Fragen über Fragen zu DMPS Test

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27.07.22
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Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ich bin überschlagen von den Infos und Erfahrungsberichten und hoffe etwas Unterstützung/Klarheit hier zu finden.
ich werde im Februar/März meine 4 Amalgam-Füllungen entfernen lassen (4 Termine).
Meine HP hat mir empfohlen mit DMPS und DMSA auszuleiten.
Die Ärztin, die die Ausleitung macht, hat mir empfohlen schon vorab einen DMPS Tests durchführen zu lassen um festzustellen wie hoch die Belastung ist und ggf. vor der Amalgamsanierung noch DMPS Ausleitung zu machen (sie ist von DMSA nicht überzeugt).
Mein Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass weder meine HP noch die Ärztin sich wirklich intensiv mit der Materie auskennen.

Nun habe ich hier im Forum einige negative Berichte zu DMPS gelesen: u.a. dass diese MS und ALS auslösen können.
Ich bin nun komplett verunsichert. Meine Symptome sind Muskelzuckungen, Tremor, Muskelschwäche und ich habe sehr viel Angst dass DMPS noch alles schlimmer macht.

Man muss dazu sagen, dass meine Symptome erst durch die Corona Impfung ausgelöst wurden. Davor war ich halbwegs symptomfrei.

Es ist einfach furchtbar: ich will das Amalgam und das ganze Gift aus meinem Körper raus haben. Ich habe aber so viel Angst dass ich es noch schlimmer mache. Ich habe zwei kleine Kinder (die ich eh schon belastet habe) und ich möchte einfach nur gesund sein um sie aufwachsen zu sehen.

Es ist auch ein Fass ohne Boden: die einen schwören auf DMPS, die anderen auf DMSA und die dritten wiederum auf Chlorella/Bärlauch. Ich bin absolut verloren was denn nun das beste ist und wie ich es herausfinden kann.

Nun aber genug gejammert. Dazu meine Frage: Was muss ich unbedingt bei DMPS beachten (falls ich mich dazu entschliesse)?
Meine bisherigen Erkenntnisse: basisches Mileu schaffen, viel Protein/Rohkost essen (die Tage davor und danach), viel Trinken.
Meine Leberwerte (GPT, Gamma-GT, GOT, Kreatinin) habe ich prüfen lassen, die waren in Ordnung
Was ist noch die Tage vor und nach dem DMPS Test wichtig: Mineralien (Zink, Magnesium), Kohletabletten? Aminosäuren (Glycin)?
Was ist mit HPU (habe ich in einem Thread gelesen), muss ich das davor prüfen lassen?
Eigene Entgiftung prüfen lassen?

Hat jemand Erfahrung in Zusammenhang Schwermetalle - Corona-Impfung?


Vielen lieben Dank schonmal,

Xenia
 
Zuletzt bearbeitet:
wundermittel
Hallo Xanthippa,

es gibt nicht "Das Beste", das kann niemand wissen. Es gibt viele Ansätze, viele Gründe dafür und dagegen und letzlich muss man nach seinem Bauchgefühl gehen. Zu Chlorella hab ich in der Vergangenheit vermehrt negatives gelesen (bindet zu wenig, was bei diesem Ansatz essentiell wäre), im Gegensatz zu früher.

An der Materie hat sich nicht viel geändert, als ich angefangen habe, musste ich mich auch durch die ganzen Infos im Forum quälen und mich dann entscheiden. Ich hatte mich für DMPS entschieden. Du musst bedenken, dass tendenziell in Foren mehr Negativberichte gepostet werden als positive Erfahrungen (weil Leute dann Rat suchen) und auch viel davon, ob es gut klappt, davon abhängt, ob der Arzt es richtig macht (HPs dürfen kein DMPS verwenden), sprich, alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Das ist aber auch schon bei der Amalgamentfernung so. Wenn es bei jemandem Probleme gab, ist die Frage, ob das alles beachtet wurde. Wenn Du meinst, Deine Ärztin kennt sich nicht so aus, würde ich mir jemand anderen suchen (oder selbst genau informieren und Dinge selbst organisieren bzw. einfordern).
Nur um die Belastung zu bestimmen, kann man auch Porphyrine im Urin bestimmen lassen. Dr. Mutter hat dazu was geschrieben. Aber so ganz den Sinn sehe ich nicht, denn wenn man eine Belastung hat, muss man dann halt irgendwann doch was machen. Beim Provokationstest hast Du ja auch direkt Deine erste Ausleitung (ob man das wirklich schon vorher machen sollte, weiß ich nicht, ich würde meinen eher nicht).

