Rund um die Anthroposophie

Hallo Rota,

das führt jetzt ziemlich weg von der Anthroposphie. Du berichtest von Deinen ERfahrungen, die aber wie alle individuellen Erfahrungen nicht unbedingt verallgemeinert werden können.

Ich kenne Waldorf-Schüler, die total ich-bezogen sind und die ganze "Muse" letztlich abgelegt haben...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Wildaster,

ich gebe zu, daß mein Beitrag angreifbar ist.

Richte jede deiner Taten,jedes deiner Worte so ein,dass durch dich in keines Menschen freien Willensentschluss eingegriffen wird".

Das ist ein wunderbarer Satz, der auch völlig richtig ist, aber nur dann, wenn bereits eine Willensbildung stattgefunden hat.

Das ist so, wie wenn ich ein wunderbares Gefäß aus Lehm formen möchte, aber mit dem Material noch nicht umgehen gelernt habe, da wird nichts draus, wie sehr ich mich auch anstrenge. Deshalb bin ich der Meinung, wenn ein Paar bewußt Kinder in die Welt setzt, wäre es für die ganze Familie segensreich, wenn die Eltern sich grundlegende Erziehungsfehler ersparen würden, indem sie z.B. so etwas ähnliches besitzen würden, wie es vor vielen Jahren der gelbe Ordner von "Peter Pelikan" für uns Münchner Mütter war. Eine Nothilfe für alle Fälle.

Wie passt da ein Führerschein für junge Ehepaare dazu,die sehr gern Eltern werden möchten?
Was soll das Schulfach ,,Geisteshygiene" beinhalten? Gehirnwäsche ?

Ich gebe zu, die beiden Begriffe waren etwas daneben, deshalb habe ich mir jetzt die Mühe gemacht mit meinen beiden Einträgen oben. Tut mir Leid.

Eins noch: Als junge Mutter hatte ich kein besonders gut ausgeprägtes Selbstwertbild und war ziemlich verunsichert, was die Erziehung unserer Kinder angeht. Da hat mir die Zeitschrift Eltern oft aus der Patsche geholfen. Irgendwann habe ich an dem Angebot "Elterndiplom" teilgenommen und habe heute noch die Urkunde dafür was ich damals dazu beigetragen habe.

Das war mein Führerschein. Nur mal zur Erklärung, daß ich dieses Wort benützt habe. :)

Liebe Grüße
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Wildeaster ;)

bei der Suche nach dem zitierten Satz von Rudolf Steiner: ,,Richte jede deiner Taten, jedes deiner Worte so ein, dass durch dich in keines Menschen freien Willensentschluss eingegriffen wird." (siehe https://www.symptome.ch/threads/rund-um-die-anthroposophie.7471/#post-79761)

auf folgende Seite gestoßen www.anthroweb.info/ga_10_innere_ruhe.html

Daraus

Diese praktischen Regeln entstammen nicht der Willkür. Sie beruhen auf uralten Erfahrungen und uraltem Wissen. Sie werden überall in der gleichen Art gegeben, wo die Wege zur höheren Erkenntnis gewiesen werden. Alle wahren Lehrer des geistigen Lebens stimmen in bezug auf den Inhalt dieser Regeln überein, wenn sie dieselben auch nicht immer in die gleichen Worte kleiden.

und

Kein Lehrer des Geisteslebens will durch solche Regeln eine Herrschaft über andere Menschen ausüben. Er will niemand in seiner Selbständigkeit beeinträchtigen. Denn es gibt keine besseren Schätzer und Hüter der menschlichen Selbständigkeit als die Geheimforscher.

