Rizinusöl

Diese Woche hatte es im Gegensatz zu den vorherigen Anwendunge einige Komplikationen gegeben ...
Dann gab es noch eine Art Allergie mit vielen roten Pusteln am Hintern. Ein Einlauf hat hier zwei Tage später Abhilfe geschafft. War ganz schön nervig. Bei der letzten flüssigen Ausscheidung der letzten Rizinus Anwendung brannte es leicht, hatte mir nicht dabei gedacht. Könnte das im Zusammenhang stehen mit dem "allergieähnlichen Ausschlag"? Hat da schon mal jemand Erfahrungen gesammelt?

Da tut sich was. Es bleibt spannend.

Genau dies ist das urtikarielle Exanthem im Analbereich, das zufolge der ausgeschiedenen Gifte entsteht; selbst nach jahrelanger Einnahme von Rizinusöl kann dieses noch auftreten. Am hilfreichsten ist das Auftragen einer Babycreme.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold,

Danke für Deine Antwort. Wie es aussieht, brauche ich es heute nicht. Evtl. nächstes Mal wieder.

Heute Anwendung Nr. 8.

4:30 65-70 ml. Rizinusöl mit ca. 150 - 200 ml Grapefruitsaft vermengt und eingeflößt. Bei den üblen Aufstoßen lasse ich immer den Mund offen und atme über den Mund, dann muss ich es nicht riechen. Gleich besser:D

8:00 satte Entleerung Sitzung dauert ca. 10 Minuten

10:15 zweite Entleerung, dauert ähnlich lange, einige Schübe, übelster Gestank...

12:30 dritte Sitzung, Dauer 15 Minuten, anfangs wieder übelster Gestank, zum Ende hin wurde es besser.

In der 2. und dritten Sitzung leichtes Brennen, verging jedoch schnell wieder. Bis jetzt keine Weitere Entleerung mehr. Bin mal gespannt, ob es das schon war.

Interessant ist, daß mittlerweile die Symptome, welche ca. 4 Wochen nach der DMPS/EDTA Ausleitung weg waren im Wechselspiel immer wieder kommen. Was mich diese Woche wieder so richtig ärgerte, waren die Nervenbahnen, die durch das Handgelenk die Hände versorgen. Teilweise dachte ich die Hand wird steif. Legte sich alles wieder. Das Problem mit der hoffentlich vorübergehenden Sehschwäche bei Sonnenlicht habe ich noch.

Fakt ist, daß sich im Körper einiges tut. Bin mal gespannt, was diese Runde wieder für Nebenwirkungen zu Tage fördert.

Wünsche ein schönes Restwochenende in die Runde!:)
 
habe gestern wieder mit Rizinusöl rumgespielt.
kann es sein, dass je öfter man es zu sich nimmt, desto unerträglicher wird der Geschmack.

bei erstem Mal merkte ich nicht einmal was davon, gestern dagegen hatte ich den ganzen Tag das Bedürfniss mich zu übergeben....und es hat mich den ganzen Tag geschüttelt von dem Geschmack.

noch heute, beh ekelhaft, ich glaube das war das letzte Mal, dass ich das Öl zu mir nahm.
 
habe gestern wieder mit Rizinusöl rumgespielt.
kann es sein, dass je öfter man es zu sich nimmt, desto unerträglicher wird der Geschmack.

bei erstem Mal merkte ich nicht einmal was davon, gestern dagegen hatte ich den ganzen Tag das Bedürfniss mich zu übergeben....und es hat mich den ganzen Tag geschüttelt von dem Geschmack.

noch heute, beh ekelhaft, ich glaube das war das letzte Mal, dass ich das Öl zu mir nahm.

Dies haben weitere Anwender auch berichtet, jedoch vermag man sich im Laufe der Zeit daran zu gewöhnen.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Hallo Bunti,

wenns mich würgt, setze ich 2 Wochen aus und dann gehts bei mir wieder.
Der Gedanke dran ist meist deutlich schlimmer als das Rizi selbst!

