Themenstarter
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Ich denke, es gibt genüg Fälle, in denen es sinnvoll ist, Pregnenolon zu ergänzen (bei Hormonmangel), einfach, um mal wieder auf die Füße zu kommen. Dann lassen sich die Ursachen auch mit mehr Nachdruck und Erfolg angehen.
mögliche Anzeichen eines Magnesiummangels (auch auf Kalium achten, Natrium/Kalium-Pumpe!):
Ausscheidung erhöht bzw. Aufnahme senkt
Magnesium → ATP (aerobe und anaerobe Energieproduktion und Enzymaktivator in der Glykolyse (Vergärung) und oxidativen Phosphorylierung)
Therapieerfolg setzt erst nach einiger Dauer ein, daher über einige Monate supplementieren (entspannte Muskeln; Tinnitus und Kopfschmerzen verschwinden)
wichtiger Cofaktor: B6 transportiert Mg in die Zelle
Synergieeffekt mit: Vitamin C, Vitamin D, Calcium, Phosphor
Magnesiumbedarf unter ungünstigen Bedinungen: 600 – 700mg/Tag
Empfehlung Dr. Will Cole: 500mg/tgl.
Baumeister-Jensch: 300 – 600mg/tgl. (3-6g als Mg-Bisglycinat, enthält 2,13-4,26g Glycin bzw. 3,4 – 6,8g Magnesiummalat)
Dr. Jockers: 1.000mg (=1g) Mg
Aktuelle Ernährung (Western Diet) hat Calciumüberschuss im Verhältnis zu Magnesium (früher ca. 1:1, aktuell 5:1 bis 15:1)
Quellen
https://de.sott.net/article/16280-M...bt-es-eine-Losung-zum-Schutz-der-Nervenzellen
https://de.sott.net/article/14597-M...ran-Sie-einen-Magnesiummangel-erkennen-konnen
https://drwillcole.com/vitamins-herbs/having-enough-magnesium
https://www.baumeister-jesch.de/vitalstoffe-in-der-praxis/mikronaehrstoffe/?letter=m
https://drjockers.com/7-ways-magnesium-improves-brain-health/
Natura Foundation monografie - magnesium
- Chinarestaurant-Syndrom (Mononatrium-Glutamat; Rausch mit Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Kopfhautverspannung, Migräne und Krampfanfällen) bei Magnesiummangel, niedrigen Werte an methyliertem B6, Taurin
- Glutaminsäure kann ähnlich wirken (Glutamat ist das Salz der Glutaminsäure), braucht aber länger, bis es im Gehirn ankommt (4-6 Std.)
- Glutamat ist ein erregender Neurotransmitter, wichtig im Gehirnstoffwechsel
- wird durch Glutamat-Transporter kontrolliert (NMDA-Zellkanäle [NMDA=N-Methyl-D-Aspartat] öffnen sich → Calcium strömt ein → Die Zelle kann überreizt werden → Zelltod
- → Schlaganfall, Autismus, ALS, Alzheimer, Gedächtnisverlust
- Magnesium ist der Wächter vor der Glutamat-Transporter
- Magnesium = natürlicher Glutamat-Blocker
- Nervensystem nutzt Mg, um überlastete Nervenzellen abzuschalten (und damit vor Überreizung und Zelltod zu schützen).
mögliche Anzeichen eines Magnesiummangels (auch auf Kalium achten, Natrium/Kalium-Pumpe!):
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Probleme der Nervenübertragung und Muskelkontraktion
- Muskelkrämpfe und -spasmen, Zuckungen
- Krämpfe bei der Monatsblutung
- PMS
- Kopfschmerzen, auch Migräne und Spannungskopfschmerz
- Schlechte Koordination
- Schwäche / CFS
- Appetitverlust
- Schlaflosigkeit
- Heißhunger auf Süßes
- Insulinresistenz (Mg verbessert Insulinsensitivität, Triglyceride und Bluthochdruck; unter Mg-Mangel wird weniger Insulin ausgeschüttet (und damit weniger Zucker in die Zellen geschleust) → hoher Blutzucker → Schädigung von neurologischem Gewebe)
- Schlechte Gehirnfunktion/Gehirnnebel (Lernen, Gedächtnis, Neuverknüpfung, Heilung, Wachtum von neuronalen Bahnen, Umkehr des kognitiven Verfalls), Geistige Verwirrtheit
- Reizbarkeit/Stressanfälligkeit
- Veränderungen der Persönlichkeit (z.B.: Angst, Depression) Mg beruhigt NMDA-Rezeptor
- ADHS/Autismus
- Schlafstörungen → GABA (Rezeptoren benötigen Mg)
- Niedrige Schilddrüsenhormonspiegel
- Ermüdung der Nebennieren
- Haarausfall
- geschwollenes Zahnfleisch
- Bluthochdruck
- Nierensteine
- Entzündung (Mg senkt CRP)
- Schwache Knochen/Osteoporose
- Asthma
- Rheuma, Fibromyalgie
- schlechte Entgiftungsprozesse
Ausscheidung erhöht bzw. Aufnahme senkt
- Zu hoher Kalziumverzehr
- Alkoholkonsum
- Lebererkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Diabetes (geringerer Magnesiumgehalt (intrazellulär und im Serum), weil Glukose im Urin die Wiederaufnahme von Mg über die Niere verhindert → Insulinresistenz, verminderte Insulinsekretion)
- Verdauungsstörungen wie beispielsweise Malabsorption
- Die Einnahme von oralen Kontrazeptiva, Diuretika und/oder Medikamenten, die die Magnesiumspeicher plündern
- Operationen
Magnesium → ATP (aerobe und anaerobe Energieproduktion und Enzymaktivator in der Glykolyse (Vergärung) und oxidativen Phosphorylierung)
Quelle: Natura Foundation monografie - magnesiumVerschiedene Hormone wie Thyroxin, Angiotensin, Glucocorticoide, Glucagon, Calcitonin und die sympathischen Neurotransmitter üben eine Wirkung auf die Resorption von Magnesium aus. Ein normaler bis hoher Magnesiumwert:
- hemmt Überaktivität des zentralen Nervensystems, wodurch spastische Symptome verhindert werden.