Zur Waldorfpädagogik vielleicht diese Seiten zum Weiterlesen

Waldorfpädagogik

oder

Was ist Waldorfpädagogik? - Bund der Freien Waldorfschulen

Von Führerschein für Eltern und Geisteshygiene hatte ja Rota erstmal gesprochen (die ja auch schon geantwortet hat) - ich interpretiere mal ganz frei:

Warum sollten wir vielleicht unser Handy besser verstehen als dass wir unsere Kinder verstehen?
Soll heißen, ich wäre auch der Meinung, dass wir noch einiges über uns selbst, über Menschen allgemein, über Kinder oder auch das Leben im allgemeinen lernen und verstehen könnten, bevor wir uns das halbe Leben mit elektronischen Bedienungsanleitungen oder viel zu vielen schlechten Fernsehprogrammen auseinandersetzen.

(Allein der Begriff 'fernsehen' : Wir sehen mit dem Auge dabei nicht in die Ferne, sondern mit starrem Blick auf eine flache (Matt)Scheibe, die nur wenige Meter vor uns steht - das Sehen dabei ist also mehr Nah-Sehen, nur in freier Natur können wir wirklich in die Ferne sehen.
Das sind ja nicht unbedingt anthroposophische Ideen.)

Liebe Samstagsgrüße

Gerd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das führt jetzt ziemlich weg von der Anthroposphie. Du berichtest von Deinen ERfahrungen, die aber wie alle individuellen Erfahrungen nicht unbedingt verallgemeinert werden können.

Ich kenne Waldorf-Schüler, die total ich-bezogen sind und die ganze "Muse" letztlich abgelegt haben...


Hallo Oregano,

dann wirst Du sicher Deine Erfahrungen mit Waldorfschülern hier und im Beitrag vorher (aus "gutem Hause") auch nicht verallgemeinern wollen.

Es gibt Verbrecher, die sicher staatliche, nicht-religiöse Schulen besucht haben - was machen wir jetzt?



Liebe Grüße

Gerd
 
Hallo Oregano

das führt jetzt ziemlich weg von der Anthroposphie.

Nein,nein, es geht um Menschen die Anhänger der Steinerlehre sind und das sind Anthroposophen.

Außerdem heißt das Thema des threads "Rund um die Anthroposophie" und da muß es schon möglich sein von eigenen Erfahrungen zu berichten.

Übrigens bin ich sehr ungern ein Stein des Anstoßes und vermeide so gut es geht Verallgemeinerungen.

Anthroposophie hat uns einmal sehr bewegt, als wir unsere Kinder einschulen wollten. Heute ist das nicht mehr so, auch an dieser Weltanschauung knappert nämlich der Zeitgeist herum.

:eek:fftopic:
Wir haben uns dann für die Montessorischule entschieden. Aus der kommen z.B. einige Erfinder und sogar der Maler Hundertwasser war einer davon.

:)Liebe Grüße
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rota,

"Willensbildung" - das Gegenteil wäre dann evtl. "den Willen brechen" oder "Gehirnwäsche"?
Sorry, aber ich bin weiterhin sehr skeptisch.
Soll jeder, der gerne anthroposophisch lebt, so leben . Wir müssen ja nicht alle das gleiche tun.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

"Willensbildung" - das Gegenteil wäre dann evtl. "den Willen brechen" oder "Gehirnwäsche"?
Sorry, aber ich bin weiterhin sehr skeptisch.
Soll jeder, der gerne anthroposophisch lebt, so leben . Wir müssen ja nicht alle das gleiche tun.

Den Willen gebrochen bekommen eher Kinder die in die Regelschule gehen müssen, da ist kaum Platz für Individualität. Gehirnwäsche findet tagtäglich statt in Haushalten, wo die Eltern nicht vorhanden sind die die Kinder davor schützen. Werbung, Sex und Krime, Kriegsspiele usf.

Du hast also allen grund skeptisch zu sein, besonders vor Einrichtungen wo Kindesmißbrauch stattfindet. Da wird Wille gebrochen und Gehirnwäsche betrieben.

schon wieder :eek:fftopic:
Vielleicht könnte man das Wort in Meinungsbildung abwandeln, denn wenn einer eine Meinung hat zu etwas, kann er mitreden, diskutieren und sich auch von etwas Anderem überzeugen lassen, wenn er bemerkt, daß seine Meinung nicht oder nicht mehr weiter bringt. Ist er aber stur, kann er sich mit allen Kräften gegen eine Meinung stemmen und seinen Willen durchsetzen.

