Bitte um Hilfe; Schwindel, Übelkeit, Durchfälle, Knochenschme
Hallo Stefan,
ich möchte zunächst mal etwas Generelles los werden. Mein Sohn hatte als Baby eine "echte" Allergie auf einen bestimmten Stoff (Kasein) in der Milch. Geringste Spuren von diesem Stoff genügten, dass es meinem Sohn wirklich schlecht ging bis hin zur Lebensgefahr (bekam kaum Luft). Dies bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass das trinken von Milch generell gefährlich ist.
Umgekehrt verhält es sich genauso. Wenn etwas für viele Menschen positiv wirkt, heißt das noch lange nicht, dass es für "alle" positiv wirkt, bzw. dass es in jeder Situation positiv wirkt.
Da jeder Mensch anders ist, gibt es immer den Bereich der "Unwissenheit", was die Wirkung auf das Individuum angeht. Natürlich möchte man diesen Bereich möglichst klein halten. Das "meiste" Wissen über diese individuellen Besonderheiten, hat aber das Individuum selbst. Du hast jetzt eine Form von "mehr" Wissen darüber, wie ein Einlauf mit "Kaffeewasser" in Deiner momentanen Situation, bei
Dir wirkt. Du hast klare Signale erhalten die da lauten: ein Kaffeeinlauf ist zur Zeit nicht gut für mich. Dies heißt aber z.B auch nicht automatisch, dass ein Einlauf mit abgekochtem Wasser nicht gut für Dich wäre.
Dann habe ich noch ein paar Fragen zur Diagnostik. Festgestellt hat man ja bisher nur eine Überfunktion (die ja jetzt scheinbar als "geheilt" gilt, obwohl die Werte seit Mai nicht mehr kontrolliert wurden) so wie einen entzündeten Darm. Jetzt ist Entzündung ja nur ein "Oberbegriff". Wie genau sah denn die Entzündung aus? Hat man Gewebeproben genommen und eingeschickt? Wie war die Beurteilung der Gewebeproben?
Auf Grund welches diagnostischen Befundes kommt denn der Prof. zu dem Ergebnis "aggressive Mastozytose" ?
Ich kann Dir wirklich nur den Tipp geben, dass Du Dir
alle Befunde in Kopie aushändigen lässt. Vielleicht wirst Du aus den Befunden nicht schlauer, aber hier im Forum gibt es auch Menschen, die Dir das ein wenig übersetzen und deuten können. Diagnostik ist dazu da Hinweise zu liefern. Ich fürchte, Dir hat man jeweils nur die Interpretation dieser Hinweise mitgeteilt. Wobei "alles in Ordnung" beim Blutbild beinhalten kann, dass zwar Auffälligkeiten (Norm-Abweichungen) gefunden wurden, denen aber (fälschlicherweise?) keine Relevanz zugebilligt wurde, und daher die (Fehl-?) Interpretation: alles in Ordnung dabei herauskommt.
Auch weißt Du gar nicht, was man bereits untersucht hat. Auch ein "Normalbefund" hat ja eine gewisse Aussagekraft, bezüglich der Werte die normal waren.
Morgen bekomme ich zwei Zähne gezogen.
Ich halte dies für eine gute Maßnahme, weil
Du das Gefühl hast, dass diese Zähne mit Deiner Problematik zu tun haben. Also eine Form von individuellem Wissen.
Ich habe als Kind meine erste Zahnfüllung (Amalgam) bekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren mir Zahnschmerzen unbekannt. Am gleichen Tag, nach der Füllung, bekam ich heftigste Zahnschmerzen. Dieser heftigste Schmerz wandelte sich dann in eine Trigeminusneuralgie (wie ich heute weiß). Diese Neuralgie (Schmerz) wurde zu meinem nächtlichen Begleiter. Aber auch da passierte wieder eine Wandlung. Ich bekam eine "Eiterbeule" unterhalb des Zahns, die ich, wenn sie "reif" war, durch Druck entleert habe. Auf die Trigeminusneuralgie hatte diese "Eiterbeule" aber positiv gewirkt.
In der Folgezeit ergab sich bei mir ein bestimmtes Schema: Zahnarztbesuch (weil man in regelmäßigen Abständen den Zahnarzt zum nachgucken besuchte), Füllung (Amalgam), 4 Wochen später heftige Zahnschmerzen, Zahn wurde gezogen und war vereitert. Manchmal war der Eiter noch in einem Säckchen schön verpackt.
Quecksilber ist ein potentielles Nervengift. Bei mir genügte eine Zahnfüllung, damit mein Organismus laut Alarm geschlagen hat (heftiger Schmerz). Ich weiß jetzt nicht welche Mikroorganismen sich als "Eiterherd" zusammengefunden haben, habe aber das Gefühl, dass sie in der Lage waren Einfluss auf die "Quecksilber Verteilung" zu nehmen, so als würden sie das Quecksilber "abschirmen". Auch vermeidet man ja normalerweise das Kauen auf einem Zahn der druck schmerzhaft ist. Kein Kauen, kein Abrieb, weniger Quecksilber wird ins System eingeleitet.
Bei mir ist es bis heute so, dass ich, nach dem ein Zahn gezogen wurde, noch nie Probleme bekam, problematisch war bei mir immer nur die Füllung eines Zahns. (Leider reagiert mein System auch auf Kunstofffüllungen).
Ich drücke Dir jetzt einfach die Daumen, dass das Ziehen der Zähne bei Dir zu einer spürbaren Entlastung führt.
Liebe Grüße
Ulrike