Zum beachten vor DMPS: Du solltest auch Deine Nierenwerte bestimmen lassen (am besten als Cystatin-C, das ist genauer). Mineralstoffe im Vorfeld bestimmen lassen (je nachdem am besten als intrazellulärer Wert oder im Vollblut, zumindest Zink, Selen, aus dem Kopf weiß ich nicht mehr) und/oder Mineralstoffe auffüllen (am besten mit einem Multimineralpräparat, Dr. Mutter hat dazu einiges geschrieben, auch zu Vitaminen, wobei ich denke, dass Mineralien schon wichtiger sind). Deiner Leber und Niere am besten schon vorher Unterstützung geben (Kräuter). Am besten vor der DMPS-Spritze eine Baseninfusion mit Tham-Köhler. Die Spritze selbst langsam über 5 Minuten geben.
Ich kann Dr. Mutters Bücher dazu empfehlen, "Amalgam - Risiko für die Menschheit" und "Gesund statt chronisch krank". Kann man auch in der Bücherei ausleihen, notfalls per Fernleihe.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

danke dir für die ausführlichen Infos.
Ich bin schon auf der Suche nach einem erfahrenen Arzt aber es ist nicht so einfach. Die guten Ärzte nehmen keine Patienten mehr auf oder vergeben Termine erst Mitte des Jahres.
Du hast recht dass im Netz oft negative Berichte zu finden sind. Ich habe mir die Erfolgsstorys hier im Forum durchgelesen und es war aufbauend auch wenn nicht so viele mit DMPS ausgeleitet haben (habe nicht den kompletten Thread durchgelesen :) Mir erscheint bis jetzt aber der DMPS Ansatz am sinnvollsten.
Danke für den Hinweis mit Cystatin-C. Ich habe noch nie was davon gehört. Jetzt muss ich nur einen Arzt finden der den Wert bestimmen kann.
Eine Baseninfusion gibt die DMPS-Ärztin, die ich gefunden habe, nicht, aber eine Vitamin C Infusion. Ich werde versuchen mich basisch zu ernähren und paar Wochen davor einen Basenpulver einzunehmen.

Welche Kräuter kann ich der Niere und der Leber unterstützend geben?

Das mit sich selbst einlesen ist für mich nicht so einfach. Ich habe zwei kleine Kids und bin berufstätig, da bleibt leider nicht viel Zeit für die Recherche übrig. Deswegen bin ich sehr dankbar für alle Infos, die ich hier im Forum finde.

Viele Grüße,

Xantippa
 
naturheilkunde
Bisschen was hat damdam schon geschrieben.
Du solltest deinen Entgiftungsstatus kennen.
Bist du ein guter oder schlechter Entgifter.

Nierenunterstützung: viel Wasser trinken
Leberunterstützung: Silymarin.

Die beste Vorbereitung ist eine gute Arztwahl.
Ob nun DMSA oder DMPS ist egal. Ich würde DMPS Infusionen bevorzugen da man nur einmal im Monat raus muss. Rest macht der Arzt...
DMSA musst du alle paar Tage nehmen und kann zu Pilzen führen. Muss aber nicht.
Das Kräuterkram ist nur für jmd der sich richtig auskennt. Klinghardt und dessen Therapeuten.

In Eigenregie geht auch noch Cutler.
 
Hallo!

Für die Nieren nehme ich Nierentonikum von Nestler, für Leber Mariendistel. Mariendistel habe ich gemahlen gekauft und mir selber Kapseln gemacht, so kann ich es besser dosieren und einnehmen. (Geht ganz einfach mit einer "Kapselmacher", ist nicht mal teuer.)

Ich habe die Entgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander angefangen, weil ich jahrelang keinen DMPS-Arzt fand. Es hat geholfen. Langsam, kompliziert und teuer, aber es half.
Dann fand ich einen Metalltoxikologen und von da an habe ich nur noch die DMPS-Spritzen und Tabletten genommen, weil mir so eine Spritze so viel brachte , wie 6 Monate Kräuter. Es ist dadurch auch viel günstiger (ich musste alles selber bezahlen) und vor allem schneller und viel einfacher. Komischerweise halfen mir am Anfang die russischen Unithiol Spritzen mehr, als die deutschen Dimaval, keiner weiß wieso, da sie angeblich gleich sind. (Ich konnte es beim Arzt aussuchen, da er beide da hatte.)

Ich kann DMPS gut vertragen, merke sofort nach der Spritze, wie gut es mir tut. Mein Mann dagegen ist hochallergisch, nach der zweiten Spritze landete er um ein Haar im Krankenhaus. Du siehst, es ist wirklich sehr individuell.

Meine Kinder (damals ca 10+12 Jahre alt) ließ ich auch testen, da ich meine 14 Amalgamfüllungen schon lange vor den Schwangerschaften hatte. Beide waren hochgradig belastet. Bei Kind Nr 1 verschwand eine diagnostizierte ADHS für drei Wochen ganz (unglaublich, aber wahr!), Kind Nr 2 hatte auf einmal keine Sprachstörungen und Wortverwechslungen mehr (da ist mir klargeworden, warum bisher keine Logopädie helfen konnte.) Auch die Kids vertragen die Spritzen gut.