Manchmal ist der Wille eines Menschen aber auch Leben verlängernd und einer der in seiner Jugend seinen Willen entwickeln durfte, hält manches besser aus. :)

jetzt aber Schluß mit meinen Meinungsäußerungen die nicht zum Thema passen. ;)

Ich mache die Bahn wieder frei für Anthroposophie und drum rum :)

Liebe Grüße
Rota
 
Das ist ein wunderbarer Satz, der auch völlig richtig ist, aber nur dann, wenn bereits eine Willensbildung stattgefunden hat.

Das ist so, wie wenn ich ein wunderbares Gefäß aus Lehm formen möchte, aber mit dem Material noch nicht umgehen gelernt habe, da wird nichts draus, wie sehr ich mich auch anstrenge.

"Willensbildung" - das Gegenteil wäre dann evtl. "den Willen brechen" oder "Gehirnwäsche"?
Sorry, aber ich bin weiterhin sehr skeptisch.



Oregano, Rota spricht davon, dass bei einem Kind die Willensbildung erst stattfindet, ich verstehe überhaupt nicht, wie Du in dem Zusammenhang gleich auf Gehirnwäsche und Willen brechen kommst !?

Die Frage ist doch wohl eher, wie und mit welchen Mitteln und Einflüssen so eine Willensbildung menschlich geschehen kann.


Grüße

Gerd
 
Hallo Gleerndil,

Das ist ein wunderbarer Satz, der auch völlig richtig ist, aber nur dann, wenn bereits eine Willensbildung stattgefunden hat.

Das war die Antwort auf diesen Satz:
Richte jede deiner Taten,jedes deiner Worte so ein,dass durch dich in keines Menschen freien Willensentschluss eingegriffen wird".

Mit diesem Satz kann ich sehr viel anfangen.
Schwierigkeiten habe ich mit der Aussage von Rota "wenn bereits eine Willensbildung stattgefunden hat".
Diese Willensbildung sehe ich beim Erwachsenen, nicht beim Kind - dies nur, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Wenn die Geisteshaltung (das gefällt mir besser als Willensbildung) eine "edle", "ethische" Haltung ist: wunderbar.
Oft ist es aber für einen Erwachsenen gar nicht mal so einfach zu erkennen, wes Geistes Kind eine Beeinflussung/Lehre/Haltung ist. Manch eine Sekte wirkt auf den ersten Blick sehr menschenfreundlich und ethisch, stellt sich aber später dann als etwas ganz Anderes dar. Darauf will ich hinaus. Bis die entsprechend geformten und beeinflußten Menschen sich darüber klar werden, daß sie sich in eine Richtung entwickelt haben, kann viel Zeit vergehen, sie können evtl. schon gar nicht mehr erkennen, auf was sie sich da eingelassen haben, einschließlich ihrer Familie mit Kindern. - Man denke mal an Scientology z.B.
Noch ein Beispiel: auch die nationalsozialistischen "Bildungsstätten" wie die Napola machten den Eindruck, daß sie die Jungen dort in einem guten Sinne erziehen würden ...

Deine Argumente, die nicht für eine Regelschule sprechen, verstehe ich.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ein paar Sätze zum

Menschenbild der anthroposophischen Geisteswissenschaft

natürlich, erst einmal nur Worte, theoretisch, wie jede andere Weltanschauung oder Weltsicht mit einem Menschenbild

Das Menschenbild der anthroposophischen Pädagogik

In den 1924 veröffentlichten Leitsätzen formuliert Rudolf Steiner in Kurzform, was er unter Anthroposophie versteht:
"Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltall führen möchte."