- blockiert die N-Typ-Calcium-Kanäle an Nervenenden, was eine veränderte Sekretion von Noradrenalin zur Folge hat. Dadurch wird ein Blutdruckanstieg verhindert.
- reguliert die Aktivität von Renin und damit die Bildung von Angiotensin II, wodurch Vasokonstriktion und Blutdruckanstieg verhindert werden.
- hemmt die Freisetzung von Mediatoren aus Mastzellen und erhöht die T-Zellen-Aktivität, was zur Verhinderung von übermäßigen Entzündungsreaktionen beiträgt.
- hemmt die Freisetzung von Acetylcholin, wodurch die Erregbarkeit der motorischen Nervenenden in der Muskelfaser gehemmt wird.
- stimuliert die Synthese von Stickstoffmonoxid und Prostacyclin durch Vasodilatation und verhindert dadurch Thrombosen.
- hemmt die Sekretion von Noradrenalin, Acetylcholin, Serotonin und Kalium, sodass Vasokonstriktion vermieden wird.
- wird wahrscheinlich zur Aufrechterhaltung des Niveaus von Purinen und Pyrimidinen benötigt, um Nucleotide zu bilden, aus denen wiederum die gesamte RNA und DNA gebildet wird.
- kann zusammen mit dem NMDA-Rezeptor Einfluss auf die Wahrnehmung von Schmerzen ausüben.
- verringert Überempfindlichkeit gegen Stress und verhindert dadurch eine Abnahme von magnesiumsparenden Hormonen und den Verlust von Magnesium über den Urin durch Hypersekretion von Hormonen der Nebennierenrinde, antidiuretischen Hormonen und Schilddrüsenhormonen.
- ermöglicht die Synthese von Parathormon (PTH); eine Erhöhung des PTH führt dann zu einer erhöhten Aufnahme von Magnesium durch den Darm und einer erhöhten Aufnahme durch die Nieren.
- Ermöglicht als sekundärer Transporter die Beförderung von Insulin. Insulin reguliert wiederum das intrazelluläre Magnesium.
Therapieerfolg setzt erst nach einiger Dauer ein, daher über einige Monate supplementieren (entspannte Muskeln; Tinnitus und Kopfschmerzen verschwinden)
wichtiger Cofaktor: B6 transportiert Mg in die Zelle
Synergieeffekt mit: Vitamin C, Vitamin D, Calcium, Phosphor
Magnesiumbedarf unter ungünstigen Bedinungen: 600 – 700mg/Tag
Empfehlung Dr. Will Cole: 500mg/tgl.
Baumeister-Jensch: 300 – 600mg/tgl. (3-6g als Mg-Bisglycinat, enthält 2,13-4,26g Glycin bzw. 3,4 – 6,8g Magnesiummalat)
Dr. Jockers: 1.000mg (=1g) Mg
Aktuelle Ernährung (Western Diet) hat Calciumüberschuss im Verhältnis zu Magnesium (früher ca. 1:1, aktuell 5:1 bis 15:1)
Quellen
https://de.sott.net/article/16280-M...bt-es-eine-Losung-zum-Schutz-der-Nervenzellen
https://de.sott.net/article/14597-M...ran-Sie-einen-Magnesiummangel-erkennen-konnen
https://drwillcole.com/vitamins-herbs/having-enough-magnesium
https://www.baumeister-jesch.de/vitalstoffe-in-der-praxis/mikronaehrstoffe/?letter=m
https://drjockers.com/7-ways-magnesium-improves-brain-health/
Natura Foundation monografie - magnesium
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