Rechner pH-Wert und allgemeiner Einstieg in das Thema Säuren-Basen

Rechner pH-Wert oder Säuren-Basen

Hallo,

Zitat aus dem Artikel von Jörgensen: "Die Wahrheit über den Säure-Basen-Haushalt"

Urintests:
Keine sinnvolle Aussage

Kaliummangel, Zinkmangel, Diuretika ... alles lässt die Säure im Körper zurück. Im Urin jedenfalls taucht sie nicht auf. Drum kann auch der Urin keine sinnvolle Aussage über den Säure-Basen-Haushalt machen. Auch das haben Sie nun – wenngleich schmerzhaft – begriffen, dass die ganze Teststreifenpiekserei im Urin keinen Sinn macht. Ernsthafte Diagnostik muss immer im Blut erfolgen. Es tut mir ja leid, Ihnen so viel Liebgewordenes auf den Kopf stellen zu müssen.
Eine Ausnahme wurde schon 1902 in der Literatur beschrieben: Morgens zum Frühstück einen gestrichenen Esslöffel Natriumbikarbonat (Natron) schlucken, und dann den Urin bis in den frühen Nachmittag hinein mit Teststreifen prüfen. Der Basenschub müsste irgendwann den Urin deutlich ins alkalische hinein verändern. Tut er das nicht, ist der Patient bereits beträchtlich gestört. Das Blut nimmt den Esslöffel Base dankbar auf und gibt ihn um gar keinen Preis wieder her.


Hier der Link zum Artikel:

Die Wahrheit über den Säure-Basen-Haushalt

Die Info ist nur als Hilfe gedacht, nicht als Angriff.

Viele Grüße Petra
 
Rechner pH-Wert oder Säuren-Basen

Hallo Anne, Lavender,

ich glaub, ich hab Ladehemmung. Einen Tag pH messen! Ich messe 4 Wochen!
Was ist mir entgangen?

Viele Grüße
Baffomelia
 
Rechner pH-Wert oder Säuren-Basen

@ Anne,
ich hab gar nichts dagegen, daß 3 Wochen etwas knapp sind. Im Forum sind mir 4-6 Wochen begegnet. Das halte ich dann für ausreichend.

@ Petri,
ich vermute, Du hast mit der pH-Prüfung keine persönliche Erfahrung?

@ Baffomelia,
4 Wochen sind nicht falsch. Es ist ja auch kein großer Aufwand. Mit dem einen Tag das klappt nur unter bestimmten Bedingungen. Ich werde es mal aufnotieren.

Viele Grüße
Lavender
 
Rechner pH-Wert oder Säuren-Basen

Wenn ich am Anfang einen Tag lang ph-Werte messe und keiner der Werte bei über 5,9 rauskommt, denke ich, dass die Botschaft klar ist, dass ich dringend meine Ernährung umstellen sollte. Natürlich kann ich auch 4 Wochen weiter messen, aber eine andere Botschaft wird da kaum entstehen und ich würde das nur als Maßnahme zur Förderung der Indikatorpapierhersteller und als Geldverschwendung sehen.
Ist der erste Tag nicht so eindeutig, kann eine längere Messung natürlich sinnvoll sein.

Hallo Petri, zu deinem Einwand kann ich nichts sagen. So viel Ahnung habe ich nicht davon, um mir eine unabhängige eigene Meinung bilden zu können.
 
Hallo Petri,

über den Säure-Basen-Haushalt gibt es interessante Diskussionen in dieser Rubrik, mit sehr viel persönlichen Erfahrungen. Wenn dich die Problematik interessiert, dann solltest du einiges davon lesen. Besonders auf die postings von Wero möchte ich dich hinweisen. Der Artikel von Jörgensen ist bekannt. Selbstverständlich gibt es über Säuren und Basen im menschlichen Körper unterschiedliche Auffassungen. Die Schulmedizin anerkennt auch nur den PH-Wert des Blutes. Aber die Praxis hat gezeigt, dass ein regelmäßiges Messen des Wertes im Urin eine Menge Aufschluß über den Zustand des Organismus gibt. Und dass ein zu saures Milieu zu den unterschiedlichsten Störungen im Körper führen kann.

Viele Grüße, Horaz
 
@ Anne, Baffomelia,

dann werde ich mal „meinen“ Algorithmus einwerfen. Astrein ist es nicht, wenn ich „mein“ sage, denn ich bin ohne eigene Anstrengung dazu gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde: ein Naturopathe aus der Schweiz hat es mir erläutert. Wir wenden es seit mehreren Jahren an.

Man fängt also an zu messen und bildet am Ende jeden Tages einen Durchschnittswert. Taucht im Laufe der Tage ein Durchschnittswert über 6,5 auf, ist man im Gleichgewicht. Wartet man nach zwei oder drei Wochen immer noch auf einen Wert über 6,5 ist man übersäuert.

Der erste Tageswert meiner diesjährigen Herbstanalyse war 6,75. Damit war ich im Gleichgewicht und das messen war beendet.

Bei Werten unter 6,5 wäre es falsch, gleich aufzugeben. Denn der pH kann, ohne ersichtliche Ursache und wie Phoenix aus der Asche, auch noch nach 5 oder 10 Tagen, in den Bereich über 6,5 wandern - und wieder ist man im Gleichgewicht.

Und das habe ich gemeint, wenn ich gesagt habe, daß es auf das Ergebnis ankommt. Mit einem Wert 6,75 (zum Beispiel) kann man das messen beenden. Auch wenn es der erste Tag der Messung ist - man ist im Gleichgewicht. Bei 6,21 dagegen heißt es weitermessen. Länger als drei Wochen macht es aber keinen Sinn.

Viele Grüße
Lavender
 
Das ist verblüffend, Lavender. Ich wollte Deinen „Algorithmus“ durch den Abgleich mit einigen pH-Notizen ins Wanken bringen, aber er hat nicht gewankt. Was für eine Entwicklung!

Ich werde mich nicht gleich auf den einen Tag verlassen, aber ich habe es involviert.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Hallo Lavender,

Du erwähntest, wie selbstverständlich, Citrate. Sie waren schon in der Diskussion, und wurden auch positiv eingeschätzt, aber so richtig konkret ist es nie geworden. Könntest Du (in einem neuen Thread „Citrate“) etwas mehr dazu sagen?

Viele Grüße
Baffomelia
 
hi @ all,

das
Urintests:
Keine sinnvolle Aussage

Kaliummangel, Zinkmangel, Diuretika ... alles lässt die Säure im Körper zurück. Im Urin jedenfalls taucht sie nicht auf. Drum kann auch der Urin keine sinnvolle Aussage über den Säure-Basen-Haushalt machen.

ist richtig, allerdings nicht ganz. Bei gesunden Nieren - das sind solche, die die Säurelast noch hinausschaffen - kann man durchaus schließen, dass bei einem niedrigen Urin-pH eben Säure hinausgeschafft wurde. Und Kaliummangel hat bei gesunden Nieren niedrigen Urin-pH zur Folge. Nicht jedoch bei kranken, geschädigten (Medikamente, Antibiotika) und alten! Faustregel: Wir verlieren ca 1% Kapazität pro Lebensjahr.

Auch das
Auch das haben Sie nun – wenngleich schmerzhaft – begriffen, dass die ganze Teststreifenpiekserei im Urin keinen Sinn macht. Ernsthafte Diagnostik muss immer im Blut erfolgen.

ist nicht ganz richtig. Der pH im Blut ist immer ca. 7,32. Notfalls werden Alkalis aus Knochen und Geweben mobilisiert. Abweichungen von diesem pH sind Fälle für die Intensivstation und haben natürlich extreme Auswirkungen auf das Körpergefühl. Im "Normalleben", über das wir hier ja reden, kommt so etwas nicht vor. Weil das Blut eben puffert. Es ist so eingerichtet, um die optimalen Bedingungen für lebenswichtige Organe zu erhalten.

LG
Hakushi

PS: Auf meiner Homepage mehr zum Thema!
 
@ Hakushi,

wenn der pH sich merkwürdig verhält, sollte man tatsächlich auch an Nierenprobleme denken. Die Regel, daß die Jahre ganz automatisch die Kapazität der Organe beeinträchtigen, hört man häufig. Wenn man es schleifen läßt, sieht es wahrscheinlich auch danach aus. Wenn man sich kümmert, ist diese Regel außer Kraft. Wir sind kein wehrloses Etwas im Schraubstock der Jahre.

Viele Grüße
Lavender
 
Hallo Lavender,
wie speziell kümmerst Du Dich um Deine Nieren, damit die bis ins hohe Alter voll funktionsfähig bleiben?

Gruss,
Uta
 
Hallo Lavender,

du bist ja noch relativ neu hier, scheinst dich aber gut auszukennen. Respekt! Sicher hast du ein wenig im Säure-Basen-Haushalt gelesen und bist auf Beiträge von Wero gestoßen. Wero praktizierte und empfahl den Wochen-PH zu messen und zwar über einen längeren Zeitraum. Das geht, wenn man größtenteils zu Hause ist, geht aber schwer, wenn man unterwegs ist. Deine Methode den akkumulierten Tages-PH zu messen ist sehr viel praktischer. Liegt der über 6,5 kann man das Thema vergessen; liegt er darunter soll man weiter messen und dann wohl an eine Ernährungsumstellung denken. Habe ich dich da richtig verstanden?

Viele Grüße, Horaz
 
@ Uta,

die Nieren sind wichtig, aber sie sind nicht die „Zentrale“ unserer Gesundheit. Diese Zentrale ist die Grundsubstanz (Bindegewebe). Ich kümmere mich um meine Nieren (und alle anderen Organe) indem ich mich um meine „Zentrale“ kümmere, die Grundsubstanz.

Dieser Zusammenhang ist kein Geheimnis. Ricker hat bereits 1924 formuliert, daß die Substanz zwischen den Zellen „der Ausgangspunkt jeglicher Erkrankungen“ sei. Auch im Forum sind mir Hinweise auf die Bedeutung der Grundsubstanz begegnet.

Viele Grüße
Lavender
 
Meinst Du die Grundregulation nach Pischinger?
Das Grundsystem nach Pischinger
Bis zum Jahr 1953 gab es in der Medizin nur die "spezifische Organpathologie". Dann beschrieb der Wiener Arzt Alfred Pischinger erstmals ein "System des Unspezifischen", heute allgemein bekannt als "Grundregulationssystem nach Pischinger"...

Es wird angenommen, dass bei einem völlig gesunden Pischingerschen Grundsystem die Versorgung der Organzellen reibungslos funktioniert. Sämtliche Schlacken werden über das Blut und die Lymphe abtransportiert. Die nervale Versorgung der Organzellen über die Endverzweigungen des vegetativen Nervensystems (siehe Skizze) funktioniert einwandfrei.

Jetzt kommt der Auftritt der Toxine unserer Zivilisation.....
Warum die Schulmedizin oft nicht helfen kann - das Grundsystem nach Pischinger

Gruss,
Uta
 
@ Horaz,

„gut auskennen“ ist falsch. Ich kenne (leider) nur kleine Bruchstücke, halte das aber für ziemlich normal. Du hast es richtig verstanden, und der „Wero“ ist mir auch schon aufgefallen. Was mich besonders beeindruckt hat ist das Wiki. So ein Ding könnte jedem Forum zur Ehre gereichen.

Den Wochen-pH werde ich wohl auch anwenden: wenn der Tages-pH eine ganze Woche unter 6,5 geblieben ist, lasse ich den Wochen-pH auf die Werte los. Das erspart (eventuell) die weitere Messung.

Viele Grüße
Lavender
 
d050.gif

Schlag' nach bei google
a020.gif
...

Ich muss aber gestehen, daß ich zwar theoretisch mit dieser Pischinger'schen Grundregulation gut umgehen kann, aber die Praxis ist mir weiter nicht wirklich klar. Es sei denn, man verläßt sich auf energetische Testverfahren wie z.B. die EAV nach Voll, die auch genannt wird. Diesen Verfahren stehe ich aber nach meinen eher schlechten Erfahrungen damit ziemlich skeptisch gegenüber.
Einen Teil der von Zimmermann vorgeschlagenen Fragen kann man ja im Labor beantworten lassen. Aber dazu gehört erst einmal ein Labor einerseits und das nötige Geld andererseits und dann noch jemand, der die Laborergebnisse verstehen hilft und sie koordiniert.
Oder gibt es da einen einfacheren Weg, wenn die Grundregulation schon aus dem Ruder gelaufen ist?

Hier die Vorschläge, was man alles abfragen sollte:
Naturheilkunde Testsätze Toxine Geopathie

Grüsse,
Uta
 
@ Uta,

es gibt da eine Bedingung, die die Situation des Grundsystems in einem ganz speziellen Licht erscheinen läßt und sich auch auf Analyse und Therapie auswirkt. Ich werde es mal formulieren.

Viele Grüße
Lavender
 
@ Hakushi,

wenn der pH sich merkwürdig verhält, sollte man tatsächlich auch an Nierenprobleme denken. Die Regel, daß die Jahre ganz automatisch die Kapazität der Organe beeinträchtigen, hört man häufig. Wenn man es schleifen läßt, sieht es wahrscheinlich auch danach aus. Wenn man sich kümmert, ist diese Regel außer Kraft. Wir sind kein wehrloses Etwas im Schraubstock der Jahre.

Viele Grüße
Lavender

Potztausend, Lavender, solltest Du den "Jungbrunnen" gefunden haben?
Dann laß uns unbedingt teilhaben. :kraft:

Ich würde sagen, um mit gesunden Nieren relativ alt zu werden, sollte man sich so ernähren wie Franz Konz, bis auf seinen Satz "zu trinken braucht man nicht". :rolleyes:

LG
*jungbrunnenersehnend*
 
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