Liebe Nicole,
spezifisch für Magen und Darm sind vor allem BPC und Ovoluten, und nicht nur bei mir, sondern auch bei Bekannten regulieren sie super die Verdauung.
Trotzdem initiieren sie immunologische Prozesse, in einer akuten Phase würde ich sie nicht nehmen.
Ich kann nur sagen, dass das GD immer, wenn der Blinddarm bei mir spürbar ist, und auch beim GD anzeigt, sehr viele Lymphparameter anzeigt, also immer dann, wenn viel mobilisiert wurde. Vielleicht kannst Du außer Togis Vorschläge auch was für die Lymphe probieren? Lymphdiaral z.B., oder vielleicht hast Du eine Therapeutin oder Masseurin, die bei Dir den Lymphfluss unterstützen kann? Was auch super ist, ist Mesotherapie im Bauchbereich. Theoretisch kannst Du Dir auch die Meso-Nadeln selbst setzen, und das Lymphdiaral (gibt´s auch als Ampullen) selbst spritzen. Ist ein bißchen eine Hemmschwelle, aber es geht super.
Wobei es wahnsinnig spannend ist, was sich beim GD zeigt, seit ich die Peptide nehme. Die ersten drei Wochen hatte ich ja nur positive Erlebnisse mit den Peptiden, auch das GD zeigte nur verbesserte Marker und Kurven, was das Immun-, Hormon- und Nervensystem betrifft. Eine sehr hohe Aktivität war in der Brustwirbelsäule bzw. in den Nerven der BWS (Thoraxnerven, versch. Tractus, BWS-Plexi). Der HP hat mich aber schon gewarnt, dass, wenn das ImSy so gut arbeitet, mit Sicherheit gleich wieder Infekte+Toxine rausgeschmissen werden.
Nach drei Wochen ging´s dann auch los mit dem Mobilisieren, Impfviren, Ammoniak und andere Giftstoffe.
Dann zeigte das GD an, dass sich „Estriol“ aufbaut, ein „Schleimhauthormon“, das überall, wo Schleimhäute sind (also im Magen-Darmtrakt, Auge+Mund, Knochen und Gelenke), für die Abwehr von Pathogenen und Toxinen verantwortlich ist. Estriol hat lt. HP bei all seinen GD überhaupt noch nie angezeigt, also mit Sicherheit eine Wirkung der Peptide. Wenn sich in den Schleimhäuten ein Hormon aufbaut, das Infekte abwehrt, war meine Überlegung, dass aus den Schleimhäuten Infekte mobilisiert werden. So war es auch – die entzündliche Reaktion (Darmentzündung) kam eine Woche nach dem Estriol: Borrelion (so hoch wie bis jetzt noch nie), hoher Wert an mobilisierten Grippeviren, außerdem andere Pathogene und Schwermetalle.
Estriol ist sehr spannend: es reguliert über Quorum sensing (QS), ob Erreger virulent werden oder nicht. QS: wenn genug Mikroorganismen im Körper sind, verständigen sich diese über QS, und verändern ihre Physiologie, um virulenter zu werden, und die angeborene Immunantwort des Wirts zu überwinden. Diese epigenet. Veränderung tritt bei jeder Mikrobenart auf, und ist Grundlage jeder Biofilmbildung
Ich tippe, dass Endoluten (u.a.) Estriol reguliert, da Endoluten das Hormonsystem unterstützt. Was mit schon seit ein paar Jahren auffiel, ist, dass meine Tränenflüssigkeit seeehr penetrant roch. Seit dem Estriol stinkt da nichts mehr. Ähnlich geht es einer Freundin von mir, die Endoluten nimmt: wenn sie ihre Kontaktlinsen über Nacht zum rausgeben vergisst, hatte sie am nächsten Tag völlig gerötete Augen. Vielleicht auch bei ihr eine Folge von mehr Estriol?
Es gibt einige andere sichtbare und spürbare positive Erfahrungen mit den Peptiden, z.B. bei einem Bekannten, dem Peptide innerhalb von 1 Monat von (vorher jahrelang) 40% auf 100% (lt. Uniklinik) Sehleistung verhalf. Besseres Hautbild (Augen- und Mundfältchen verschwinden), Sehnen und HWS fühlen sich stabil an. Bei meiner Freundin aus dem Forum verschwinden Narben. Also wirklich nach doch relativ kurzer Zeit einiges spannende, das passiert.
Am Beispiel Estriol sieht man aber, dass – auch wenn man zuerst sehr positiv reagiert – Estriol zwar grundsätzlich für eine gesunde Schleimhaut bzw. für ein gesundes Schleimhautmikrobiom sehr wichtig ist. Aber trotzdem schmeißt das Hormon vorher Infekte (in meinem Fall Biofilme) raus.
Also eher nehmen, wenn man nicht grad in einer akuten Phase ist. Dafür dann dranbleiben am Thema!
Hallo LoveandHealthy und Soul, ich habe das HMO auch schon zuhause – danke Euch fürs Posten! Ich mache vorher noch einen Ubiometest – das passt zeitlich gut nach 6 Wochen Peptide, und vor Beginn mit dem HMO. Bin gespannt, was sich mit den Bifidos tut!
Hallo liebe Lina,
danke für Deinen Bericht! Das ist cool, dass Dein Mann solche Veränderungen bemerkt! Das Darmpaket ist für mich nach wie vor eines der besten Dinge fürs Nervensystem und fürs Gehirn.
Das mit den Würmern sehe ich nach wie vor völlig anders. Enderlein hat das gut beschrieben mit seinem Pleomorphismus. Bei einem entzündlichen Darm entstehen Gewebeschäden, von denen sich Bakterien ernähren, die durch das Futtern des entzündlichen Gewebes (das abstirbt) zu Würmern werden. D.h. ehemals gesunde Keime können zu Würmern werden.
Lass z.B. mal einen gekochten Hühnerknochen (samt Muskelfleisch) in der Küche stehen. Nach ein paar Tagen wimmelt es vor Würmer. Wo kommen die Würmer her? Sie entstehen aus den Bakterien, die das Muskelfleisch, das verdirbt, abbauen. Die Parasiten kommen nicht von außen, sondern von innen, also vom absterbendem Gewebe, das abgebaut werden muss. D.h. solange man einen entzündeten Darm hat, haben wir Würmer und Pilze in uns, da können wir machen, was wir wollen. Sollte man es mit irgendwelchen Mitteln schaffen, bestimmte Würmerarten abzutöten, kommen nur noch pathogenere nach – weil die Mittel immer auch gegen gesunde Arten wirken.
Liebe Grüße,
Eva