Mittlerweile wird diese Methode in verschiedenen Krebskliniken erfolgreich eingesetzt. Die Heil- und Schmerzlindernde Wirkung von Kaffee-Einläufe wurde zufällig während des 1. Weltkrieges entdeckt, als durch die Besatzung von Deutschland, das Morphium und andere Schmerzmittel nicht mehr in genügenden Mengen vorhanden war. Ärzte und Krankenschwester gaben den verwundeten Soldaten aus lauter Verzweiflung, einfache Wasser-Einläufe. Einige Krankenschwestern kamen auf die Idee, den übrig gebliebenen Kaffee der Chirurgen, zu den Einläufen beizumischen. Siehe da, die Soldaten berichteten über eine enorme Entlastung und Schmerzlinderung durch diese Anwendungen.
Was bewirkt ein Kaffee-Einlauf?:
– Erweiterung der Blutgefässe des Pfortader-Kreislaufes und Öffnung der Gallengänge.
– Die Gallenproduktion wird angeregt. Einzigartig unter den sogennanten Choleretika (Galle anregende Mittel) ist, dass die Enzyme des Kaffees hierbei eine Rückresorption der toxischen Anteile der Galle über die Darmschleimhaut verhindern.
– Theophylline und Theobromine, wichtige Stoffe im Kaffee, erweitern die Gefäße des
Darmes und wirken dort Entzündungen entgegen.
– Die Palmitate im Kaffee verstärken die sogenannten Glutathion S-Transferase, welche für die Entfernung toxischer Radikale im Blut und Serum verantwortlich sind.
– Die Flüßigkeit an sich, bewirkt eine Stimulation des Organ-Nerven-Systems.
– Da der Kaffee-Einlauf idealerweise bis zu 15 Minuten gehalten wird (das gesamte Blut des Körpers durchströmt die Leber ca. alle 3 Minuten), ist der Einlauf mit Kaffee einer Art Dialyse über die Darmschleimhaut gleich zu setzen. Es kommt somit zu einer starken Reinigung und Entgiftung des Körpers.
– Allgemeine schmerzlindernde Wirkung