Es gibt ein Geistiges in jedem Menschen. Auch der sichtbaren Welt um uns liegt ein unsichtbar Wirksames zugrunde, das es zu entdecken und zu erforschen gilt.
Die Anthroposophie ist kein Glaubensinhalt, sondern die Anregung, einen Weg des Erkennens zu beschreiten, der gleichzeitig ein Weg der Selbstentwicklung ist; ein Weg, der die eigene geistige Kraft im Menschen aktiviert.

Anthroposophie versteht sich also als eine Anregung, diesen Forschungsweg auf den verschiedensten Lebensgebieten zu beschreiten.

In der Pädagogik handelt es sich um die schrittweise Entfaltung des Menschen zur freien Selbstbestimmung.

Diese Forschungshaltung bewirkt, dass die Waldorf-Pädagogik grundsätzlich keine dogmatische Anwendungspädagogik sein kann, sondern erst im individuellen Vollzug und durch die aktuelle Begegnung entsteht.

In seinem grundlegenden Aufsatz Freie Schule und Dreigliederung schreibt Rudolf Steiner lapidar:

"Was gelehrt und erzogen werden soll, das soll nur aus der Erkenntnis des werdenden Menschen und seiner individuellen Anlagen entnommen sein. Wahrhaftige Anthropologie soll die Grundlage der Erziehung und des Unterrichtes sein"



"Das Geistige im Weltall" taucht da mal auf - na ja, in der modernen Physik ist das Weltall natürlich weniger durch-geistigt, es ist also immer wieder die Frage, ob man das irgendwie doch verstehen kann, mit einem modernen wissenschaftlichen Weltbild verbinden kann.


Gerd
 
Eine kleine anthroposophische NachtGeschichte -

vor kurzem in einem RadioBeitrag über Künstler, Musiker, die eigene Weingüter haben und auch Wein verkaufen, wurde von dem Sänger Sting gesprochen, der, aus England stammend, ein Weingut in der Toskana besitzt,

sehr überraschend für mich wurde dann gesagt, dass dieses Weingut biologisch-dynamisch bearbeitet, bewirtschaftet wird, also mit anthroposophischen Methoden, die R. Steiner vor gut neunzig Jahren begründet hat, bekannt auch durch die Marke 'Demeter'.

Sting wurde mit einer Aussage zitiert, die ich nur noch sinngemäß wiedergeben kann, und die ich auch nicht im Internet fand, er sagte etwa: Dieses Biologisch-Dynamische wäre irgendwie ziemlich abgefahren oder abgedreht, aber - - - es würde funktionieren.

Man muss wohl nicht unbedingt verkniffen, rechthaberisch, versteinert oder sonstwas sein, um sich mit sowas auseinanderzusetzen und davon überzeugt zu sein.


Gerd




Sorgt für die richtigen Vibes im Weinkeller: Sting | weinkenner.de

Beim Weinbau setzt er auf die Methode des österreichischen Anthroposophen Rudolf Steiner.
„Wir pflanzen die Reben tatsächlich nach den Mondphasen. Und der Wein schmeckt phantastisch.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, keine Müdigkeit hier, sind das schon die positiven Wirkungen des anthroposophischen Geistes? Wer weiß es.

Wer's vielleicht etwas flotter formuliert mal lesen will, wenn er oder sie diesen Artikel aus Zeit-Online nicht schon kennt, und vielleicht auch zum Wachwerden folgendes

Rudolf Steiner: Der letzte Prophet

und Seite 2

Rudolf Steiner: Er glaubte an das Geistige in der Welt, an einen Kosmos voller Analogien


. . . dessen antimoderne Auffassungen wie unentsorgter Sperrmüll auf den Straßen der modernen Lebenswelt liegen geblieben waren und ein paar rückwärtsgewandte Liebhaber fanden.

. . . die sich in der ersten großen deutschen Alternativbewegung am Beginn der Industrialisierung vergeblich vor den Schnellzug der Geschichte warfen.


