Saftkur Erfahrungen?

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09.06.20
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Hallo alle zusammen!

Meine Frau und ich haben überlegt eine dreitägige Saftkur zu machen, also wirklich nur drei Tage lang selbstgemachte Säfte aus unterschiedlicher Obst- und Gemüsekost zu uns zu nehmen. Hinter dieser Idee steckt eigentlich nur der Wunsch unsere Körper zu entgiften, da dies ja bekanntlich gesund sein soll. Jetzt meine Frage an alle, die bereits Erfahrungen mit Saftkuren gemacht haben: Hat man in der Zeit noch überhaupt Energie für sportliche Betätigung oder sollte man in dieser Periode eher schonender mit dem Einsatz seiner Kräfte umgehen? Ich kann mir vorstellen, dass man trotz der Säfte dennoch eher Hunger und Schwäche empfinden könnte. Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte!
Liebe Grüße
 
Hallo handballgreiflich,
„Meine Frau und ich haben überlegt eine dreitägige Saftkur zu machen, also wirklich nur drei Tage lang selbstgemachte Säfte aus unterschiedlicher Obst- und Gemüsekost zu uns zu nehmen.“

Eine Saftkur so wie du es beschreibst ist eigentlich eine Fastenmethode, z.B. nach Buchinger. Ich weiß nicht inwieweit du und deine Frau über das Thema Fasten informiert sind. Soweit ich es weiß, fastet man mindestens 7-10 Tage. In der Fastenzeit ist Sport und körperliche Aktivität erlaubt, aber es kommt auf den allgemeinen körperlichen Zustand an. Mein Vorschlag wäre, sich in dieses Thema erst einzulesen, bevor man etwas Falsches tut. Ich habe einige eigene Erfahrungen im Fasten schon gemacht und ich habe vorher einiges dazu gelesen. Fasten ist viel komplexer als einfach nichts essen.


Grüße, Panacea.
 
@Panacea Danke dir vielmals für deine Antwort! Ja, nun den Tipp mit der Saftkur hat meine Frau von einer Freundin bekommen. Die bestellt ihre gepressten Säfte immer über irgendeinen Saftladen, um eben so eine drei- bis zehntägige Saftkur zu machen. Ich wollte für den Anfang mal sanft starten und mit drei Tagen beginnen und auch die Säfte selber zu Hause pressen! Durch meine sehr sportliche Betätigung in Job und Alltag hat es mich einfach interessiert, ob das gesund ist die Energie drei Tage lang lediglich durch Einnahme von Säften zu schöpfen. Also ob das dem Körper eher gut tut oder ihn durcheinander bringt und erschöpft. Hast du selber auch Erfahrungen mit Saftkuren gemacht?
 
Hallo handballgreiflich ,

„…ob das gesund ist die Energie drei Tage lang lediglich durch Einnahme von Säften zu schöpfen. Also ob das dem Körper eher gut tut oder ihn durcheinander bringt und erschöpft.“

Das Ziel des (Saft-)Fasten ist, dass der Körper keine Energiezufuhr von außen hat, sondern insgesamt auf die Verbrennung der im Körper gespeicherten Energiereserve umschaltet. Gemüsesaft oder Gemüsebrühen, die in dieser Zeit genommen werden, dienen nicht der Energiegewinnung. Normalerweise hat der menschliche Körper einen kleinen Vorrat an Kohlenhydraten (KH) und der größte Teil der Energie wird im Fettgewebe gespeichert. Während des Fastens werden diese Fettreserven angezapft und abgebaut. Das ist für den Körper dann die einzige Energiequelle. Der Stoffwechsel wird dadurch nicht durcheinander gebracht, sondern in einen anderen Modus geschaltet, die sog. Ketose. Diese Ketose ist das Ziel des Fastens. Die Gemüsesäfte oder Gemüsebrühen dienen nur als Vitamin- und Mineralienquelle und natürlich auch als Flüssigkeitslieferanten.

Ich habe nur einmal an 12 Tagen Wasserfasten gemacht. Später habe ich herausgefunden, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, in die Ketose zu gelangen.

Grüße, Panacea.
 
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