und dem Verdauungstrakt samt enteralem Nervensystem.
Dieses sogenannte "Bauchhirn" besteht aus rund 100 Millionen Nervenzellen und ist somit viel größer als das Nervensystem im Rückenmark.
Und dieses ist bei mir nun wirklich kaputt.
Und somit landen wir wieder am Anfang........ bei der Futterluke.......um es mit Rammstein zu sagen..........Du bist was Du isst......
Was predigt Kuklinski immer.....erst müssen alle Mineralstoffe und Spurenelemente im Einklang sein.
Sonst gibt es neue Komorbiditäten.
Er spricht von "Öl ins Feuer gießen"
Und er hat Recht.
Seit dem ich alles andere Weg lasse, mich nur nach Pro- Mito ernähre und mich nur um das richtige Verhältnis von Mineralstoffen und Spurenelementen kümmere.
(Kates Wiki lesen)
Sind die Schübe schon mal weniger und kürzer geworden.
Aber weg sind sie eben immer noch nicht.