Wenn du dich zum testen entschließt, dann solltest du es nicht aufschieben, da DMPS aktuell echt Mangelware ist.

Ich entgifte seit 15 Jahren (oder mehr), anfangs natürlich ganz konsekvent und intensiv, heute lasse ich mir 2-3 Spritzen im Jahr geben, und wenn meine vielfältige Beschwerden sich verstärken, dann nehme ich eine Dimaval Tablette. Ich bin noch nicht ganz sauber und werde das Zeug womöglich nie ganz los, aber mein Leben hat jetzt eine Qualität, womit ich leben kann. Und dafür muss ich mich hier bedanken, weil dieses Forum mir extrem viel geholfen hat - Vielen Dank!

Ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen und einen fähigen Arzt!
 
Ich entgifte seit 15 Jahren (oder mehr), anfangs natürlich ganz konsekvent und intensiv, heute lasse ich mir 2-3 Spritzen im Jahr geben, und wenn meine vielfältige Beschwerden sich verstärken, dann nehme ich eine Dimaval Tablette.
Interessante Anwendung. Warum machst Du denn stattdessen nicht weiter mit häufigeren Spritzen?
 
Hallo Damdam!
Das hat mehrere Gründe.
Ich traue mich nicht, mich öfters spritzen zu lassen, ich habe Angst, dass ich eine Allergie bekommen könnte und will so auch meine Leber und Nieren schonen - statt ganz viel Dreck ab und zu, lieber weniger Dreck etwas öfter. Die Tabletten sind aber auch ganz praktisch, weil sie immer dann zur Hand sind, wenn ich sie brauche (und angeblich auch besser verträglich)
Es kommt noch dazu, dass ich seit Jahren Vollzeit arbeite und nur schwer zu meinem speziellen Arzt kann und für die Spritzen muss ich immer 2 Termine (Vorgespräch + Spritze) ausmachen und wochenlang warten. Aber auch am Anfang habe ich höchstens 4-5 Spritzen im Jahr gehabt - wegen Punkt 1.
Außerdem haben meine Beschwerden und die ausgeschiedenen Mengen insgesamt stark abgenommen, so dass ich auf diese Weise ganz gut klarkomme.

Es ist so, als würde man im Haus 2-3 Mal im Jahr Großputz machen (wenn es richtig nötig ist) und dazwischen immer nur das tägliche Saubermachen.
 
naturheilkunde
Hallo braunkappe,

vielen Dank für deine Antwort. Dass die Kinder mit vergiftet worden sind durch Schwangerschaft und Stillen ist für mich irgendwie ganz schwer zu ertragen. Ich habe zwar „nur“ 5 Füllungen dafür aber über sehr viele Jahre und denke auch dass meine Kids belastet sind. Aber die sind noch zu klein für DMPS Ausleitung.

Ich habe für März einen Termin bei einer Ärztin ausgemacht die sich wohl gut mit dem Thema auskennt (auf Empfehlung). Früherer Termin geht leider nicht. Ein Teil der Füllungen wird bereits davor rausgemacht.
 
Du solltest deinen Entgiftungsstatus kennen.
Bist du ein guter oder schlechter Entgifter.
Weißt du welche Werte man prüfen sollte? Ich weiß dass es ein IMD Labor in Berlin macht aber es sind viele Werte und es kostet sicherlich ein paar tausend Euro die alle zu bestimmen….
 
Hallo Xanthippa,

gut, dass Du zu jemandem gehst, der sich damit auskennt. Übers richtige Entfernen der Füllungen hast Du Dich schon informiert?
Das Cystantin C ist kein furchtbar spezieller Wert, 1. kann es jedes Labor machen, kannst da mal anfragen wie es bei einem Labor in Deiner Nähe läuft mit der Blutabnahme 2. machen die meisten Ärzte nur Kreatinin auf Kasse, weil es billiger ist (2-3€). Vielleicht ist Deine Ärztin ja offen wenn Du gleich klarstellst, dass Du es selbst zahlst. Bei 1. musst Du halt noch für die Blutentnahme so 4-5€ zahlen.
Entgiftungsgene kann man machen, aber kostet ja auch wieder ne ganze Menge und der Sinn erschließt sich mir nicht unbedingt, denn es ist die Frage, ob das Ergebnis irgendwelche Konsequenzen fürs Ausleiten jetzt hat. Wenn Du schlechte Gene hast, ist das fürs Ausleiten mit DMPS irrelevant, das funktioniert davon unabhängig, aber sanftere Entgidtungsmöglichkeiten funktionieren dann u.U. nicht/schlechter. Das wäre dann erst für die Zukunft relevant, um zu schauen, mit welchen Methoden Du dann den Status Quo erhalten willst (oder falls Du jetzt doch kein DMPS willst). Aber aktuell ist es nicht wichtig.

Viele Grüße
 
naturheilkunde
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