Gruss
Karl
 
Hallo Bunti,

wenns mich würgt, setze ich 2 Wochen aus und dann gehts bei mir wieder.
Der Gedanke dran ist meist deutlich schlimmer als das Rizi selbst!

Gruss
Karl

kann dem nur zustimmen!

2 wochen sind für mich momentan der richtige rhythmus und jedes mal bin ich wieder froh darüber, DOCH (trotz dem "ekelgedanken" daran) es eingenommen zu haben, da der gedanke schlimmer als die realität ist.

;)
 
Aber man kann das Rizinusöl doch einnehmen, ohne sich dem Geschmack auszusetzen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die hier im thread auch vorgestellt wurden...

Ich, zum Beispiel, hatte heute eine Rizinusölanwendung und kann nicht klagen. Ich habe früh um 5.30 Uhr ca. 45 ml des Öls (drei Esslöffel voll) mit ca. 30 ml (zwei Esslöffel voll) Doppelkorn aufgegossen, dazu den Saft einer Zitrone - zur Sicherheit, falls sich das Öl nicht vollständig im Korn auflöst - und kräftig geschüttelt. Nase zugehalten (ganz oben, wichtig!), mit Strohhalm getrunken, weiter Nase zugehalten, Biss in eine Zitronenscheibe und Mund mit Kaisernatron-Wasser ausgespült. - Fertig. Danach gibt es keinen Rizinusgeschmack, auch kein Aufstoßen, nichts.

Für mich ist es übrigens in letzter Zeit interessant, dass die Menge des Öls bei mir keine besondere Rolle zu spielen scheint für den Ablauf des Geschehens. Das mag bei anderen anders sein. Aber bei mir passiert irgendwie dasselbe, ob ich nun nur 30-40 ml oder ganze 100 ml Rizinusöl einnehme. Das macht für mich die Sache selbstverständlich einfacher. Siehe oben. Denn 80 oder 100 ml Doppelkorn würde ich als zu viel für meine Leber einschätzen, zwei Esslöffel aber sind wohl okay. Außerdem traue ich mich auf diese Weise, das Öl öfter einzusetzen, sozusagen nach Bedarf. Das letzte Mal war bei mir vor nur vier Tagen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Wie gesagt, wenns aufstößt, ja nicht durch die Nase ausatmen, da kommt mir innerhalb von Millisekunden das K

Deshalb, auch wenns gewöhnungsbedürftig ist, durch den Mund ausatmen. Mund nach der Einnahme mit nem Schnäpschen ausspülen ist auch sehr anzuraten. Den Schnaps kann man wieder ausspucken. Mit Korn oder ähnlichen Einnehmen habe ich noch nicht probiert. Bisher gehts noch ohne:D
 
Hallo Reinhard

Merkst du was vom Alkohol, wenn du's so einnimmst. Ich hab' mich das bisher noch nicht getraut, weil ich ja eh immer so starke Kopfsymptome hab' (Schwindel ect.) Allerdings würde ich es gerne mal so ausprobieren, weil ich die letzten drei Mal so starke Übelkeit hatte (stundenlang), dass ich schon überlege aufzugeben.
Bäh, allein wenn ich das schreibe läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen.....aber nicht vor Vorfreude :eek:)

LG
Claudia
 
Hallo Reinhard

Merkst du was vom Alkohol, wenn du's so einnimmst. Ich hab' mich das bisher noch nicht getraut, weil ich ja eh immer so starke Kopfsymptome hab' (Schwindel ect.) Allerdings würde ich es gerne mal so ausprobieren, weil ich die letzten drei Mal so starke Übelkeit hatte (stundenlang), dass ich schon überlege aufzugeben.
Bäh, allein wenn ich das schreibe läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen.....aber nicht vor Vorfreude :eek:)

LG
Claudia

Deshalb empfehle ich, Rizinusöl eher mit Ouzo einzunehmen, dies zufolge des vergleichsweise niedrigen Alkoholgehaltes. Auf diese Weise habe ich vor langen Jahren angefangen, problemfrei Rizinusöl einzunehmen.

Alles Gute!