Steiners Nachlass ist nichts Geringeres als ein Gesamtentwurf der spirituellen Überlebenstechniken in der materialistischen Eiszeit, ein von seinen Gegnern viel belächeltes ganzheitliches Paralleluniversum im wissenschaftlich-analytischen Zeitalter.


Eine Schule, der es nicht in erster Linie um Wissensvermittlung, sondern um Seelenbildung geht; eine Medizin, die Krankheit nicht zum Feind, sondern zum Teil des Lebens erklärt; eine Kunst, die keine Sicht-, sondern Seinsweisen ausdrücken will; ein Menschenbild, das sich nicht aus den Erkenntnissen der Psychologie, sondern aus den okkulten Mutmaßungen über die Evolution der Weltzeitalter herleitet; ein Denken, das Geist und Materie, Sinnliches und Übersinnliches als die zwei Seiten einer Medaille begreift; ein Christentum, das den fernöstlichen Glauben an Wiedergeburt, Meditation und Hellseherei in sich aufgenommen hat – all das lässt sich nicht einfach zum alternativen Wohlfühlangebot herunterbrechen.


Steiners esoterische »Geisteswissenschaft«, wie er seine Glaubensgewissheit nannte, bleibt eine ungeheure Provokation. Auch wenn die moderne Physik die Staatsgrenze zwischen Geist und Materie in jüngster Zeit nicht mehr ganz so streng bewacht, steht Steiner quer zu unserer Epoche und ihrem selbstgewissen Materialismus. Aus Materie soll der Geist entstanden sein, mit der Materie soll er wieder verschwinden. Wer Steiner nähertritt, muss in Erwägung ziehen, dass die Sache auch andersherum gelaufen sein könnte und vielleicht auch anders ausgeht.




Dass es sich um einen "Glauben" handelt, sehe, weiß und spüre ich anders - wie wohl viele, die der Anthroposophie nahestehen - "Glaubensgewissheit" kommt dem vielleicht etwas näher, aber der Anfang liegt nicht in einem Glauben, so wie zum Beispiel auch alle außerkörperlichen oder nahtodlichen Erlebnisse nicht von einem Glauben abhängen und von vielen Menschen in vielen verschiedenen Kulturen zu allen Zeiten erlebt und berichtet werden - und die vielleicht ein erlebter Ansatzpunkt für das Verstehen geistiger Welten sein könnten.

In dem Artikel werden 3 neue Steiner-Biographien genannt, es gibt noch etliche mehr, eben ältere. Und auch eine Autobiographie.



Liebe Sonntagsgrüße

Gerd
 
]Eine kleine anthroposophische NachtGeschichte -

vor kurzem in einem RadioBeitrag über Künstler, Musiker, die eigene Weingüter haben und auch Wein verkaufen, wurde von dem Sänger Sting gesprochen, der, aus England stammend, ein Weingut in der Toskana besitzt.
sehr überraschend für mich wurde dann gesagt, dass dieses Weingut biologisch-dynamisch bearbeitet, bewirtschaftet wird, also mit anthroposophischen Methoden, die R. Steiner vor gut neunzig Jahren begründet hat.

[Sting wurde mit einer Aussage zitiert, die ich nur noch sinngemäß wiedergeben kann, und die ich auch nicht im Internet fand, er sagte etwa:

Dieses Biologisch-Dynamische wäre irgendwie ziemlich abgefahren oder abgedreht, aber - - - es würde funktionieren. /QUOTE]

Man muss wohl nicht unbedingt verkniffen, rechthaberisch, versteinert oder sonstwas :))) sein, um sich mit sowas auseinanderzusetzen und davon überzeugt zu sein.

Du sagst es. :)

Sei lieb gegrüßt von
Rota
 
Lieber Gerd,

Danke, für Deine Hinweise

Wer's vielleicht etwas flotter formuliert mal lesen will, wenn er oder sie diesen Artikel aus Zeit-Online nicht schon kennt, und vielleicht auch zum Wachwerden folgendes.

Rudolf Steiner: Der letzte Prophet

und Seite 2

Rudolf Steiner: Er glaubte an das Geistige in der Welt, an einen Kosmos voller Analogien

Es ist halt nicht Jedermanns Sache, Rudolf Steiners wissenschaftliche Texte im Original zu lesen und zu verdauen. Deshalb habe ich größten Respekt vor Menschen, die sich da durchkämpfen und den Extrakt dann für Jeden zugänglich machen.

Ich bin gespannt, wie sich der thread weiter entwickelt.

Liebe Grüße
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Gleerndil:)

du hast aber sehr aufmerksam meinen Beitrag gelesen,dass sich seine Bücher sehr schwer lesen lassen und ich froh über einen Übersetzer wäre.
Danke,für deine Beiträge und die vielen Links.
Es dir aber hoffentlich bewusst,dass ich mit diesem Tempo nicht so recht mithalten kann und etwas hinterherhinke.

Melde mich dann aber wieder wenn ich Fragen habe oder mich etwas mitreißt.

Liebe Sonntagsgrüße von Wildaster:wave:
 
Hallo,

also, auch wenn ich extrem viel Freizeit hätte, wäre Anthroposophie so ziemlich das Letzte, was ich studieren würde. Lauter Hirngesprinste des Begründers, nicht davon begründet oder belegt.

Von keinerlei Nutzen. Lohnt sich gewiß nicht.

Grüße
Windpferd
 
also, auch wenn ich extrem viel Freizeit hätte, wäre Anthroposophie so ziemlich das Letzte, was ich studieren würde. Lauter Hirngesprinste des Begründers, nicht davon begründet oder belegt.
Von keinerlei Nutzen. Lohnt sich gewiß nicht.


. . . oder,
auch wenn ich extrem viel Freizeit hätte, wäre das so ziemlich das Letzte, was ich lesen würde. Lauter Hirngesprinste des Schreibers, nichts davon begründet oder belegt.
Von keinerlei Nutzen. Lohnt sich gewiß nicht,
oder so . . .


Gerd
 
Liebes Windpferd:)

da regt sich doch sogar bei mir,die keine Anthroposophistin ist,Widerspruch.
Wo ist dein Freigeist?
Werden nicht immer anders denkende und fühlende Menschen verkannt und als Spinner abgetan?
Vieles habe ich noch nicht gelesen,aber mit der Waldorfpädagogik bin ich sehr vertraut und vieles davon wurde auch in den normalen Schulen ( Unterstufe) aufgenommen.
Was mich immer begeisterte war das Individuelle und Kreative in seiner Pädagogik.
Auch was er über die spirituelle Welt schreibt lässt erahnen,dass er von eigenen Erfahrungen schreibt.
Man muss ja nicht gleich Anthroposophie studieren,ich kann kaum das Wort schreiben,aber sich ein Bild über Rudolf Steiner zu machen,das lohnt sich schon,finde ich.

Sei nicht immer so streng,Windpferd,lies bitte einmal etwas über ihn und dann hast du vielleicht eine andere Meinung.

Ich bin nur wegen diesem Spruch ,,Die Sinnesorgane der Engel sind unsere Edelsteine ",auf ihn aufmerksam geworden. Wunderbare Zeilen die berühren.
Dann hatte ich schon längst vergessen,wer die Waldorfpädagogik erfand.

Nun ist es aufgefrischt,was gut so ist.

Sei lieb gegrüßt von Wildaster:wave:
 
Liebe Wildaster,

ich muss einfach mal etwas einwerfen. Selbst erfahren an Nichte und Neffe, beide besuchten eine Waldorfschule.

Kreative war sicher so, aber individuell ? Absolut nicht.
Natürlich kommt es immer auf die Umsetzung an.

LG K.
 
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