Gerold
 
Ouzo habe ich noch nicht versucht, ist sicher besser als Doppelkorn. Allerdings merke ich von dem auch kaum etwas. Ich kann Alkohol - vor allem in so konzentrierter Form - nicht ausstehen. Aber bei der Rizinusöleinnahme geht es. Das hätte ich auch nicht gedacht - ursprünglich wusste ich ja nicht, vor welcher Komponente ich mich mehr ekeln sollte... Aber, wie gesagt, es geht. Ich würde es einfach mal mit einer kleinen Menge (30 ml Rizi + 20 ml Ouzo oder so) ausprobieren.

Viele Grüße
Reinhard
 
Vielen Dank!
Mal sehen was sich sonst noch verwenden läßt an Alkoholischem. Ouzo schmeckt für mich :schock:
Fast so schlimm wie Rizinus ;)

LG
Claudia
 
Wuhu,
rein theoretisch dürfte - bei so einer Anwendung - nicht viel vom Alkohol ins Blut gelangen ;)
 
OFF-TOPIC

One pint castor oil a day keeps the doctor away! :);)



Liebe Grüße und guten Rutsch, Bodo :wave:
 
Wuhu,
Das interessiert mich. Warum?
ganz einfach, weil höchstens durch die Magenschleimhaut Alkohol aufgenommen werden kann - nach dem Magen gehts dann schon sehr zielstrebig Richtung "Ausgang" ;)

WIKIPEDIA meint:
... Etwa 20 % werden im Magen resorbiert; der Rest im Dünndarm.[4] Der in Magen und Darm aufgenommene Alkohol gelangt zunächst mit dem Blut in die Leber, wo er teilweise abgebaut wird. Die Ethanolaufnahme wird durch Faktoren, welche die Durchblutung steigern, erhöht, beispielsweise Wärme (Irish Coffee, Grog), Zucker (Likör) und Kohlenstoffdioxid (Sekt). Dagegen verlangsamt Fett die Aufnahme. Dies führt nicht zu einer niedrigeren Resorption des Alkohols insgesamt, sondern nur zu einer zeitlichen Streckung.[5]
Da im Falle von Rizinusöl es nicht einmal zur "Verlangsamung" kommt, sondern dieses Öl eben abführend wirkt, denke ich es seien wohl sogar weniger als die 20 Prozent...
 
OFF-TOPIC

One pint castor oil a day keeps the doctor away! :);)

Liebe Grüße und guten Rutsch, Bodo :wave:

Die obige Dosierung würde ich niemandem empfehlen, nachdem Wikipedia hierzu notiert:
- 1 imperial pint (in Großbritannien und Irland üblich) entspricht 568 ml
- 1 liquid pint (in den USA üblich) entspricht 473 ml

Die in den USA für Erwachsene gebräuchliche Dosis 2 oz (= 60 ml) Rizinusöl dürfte genügen.

Guten Erfolg wünscht

Gerold
 
Da im Falle von Rizinusöl es nicht einmal zur "Verlangsamung" kommt, sondern dieses Öl eben abführend wirkt, denke ich es seien wohl sogar weniger als die 20 Prozent...

Okay, also weniger als 20 Prozent werden im Magen aufgenommen - aber der Rest dann doch im Dünndarm, oder (dafür ist ja wirklich genug Zeit)? Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Wie kommst du darauf - angesichts dessen, was du selbst aus der Wikipedia zitiert hast -, dass der Alkohol nur über die Magenschleimhaut aufgenommen werden kann? Ich denke, dass alles an Alkohol aufgenommen wird, nur eben in diesem Fall weniger als sonst im Magen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Zitat:
... Etwa 20 % werden im Magen resorbiert; der Rest im Dünndarm.[4] Der in Magen und Darm aufgenommene Alkohol gelangt zunächst mit dem Blut in die Leber...

Wenn es so ist, wie du selbst zitierst, dann hast du einfach nicht Recht. Egal, wie du aufgefasst werden möchtest. Ich weiß jetzt nicht, was daran so schwer zu verstehen sein soll. Wo soll der Alkohol denn bleiben in all den Stunden, die man das Gemisch im Verdauungssystem - vor allem eben im Dünndarm - hat?

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben